DE1295883B - Ultraschall-Pruefanlage fuer flaechige Gegenstaende - Google Patents
Ultraschall-Pruefanlage fuer flaechige GegenstaendeInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B38/00—Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
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- G—PHYSICS
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- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Prüfanlage in die Prüfanlage einfahrenden Werkstückes ein Anfür
bewegte flächige Gegenstände, insbesondere heben der Prüfköpfe bis zur Prüfebene des Werk-Brammen,
mit einem in einem Traggerüst schwenk- Stückes herbeiführt, während die andere Gleitfläche
bar gelagerten, oberhalb des Werkstücks angeord- mit der Transportstrecke auf der Auslaufseite einen
neten gestängeartigen Träger, an dem die Prüfköpfe 5 spitzen Winkel einschließt und durch Abgleiten der
angebracht und durch Verschwenken des Trägers auf Oberkante der Endfläche des die Prüfköpfe verlasdie
Oberfläche des zu untersuchenden Werkstückes senden Werkstückes den Träger wieder absenkt,
aufsetzbar sind. Diese Anlage hat den Vorteil, daß das Aufsetzen
Es sind bereits Ultraschall-Prüfanlagen bekannt, und Abnehmen der Prüfköpfe durch die Schwerkraft
bei denen die Prüfköpfe mittels eines schwenkbaren io selbst erfolgt, in Verbindung mit der Bewegung des
Gestänges an die Oberfläche der zu untersuchenden Werkstückes, und somit von der Dicke des Werk-Werkstücke
herangebracht werden können, wobei das Stückes unabhängig ist. Der Arbeitsweg zum Auf-Aufsetzen
der Prüfköpfe an hochkant geförderten setzen und Ankoppeln der Prüfköpfe wird daher auf
Werkstücken seitlich der zu untersuchenden Ober- das Minimum herabgesetzt, und dieser Arbeitsgang
flächen erfolgt und dabei sehr sorgfältig mittels korn- 15 kann sehr schnell und mit wesentlich geringerem
plizierter Schaltmechanismen gesteuert wird, die Aufwand erfolgen als bei bekannten Prüfanlagen,
durch Anlaufen des Werkstückes an Hebeln od. dgl. Bei der Prüfung von Brammen ist der Träger vorausgelöst
werden. teilhaft auf einem oberhalb des Rollganges der
Bei einer anderen bekannten Prüfanlage wird der Brammen vorgesehenen Traggerüst gelagert und mit-Prüfkopf
mittels Federkraft auf das Werkstück ge- 20 tels einer am Träger angreifenden Hubeinrichtung,
drückt, wobei sich die Federn gegen einen schwenk- wie z. B. einem Preßluftzylinder, in eine horizontale
baren Hebel abstützen, der durch sein Eigengewicht Ruhestellung und eine zur Transportstrecke schräge
auf dem Werkstück aufliegt. Auch bei dieser Vor- Arbeitsstellung schwenkbar. . richtung ist ein getrennter Mechanismus zum Ab- Die Prüfköpfe können zweckmäßig von zweiheben
des Hebels und damit des Prüfkopfes vor- 25 armigen Hebeln getragen werden, die ihrerseits am
gesehen, der von Hand bedient werden muß, also Trägerende schwenkbar befestigt sind,
nicht durch das vorbeilaufende Werkstück selbst ge- Diese Hebel können mit einer Steuereinrichtung,
steuert wird. wie einem Preßluftzylinder, und einem Absperrorgan
Weiterhin sind auch Ultraschall-Prüfgeräte für für eine Flüssigkeitsleitung verbunden sein, wobei
flächige Gegenstände, wie Bleche, bekanntgeworden, 30 der Zufluß des Flüssigkeitsmediums freigegeben wird,
bei denen ein Prüfkopf fortlaufend über das zu prü- sobald die Prüfköpfe in Kontakt mit der Oberfläche
fende Werkstück hinweggeführt wird oder zwischen des zu prüf enden Werkstücks sind...
Prüf kopf und dem zu prüfenden Werkstück ein end- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines
loses Band aus einem schalldurchlässigen Kunststoff Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
abläuft. Diese Geräte haben sich für die kontinuier- 35 F i g. 1 einen lotrechten Längsschnitt und
liehe Prüfung von abgelängten Werkstücken größerer F i g. 2 eine Stirnansicht der Anlage.
Dicke, wie Grobblechen und Brammen, nicht be- Das Prüfgerät besteht aus einem Traggerüst 1,
währt. Schwierigkeiten ergaben sich vor allem dar- welches über dem Rollgang 9 einer Brammenstraße
aus, daß es nicht möglich war, die Prüfköpfe auto- aufgebaut ist. Unter dem Querbalken des Tragmatisch
in Prüfstellung zu führen, d. h. beim An- 40 gerüstes ist ein Träger 2 schwenkbar gelagert, an
kommen einer Bramme an der Prüfstation den Prüf- dessen einem Ende eine Reihe von zweiarmigen
kopf automatisch auf die Oberfläche aufzusetzen und Hebeln 3 schwenkbar befestigt sind, die die Prüfihn
beim Verlassen der Bramme wieder abzunehmen köpfe 5 tragen. Der Träger 2 ist mittels einer als Preßsowie
gleichzeitig den Zufluß des flüssigen Kopp- Iuftzylinder 4 ausgebildeten Hubeinrichtung aus der
lungsmittels in Abhängigkeit von der Steuerung des 45 horizontalen, strichpunktiert eingezeichneten Ruhe-Prüfkopfes
zu regem. Das Aufsetzen und Abnehmen stellung in die mit ausgezogenen Linien eingezeichder
Prüfköpfe erforderte viel Handarbeit. Die bis- nete Arbeitsstellung schwenkbar. Statt des Preßluftherige
Prüfung war daher umständlich, zeitraubend Zylinders 4 kann auch eine hydraulische Einrichtung
und demzufolge auch kostspielig. vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 50 An den zweiarmigen Hebeln 3 sind jeweils so viele
eine Prüfanlage der eingangs genannten Art zu schaf- Prüfköpfe 5 vorgesehen, als der Breite der zu prüfenfen,
bei der die Prüfköpfe unabhängig von der Dicke den Bramme entspricht. Die Prüfköpfe 5 stehen über
des zu prüfenden Werkstückes beim Ein- und Aus- eine Leitung 6, ein Absperrventil 7 und eine weitere
fahren des Werkstückes ohne komplizierte Zusatz- Leitung 6' mit einem Behälter 8 für Wasser oder ein
mechanismen automatisch in die richtige Prüflage 55 anderes flüssiges Ankopplungsmedium in Verbingebracht
werden. dung. Mit 10 sind Preßluftzylinder bezeichnet, die an
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- dem freien Ende der zweiarmigen Hebel 3 angreifen,
löst, daß der Drehpunkt für die Schwenkung des Das die Prüfköpfe tragende Ende des Trägers 2
Trägers um eine horizontale, parallel zum flächigen besitzt schräge Gleitflachen 11 und 12, welche eine
Werkstück liegende Achse so gewählt ist, daß das die 60 in bezug auf die Transportstrecke (Rollgang) ein-Prüfköpfe
tragende Ende des Trägers ein Über- ander entgegengesetzte Neigung aufweisen. Diese
gewicht hat und dadurch bis zum Werkstück bzw. schrägen Flächen können, wie in F i g. 2 dargestellt,
dessen Auflageebene heruntergezogen wird und daß als schmale Schlittenkufen ausgebildet sein; sie köndas
Trägerende mit V-förmig gegeneinander geneig- nen aber auch von Platten gebildet werden, die diese
ten Gleitflächen versehen ist, deren eine in Arbeite- 65 Kufen des Trägers verbinden. Die Schrägflächen
Stellung einen spitzen Winkel mit der Transport- dienen als Gleitflächen für die Stirn- und Endkanten
strecke auf der Einlaufseite einschließt und durch des zu untersuchenden Werkstückes 13. Wenn ein
Gleitkontakt mit der Oberkante der Stirnfläche des Werkstück in Richtung des Pfeiles über den Roll-
gang 9 gefördert wird und die Prüfstation erreicht, kommt die obere Kante der vertikalen Stirnfläche in
Gleitkontakt mit der Gleitfläche 11 und hebt den Träger mit den zweiarmigen Hebeln 3 und den daran
befestigten Prüfköpfen 5 an, und zwar so weit, wie es der Dicke des Werkstückes entspricht. Ist das Werkstück
unter den Schlitten eingefahren, so werden die Prüfköpfe 5 auf der Oberfläche aufgesetzt, indem die
Preßluftzylinder 10 betätigt und gleichzeitig der Zufluß des Wassers über die Absperrventile 7 freigegeben
wird. Gleichgültig wie dick das Werkstück ist, ist der Arbeitsweg zum Aufsetzen der Prüfköpfe
sehr klein und dieser Arbeitsgang kann daher sehr schnell erfolgen. Sobald das Werkstück 13 mit der
Endkante die Prüfköpfe 5 verlassen hat, gleitet die Kante seiner Endfläche über die Gleitfläche 12, die
eine entgegengesetzte Neigung zur Gleitfläche 11 aufweist, ab, und das Gerät bleibt außer Betriebsstellung,
bis die ankommende Kante der Stirnfläche des nächsten Werkstückes den Träger durch gleitenden Kon- ao
takt mit der Gleitfläche 11 wieder anhebt. Gleichzeitig wird der Zufluß des Wassers über das Absperrventil
7 unterbrochen. Bei der strichliert eingezeichneten horizontalen Ruhestellung, die, wie erwähnt,
durch Betätigung des Preßluftzylinders 4 bewirkt »5
wird, stellt die Prüfanlage keine Behinderung beim Transport der Werkstücke dar.
Claims (4)
1. Ultraschall-Prüfanlage für bewegte flächige
Gegenstände, insbesondere Brammen, mit einem in einem Traggerüst schwenkbar gelagerten, oberhalb
des Werkstückes angeordneten, gestängeartigen Träger, an dem die Prüfköpfe angebracht
und durch Verschwenken des Trägers auf die Oberfläche des zu untersuchenden Werkstückes
aufsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt für die Schwenkung des
Trägers (2) um eine horizontale, parallel zum flächigen Werkstück (13) liegende Achse so gewählt
ist, daß das die Prüfköpfe (5) tragende Ende des Trägers ein Übergewicht hat und dadurch
bis zum Werkstück bzw. dessen Auflageebene heruntergezogen wird, und daß das Trägerende
mit V-förmig gegeneinander geneigten Gleitflächen (11,12) versehen ist, deren eine (11) in
Arbeitsstellung einen spitzen Winkel mit der Transportstrecke auf der Einlaufseite einschließt
und durch Gleitkontakt mit der Oberkante der Stirnfläche des in die Prüf anlage einfahrenden
Werkstückes ein Anheben der Prüfköpfe (5) bis zur Prüf ebene des Werkstückes herbeiführt, während
die andere Gleitfläche (12) mit der Transportstrecke auf der Auslaufseite einen spitzen
Winkel einschließt und durch Abgleiten der Oberkante der Endfläche des die Prüfköpfe (5) verlassenden
Werkstückes den Träger wieder absenkt.
2. Ultraschall-Prüfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) mittels
einer am Träger angreifenden Hubeinrichtung, wie z. B. einem Preßluftzylinder (4), in eine horizontale
Ruhestellung und eine zur Förderstrecke schräge Arbeitsstellung schwenkbar ist.
3. Ultraschall-Prüfanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfköpfe
(5) je auf einem Arm eines auf dem Träger
(2) schwenkbar befestigten zweiarmigen Hebels
(3) angeordnet sind.
4. Ultraschall-Prüfanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Arme der zweiarmigen Hebel (3) mit einer Steuereinrichtung, z. B. einem zum Aufsetzen
jedes Prüfkopfes vorgesehenen Preßluftzylinder (10) und einem zur gleichzeitigen Zufuhr
des Ankopplungsmediums bestimmten Absperrventil (7) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1963-05-27 AT AT426363A patent/AT247029B/de active
-
1964
- 1964-05-12 DE DE1964V0025975 patent/DE1295883B/de active Pending
- 1964-05-19 SE SE608464A patent/SE205913C1/xx unknown
- 1964-05-26 BE BE648407D patent/BE648407A/xx unknown
- 1964-05-27 GB GB2198164A patent/GB1070962A/en not_active Expired
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