DE553373C - Presslufthammer mit einem von Spitzeisen gesteuerten Anlasskoerper - Google Patents

Presslufthammer mit einem von Spitzeisen gesteuerten Anlasskoerper

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DE553373C
DE553373C DE1930553373D DE553373DD DE553373C DE 553373 C DE553373 C DE 553373C DE 1930553373 D DE1930553373 D DE 1930553373D DE 553373D D DE553373D D DE 553373DD DE 553373 C DE553373 C DE 553373C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Description

  • Preßlufthammer mit einem vom Spitzeisen gesteuerten Arilaßkörper Preßluftwerkzeuge mit einem vom Spitzeisen betätigten Abschluß- oder Anlaßorgan sind bekannt. Bei einer Ausführung liegt z. B. das Anlaßorgan in der Strömungsrichtung der zum vorderen Ende des Zylinders strömenden Frischluft und wird durch einen im Kanal angeordneten, bei angedrücktem Spitzeisen mit seinem anderen Ende auf dessen Bund ruhenden Stift o. dgl. von seinem Sitz abgehoben, so daß es den Kanal öffnet. Bei dieser Ausführung wird der vor den Schlagkolben führende Kanal ventilartig abgeschlossen, so daß schon bei geringem Druck gegen den Stift sich das Anlaßventil öffnet und das Werkzeug anspringt. Liegt z. B. ein solches Werkzeug in der Grube auf dem Liegenden und wird zufällig z. B. mit dem Fuß dagegengestoßen, so springt das Werkzeug schon an und sind Verletzungen leicht möglich.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand abzuschwächen oder zu beseitigen und besteht darin, daß der nach dem Lufteinlaßventil führende Teil des Kanals für die Rückhubluft etwa auf der Mitte des Kolbens. des in an sich bekannter Weise aus einem Kolbenschieber bestehenden Anlaßkörpers mündet, wobei der durch den zwischengeschalteten Anlaßkörper unterbrochene Kanal in dem zweiten Teil auch noch durch entsprechende Ausbildung des Kolbenschiebers ventilartig abgedeckt werden kann. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Abbauhammer nicht bei der leisesten Berührung anspringt, weil der Anlaßkörper erst einige Millimeter durch den Bund des Spitzeisens zurückgeschoben werden muß, ehe der Frischluftkanal freigegeben wird. Wird nun der Anlaßkörper wie bei den bekannten Anordnungen durch Frischluft geschlossen, so muß der Arbeiter, um den Hammer in Gang zu bringen, jedesmal das Spitzeisen kräftig aufsetzen, um den Frischluftdruck auf den Anlaßkörper zu überwinden. Dieses wirkt auf die Dauerermüdend. Um dies zu vermeiden, wird weiter nach der Erfindung statt Frischluft die Abluft für das Schließen des Anlaßkörpers benutzt. Abluft soll in diesem Fall heißen, es strömt Frischluft erst in den Zylinderraum, hebt den Schlagkolben um ein bestimmtes Maß zurück und tritt dann durch gemäß der Erfindung vorgesehene Kanäle ,auf den Anlaßkörper, um ihn zu schließen. Diese Kanäle können mit dem Auspuffkanal verbunden sein. Es kann aber hierfür auch ein besonderer Kanal vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Schnitt mit zwei verschiedenen Stellungen des Anlaßkörpers dargestellt.
  • i ist der Arbeitszylinder, 2 der Schlagkolben, 3 ' der Verschlußdeckel mit Handgriff, q. die Führungsbüchse, 5 das Spitzeisen, 6 das Steuerventil, 7 der hinter den Schlagkolben und 8, g der vor den Schlagkolben 2 führende Frischluftkanal. i o ist der Anlaß-oder Abschlußkörper, der in einer durch den Stopfen ii abgeschlossenen Bohrurig arbeitet, 12 und 13 sind Auspufföffnungen, welche durch den Abluftkanal i ¢ mit dem Anlaßkörper io in Verbindung stehen. 15 ist ein Entlüftungskanal und 16 die Haltefeder für das Spitzeisen 5.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der Stellung der Teile nach Abb. i strömt Frischluft von E aus über das Steuerventil 6 durch die Kanäle 8, 9, die durch die Einschnürung des durch den Bund des Spitzeisens zurückgeschobenen Anlaßkörpers io miteinander verbunden sind, vor den Schlagkolben 2 und treibt ihn zurück, bis umgesteuert wird. Der Schlagkolben wird sodann wieder vorgetrieben, um den Schlag .auf das aufgesetzte Spitzeisen auszuführen. Sobald das Spitzeisen keinen Widerstand hat, bewegt es sich nach unten. Da nun die Abluft stets noch mit einem gewissen Druck ausströmt, drückt sie z. B. vom Auspuff 12 durch den Kanal i ¢ zwischen Stopfen i i und Kolbenschieber io und schiebt diesen nach unten, bis er den Kana18 überschleift und damit den Kanal 9 absperrt (Abb. 2).
  • Damit nicht durch vielleicht vorhandene Undichtigkeiten am Rückhubkanal8 der Anlaßkörper io sich ungewollt öffnet, ist ein Umführungskanal 15 vorgesehen, der bei geöffnetem Schieber io geschlossen ist und bei geschlossenem Schieber mit dem Raum hinter dem Anlaßkörper in Verbindung steht.
  • Beim Aufsetzen des Spitzeisens 5 stößt sein Bund gegen den Stift des Anlaßkörp.ers io. Da kein Druckmittel auf diesem steht -dieses ist ja durch den Auspuff 12 entwichen -, so kann sehr leicht durch den Bund des Spitzeisens der Anlaßkörper io zurückgeschoben werden, obgleich auch noch eine leichte Feder eingebaut ist. Hierbei öffnet sich aber die Frischlufteinströmung erst, wenn der Anlaßkörper um ein bestimmtes Maß zurückgeschoben worden ist. Alsdann springt der Hammer wieder an und arbeitet so lange, bis das Spitzeisen keinen Widerstand mehr findet. Es kann auch der Abluftkanal 14, statt mit den Auspufflöchern 12 oder 13 verbunden zu sein, mit einer besonderen Bohrung 13a in den Zylinder münden, so daß z. B. bei vorgeschobenem Spitzeisen der rückgehende Schlagkolben 2 erst diese Bohrung freigibt und dann erst den Auspuff.
  • Bei dieser Ausführung bleibt die Abluft so lange auf dem vorgeschobenen AnlaßkÖrper io stehen, bis ein Auspuff 12 oder 13 am Zylinder freigegeben ist; dann strömt sämtliche Druckluft aus.
  • Statt beim rückeilenden Kolben kann auch die Bohrung, welche den Abluftkanal 14 mit dem .Zylinderraum verbindet, hinter dem Schlagkolben 2 liegen, so daß beim voreilenden Kolben 2 Abluft auf das Anlaßventil i o strömt, die später am Auspuff mit ausbläst. Es kann auch beiderseitig des Schlagkolbens die Abluft für genannten Zweck benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Preßlufthammer mit einem vom Spitzeisen gesteuerten, im Wege der Frischluft für den Rückhub angeordneten Anlaßkörper, der beim Absetzen des Spitzeisens in die Schlußstellung geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Lufteinlaßventil führende Teil des Luftzuführungskanals (8) für die Rückhubluft auf der Mitte des Kolbens des in Schlußstellung befindlichen, in an sich bekannter Weise aus einem Kolbenschieber bestehenden Anlaßkörpers mündet.
  2. 2. Preßlufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle (13a und 14) vorgesehen sind, durch die aus dem Arbeitszylinder (i) schon zur Arbeitsleistung benutztes Druckmittel auf den Anlaßkörper (io) geleitet wird.
  3. 3. Preßluftwerkzeug nach Anspruch.i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (14) statt mit dem Kanal (i 3a) mit dem Auspuff (13) verbunden ist.
DE1930553373D 1930-01-24 1930-01-24 Presslufthammer mit einem von Spitzeisen gesteuerten Anlasskoerper Expired DE553373C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4034816A (en) * 1976-05-04 1977-07-12 Lutich Louis L Demolition tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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