DE3221318A1 - Apparat zur selektiven kontrolle des gewichtes von in bewegung befindlichen gegenstaenden - Google Patents
Apparat zur selektiven kontrolle des gewichtes von in bewegung befindlichen gegenstaendenInfo
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Description
Vorliegende Erfindung besieht sich auf einen Apparat zur selektiven Kontrolle des Gewichtes von in einer Laufbewegung
befindlichen Gegenstanden.
Vorzugsweise sind diese Gegenstande Behälter, die in einer
Reihe, einer im regelmäßigen Abstand zum anderen, in einer mit Dosiervorr*ichtungen versehenen automatischen Verpackungsmaschine
laufen und denen von der Dosiervorrichtungen bereits Produktmengen abgegeben wurden, deren Gewicht
innerhalb sehr enger Toleranzgrenzen nahe bei einem Nominalwert liegen soll. Wenn diese Dosiervorrichtungen volumetrisch
arbeitende Dosiervorrichtungen sind und das in sie gelangende Produkt eine unterschiedliche Dichte aufweist,
so können diese DichteSchwankungen auch eine gewisse
Bedeutung haben. Insbesondere in solchen Situationen wurden bereits Verpackungsmaschinen verwendet, bei denen
die DichteSchwankungen des zu den Dosiervorrichtungen gelangenden
Produktes automatisch und oftmals ermittelt werden und das Volumen der Dosiervorrichtungen entsprechend
variiert wird. Diese Verpackungsmaschinen liefern den Behaltern ein Produkt mit einem Gewicht, welches dem Nominalgewicht
ziemlich angenähert ist.
Jedenfalls wird es bei der Normierung auf diesem besonderen Gebiet immer mehr verlangt, Nachprüfungen über die
Produktmengen, die tatsächlich in die Behalter eingebracht
worden waren, durchzuführen. Dabei ist vorgesehen, diese Nachprüfungen indirekt und durch Probenahme durchzufuhren,
d.h. es werden einzelne Behalter, die bereits gefüllt
sind und auf dem Weg in der Verpackungsmaschine in ent-
32213
sprechenden Abständen laufen, gewogen. Durch systematische Maßnahmen ware es demnach möglich, die Verpackung statistisch
zu kontrollieren und gegebenenfalls die Behälterpartien anzuzeigen, welche verworfen werden müssen, weil
sie nicht innerhalb der erwähnten Toleranzgrenzen liegen.
Il „
In Wirklichkeit werden fallweise Überprüfungen des Gewichtes
der gefüllten Behalter bereits außerhalb der Verpackungsbahn
durchgeführtj oftmals geschieht dies dadurch,
daß eine Arbeitskraft beauftragt wird, einen gefüllten
Behalter auf eine Tellerwaage aufzulegen, welche sich außerhalb der genannten Laufbahn befindet und mit dem
Zyklus der Verpackungsmaschine nicht weiters koordiniert ist. Andererseits stehen Bandwaagen mit endlosen Transportbandern
zur Verfugung. Solche Waagen werden von der west
deutschen Firma Optima Maschinenfabrik in Schwäbisch Hall und von der US-Firma Hi-speed Checkweigher Co.Inc. in
Ithaca - N.Y., hergestellt. Der Bandförderer dieser Waagen
11 » ti
nimmt die zu wagenden Gegenstände auf und befordert sie
weiter, so daß sie, wahrend sie sich in dieser Bewegung
befinden, gewogen werden. Gewohnlich stellt der Band-
forderer einen Abschnitt eines Weges dar, auf dem die Gegenstände laufen. Dabei besteht dieser von den Bandwaagen
gewogene Gegenstand oftmals aus einer Materialschicht,
welche in einem bestimmten Moment auf dem Bandforderer
zu liegen kommt und Teil eines Materialstromes ohne AufIosung· seiner Kontinuität bildet. In diesem Falle
fuhrt die Waage, in der Zeit, in welcher der Bandförderer eine volle Umdrehung durchfuhrt, gewohnlich zwei Wägungen
durch. Handelt es sich jedoch darum, einzelne Gegenstande,
die in einer Reihe und in regelmäßigen Abständen unter-
einander ankommen, zu wägen, so wird die Produktivität
der Maschine, beispielsweise einer Verpackungsmaschine, von welcher die Gegenstande korncen, vom endlosen Transportband
stark beschränkt.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die Bandwaagen, welche in die Laufbahn der Reihe von Gegenständen eingeschaltet
sind, mit einem Zusatzapparat zu versehen, mittels welchem es mSglich ist, einzelne Gegenstände der Reihe durch die
Waage wahrend der hiezu erforderlichen Zeit Gewichtskontrollen zu unterziehen, ohne daß dabei der Fluß der Gegenstande
unterbrochen oder verlangsamt werden muß und wobei die Abstände zwischen den nacheinander dieser Eontrolle
unterworfenen Gegenständen mit großer Freizügigkeit gewählt werden können.
Der erfindungsgemäße Apparat soll hinsichtlich der Verschiedenartigkeit
des Flusses von Gegenständen, also hinsichtlich Format, Laufgeschwindigkeit und gegenseitigem
Abstand derselben, weitestgehend flexibel sein.
Die Erfindung betrifft demnach einen Apparat zur selektiven Eontrolle des Gewichtes von Gegenstanden entlang des Laufweges
einer Reihe dieser Gegenstände, der mit einer Bandwaage zusammenwirkt, die in einer Zone dieses Laufweges
angeordnet ist, und dadurch gekennzeichnet ist, daß in dieser Zone neben dem Band Uberfuhrungswalzen, die mit
derselben Umfangsgeschwindigkeit wie der Bandförderer der genannten Bandwaage laufen, verteilt sind, unabhängig
von der Waage gehaltert werden und einzeln von einer aktiven Stellung oberhalb des Bandförderers, bei der sie
die genannten Gegenstande aufnehmen und sie weiterfuhren
können, in eine inaktive Stellung unterhalb des Bandförderers, bei der letzterer die Weiterfuhrung besorgt,
bringbar sind, und aufeinanderfolgend steuerbar sind, um die inaktive Stellung einzunehmen und in dieser zu verweilen
und sodann wieder die aktive Stellung einzunehmen, so daß jeweils nur ein Gegenstand auf den Bandförderer
der Bandwaage aufgelegt wird und, indem er mit dem Bandforderer mitlauft, von der Waage gewogen wird, wogegen
unterhalb des Gegenstandes die Reihe von Walzen, die nacheinander die inaktive Stellung einnehmen, eine Art Lade
bilden, die Jedoch etwas breiter ist als der Gegenstand
und zusammen mit diesem lauft.
Weitere Einzelheiten sind deutlicher der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispieles eines
erfindungsgemaßen Apparates zur selektiven Kontrolle des Gewichtes von in Bewegung befindlichen Gegenstanden unter
Hinweis auf beiliegende Zeichnungen zu entnehmen. Dabei zeigt:
Pig. 1 im Grundriß und teilweise aufgesplittert den erfindungsgemaßen
Apparat;
Pig. 2 ist ein Vertikallangsschnitt durch den Apparat;
Pig. 3 ein Vertikalquerschnitt durch den Apparat;
Pig. 4 ein Teil eines weiteren Vertikalquersohnittes;
Pig. 5 zeigt im Horizontalschnitt Einrichtungen zur
11 η
Steuerung der Uberfuhrungswalzen;
Pig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten der Steuerungseinrichtungen
fur die Uberfuhrungswalzen im Aufriß bzw. in Vorderansicht;
Fig. 8a und8b veranschaulichen in Form eines Diagramms,
wie der Apparat in den jev/eiligen, im wesentlichen
extremen Arbeitsbedingungen arbeitet;
Fig. 9 zeigt ein elektrisches Schaltschema für die Steuerungseinrichtungen
fur die Überfuhrungswalzen.
Gemäß der Zeichnungsfiguren sind die Gegenstande, deren
Gewicht selektiv mittels des erfindungsgemaßen Apparates 1 kontrolliert wird, insbesondere Schachtelbehälter, die
mit 2 bezeichnet sind. Die Behälter können die unterschiedlichsten
Formate haben. In der Fig. 2 sind kleinformatige Behälter 2a gezeigt, wogegen die Behalter 2b
gemäß den Fig. 3 und 4 groß sind. Die Behalter kommen von einer nicht dargestellten automatischen Verpackungsmaschine,
welche mit Dosiervorrichtungen versehen ist. mit denen in das Behalterinnere eine bestimmte Produktmenge
eingebracht worden ist. Aus der automatischen Maschinen treten kontinuierlich und in Reihe untereinander gleichartige
Behalter 2 aus, die sich in Richtung des Pfeiles A bewegen und untereinander in gleichem Abstand liegen,
wobei ihre Vertikalwand in einer der Langsfluchtung B
gemeinsamen Ebene liegen. Die Behälter nimmt ein Transportband 4 auf, dessen Antriebswalze 5 mit der rotierenden
horizontalen Welle 6 verbunden ist. Die Umfangsgeschwindigkeit des Bandes 4 ist großer als die Geschwindigkeit
der aus dem Automaten austretenden Behalter, welche dadurch noch weiter auseinandergeruckt werden. Oberhalb
des Bandes 4 befindet sich ein Band 7, dessen Antriebswalze mit 8 bezeichnet und mit der rotierenden Welle 9
verbunden ist« Das untere Trum des Bandes 7 bewegt sieh mit derselben Geschwindigkeit wie das obere Trum des
Bandes 4 and dient dazu, auf die Stirnseite der Behälter
2 zu drücken und einen sicheren Verschluß der Lappen derselben zu garantieren, welche "bereits vorher durch
Bestreichen mit Kleb stoff und Unibiegen der Lappen geschlossen worden waren. Die Welle 9 und die Wellen der
anderen mit dem. Band 7 im Eingriff stehenden Walzen werden von einem Holm 10 gehaltert, der verschiebbar auf
Säulen 11 gefuhrt ist und mittels der Schraube 12 in der
gewünschten Hohe angeordnet und gehalten wird (in Pig. 2
befindet eich der Holm 10 in der oberen Hohe). Je nach
der Hohe der Behälter 2 wird so der Abstand zwischen den beiden benachbarten Trumen der Bänder 4 und 7 geregelt.
Die Wellen 6 und 9 werden von einer vertikalen Welle 13 über Kegelräderpaare 14a-14b und 15a-15b angetrieben.
Um ein Anheben und Absenken des Holmes 10 zu ermöglichen,
ist die Welle 13 verschiebbar in das Kegelrad 15b und das
Gehäuse 16, in welchem das Had drehbar gelagert ist, eingesetzt
und bleibt immer tangential im Eingriff mit dem Ead 15b, welches mit einem in der Nut 13a der Welle ver-.
schiebbaren Keil versehen ist.
Der Apparat 1 ist zwischen dem Abgabeband 4 und einem
Wegfuhrband 17 angeordnet, dessen oberes Trum mit dem des Bandes 4 fluchtet und komplanar ist und dieselbe Geschwindigkeit
wie dieses aufweist. Das Band 17 fur die Wegfuhrung der Behalter 2 wird von einer in der Zeichnung
nicht sichtbaren Walze angetrieben, die an den Antrieb der automatischen Maschine angeschlossen ist. In der
Nahe des Apparates 1 wird das Band 17 von einer Walze 18
getrieben, die auf einer rotierenden Welle 19 befestigt ist. Zwischen der Walze 18 und der Welle 13, von welcher
aus die Bander 4 und 7 angetrieben werden, liegt eine
kraftschlussige Verbindung vor, welche die gleiche Umfangsgeschwindigkeit
der Bander 17, 4 und 7 gewährleistet.
Insbesondere ist an einem Ende der Welle 19 ein Rad 20 für eine Kette 21 befestigt, welche, von den Radern 22
und 23 umgelenkt, das mit der drehbaren Welle 25 fest verbundene Rad 24 antreibt. An der Welle 25 ist ein
Rad 26a eines Kegelradpaares befestigt, dessen anderes Had 26b mit der vertikalen Welle 13 fest verbunden ist.
Weiters ist an der Welle 25 ein Zahnrad fur eine Kette
befestigt, die ein Rad 28 antreibt, das, wie später deutlicher wird, auf einer Welle 29 befestigt ist.
Der Apparat 1 wirkt mit einer Bandwaage 30 von der Art, wie sie von der oben genannten deutschen und amerikanischen
Firma angeboten wird, zusammen. Der Bandförderer der Bandwaage besteht aus einer Reihe endloser Riemen 31,
die auf Rollen und um eine Abtriebwalze 32 sowie um eine Antriebswalze 33, welche an den betreffenden Wellen 34
und 35 befestigt sind, laufen. Die Wellen 34 und 35 sind drehbar zwischen zwei längstragern 36 gelagert, welche
den oberen Teil des beweglichen Teiles 37 der Waage bilden. Die Welle 35 wird von einem Geschwindigkeitswandler
38 angetrieben, der derart geregelt ist, daß den Riemen 31 eine Umfangsgeschwindigkeit mitgeteilt wird, welche
der der Bander 4 und 7 entspricht. Der Korper des Geschwindigkeitswandlers 38 ist auf einem der Trager 36
gelagert. Die oberen Trume der Riemen 31 laufen immer in Richtung A und werden von Leisten 39 abgestutzt, die
zwischen den beiden Tragern 36 angeordnet und auf Vorsprangen
40 befestigt sind, welche von den genannten
Tragern in regelmäßigen Abstanden wegstehen. Der Teil
37 wird von einer Art Kiste 41 abgestutzt, welche den feststehenden Teil der Waage 30 darstellt und auf einer
Plattform 42 aufsitzt. Wie die folgenden Ausfuhrungen zeigen, koordiniert der Apparat 1 die Arbeit der Waage
Tatsachlich wird durch ihn festgelegt, welche die Behalter 2 sind, die durch die Waage einer Gewiehtskontrolle unterworfen werden sollen, wobei durch den Apparat
die Anordnung nur eines Behälters auf der Waage bestimmt
wird und er der Waage eine Arbeitszeitperiode gewahrt, während welcher sie genug Zeit hat, die Wagung durchzuführen. Die Wagung erfolgt durch einen elektromechanischen Positionsgeber, mit dem die Waage 30 ausgerüstet
ist· Die entsprechend verstärkten Ausgangssignale
des Gebers sind proportional zur Abweichung des tatsachlichen Gewichtes des der Kontrolle unterworfenen Behalters
in bezug auf das gewünschte Nominalgewicht. Die verstärkten Signale werden sodann einer elektronischen
Verarbeitungseinrichtung zugeführt, in welcher sie ausgewertet werden, um eine Registrierung und/oder Sichtbarmachung der wägungen bzw. einen Bericht derselben zu
liefern und zugleich Korrekturinterventionen bei den Dosiervorrichtungen der automatischen Maschine durchzufuhren. Es ist zu beachten, daß die Waage 30 an sich in
der Lage ist, auch vor den wägungen eine Kontrolle der Tara durchzufuhren, so daß die Auswirkungen auf die
wägungen annulliert werden, welche auf Gewichtsschwanken
des beweglichen Teiles 37 zurückzuführen sind und beispielsweise durch Staub verursacht werden, der sich auf
den Einzelteilen desselben absetzt oder von diesen herabfallt.
Der Apparat 1 weist eine Vielzahl von Uberführungswalzen
auf, die von einer aktiven Stellung in eine inaktive Stellung bringbar und mit der Bezugsziffer 43 bezeichnet
sind. Jede dieser verstellbaren Walzen ist von einer Gruppe von Scheiben gebildet, die jeweils an einer horizontalen
Welle 44 befestigt sind. In der dargestellten Ausfuhrungsform weist der Apparat 1 elf solche Walzen auf,
u.zw. der Reihe nach vom Band 4 zum Band 17 die Walzen 43a, b, c, d, e, f, g, h, i, 1, m. Die einzelnen Scheiben
der Walzen 43 liegen in horizontalen Längsebenen, die sich zwischen den Vertikalebenen der Riemen 31 einreihen.
Die Wellen 44 der genannten Walzen befinden sich oberhalb
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der Träger 36 und zwischen den Fortsätzen 40 derselben
und sind zwischen den oberen und unteren Trumen der Riemen 31 eingesetzt. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform
sind die verstellbaren Walzen 43 regelmäßig im Inneren der Zone zwischen den Walzen 32 und 33 der Riemen
31 verteilt. Jedenfalls könnten die verstellbaren Walzen auch außerhalb dieser Zone, insbesondere zwischen der
Walze 32 und der Walze 5 des Bandes 4 vorgesehen sein. In der dargestellten Ausfuhrungsform befinden sich
zwischen den Walzen 5 und 32 überfuhrungswalzen, die nicht
verstellbar sind. Diese Walzen sind in der Art von Scheiben 45, 46 ausgebildet und den Wellen 47 bzw. 48
zugeordnet. Analoge nicht verstellbare tJberfohrungswalzen
in Form von Scheiben 49, 50 mit den betreffenden Wellen 51, 52 befinden sich zwischen den Walzen 33 und
1ß« Die Wellen 44 und die Wellen 47, 48, 51 und 52 sind
zwischen zwei Kastenlangstragern 53a und 53b gelagert,
welche sich außerhalb in bezug auf die Trager 36 des
beweglichen Waagenteiles befinden und von diesem
unabhängig sind. Die Träger 53a und 53b sind am oberen
Ende der Beine 54 befestigt, die von der Plattform 42 emporragen. Die Lagerungen fur die Enden der Wellen 47,
48, 51 und 52 sind an den Kastenträgern 53a-b befestigt,
wogegen die Lagerungen fur die Enden einer jeden Welle 44 durch betreffende Schwinghebel 55a-b gebildet sind,
welche bei 56a-b an den Trägern 53a-b nach einer den
Trägern gemeinsamen Querachse angelenkt sind. Jeder Schwinghebel 55a-b ist gegen die Kolbenstange 57a-b einer
Stellvorrichtung 58a-b durch einen federbelasteten Kolben gespannt, wobei der Druck von dessen Feder durch eine
Stellschraube 59a-b tariert werden kann. Die Stellvorrichtungen
58a und 58b fur die Wellen 44 sind einfach wirkende Kurzhubtypen. Ihre gemeinsame Speisung mit Druckluft
erfolgt über ein normalerweise offenes und allgemein mit
60 bezeichnetes Elektroventil. Wenn das Elektroventil 60 geschlossen
wird, so erfolgt durch die Wirkung der federbelasteten Kolben 59a-b die Entlüftung der Stellvorrichtungen
58a-b durch entsprechende, mit der Außenumgebung verbundene Ventile 61a-b. Wenn die Stellvorrichtungen 58a-b
unter Druck stehen, so steht der obere Rand der Scheiben der betreffenden Walze 43 über das obere Trum der Riemen
31 der Waage hinaus und wird somit die Walze 43 in ihre aktive Stellung gebracht. Wenn hingegen die Stellvorrichtungen
58a-b entlüftet sind, so befindet sich die Walze 43 in ihrer inaktiven Stellung unterhalb des oberen Trumes
der Riemen 31. Die Walzen 43 in ihrer aktiven Stellung und die Walzen 45, 46, 49 und 50 tangieren mit ihrem
oberen Rand die gemeinsame Ebene der oberen Trume der Bänder 4 und 17. Die Walzen 45, 46, 49 und 50 und die
Walze 43, welche von der Welle 52 angetrieben werden,
drehen sich in derselben Richtung wie die Walzen 32 und der Riemen 31 und haben dieselbe Umfangsgeschwindigkeit
wie die Riemen, wobei sich die Walzen 43 sowohl in der aktiven als auch in der inaktiven Stellung drehen. Dabei
läuft eine Doppelkette 62 um die Räder 63 und 64, die mit den Wellen 51 bzw. 47 fest verbunden sind. Das obere
Trum der Kette 62 steht innen mit den Radern 65 und 66
im Eingriff, die an den Wellen 51 bzw. 48 befestigt sind. Die an den 7/ellen 44 der Walzen 43 befestigten Räder 67
stehen innen entweder mit dem oberen oder mit dem unteren Trum der Kette 62, je nachdem, ob sich die Walzen 43 in
der aktiven oder in der inaktiven Stellung befinden, im Eingriff. Doppelspuren 68, welche von der oberen bzw.
von der unteren Seite des Kastentragers 53b gebildet sind, bilden eine äußere Führung für das obere und das untere
Trum der Kette 62. Weiters ist an der Welle 52 das Zahnrad 69 befestigt, welches mit dem Rad 70 kämmt, welches
seinerseits mit einem Rad im Eingriff steht, das über einen Keil immer tangential mit der Welle 19 im Eingriff
steht, u.zw. im Bereich des dem Rad 20 entgegengesetzten Endes, und jedenfalls verschiedene Längspositionen auf
der Welle einnehmen kann. Die Plattform 42, auf welcher sowohl der Kasten 41 der Waage als auch die Beine 54 für
die Abstützung der Träger 53a-b, welche die Walzen des Apparates 1 lagern, montiert sind, ist in bezug auf die
Bank 71 der automatischen Verpackungsmaschine quer verschiebbar montiert. Die Position der Plattform 42 quer
zur Bank 71 wird eingestellt und sodann mittels Schrauben 72 festgestellt. Durch die Regelung der Position der
Plattform 42 wird erreicht, daß die Längsachse C-C, die in der Mitte in bezug auf die Reihe von Riemen 31 und
die Vielzahl der Walzen 43 liegt, mit der Mittelachse des
Laufweges der Behalter 2 zusammenfallt, welche, wie "bereits erwähnt wurde, vom Band 4 abgegeben werden, wobei
ihre V/and 3 immer nach der Fluchtlinie B ausgerichtet ist, und welche, ;je nach ihrem Format, verschiedene Querabmessungen
besitzen.
Es werden nun, wie in der Folge deutlich gemacht wird, die Elektroventile 60 der Walzen 43a...43m auf Befehl geschlossen,
sobald ein entsprechender, allgemein mit 73 bezeichneter Sektor entsprechenden Näherungsfühlern 74a...
74m gegenüberliegt. Der Sektor 73 ist losbar an dem Ende
der Welle 29, welches dem, auf welchem das Rad 28 montiert ist, gegenüberliegt, befestigt. Der Sektor 73 befindet
sich in einer Ausnehmung 75, die von außen nach Abnahme eines in der Zeichnung nicht gezeigten Deckels zugänglich
ist. Auf diese Weise wird auf der Welle 29 jeweils der Sektor 73 befestigt, der fur das Format der von der automatischen
Verpackungsmaschine behandelten Behalter 2 am besten paßt. Beispielsweise entspricht den Behältern 2a
ein Sektor 73a (Fig. 2) und den Behältern 2b ein Sektor 73b (Fig. 6 und 7). Die Fühler 74a...74m sind auf dem Boden
der Ausnehmung 75 angeordnet und nehmen diesen im dargestellten Beispiel über einen Bereich von 18O° ein.
Die Fühler sind der Beihe nach im Winkel regelmäßig um
die Achse der Welle 29 verteilt, wobei sie sich abwechselnd auf zwei zu dieser Achse konzentrischen Bogen, von denen
einer mehr außen und der andere mehr innen liegt, befinden. Auf dem Boden der Ausnehmung 75 ist weitere ein weiterer
Naherungsfühler 76 angeordnet, der sich im Inneren der beiden Bogen befindet und im Bereich ihrer Halbierenden
liegt und die spater näher erläuterte Aufgabe hat. Der
Sektor 73 hat eine Ruhestellung, welche dem Teil der Ausnehmung 75 entspricht, der nicht von Fühlern besetzt ist.
Der Sektor 73 beeinflußt nacheinander die Fühler 74 und 76, wenn die Welle 29 vom Kettenrad 28 angetrieben wird,
wobei die Bewegung in Richtung des Pfeiles D erfolgt. Das Rad 28 (Pig. 5 und 6) ist zu diesem Zweck auf der Welle
mittels einer Freilaufkupplung 77 montiert, welche nach Befehl durch eine Klinkvorrichtung 78 eingeschaltet wird.
Insbesondere und in an sich bekannter Weise besteht die Kupplung 77 aus einer äußeren Muffe 79, an welcher das
Rad 28 befestigt ist, und aus einer inneren Muffe 80, welche auf der Welle 29 befestigt ist. Zwischen den Muffen
sind Reibungskontaktwalzen 81 angeordnet, mit deren Fuhrungsgehäuse ein Ring vereinigt ist, der peripher die
Kurve 82 mit dem Zahn 82a bildet und stirnseitig eine bogenförmige Nut 82b aufweist. In diese Nut 82b greift
ein Stift 83 ein, der an einer Art Flansch 84 befestigt ist, welcher mit der Muffe 80 verbunden ist. Zwischen der
Kurve 82 und dem Flansch 84 ist eine Spiralfeder eingesetzt, die auf Torsion arbeitet und in der Zeichnung nicht
sichtbar ist. Der Zahn 82a der Kurve 82 wird normalerweise von der Klinke 85a, die durch ein Ende des Hebels 85 der
Vorrichtung 78 gebildet ist, festgehalten. Der Hebel 85 ist nämlich bei 86 angelenkt und wird durch die Feder 87
gegen die Kurve 82 gedruckt. Nach seiner Erregung wirkt ein Elektromagnet 88 auf das andere Ende des Hebels 85,
um die Klinke 85a aus dem Zahn 82a auszuklinken (Fig. 6)
und folglich die Einschaltung der Freilaufkupplung 77
und eine Drehung des Sektors 73 zu ermöglichen. Wie später
naher ausgeführt wird, führt während der Drehung des
.-:.::.322·Τ3·1&
Sektors 73 die Waage 30 die Kontrolle des Gewichtes eines Behalters 2 durch» Bevor der Sektor 73 eine Drehung beendet
hat, wurde der Elektromagnet 88 entregt, so daß bei Beendigung der Drehung der Zahn 82 neuerlich von der
Sperrklinke 85a gehalten wird, die Freilaufkupplung 77 ausgeschaltet wird und der Sektor 73 in seiner Ruhestellung
stehen bleibt und fur eine neue Drehung bereit ist. Die Erregung des Elektromagneten 88 kann auf verschiedene
Weise erfolgen, beispielsweise auf Befehl durch eine Kurve,
welche in einem bestimmten Verhältnis dem Arbeitszyklus
der Verpackunsmaschine folgt. Auf diese Weise wird eine Verbindung hergestellt, auf Grund welcher ein Behalter
einer Gewichtskontrolle nach der Behandlung einer gewissen Anzahl von Behältern durch die Verpackungsmaschine im
jeweiligen Arbeitszyklus unterworfen wird. Die Erregung des Elektromagneten kann auch auf Befehl eines Zeitgebers
erfolgen, wobei nach einer gewissen Zeit ein Behalter einer Gewichtskontrolle unterworfen wird. Die Erregung
des Elektromagneten erfolgt jedenfalls in einer geeigneten Phase, wie später deutlicher ausgeführt wird. Es liegt
weiters ein präzises Verhältnis zwischen der Winkelgeschwindigkeit
des Sektors 73 und der Umfangsgeschwindigkeit, welche fur die Bänder 4 und 17, die Bander 31 und
Walzen 43 die gleiche ist und den Lauf der Behälter 2 bestimmt, vor, wobei ein Behälter also einen Abschnitt entsprechend
dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Walzen 43 in derselben Zeit, in welche der Sektor 73 den
Winkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fühlern 74 durchläuft,
weiterlaufen muß.
Die Diagramme gemäß den Fig. 8a und 8b beziehen sich auf
die Sektoren 73a, 73b und auf die Behälter 2a, 2b. In der Folge wird auf die Linien in den Diagrammen mit Bezugsziffern ohne Index Bezug genommen; die Bezugsziffern,
welche in den Figuren mit dem Index a bzw. b aufscheinen, bezeichnen Größen von unterschiedlichem Wert. Die Linie
89 ist repräsentativ fur den Abstand zwischen Walze 43a und Walze 43m, ein Abstand, dem die 18O° zwischen den
Fühlern 74a und 74m entsprechen. Die Linie 90 ist reprä-.1·
sentativ fur den Abstand zwischen den Walzen 32 und 33 und ist in das entsprechende Verhältnis zur Linie 89 gebracht.
Die Länge der Linien 91, die ganze Zahl oder die Bruchzahl derselben und die Strecke, welche die eine von
der anderen trennt, sind repräsentativ fur die Abmessung
der Behalter 2 parallel zur Achse C-C, die Anzahl der Behalter, welche gleichzeitig über den Riemen 31 liegen
H It
und schließlich fur den Abstand zwischen einem Behalter und dem anderen. Die Linie 92, die etwas länger ist als
eine Linie 91, ist repräsentativ fur die maximale Anzahl
an Walzen 43, welche sich gleichzeitig in ihrer inaktiven Stellung befinden, und entspricht, in Graden ausgedruckt,
der Winkelbreite, welche der äußere Kranz 93 des Sektors durchlaufen muß, um die betreffenden Fühler 74 zu beeinflussen.
Die Linie 94, die dem Unterschied zwischen der Linie 90 und einer Linie 91 entspricht, ist schließlich
fur den Teil repräsentativ, welcher vom Weg eines Behalters 2 von 32 nach 33 fur die Durchfuhrung der Wägung
durch die Waage 30 verfügbar bleibt. Ausgedruckt in Graden
entspricht die Linie 94 der Winkelbreite, welche der Innenkranz 95 des Sektors 73 durchlaufen muß, um den Fühler
76 zu beeinflussen.
In der Fig. 9 werden mit den Bezugsziffern 60a...60m jene
Spulen der Elektroventile 60 bezeichnet, die zu den jeweiligen
Walzen 43a...43m gehören, und, wenn sie erregt
sind, die Schließung der "betreffenden Elektroventile und die Hinunterführung der betreffenden Walzen 43 in die
inaktive Stellung bewirken. Die Spulen sind, untereinander parallel, zwischen einem Paar von Leitern 96 und 97 geschaltet, welche die elektrische Speiseleitung bilden.
Jede der Spulen 60a...60m ist einerseits direkt an den
Leiter 96 und mit der anderen Seite an den Leiter 97 anschließbar, u.zw. entweder in sehr einfacher Weise, also
nur fiber einen zugehörigen Schalter, gebildet jeweils durch einen der genannten Naherungsfuhler 74a...74m, oder
in komplizierterer Weise. Diese sehr einfache Anschlußart betrifft in jedem Falle die Spulen 60g bis 60m, deren
Schalter die sind, welche als letzte vom Sektor 73 beeinflußt werden. Wenn daher der Sektor aufeinanderfolgend
die Schalter 74g...74m beeinflußt und deren Schließung bewirkt, erfolgt unmittelbar eine Erregung der betreffenden
Spulen 60g...6Om. Auch die Erregung der Spulen 60a bis 6Of kann eine unmittelbare Folge der Schließung der
betreffenden Schalter 74a...74f sein. In diesem Falle
müssen nach dem Schema gemäß Fig. 9 alle Stege 98a...98f
die Stellung"vertikal" haben, welche in der Zeichnung nur
fur die Stege 98d bis 98f gezeigt ist und die direkte Verbindung des beweglichen Eontaktes der betreffenden
Schalter 74a...74f mit dem Hauptleiter 97 bewirkt. Eine weitere Stellung, welche die Stege einnehmen können, ist
die Stellung "horizontal", welche in der Zeichnung nur fur die Stege 98a...98c gezeigt ist. In seiner horizontalen
Stellung verbindet ein Steg den beweglichen Kontakt
des betreffenden Schalters nicht mehr mit dem Leiter 97, Bondern mit dem festen Kontakt des folgenden Schalters,
also des Schalters, den der Sektor 73 unmittelbar nachher schließt. Eine gewisse Anzahl von Stegen wird in der horizontalen
Stellung angeordnet, wenn man eine besondere Betriebsweise erzielen will, wie in der Folge naher erläutert
wird. Die Anzahl der Stege, die in horizontaler Stellung angeordnet werden, variiert mit dem Format der
Behalter 2. Die Stege werden auf jeden Fall, in ihrer Reihenfolge, ausgehend vom Steg 98a horizontal angeordnet.
Im Falle eines Behalters 2a werden nur die Stege 98a...98c horizontal angeordnet. Wenn daher der Sektor 73 die Schlißssung
der Schalter 74a...74c bewirkt, findet keine Erregung der betreffenden Spulen 60a...60c statt, da durch
die Zwischenverbindung, welche die horizontalen Stege 98a...98c zwischen den Schaltern herstellen, die Erregung
der Spulen 60a...60c verzögert wird und zugleich mit der
Erregung der Spule 6Od erfolgt, sobald der Sektor 73 auch den Schalter 74d schließt.
Es ist zu beachten, daß die Entregung in derselben Weise fur alle Spulen 60a...60m erfolgt, also erst nachdem
der Sektor 73 aufgehört hat, die betreffenden Schalter 74a...74m zu beeinflussen, ob die Stege nun in vertikaler
oder horizontaler Stellung stehen.
Es wird nunmehr die Erläuterung der Funktionsweise des
Apparates wiederholt, um selektiv Gewichtskontrollen der in Bewegung befindlichen Gegenstände durchzuführen,
wobei insbesondere auf Fig. 2 verwiesen und angenommen wird, daß sich alle Stege 98a...98f in der vertikalen
Stellung befinden und daher alle beweglichen Kontakte der Schalter 74a. ...74m mit dem Hauptleiter 97 verbunden sind.
Wenn der Elektromagnet erregt wird, beginnt der Sektor 73 seine Drehung und beginnt, die Fühler 74a und sodann
74b zu beeinflussen, wodurch die 7/alze 43a und sodann die
Walze 43b in die inaktive Stellung abgesenkt wird.Der.Behälter
2, der, in Richtung A von dem Walzen 45 und 46 mitgenommen auf die Riemen 31 auflauf^ sitzt auf diesen auf, da
die Walze 43a abgesenkt ist und die Walze 43b im Begriffe ist, sich nach unten zu bewegen. Bei der weiteren Drehung
des Sektors 73 werden weitere Fühler 74 beeinflußt und weitere Walzen 43 nacheinander abgesenkt, so daß der Behälter
2 vollkommen auf den Riemen 31 aufliegt und von diesen befordert wird. Weiters beginnt die Beeinflussung
des Fühlers 76, durch welchen die Waage 30 freigegeben wird, um die Wägung durchzuführen. Wenn ein zweiter Behalter
oberhalb der Riemen 31 ankommt, hat der Sektor bereits die Beeinflussung des Fühlers 74a beendet, so
• daß die Walze 43a bereits wieder ihre aktive Stellung
eingenommen hat und den nächsten Behälter abstützt und /~-v weiterbefördert, der in der Folge immer über das Niveau
der Riemen 31 angehoben bleibt. Ab diesem Augenblick setzt der Sektor 73 fort, neue Fühler 74 zu beeinflussen
und aufzuhören, andere zu beeinflussen, so daß unter dem Behälter, der von den Riemen 31 befördert wird und der
Wägung ausgesetzt ist, sich eine Art Lade 99 bildet, die etwas breiter ist als der Behälter und aus einer Reihe
von Walzen 43 besteht, die momentan in der inaktiven Stellung bleiben. Diese Lade 99 läuft nun zusammen mit
dem Behalter allmählich weiter, der währenddessen gewogen wird. In Fig. 2, in welcher der dritte Behälter von rechts
gewogen wird, sind vom Sektor 73 die Fühler 74f...74i und 76 beeinflußt und bilden die V/alzen 43f...43i die
Lade 99. Wenn der Behalter 2, der nunmehr gewogen worden ist, beginnt, die Riemen 31 zu verlassen, beendet der
Fühler 76 die Zeitperiode, in welcher er vom Sektor 73 beeinflußt worden war; die Waage 30 hat die ganze für die
Wägung erforderliche Zeit zur Verfugung gehabt und beginnt erst wieder bei einer neuen Drehung des Sektors 73 zu
arbeiten. Mit dem Auslaufen des Behälters aus den Riemen 31 wird auch die Beeinflussung der letzten Fühler 74 beendet,
so daß die Walzen 43 angehoben werden und sich die Lade 99 allmählich auflost. Sie erscheint erst dann
wieder und beginnt sich ab der Walze 43a zu bilden und zu laufen, wenn der Sektorteil 73, der seinen Weg um eine
Drehung beendet hat, eine neue Drehung durchführt.
Der Apparat enthebt folglich die Waage von der Aufgabe, zu wägen, und fuhrt die Behälter oberhalb des Bandförderers
der Waage mittels Walzen. Bei der Annahme jedoch, daß sich
Il
die Stege 98 in vertikaler Stellung befinden, ermöglich
der Apparat die Wagung eines Behälters, wobei letzterer ,It
vom Bandförderer der Waage ab dem Moment transportiert
II.
wird, in welchem sich der Behalter beim Eingang des Bandförderers einfindet. Dabei werden die Walzen aufeinanderfolgend
unter den Bandförderer abgesenkt, so daß sich die Anzahl der Walzen, die gleichzeitig abgesenkt sind,
ansteigend erhöht, bis ein Maximum erreicht ist, wenn
sich der ganze Behälter auf dem Bandförderer befindet. Es
erscheint so allmählich die genannte Lade 99, die sodann
weiterläuft und schließlich allmählich verschwindet.
Bei der Annahme, daß sich die erforderliche Anzahl von
Stegen 9β in der horizontalen Stellung befindet, erscheint die Lade sofort zur Ganze. Die Lade läuft sodann mit dem
zu wagenden Behalter und lbst sich sodann auf, wobei sich
schließlich der Behalter vom Bandförderer entfernt. In diesem Falle erhalten die ersten Walzen 43 den zu wägenden
Behälter, wenn sie sich noch alle in angehobener Stellung befinden. Wenn sich sodann der ganze Behalter oberhalb
der Riemen 31 befindet, so bewegen sie sich plötzlich nach unten, so daß der Behalter auf den Riemen zu liegen
kommt und die Wägung durchgeführt werden kann.
Durch vorliegende Erfindung werden somit die eingangs
gestellten Aufgaben gelost. Die Erfindung kann in vieler
Hinsicht abgeändert und variiert werden, desgleichen können die angewendeten Materialien und Abmessungen sowie
Formen beliebig gewählt werden, ohne dadurch ihren Rahmen
zu überschreiten.
Leerseite
Claims (7)
1. Apparat zur selektiven Kontrolle des Gewichtes von
Gegenstanden entlang des Laufweges einer Reihe dieser
Gegenstande, der mit einer Bandwaage zusammenwirkt, die in einer Zone dieses Laufweges angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in dieser Zone neben dem Band Überführung swalzen (43), die mit derselben Umfangsgeschwindigkeit
wie der Bandförderer (31) der genannten Bandwaage (30) laufen, verteilt sind, unabhängig von der Waage (30)
gehaltert werden und einzeln von einer aktiven Stellung
ϊ_ -9 ·~—
oberhalb des Bandförderers (31), eo daß sie die genannten
Gegenstande (2) aufnehmen und sie weiterführen können, in eine inaktive Stellung unterhalb des Bandförderers (31),
so daß letzterer die Weiterfuhrung besorgt, bringbar sind,
und aufeinanderfolgend steuerbar sind, um die inaktive Stellung einzunehmen und in dieser zu verweilen und sodann
wieder die aktive Stellung einzunehmen, sodaß jeweils nur ein Gegenstand (2) auf den Bandförderer (31) der Bandwaage
(30) aufgelegt wird und, indem er mit dem Bandforderer (31) mitlauft, von der Waage (30) gewogen wird,
wogegen unterhalb des Gegenstandes (2) die Reihe von Walzen (43)» die nacheinander die inaktive Stellung einnehmen,
eine Art Lade (99) bilden, die jedoch etwas
breiter ist als der Gegenstand (2) und zusammen mit diesem lauft.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
η ti
jede der genannten Uberfuhrungswalzen (43) mit einem Rad (67), das von einer endlosen und den anderen Walzen
(43) gemeinsamen Kette (62) angetrieben wird, versehen und auf einem Paar von Schwinghebeln (55a-b) gelagert ist,
die von einer Betätigungsvorrichtung (58a - 58b) von der Art einer Kurzhub-Stellvorrichtung beaufschlagt sind,
sodaß sich die Walze (43) in einer ersten Wegendstellung der Stellvorrichtung in der aktiven Stellung und mit seinem
Rad (67) im Eingriff mit dem oberen Trum der Kette (62) und in der zweiten Wegendstellung in der inaktiven Stellung
und mit seinem Rad (67) im Eingriff mit dem unteren Trum der Kette (62) befindet.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet.
daß den genannten Betätigungsvorrichtungen (58a - 58b)
fur die Uberfuhrungswalzen (43) jeweils Fühler (74)
zugeordnet sind, die aufeinanderfolgend und für eine Zeitperiode beeinflußt werden und dadurch die betreffenden
Betätigungsvorrichtungen (58) steuern, um in die zweite
Wegendstellung zu gelangen und dort zu verweilen, und daß der Waage (30) ein weiterer Fühler (76) zugeordnet
ist, der in Kombination mit Reihen der vorgenannten Fühler (74) über eine entsprechende Zeitperiode beeinflußt
wird, um die Waage (30) frei arbeiten zu lassen.
4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Betätigungsvorrichtungen (58a-58b) der Überfuhrungswalzen (43) zugeordneten Fühler
(74) entlang eines ersten Teiles einer geschlossenen Bahn verteilt sind, entlang welcher nach Befehl und in Phase
mit den Gegenstanden (2) der genannten Reihe von Gegenstanden (2) ein bewegliches Element (73) eine Drehung
durchführt, welches eine solche Erstreekung hat, daß es gleichzeitig eine Beihe der genannten Fühler (74) beeinflußt
und sich normalerweise im zweiten Teil derselben Bahn in Ruhestellung befindet, wobei das bewegliche Element
(73) in der Zeit von einem Fühler (74) zum nächsten verschoben wird, in welcher einer der Gegenstande (2)
von einer Überführungswalze (43) auf die folgende wandert, und wobei auch der genannte weitere, im ersten Teil der
geschlossenen Bahn angeordnete Fühler (74) beeinflußt wird.
5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannten Fühler (74) die betref-
fenden vorerwähnten Betätigungsvorrichtungen (58) unmittelbar
dann steuern, wenn das genannte bewegliche Element (73) bei der Durchfuhrung seiner Drehung aufeinanderfolgend
die Fühler (74) selbst beeinflußt und in entsprechender
Weise ab dem Beginn einer jeden Drehung des beweglichen Elementes (73) die genannte Lade (99) allmählich entsteht,
weiterläuft und schließlich allmählich verschwindet.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten der genannten Fühler (74), welche das bewegliche Element (73) bei der Durchfuhrung seiner Drehung
aufeinanderfolgend beeinflußt, untereinander derart ver-
Il
bunden sind, daß die Steuerung der betreffenden Betätigungsvorrichtungen (58) fur die Erreichung der zweiten Wegendstellung
bis zu dem Augenblick verzögert wird, in welchem das bewegliche Element (73) beginnt, in derselben Aufeinanderfolge
die restlichen Fühler (74) zu beeinflußen, die jedoch die ihnen zugeordneten Betätigungsvorrichtungen
(58) unmittelbar steuern, und daß die entgegengesetzte Steuerung zur Erreichung der ersten Wegendstellung unmittelbar
erfolgt, und daß in entsprechender Weise ab dem Beginn einer jeden Drehung des beweglichen Elementes (73)
die genannte Lade (99) unmittelbar aufscheint, sich mit dem zu wägenden Gegenstand (2) verschiebt und schließlich
allmählich verschwindet.
7. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn,
zeichnet, daß die genannte Bandwaage (30) und die genannten ijberfuhrungswalzen (43) zwischen einem Zulieferungsband
(4) und einem Wegbringerband (17) für die Gegenstände (2)
liegen, welche Bander die gleiche Umfangsgeschwindigkeit
wie die des Bandförderers (31) der Bandwaage (30) und der
It Il
TJberfuhrungswalzen (43) besitzen und mit letzteren gemeinsam
einen Antrieb haben, der die Bewegung auf das bewegliche Element (73) über eine auf Befehl und in Phase
einschaltbare Freilaufkupplung (77) übertragt, wogegen der Bandförderer (31) der Bandwaage (30) einen eigenen
Antrieb (33) besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
IT03456/81A IT1145779B (it) | 1981-06-09 | 1981-06-09 | Apparato per eseguire selettivamente controlli del peso di oggetti in movimento |
Publications (1)
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DE3221318A Withdrawn DE3221318A1 (de) | 1981-06-09 | 1982-06-05 | Apparat zur selektiven kontrolle des gewichtes von in bewegung befindlichen gegenstaenden |
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IT (1) | IT1145779B (de) |
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CN115532636A (zh) * | 2022-12-06 | 2022-12-30 | 四川墨比品牌优创科技有限公司 | 袋装食品净重测量检验装置、系统、方法及存储介质 |
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