DE74750C - Gleicblaufvorrichtung für Typendrucktelegraphen - Google Patents

Gleicblaufvorrichtung für Typendrucktelegraphen

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DE74750C DENDAT74750D DE74750DA DE74750C DE 74750 C DE74750 C DE 74750C DE NDAT74750 D DENDAT74750 D DE NDAT74750D DE 74750D A DE74750D A DE 74750DA DE 74750 C DE74750 C DE 74750C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Pateiitirt im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1892 ab.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zur Erhaltung des Gleichlaufes mehrerer gleichzeitig arbeitender, an einander geschlossener Typendrucktelegraphen mit umlaufendem Stromschlufshebel zu scharfen.
Fig. ι zeigt eine theilweise Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Höhenschnitt und
Fig. 3 einen Grundrifs derselben;
Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten.
Zur Vermittelung der Berührung zwischen den Tastenstiften f und dem umlaufenden Stromschlufshebel ρ sind hier am Apparattisch, in Durchbrechungen desselben, eine den Tasten a entsprechende Anzahl Kupfer- oder dergleichen Plättchen e kreisförmig angeordnet, über welche der Hebel ρ schleift (Fig. 2). Aufser den Plättchen e für die Tasten ist noch ein besonderes, den anderen gleichartiges Plättchen e1 auf dem Apparattisch angeordnet, welches zur Herstellung des Gleichlaufes dient. Neben diesem Plättchen el ist ein mit der Leitung verbundener Drehhebel q angeordnet (Big. 4), welcher für gewöhnlich und auch bei Empfang von Depeschen aufser Berührung mit demselben gehalten wird (Fig. 2), bei Beginn des TeIegraphirens jedoch vom Geber auf das betreffende Plättchen e1 seiner Vorrichtung eingestellt wird, so dafs bei jedesmaligem Passiren dieses Plättchens durch den Hebel ρ, welcher mit dem Elektromagneten M leitend verbunden ist, auf der ganzen Linie ein elektrischer Strom geschlossen wird.
Die aufserdem noch an jeder Vorrichtung angeordnete, zur Herstellung des Gleichlaufens dienende Einrichtung besteht in Folgendem:
Rechts vom Typenrad c befindet sich der Elektromagnet M gewöhnlicher Art mit dem zweiarmigen, um h beweglichen Ankerhebel h\ Mit dem hinter dem Typenrad liegenden Arm von /?', Fig. 3, ist ein um einen Zapfen k wagerecht nach rückwärts beweglicher Hebel Ä1 verbunden, welcher durch eine hinterhalb gelagerte Plattfeder / stets nach vorwärts an den Begrenzungsstift k"1 von h1 gedrückt wird.
Das Typenrad sitzt lose auf der Typenachse b1 des Uhrwerkes und ist auf der Rückseite mit einer federnden Schaltklinke c1 versehen, welche in ein fest mit besagter Achse verbundenes Schaltrad £>2 greift und somit beide Räder mit einander kuppelt. Das Typenradlager ist mit einem Vierkant versehen, mit welchem mittelst eines Bügels (Fig. 2) eine gewissermafsen die Fortsetzung der wagerechten Typenachse bildende Welle m verbunden ist.
Das konische Zahnrad w2 dieser letzteren greift in ein eben solches m3 einer senkrechten, auf dem Apparattisch und einem winkelförmigen, mit dem Elektromagneten M leitend verbundenen Arm d1 gelagerten Welle ml ein. Zu bemerken ist noch, dafs die Welle m diesseits in einem Seitenarm des letzteren gelagert ist (Fig. 2 und 3), während in einem zweiten, entgegengesetzt angeordneten Zweigarm sich eine über letzterem Zahnrad liegende, mit oben erwähntem Hebel kx beweglich verbundene Stange η führt. Auf dem Zahnrad m3 ist ein Stift η1 angebracht, welcher bei Bewegung dieses Rades die an dieser Stelle etwas abgeschrägte Stange gegen die Vorrichtung schiebt, von wo sie nach Abgleiten des Stiftes von dem federnden Hebel kl rasch wieder zurückgeschoben wird.
Der Schleifhebel ρ ist an einem mit der senkrechten Welle ml verbundenen wagerechten Arm ο gelagert (Fig. 2). Derselbe wird durch eine regelbare Feder pl entsprechend gegen den Apparattisch bezw. die Plättchen e gedrückt. Dieser Hebel schleift also, wenn er durch das konische Zahnradgetriebe m'2 ma in Bewegung gebracht wird, über die Plättchen e hinweg und vermittelt, wenn er über das betreffende Plättchen einer angeschlagenen Taste oder das mit dem Hebel q belegte Plättchen el gleitet, Stromschlufs, da derselbe, wie schon gesagt, durch die Welle ml und den Arm dl mit dem Elektromagneten M, die Taste bezw. der Hebel q aber, erstere durch die Achse g, mit der Leitung verbunden ist.
Nächst dem Typenrad ist ein winkelförmiger Hebel ql angeordnet (Fig. 1), dessen wagerechter, etwas längerer Schenkel bei q'2 an der Apparatwange drehbar befestigt und durch eine Feder r beständig auf sein Auflager r1 niederzudrücken versucht wird. Dieser Hebel trägt am wagerechten, wiederum winkelförmig abgebogenen Schenkelende (Fig. 2 und 3) einen Knaggen s und am senkrechten Schenkelende einen Zapfen s1, welcher in die Ebene der Stange η zu liegen kommt.
Da der Hebel ρ durch Vermittelung des Zahnradgetriebes m2 m* die gleiche Bewegung erhält wie das Typenrad c, so wird ersteres bei jeder Umdrehung auch stets an der gleichen Stelle stehen bleiben, wenn letzteres in einer gewissen Stellung angehalten wird, was hier bei Loskuppeln dieses Rades von der Typenachse b erfolgt. Dieses Loskuppeln wird bewirkt durch einen an der federnden Schaltklinke c1 angebrachten Zapfen c2, indem dieser bei Passiren des etwas schräg ansteigenden Knaggens s die Klinke vom Schaltrad b2 abhebt und auf demselben so lange sitzen bleibt, bis der Knaggen entsprechend gesenkt wird. Das Schaltrad wird mittlerweile vom Triebwerk (in der Zeichnung weggelassen) allein weiter getrieben, während das Typenrad mit seinen freien Feldern, welche zur Herstellung der Wortzwischenräume dienen, an tiefster Stelle und der Schleif hebel ρ am überzähligen Plättchen e1 stehen bleiben.
Mit letzterem bringt, wie schon erwähnt, nur der jeweilige Geber seinen mit der Leitung verbundenen Stromschlul'shebel q in Verbindung; bei allen übrigen, gleichzeitig mitarbeitenden Vorrichtungen, so viel sie auch sein mögen, ist derselbe aufser Berührung mit diesem Plättchen zu halten. Hieraus folgt, dafs für alle übrigen Vorrichtungen stets nur vom Geber aus der Strom geschlossen wird, wenn der Hebel ρ desselben dieses Plättchen passirt.
Da der Stift nl auf dem Zahnrad m3 so angeordnet ist, dafs die Stange η bezw. der Hebel A:1 von ihm bereits unter dem Zapfen sl des Hebels q1 geschoben wird, noch bevor der Schleif hebel, ρ das Plättchen e1 berührt, kann bei dem hierauf erfolgenden Stromschlufs (ob derselbe nun in der letztbeschriebenen Weise oder durch Tastenanschlag erfolgt) der durch das - Niederschnellen des Ankers h2 bezw. Ankerhebels h1 entsprechend emporgehende Hebel kl den Zapfen s1 und somit den Hebel q1 mitnehmen, wodurch der Knaggen 5 genügend gesenkt wird, um der Klinke c1 das Eingreifen in das Arretirrädchen b2 behufs Kupplung des Typenrades u. s. w. mit letzterem und dem Uhrwerk zu ermöglichen. Sind z. B. ein oder mehrere der angeschlossenen Typenräder nebst Schleifhebel einer Linie gegenüber der expedirenden Vorrichtung vorgelaufen, so bleiben sie, wenn sie die oben angegebene Stellung erreicht haben, so lange in derselben und vom Uhrwerk ausgeschaltet, d. h. ruhig stehen, bis der Schleifhebel der letzteren Vorrichtung ebenfalls diese Stelle erreicht hat und durch Stromschlufs in der eben beschriebenen Weise die Kupplung bewirkt wird. Es erfolgt also bei jeder Umdrehung des Gebertypenrades selbstthätig eine Correctur aller übrigen mitlaufenden Typenräder, so dafs während des ganzen Arbeitsganges stets die gleichen Lettern die tiefste Stelle sämmtlicher Räder einnehmen und demzufolge zum Abdruck gelangen. Der Anker h2 wird immer sofort wieder durch die auf dessen Hebel h1 wirkende Feder i1 vom Elektromagneten M abgerissen, wodurch die übrigen mit ihm verbundenen Hebel wieder in ihre Ursprungslage kommen.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Gleichlaufvorrichtung für Typendrucktelegraphen mit umlaufendem Stromschlufshebel, dadurch gekennzeichnet, dafs bei jeder Gleichlaufstörung die betreffenden Typenräder durch Vermittelung je eines Schaltwerkes selbstthätig angehalten werden, bis vom jeweiligen Geberapparat aus durch Vermittelung eines auf dem Apparattisch angeordneten, bei Beginn des Telegraphirens mit einem der in demselben eingelassenen Metallplättchen (e) in Verbindung gebrachten Hebels (q) bei Passiren dieses Plättchens durch den Umlauf hebel (p) selbstthätig ein elektrischer Strom für alle mitarbeitenden Apparate geschlossen und dadurch die Hemmungen der betreffenden Typenräder automatisch ausgelöst bezw. letztere freigegeben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74750D Gleicblaufvorrichtung für Typendrucktelegraphen Expired - Lifetime DE74750C (de)

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