DE1729647C - Hilfsvorrichtung zum Aufbringen einer vulkanisier baren Kautschukbahn auf eine Reifenkarkasse - Google Patents
Hilfsvorrichtung zum Aufbringen einer vulkanisier baren Kautschukbahn auf eine ReifenkarkasseInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Aufbringen einer vulkanisierbaren, gegebenenfalls
durch Gewebe verstärkten Kautschukbahn, insbesondere eines schweren Laufflächenstreifens, auf eine
von einer Aufbautrommel getragene Reifenkarkasse mit einer aus einem festen und einem diesen gegenüber
aus einer Bereitschaftsstellung in eine zur Abgäbe der Kautschukbahn erforderliche Arbeitsstellung
schwenkbaren Teil bestehende Zuführeinrichtung mit quer zur Förderrichtung frei drehbar gelagerten
Förderrollen und einem nach unten gekrümmten Aufnahmeende. Bei solchen bekannten Einrichtungen
handelt es sich um verwickelte, sperrige und aus vielen Einzelaggregaten bestehende Maschinen,
die ortsfest neben der Reifenaufbautrommel angeordnet sind. Derartige Maschinen sind kostspielig und
störanfällig.
Nicht selten haben solche Laufflächenstreifen eine Länge von über 3 Metern und ein Gewicht von über
kg, so daß es schwierig ist, solche Laufflächenstreifen, die noch dazu eine hohe Klebefähigkeit besitzen,
beim Aufbringen auf die Reifenkarkasse so zu handhaben, daß sie weder gereckt, noch verformt
oder verschmutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach gebaute Hilfsvorrichtung zu schaffen, die
beim Aufbringen einer Kautschukbahn auf die Aufbautrommcl wie ein Gerät bedient wird und infolge
ihrer Ortsbeweglichkeit nach dem Aufbringen der Kautschukbahn von der Aufbautrommel entfernt
werden kann, so daß sie die weiteren Arbeiten an der Trommel nicht behindert.
Aufgabe wird bei einer Hilfsvorrichtung ge-
umieniuiii'»- »—e.
, . ,
sten Teil liegend angeordnete«tErfindun^ ^ ^^
und platzsparend sowie wirtschaftist von einer einzigen Arbeitskraft
cngultig wie lang und schwer die sehr av h,n Kautschukbahnen bzw. Laufflachenandhchen
Kautscn^ Unerwünschtes Strecken
stufen f·^ ^JX Gefahr einer Beschädigung
und Verformen «>wie ?* d f d„ Mindestmaß
i^^miT^nr^nma zur Handhabung
auch'KS' u Z„UdmschwererßLaufnächenstreifer wird
BUKT5SuÄ*n Hand eines auf der Z.:
„u?;«Ä:,u»ichtcn Ausführungsbeisp.e.s er,.,
'"πα 1 ,ei*! d.e Hilfsvorrichtung in Seitenans.
ι ..r mit -,UMie/oisencii Linien in der Aufnahm.
SiuTund ηΓ^ΓΪ-hc-ltcn Linien in ihrer Abgil .
SteMn/^.ndd"n* >>
^ HHfsvorrichtung in ,we, ν .
schiedenen Bctriet^tellungen dargestellt;
Fig 4 zeigt die Hilfsvorrichtung im Grund-.
""pig 5 veranschaulicht in grölkrem Maßstab ..,..i
teilweise aufgcbroclw:. das Schwenklager des heu,,
tLÄU veranschaulichte Zufuhr
richtung 10 weist einen Wagen 12 auf, dessen Rauer
Der Wagen 12 weist e.nen unteren Fordert sch 30
auf der aus nicht angetriebenen Transportrollen 32 gebildet wird. Äußerem ist der Wagen 12 mit einem
oberen Fördertisch 34 versehen, der gleichfalls aus nicht angetriebenen Transportrollen 36 gebildet wird.
Das eine Ende 35 des oberen Fördert.schcs 34 ist gekrümmt
ausgebildet, und ^ine vordere Kante wird
von einer größeren Umlenkrolle 38 gebildet
Der untere Fördertisch 30 ist gegenüber dem Wacen 12 unbeweglich angeordnet und zweckmäßig fest
mit ihm verbunden. Der obere Fördertisch 34 hingegen
ist um eine Achse 40 schwenkbar und kann mittels eines Zylinders 42 angehoben und gesenkt werden
Die Achse 40 ist in einem Schlitz 41 mittels einer aus Zahnstange und Ritzel bestehenden Einrichtung
44 (Fig. 5) verstellbar Der obere Fördertisch
34 läßt sich also - wie in F1 g. 1 mit gestrichelten Linien veranschaulicht — in verschiedene Höhenlagen
einstellen und damit unterschiedlichen Großen verschiedener Aufbautrommeln anpassen.
Der obere Fördertisch 34 weist ferner zwei Paar Führungsschienen 45 und 46 auf, mit deren Hilfe
eine bandförmige Reifenlage, z. B. ein Laufflächenstreifen 48, während des Aufbringen auf eine Aufbautrommel
50 ausgerichtet werden kann. Die Führungsschienen 45 sind mittels in Schlitzen 47 geführter
Bolzen einstellbar und wirken mit den Randern E
der Rdfenlagcn zusammen. Die Führungsschienen 46
3 4
dienen zur Ausrichtung der Laufflächenschultern S; streifen 48 mit seinem vorderen Ende 56 zuerst auf
ihr Abstand läßt sich mittels einer durch ein Handrad die Aufbautrommel 50 überfuhrt wird.
52 verstellbaren Gewindespindel verändern. Wie zu erkennen ist, ist der vom Haken **JU&
Im Betrieb wird z.B. ein Laufflächenstreifen 48 führte Laufflächenstreifen 48 derart um den nase"
um einen von einer Kette gehaltenen Haken 54 her- 5 54 herumgeschlungen, daß die spater mit der ranrumgeschlungen,
über dem unteren Fördertisch 30 in bahn in Berührung kommende Seite 4V aui uc
die richtige Stellung gebracht und dann auf diesem Außenseite der Schleife hegt, so daB die innere, aui
Tisch abgelegt, wie dies in F i g. 1 mit voll ausgezoge- die Reifenkarkasse aufzulegende Seite 51 gegen ν einen Linien veranschaulicht ist. Anschließend wird schmutzung geschützt ist. Ist der Haken 54 °«seiie
das hintere Ende 55 des Laufflächenstreifens 48 um- io geschoben worden, so liegt der Lauiflacnensireiicii
gelegt, so daß er auf den Fördertisch 30 zu liegen 48, wie Fig. 3 zeigt, gewissermaßen auf »dem kukkommt,
wie dies in Fig. 2 darg-stellt ist. Danach ken«. Wird nun das vordere Ende 56 des uauniawird
das vordere Ende 56 heruntergeklappt, wie chenstreifens 48 über das nach unten geknimmu.
F i g. 3 zeigt, und der Haken 54 entfernt. Ende 35 des oberen Förderliches 34 taenibergeiej,i.
Nunmehr wird der obere Fördertisch 34 rdttels des 15 so wird der Laufflächenstreifen 48 dabei gewenoei
Zylinders 42 gesenkt, so daß sein gekrümmtes Ende und mit seiner später mit der Fahrbahn in >«™nn™&
35 dicht an den unteren Fördertisch 30 zu liegen kommenden Seite 49 obenlu-end der Aumauircm-
kommt. Das vordere Ende 56 des Laufflächenstrei- mel 50 zugeführt.
fens 48 wird über die Umlenkrolle 38 auf den oberen Ist der Laufflächenstreifen 48 auf die Authaut rom-
Fördertisch 34 gelegt, wie in Fig. 3 mit gestrichelten 20 mel 50 aufgebracht worden, so wird der wagen 1-Linien
veranschaulicht ist. Anschließend werden die wieder in die in Fig. 1 mit voll ausgezogenen Linien
Ränder £ und die Laufflächenschultern S zwischen da gestellte Ausgangslage zurückgeschoben, uie
die Führungsschienen 45 bzw. 46 gelegt. linder 42 werden hierbei in Wirkung gesetzt, so
i g. 1 mit gestrichelten Linien veran- gezeigt)
schaulichte Stellung gebracht, in der der Laufflächen- herausbewegen.
schaulichte Stellung gebracht, in der der Laufflächen- herausbewegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- ittuiiaiduaivia, gt»g*»wa*wBBu.»w w» er-stärkten Kautschukbahn, insbesondere eines schweren Laufflächenstreifens, auf eine von einer Aufbautrommel getragene Reifenkarkasse mit einer aus einem festen und einem diesem gegenüber aus einer Bereitschaftsstellung in eine zur to Abgabe der Kautschukbahn erforderliche Arbeitsstellung schwenkbaren Teil bestehenden Zuführeinrichtung mit quer zur Förderrichtung frei drehbar gelagerten Förderrollen und einem nach unten gekrümmten Aufnahmeende, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (10) quer /ur Achse der Aufbautrommel (50) verschiebbar und de ■ schwenkbare Teil oberhalb des festen Teils angeordnet und in der Arbeitsstellung mit seinem gekrümmten Aufnahmeende mit seiner als Umlenkrolle (38) ausgebildeten Kante nahe über dem feste» Teil liegend angeordnet ist.
- 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das der Aufbautrommel (50) zugewandte Abgabeende des schwenkbaren Teils höhenverstellbar ist.
- 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem schwenkbaren Teil in der Föraerrichtung verlaufende Führungsschienen (45, 46) euer verstellbar angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26483563 | 1963-03-13 | ||
DEF0042186 | 1964-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1729647C true DE1729647C (de) | 1973-01-25 |
Family
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