DE194166C - - Google Patents
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- DE194166C DE194166C DE1907194166D DE194166DA DE194166C DE 194166 C DE194166 C DE 194166C DE 1907194166 D DE1907194166 D DE 1907194166D DE 194166D A DE194166D A DE 194166DA DE 194166 C DE194166 C DE 194166C
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- air
- outlet
- airbag
- air inlet
- inlet
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/58—Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
- B64B1/62—Controlling gas pressure, heating, cooling, or discharging gas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSLZ7&, .JuÜBDPPE· -3.
Es ist bekannt, bei länglichen Luftschiffen 'mit zwei Luftsäcken durch Eintreiben von
Luft in- einen Luftsack und gleichzeitiges Auslassen von Luft aus dem anderen die
Schwerpunktslage des Ballons zu verschieben und dadurch seine Schräglage im Raum zu
regeln. Nach vorliegender Erfindung sollen nun die beiden Luftsäcke sowohl voneinander
wie auch mit dem Gasinhalt des Ballons dadurch in Abhängigkeit gebracht werden, daß
Luft in einen Luftsack eingetrieben und gleichzeitig sein Auslaß gesperrt wird, so
daß im Ballon ein Überdruck entsteht, der die Luft aus dem anderen Luftsack durch
den nicht gesperrten Auslaß desselben austreibt.
Die Schaltvorrichtung besteht demgemäß für jeden Luftsack aus einer Absperrvorrichtung
im Lufteinlaß und aus einer Luftauslaßvorrichtung, welche die Luft bei einem
bestimmten Überdruck entweichen läßt und außerdem noch besonders absperrbar ist.
Die Gesamtanordnung zeigt Fig. 1.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen Ausführungsformen der Ventilanordnung. Die Luftsäcke b sind durch Schläuche mit dem Mittelstück α verbunden , welchem die Luft vom Gebläse c zugeführt wird.
Die Gesamtanordnung zeigt Fig. 1.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen Ausführungsformen der Ventilanordnung. Die Luftsäcke b sind durch Schläuche mit dem Mittelstück α verbunden , welchem die Luft vom Gebläse c zugeführt wird.
Die Lufteinlässe sind bei d beliebig zu schließen; e sind Auslaßvorrichtungen, welche
die Luft bei einem bestimmten Überdruck entweichen lassen und außerdem noch besonders
absperrbar sind.
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Um die Bedienung möglichst zu vereinfachen und zu erleichtern, ist die Einrichtung
so getroffen, daß die Füllung jedes Luftsackes durch Zug an einer besonderen Leine/
bewirkt wird. Zu diesem Zweck ist der Verschluß des Lufteinlasses d mit dem Auslaß
6 so verbunden (Fig. 2 bis 6), daß bei gänzlichem oder teilweisem Verschluß des
Einlasses die Auslaßvorrichtung unbeeinflußt von der Einlaßvorrichtung bleibt, also frei
spielen kann, während bei voller Öffnung des Lufteinlasses der Auslaß gesperrt wird.
In der Ruhestellung, die beibehalten wird, wenn Druck und Schwerpunktslage richtig
sind, sind die Lufteinlässe gesperrt und die Auslaßvorrichtungen können frei spielen.
Durch den Zug an der Schaltleine f wird der Lufteinlaß des betreffenden Luftsackes
geöffnet, wobei anfangs der Auslaß unbeeinflußt bleibt; es gelangt Gebläseluft in den
Luftsack, jedoch nur so lange, bis das Auslaßventil abbläst.
Wird jedoch die Schaltleine vollständig gezogen, so wird der zugehörige Auslaß gesperrt;
die in den Luftsack einströmende Luft kann nicht mehr entweichen und bewirkt eine
Druckerhöhung im Ballon, welche sich auf den anderen Luftsack bis zum Auslaß fortpflanzt
und dort die Luft zum Entweichen bringt.
Hierdurch wird Luft in den einen Luftsack eingebracht und aus dem anderen ausgetrieben.
Wird die Schaltleine freigelassen,
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(2. Auflage, ausgegeben am 4. Mär\ igo8.)
so bewirken die Federn g den Verschluß des Lufteinlasses.
Die Lufteinlaßvorrichtungen können auf die verschiedenste Weise ausgeführt werden,
z. B. als Drosselklappen (Fig. 2 und 3), Ventile (Fig. 4 und 5) oder Schieber (in Fig. 6).
Als Auslaßvorrichtung können gewöhnliche Überdruckventile mit Federschluß (Fig. 2 und 3)
oder mit Gewichtsbelastung (Fig. 4 bis 6) oder andere Vorrichtungen angewendet werden.
Die Verbindung zwischen der Ein - und Auslaßvorrichtung kann auf vielfache Weise
hergestellt werden.
In Fig. 2 und 6 gabelt sich bei h die Leine f. Der kürzere Zweig geht an die
Einlaßvorrichtung, der längere an den Auslaß , so daß der Lufteinlaß größtenteils geöffnet
ist, bevor das Auslaßventil mittels des Hebels i zugedrückt wird. In Fig. 3 faßt
der Rand der aufgezogenen Drosselklappe das Auslaßventil und drückt dasselbe zu.
In Fig. 4 ist das Einlaßventil dem Auslaßventil gerade gegenüber gelegt; die beide verbindende
Kette k zieht das Auslaßventil zu.
In Fig. 5 werden die Ventile durch zwei
an einer Welle sitzende Daumen I bewegt.
Die Welle selbst wird mittels eines Hebels m, an dem die Leine ,/ befestigt ist, gedreht.
Der leichteren Übersicht und Handhabung wegen werden die Ventile vorteilhaft in einem
gemeinschaftlichen Gehäuse vereinigt.
Claims (3)
1. Verfahren, die Schräglage eines länglichen Luftschiffes mittels zweier Luftsäcke
zu regeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllen eines Luftsackes und das
Entleeren des anderen dadurch bewirkt wird, daß Luft in einen Lufsack eingetrieben
und gleichzeitig sein Auslaß gesperrt wird, so daß im Ballon ein Überdruck
entsteht, der die Luft aus dem anderen Luftsack durch den nicht gesperrten Auslaß desselben austreibt.
2. -Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an jedem Luftsack eine beliebig einstellbare Lufteinlaß vorrichtung und eine Luftauslaßvorrichtung
befindet, welch letztere die Luft bei einem bestimmten Überdruck ausströmen läßt
und außerdem noch besonders absperrbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ziehen
einer Leine, Bewegen eines Hebels o. dgl. zunächst der Lufteinlaß geöffnet und dann
erst das Auslaßventil abgesperrt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
berlin, gedruckt in bER reichsdruckerei.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT35315D AT35315B (de) | 1907-05-14 | 1908-02-19 | Verfahren und Vorrichtung, die Schräglage eines länglichen Luftschiffes mittels zweier Luftsäcke zu regeln. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE194166C true DE194166C (de) |
Family
ID=457327
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1907194166D Expired - Lifetime DE194166C (de) | 1907-05-14 | 1907-05-14 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE194166C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4009763A1 (de) * | 1990-03-27 | 1991-10-02 | Friedrich Werner E | Flugboot mit statischer auftriebswirkung durch luftverdraengung mittels grossvolumiger leichter bauweise und entlueftung von in den flugkoerper integrierten grossvolumigen luftkammern |
-
1907
- 1907-05-14 DE DE1907194166D patent/DE194166C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4009763A1 (de) * | 1990-03-27 | 1991-10-02 | Friedrich Werner E | Flugboot mit statischer auftriebswirkung durch luftverdraengung mittels grossvolumiger leichter bauweise und entlueftung von in den flugkoerper integrierten grossvolumigen luftkammern |
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