DE387142C - Foerderwagensperre - Google Patents
FoerderwagensperreInfo
- Publication number
- DE387142C DE387142C DEST36808D DEST036808D DE387142C DE 387142 C DE387142 C DE 387142C DE ST36808 D DEST36808 D DE ST36808D DE ST036808 D DEST036808 D DE ST036808D DE 387142 C DE387142 C DE 387142C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compressed air
- lock according
- trolley lock
- piston
- operating lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
- B61K7/22—Axle stops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 21. DEZEMBER 1923·
AM 21. DEZEMBER 1923·
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5d GRUPPE
(8136808 Vljsd)
Förderwagensperre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1923 ab.
Die vorliegende, zum Aufhalten der Förderwagen am Füllort oder Stapel dienende
Förderwagensperre kennzeichnet sich im wesentlichen durch Druckluftzylinder mit einem
Hilfssteuerkörper, welcher beim Öffnen eines Druckluftein- oder -auslasses die Umstellung
der Kolbensteuerung des Hauptzylinders bewirkt. Es erfolgt also gemäß der Erfindung
die gesamte Umsteuerung im wesentlichen durch Druckluft, so daß sich das Bedienungs-
gestänge auf ein Mindestmaß beschränkt, auch der Bedienungshebel ohne Rücksicht auf
irgendein Verbindungsgestänge in beliebiger Entfernung und Lage zu der Sperrvorrichtung
aufgestellt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die \rorrichtung
als ein Ausführungsbeispiel in Abb. ι in Seitenansicht und in Abb. 2 in Vorderansicht,
Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstab.
Durch die Kolben bzw. Kolbenstangen a der am Füllort oder Stapel in geeigneter,
mehrfacher Förderwagenlänge entsprechender Entfernung hintereinander angeordneten
beiden Druckluftzylinder b werden die beiden Förderwagenfänger c wechselweise gehoben
und gesenkt. Zur Umsteuerung der Kolben a dient ein an jedem Zylinder b angeordnetes
Einlaßventil d und ein Auslaßventil e sowie ein Hilfskolben f, unter den, beispielsweise durch
eine Querverbindung g zum Einlaßventil d,
Preßluft tritt und ihm entgegen einer Feder h in die in Abb. 1 und 3 dargestellte Lage anhebt,
in welcher er mittels eines Doppelhebeis i das Einlaßventil d schließt und das
Auslaßventil e öffnet, so daß der Kolben a und damit die Wagenfänger c unter der Wirkung
einer Feder k in die Sperrstellung angehoben werden. Wird nun mittels eines Bedienungshebels
m vor dem Kolben f ein Preßluftauslaß, beispielsweise ein Ventil η ο. dgl.,
geöffnet, welcher vor dem Kolben / einen größeren Austrittsquerschnitt freigibt als dem
Querschnitt des Verbindungskanals g entspricht, so steuert die Feder h mittels des
Hebels i die Ventile d und e um, und der Kolben
α wird entgegen der Kraft der Feder k
durch die Preßluft herabgezogen. In dieser Lage können die Fänger c die Durchlaßöffnungen
der Kolbenstangen α in der Bühne r schließen. Der Bedienungshebel m kann mit
einer Schwinge 0 o. dgl. versehen sein, mittels welcher die beiden Auslaßventile η der beiden
Zylinder b wechselweise geöffnet und geschlossen werden. In der Mittelstellung des
Hebels m sind beide Ventile η geschlossen,
also beide Fänger c angehoben. Versagt die Druckluft oder irgendein Teil der Vorrichtung,
so sind unter der Wirkung der Federn k gleichfalls beide Wagenfänger angehoben.
Anstatt die Kolben α durch Federkraft anzuheben
und durch Druckluft herabzuziehen, können die Kolben auch umgekehrt durch Druckluft gehoben und durch ihr Eigengewicht
gesenkt werden; in diesem Fall ist der Bedienungshebel m so einzustellen, daß
er in der Mittelstellung beide Ventile sowie ausgelegt, wie zuvor, wechselweise eins der
beiden Ventile öffnet, so daß also in der Mit- \ telstellung des Hebels m an beiden Zylinj
dem b und in der einen und anderen Auslagestellung an dem einen der Zylinder h der
Auslaß geschlossen und der Einlaß geöffnet ist. In diesem Fall braucht zu dem Bedienungshebel
m anstatt einer Druckluftleitung nur ein Auspuffrohr geführt zu werden. Anstatt
eines Druckluftauslasses kann selbstverständlich auch umgekehrt vor dem Hilfskolben
f mittels des Bedienungshebels m ein Drucklufteinlaß geöffnet werden, wobei die
Feder h und die Druckluft auf den Kolben / im entgegengesetzten Sinne, wie dargestellt,
wirken. Anstatt Durckluft kann selbstverständlich jedes andere Gas- oder luftförmige
Betriebsmittel Verwendung finden. Der Hebei m kann ferner in bezug auf den Förderkorb
derart gesperrt werden, daß er nur ausgelegt werden kann, wenn ein Förderkorb sich im Füllort befindet. Bei Verwendung
von Schwenkbühnen kann anstatt durch einen Bedienungshebel die Steuerung der Ventile η
auch selbsttätig durch die Schwenkbühne erfolgen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:ι. Förderwagensperre, gekennzeichnet durch Druckluft- o. dgl. Zylinder (α) mit einem Hilfssteuerkörper (/), welcher beim öffnen eines Druckluftein- oder -auslasses die Umstellung der Kolbensteuerung (d, e) des Hubzylinders (α) bewirkt.
- 2. Förderwagensperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bedienungshebel (w) die Druckluftein- oder auslasse (w) des Hilfssteuerkörpers (b) wechselweise steuert.
- 3. Ausführungsform der Förderwagensperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkolbenstangen (a) die Wagenfänger unmittelbar tragen.
- 4. Ausführungsform der Förderwagensperre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (m) durch den ankommenden Förderkorb freigegeben wird.
- 5. Ausführungsform der Förderwagensperre nach Anspruch 1 bis 3, in Verbindung mit einer Schwenkbühne, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung der Druckluftein- oder -auslasse am Hilfs- uo steuerkörper (/) durch die Schwenkbühne erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST36808D DE387142C (de) | 1923-04-27 | 1923-04-27 | Foerderwagensperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST36808D DE387142C (de) | 1923-04-27 | 1923-04-27 | Foerderwagensperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387142C true DE387142C (de) | 1923-12-21 |
Family
ID=7462752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST36808D Expired DE387142C (de) | 1923-04-27 | 1923-04-27 | Foerderwagensperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387142C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941317C (de) * | 1952-02-10 | 1956-04-05 | Froelich & Kluepfel | Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Foerderwagensperre |
-
1923
- 1923-04-27 DE DEST36808D patent/DE387142C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941317C (de) * | 1952-02-10 | 1956-04-05 | Froelich & Kluepfel | Wagenaufhaltevorrichtung, insbesondere Foerderwagensperre |
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