DE205366C - - Google Patents

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DE205366C
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bellows
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scooping
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • G10F5/04Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like
    • G10F5/06Driving or setting of tune barrels, discs, or the like; Winding, rewinding, or guiding of tune sheets or the like

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  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^^PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 d. GRUPPE
für Tasteninstrumente.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf pneumatische Vorrichtungen bekannter Art zum Spielen von Tasteninstrumenten, bei welchen durch pneumatische Einrichtungen Finger beeinflußt werden, die die Tasten des Instrumentes niederdrücken, wobei die Finger durch durchlochte Notenbänder in Tätigkeit gesetzt werden. Bei diesen Apparaten müssen die Einrichtungen, welche die Finger beeinflussen und
ίο die das Notenblatt tragenden Walzen antreiben, eine gleichmäßige und gleichförmige Bewegung erhalten, besonders muß der pneumatische Motor, der die Notenblattwalze antreibt , mit gleichförmiger Geschwindigkeit laufen. Aus diesem Grunde werden Regler verschiedener Art angewendet. Die vorliegende Erfindung betrifft einen solchen Regler.
Die Tätigkeit dieses Reglers besteht im allgemeinen darin, daß er die Geschwindigkeit des pneumatischen Apparates überwacht, ohne daß es notwendig wäre, andere Hüfsventile oder Hebel in den Windleitungen oder Kanälen oder sonstwo anzuordnen, indem einfach die untere oder innere Seite der beweg1 liehen Wand eines zwischen Motor und Schöpfvorrichtung eingeschalteten Federbalges oder einer anderen Windleitung als Mittel benutzt wird, um auf einen eingesetzten Block einzuwirken, der eine Öffnung zum Durchtritt der aus dem Apparat gesaugten Luft enthält, wobei die bewegliche Wand als Ventil ohne irgendwelche Zwischenteile dient.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Regelungs vorrichtung,
Fig. 2 die äußere Fläche der beweglichen Wand der Schöpfbälge im Aufriß,
Fig. 3 eine Ansicht des Blockes, der als Ventilsitz dient.
Der in Fig. 1 dargestellte Motor A kann von beliebiger bekannter Bauart sein; er wird in Tätigkeit gesetzt, indem die Luft aus ihm in bekannter Weise ausgesaugt wird. Die aus dem Motor ausgesaugte Luft gelangt nach abwärts durch einen Kanal B zu dem Schöpfapparat C. Dieser besteht aus dem Schöpfbalg c, der mit einer zusammenklappbaren Luftkammer c1 verbunden ist. Die Luft wird aus dem Motor in die zusammenklappbare Kammer vermittels der Öffnungen c2, c3 geschöpft. Die Öffnung c4, durch welche die Luft aus der Kammer c1 gesaugt wird, befindet sich in einem Block c5, der an der inneren festen Wand c6 des Balges befestigt ist. Die äußere - Fläche c7 des Blockes ist als Ventilsitz ausgebildet. Die bewegliche Wand c8 der zusammenklappbaren Luftkammer c1 ist mit einer großen mittleren Öffnung c9 versehen, die durch einen gepolsterten Deckel c10 abgedeckt wird. Die Polsterung wird durch ein Stück Filz gebildet, das auf der inneren Fläche des Deckels c10 sitzt. Eine Feder c11 wird zwischen einem an der beweglichen Wand c8 befestigten Ansatz c12 und der Wand c6 eingelegt. Die Spannung der Feder wird so bemessen, daß ihre Kraft ausreicht, um die Luftkammer c1 auszudehnen, wenn
nicht die Schöpfwirkung so kräftig ist, daß der äußere atmosphärische Druck die Kammer' zusammenklappt. Während der Schöpfbalg c in Tätigkeit ist, strömt die Luft nach abwärts aus dem Motor durch die Öffnungen c2, c3 und von da in die zusammenklappbare Luftkammer c1. Wenn die . Schöpfwirkung genügend stark ist, klappt die Luftkammer c1 zusammen. Berührt nun der Polsterdeckel c10
ίο die ebene äußere Fläche c7 des Blockes c5, dann wird die Öffnung c4 hierdurch geschlossen, und das Absaugen der Luft aus der Kammer c1 in den Schöpfbalg c wird unterbrochen. Auf diese Weise wirkt die bewegliehe Wand c8 als Steuerventil, um die Schöpfwirkung zu regeln oder um eine gleichförmige Geschwindigkeit des Motors aufrechtzuerhalten. Sobald die Schöpfwirkung zu stark wird und der Motor infolgedessen schneller läuft, als notwendig oder erwünscht ist, wird der Schöpfapparat selbsttätig abgeschlossen oder gewissermaßen außer Verbindung mit dem Motor gebracht. Unmittelbar nach dem Eintritt von mehr oder weniger Luft in die Kammer c1 aus dem Motor und unmittelbar bevor der Motor seine Geschwindigkeit wesentlich verringert, wird das aus der beweglichen Wand c8 und dem Ventilsitz c7 bestehende Ventil selbsttätig geöffnet und der Motor wieder in Verbindung mit dem Schöpfapparat gebracht. Da die Fläche des Blockes c5 ist, aus dem Steuerbalg cx
balg c geschöpft.
als Ventilsitz dient, so wird sie vorteilhaft herausnehmbar angeordnet, um sie dem Zweck entsprechend einpassen und einstellen zu können. Die Spannung der Feder c11 kann eingestellt werden, um dem Motor die gewünschte Geschwindigkeit zu geben.
Die bewegliche Wand des Schöpfbalges c ist oben und die bewegliche Wand des Federbalges c1 ist unten angelenkt. Die Öffnungen χ in der festen Wand des Saugbalges stehen mit der Öffnung c4 der festen Wand des Federbalges und die Öffnungen y der beweglichen Wand des Schöpfbalges mit der Atmosphäre in Verbindung. Wenn der Balg c zusammengeklappt ist, dann wird die Luft aus der Atmosphäre und, wenn er ausgedehnt
in den Schöpf-

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regler für den Motor zur Bewegung des Notenblattes an pneumatischen Spielapparaten für Tasteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Wand (c*) des zwischen Motor und Schöpfbalg eingeschalteten Federbalges (C1J einen abnehmbaren Block (csj mit einer zum Schöpfbalg (c) führenden öffnung (cl). trägt, die durch die bewegliche Wand des Federbalges (c1) abgeschlossen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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