DE507971C - Sohlenpresse mit Luftkissen - Google Patents

Sohlenpresse mit Luftkissen

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DE507971C
DE507971C DEM99943D DEM0099943D DE507971C DE 507971 C DE507971 C DE 507971C DE M99943 D DEM99943 D DE M99943D DE M0099943 D DEM0099943 D DE M0099943D DE 507971 C DE507971 C DE 507971C
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DE
Germany
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air
cushion
air cushion
press
sole press
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Expired
Application number
DEM99943D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Sturm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moenus AG filed Critical Maschinenfabrik Moenus AG
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Publication of DE507971C publication Critical patent/DE507971C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/063Multiple pressing devices in a closed circuit, e.g. rotating multiple pressing devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. SEPTEMBER 193a
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 507971 KLASSE 71 c GRUPPE
Maschinenfabrik ffloenus A.-G. in Frankfurt a. M.*) Sohlenpresse mit Luftkissen
Zusatz zum Patent 489063
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 31. Juli 1925.
Die Erfindung bezieht sich auf Sohlenpressen der im Patent 489 063 dargestellten Art, bei denen die einzelnen: Kissen mit Luft gefüllt, unter Druck stehen gelassen, bei Luftverminderung selbsttätig nachgefüllt und schließlich entlüftet werden. Zu diesem Zwecke sind verschiedene Abschlußventile vorgesehen, die 'durch, verschiedene Tret- oder Handhebel in einer bestimmten Folge bedient werden müssen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vereinfachung und Verbesserung der Luftsteuerung. Zu diesem Zwecke ist für jedes Preßkissen ein Steuerkolben vorgesehen, dessen Zu- und Ablaßöffnungen derart angeordnet sind, daß durch seine fortgesetzte Verschiebung in der
in der
in der
anderen;
Richtung
die
richtigen Folge vor sich
einen oder
Steuerung
geht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι bis 3 veranschaulichen drei verschiedene Stellungen des Steuerkolbens.
Abb. 4 stellt schematisch eine Preßstelle nebst ihrer Steuerung dar.
Das Gehäuse 1 ist am drehbaren Preßkissenträger befestigt und mit zwei Anschlußstutzen versehen, von denen der Stutzen 2 mit dem zentralen1 Luftzuführungskanal und der Stutzen 3 mit dem nicht dargestellten Luftkissen verbunden ist. In der glatten -Bohrung des Gehäuses 1 bewegt sich die Kolbenstange 4, die in dem- Verschluß deckel 5 geführt ist. Die auf der Kolbenstange sitzenden Manschetten 6, 7, 8 sind vorteilhaft nach den entgegengesetzten Richtungen angeordnet, so daß mindestens eine der Manschetten durch die Wirkung des Preßdruckes den Kolben selbsttätig abdichtet. Der Kanal 9 bildet den Anschluß des Kolbengehäuses 1 an das Luftkissen und der Kanal 10 den Anschluß an die Luftquelle.
Nach Abb. 1 ist die Verbindung zwischen den Kanäleng und 10 hergestellt, und die Luft strömt von der Luftquelle ungehindert in das Luftkissen. Die Abdichtung gegen die Außenluft wird durch die Manschetten 6 und 8 erzielt.
Abb. 2 stellt die Mittelstellung dar. Die im Kissen eingeschlossene Luft kann nicht heraus, weil rechts und links vom Kanal 9 die Manschetten 6 und 7 den Durchlaß absperren. Den Zustrom der Luft von der Luftquelle aus verhindern die Manschetten 7 und 8.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wolf gang Sturm in Frankfurt a. M.
Steht der Kolben in der in Abb. 3 gezeichneten Stellung, so ist der Kanal 9 frei, die Luft kann aus dem Kissen durch ihn nach links entweichen und durch eine Bohrung des Deckels 5 ins Freie treten, so daß das Luftkissen entlüftet wird. Während dieser Zeit ist der Kanal 10, durch den die Druckluft von der Luftquelle aus zuströmt, rechts und links durch die Manschetten 6 und 7 abgeschlossen, so daß also keine neue Druckluft in das leere Luftkissen einströmen kann,.
Die Einrichtung1 dieser Ventilsteuerung gestattet also, das Luftkissen
a) nur mit der Luftquelle (Abb. 1) oder
b) nur mit der Außenluft (Abb. 3) zu verbinden oder auch
c) die im Luftkissen eingeschlossene Liiftmenge abzudichten, z. B. wenn der Luftkessel leer und der Kompressor außer Betrieb ist (Abb. 2).
Die in Abb. 1 dargestellte Stellung ermöglicht die dauernde Nachfüllung der Druckluft, wie sie sich nötig macht, wenn die durch undichte Stellen in der Luftleitung teilweise entwichene Luft ergänzt, also· der Druck auf einer bestimmten -Höhe gehalten werden soll. Eine Feststellvorrichtung, z. B. eine Kugel 12, die unter Wirkung einer Feder 14. steht und in eine Rast der Kolbenstange 4 eingreift, ermöglicht das Festhalten des Kolbens in der erforderlichen Lage (Abb. 2).
Das Ventilgehäuse ist bei Mehrfachpressen vorteilhaft am Preßkissen oder am Preßkissenträger, beispielsweise mittels des Ansatzes 15, angebracht. Die Steuerung des Ventils erfolgt von Hand durch Hebel, Stangen oder ähnliche Teile, die alle so angeordnet sind, daß sie an der Weiterbewegung der Einzelpresse teilnehmen.und vom Arbeiter leicht betätigt werden können. Beispielsweise können die Steuerhebel dicht unterhalb der Preßform angeordnet sein, wie in Abb. 4 dargestellt ist, oder neben bzw. oberhalb der Preßform in unmittelbarer Nahe des Werkstückes, so daß der Arbeiter gleichzeitig mit den Händen den Schuh hält und die Steuerung der Luft regelt. In Abb. 4 ist eine Verbindung des Ventils mit dem Luftkissen und die Anordnung der Steuerteile einer Einzelpresse schematisch dargestellt. Der Stutzen 3 des Ventilgehäuses ι steht mittels der Luftleitung 17 mit dem Luftkissen 16 in> Verbindung. An dem Kissen 16 oder in seiner unmittelbaren Nähe ist bei 20 der Hebel 18, 19 gelagert, durch dessen Bewegung mit Hilfe der Stange 4 das Kolbenventil gesteuert wird, und zwar wird durch Zug am- Hebelarm· 18 das Ventil geöffnet and durch Zug am Hebelarm 19 'das Ventil geschlossen. Die Steuerung des Ventils ist an der Arbeitsstelle ebenso wie in jeder anderen Stellung des bewegbaren. Pressenträgers möglich, so daß auch der .Schuh an jeder beliebigen Stelle eingesetzt oder herausgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sohlenpresse mit mehreren an eine zentrale Druckluftzuführung angeschlossenen und auf einem drehbaren Träger angeordneten Luftkissen der im Patent 489 063 geschützten. Art, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Luftkissen (16) und der zentralen Luftzuführung je ein Kolbenventil mit drei in Abständen voneinander angeordneten Manschettendichtungen (6 bis 8) eingebaut ist und mittels Griffs derart verstellt werden kann, daß das Luftkissen: entleert oder gefüllt oder sowohl gegen die Außenluft als auch, gegen die Druckluft abgesperrt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM99943D 1927-06-01 1927-06-01 Sohlenpresse mit Luftkissen Expired DE507971C (de)

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DEM99943D DE507971C (de) 1927-06-01 1927-06-01 Sohlenpresse mit Luftkissen

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DEM99943D DE507971C (de) 1927-06-01 1927-06-01 Sohlenpresse mit Luftkissen

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DE507971C true DE507971C (de) 1930-09-22

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DE (1) DE507971C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748871C (de) * 1937-05-21 1944-11-10 Ver Schuhmaschinen Ges G M B H Maschine zum Ankleben von Sohlen an Schuhe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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