DE177947C - - Google Patents
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- DE177947C DE177947C DENDAT177947D DE177947DA DE177947C DE 177947 C DE177947 C DE 177947C DE NDAT177947 D DENDAT177947 D DE NDAT177947D DE 177947D A DE177947D A DE 177947DA DE 177947 C DE177947 C DE 177947C
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- parachute
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/32—Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
- F42B10/48—Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
- F42B10/56—Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
cFai'c ηtermIi
fi i/
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77h. GRUPPE
ALFRED MAUL in DRESDEN.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an Vorrichtungen zum gefahrlosen Landen von
gegen Stoß empfindlichen Instrumenten, welche zusammen mit einem widerstandsfähigen Gehäuse
in die Luft geschleudert werden und eine geschoßähnliche Bahn beschreiben.
Die Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse oder ein anderer mit den Instrumenten
nicht fest verbundener Teil der Vorrichtung als schwerster Teil ausgebildet ist, welcher,
wenn nach Erreichung des Kulminationspunktes die Vorrichtung in mehrere auf bekannte
Weise untereinander durch Gurte o. dgl. verbundene Teile selbsttätig zerlegt wird, an einem längeren Gurt die durch einen
freigegebenen Fallschirm gehemmten leichten Instrumente schnell nach sich zieht, beim
Aufstoßen auf den Erdboden aber den Fallschirm plötzlich entlastet, wodurch die Instrumente
ohne Stoß, durch den Fallschirm gehalten, landen können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar
zeigt Fig. I eine Ansicht mit abgehobenem Verschlußdeckel der Fallschirmkammer, Fig. 2
einen Schnitt nach Linie a-b der Fig. 1, Fig. 3 eine Vorrichtung beim Aufsteigen,
wobei als Treibmittel Raketen angenommen sind, Fig. 4 die Vorrichtung beim Fallen,
Fig- 5 die Vorrichtung in dem Augenblick,
wo der Fallschirm durch Aufliegen eines Teiles der Vorrichtung auf dem Erdboden entlastet wird.
Mit dem Gehäuse 1, welches zur Aufnahme des Treibmittels dienen kann, wenn als solches
Raketen verwendet werden, steht ein vorteilhaft spitzkugelförmiger Teil 2 zum Bergen der Instrumente o. dgl. in Verbindung.
Quer durch das Gehäuse 1 ist drehbar eine Welle 3 gelagert, welche mit einem
Hebelarm 4 verbunden ist und an ihren freien Enden Haltehaken 5 trägt. Die Haltehaken
greifen in am Teil 2 vorgesehene Stifte 6 ein, wodurch die beiden Apparatteile miteinander
verbunden werden. Im Gehäuse 1 ist eine Kammer vorgesehen, deren Hohlräume zur
Aufnahme eines Fallschirmes 7 und der beide Apparatteile mit dem Fallschirme verbindenden
Gurte 8 und 9 von ungleicher Länge dienen. Der mit der Welle 3 verbundene
Hebelarm 4 ist zu einer Führung und Bremse für den längeren, Fallschirm und Apparatgehäuse
verbindenden Gurt 8 ausgebaut, während dieser Gurt selbst auf einer gebremsten
Rolle 10 zum größeren Teil aufgewickelt ist. Am Apparatteil für die Instrumente
befindet sich eine zum Befestigen des Gurtes 9 dienende Nase 11, welche durch die
Decke des Gehäuses 1 in den Hohlraum für den Fallschirm ragt. Ein Winkelhebel 12,
dessen einer Schenkel gegen den Hebel 4 stößt, während der andere unmittelbar unter
der Nase 11 liegt, ist beweglich im Gehäuse 1
befestigt. Jener Teil der Gehäusewandung, welcher die Fallschirmkammer überdeckt, bildet
einen leicht entfernbaren Deckel, welcher
einerseits in einer festen öse 13 des Gehäuses,
andererseits in einer Öse 14, gebildet aus leicht zerstörbarem Material, gelagert ist.
Der Fallschirm wird durch ein federndes Polster 15 gegen diesen lösbaren Teil der
Gehäusewandung gedrückt.
Der Vorgang bei Verwendung der Vorrichtung ist kurz folgender: Nachdem der
Apparat die höchste Stelle seines Auftriebes erreicht hat, wird der im Gehäuse eingeschlossene
Fallschirm freigegeben, weicher sich bei dem nunmehr erfolgenden Absturz des Apparates entfaltet. Durch den dann
straff gespannten Gurtteil 8 wird der mit der Welle 3 verbundene Hebelarm 4 bewegt,
wodurch vorerst die Haltehaken 5 die Stifte 6 am die Instrumente bergenden Teil freigeben,
während im nächsten Augenblick durch die gleiche Bewegung des Hebelarmes 4 der Winkelhebel 12 umgelegt und dabei die Halteöse
11 aus dem Gehäuse gestoßen wird. Nunmehr ist der Apparat in seine Teile zerlegt
und der Gurt 8 wird sich, bedingt durch die Schwere des daran hängenden Apparatteiles,
während des jähen durch den Fallschirm etwas gehemmten Absturzes von der Rolle 10 abrollen (Fig. 4).
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:I. Vorrichtung zum gefahrlosen Landen von gegen Stoß empfindlichen Instrumenten, welche zusammen mit einem widerstandsfähigen Gehäuse in die Luft geschleudert werden und eine geschoßartige Bahn beschreiben, dadurch gekenn-zeichnet, daß das Gehäuse oder ein anderer, mit den Instrumenten nicht fest verbundener Teil der Vorrichtung als schwerster Teil ausgebildet ist, welcher, wenn nach Erreichung des höchsten Punktes die Vorrichtung in bekannter Weise selbsttätig in zwei oder mehr untereinander durch Gurte verbundene Teile zerlegt ist, an einem längeren Gurt das durch einen freigegebenen Fallschirm gehemmte leichtere. Instrument schnell nach sich zieht, beim Auftreffen auf den Erdboden dagegen den Fallschirm plötzlich entlastet, so daß die Instrumente nunmehr sanft den Erdboden berühren.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, bei welcher der Fallschirm im Gehäuse mit darüber angeordneter Instrumentenhaube untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumentenhaube durch an einer im Gehäuse drehbar gelagerten Welle befestigte Haken so lange mit dem Gehäuse in Verbindung steht, bis ein ebenfalls an der Welle befestigter, eine Gurtführung bildender Hebelarm unter der Einwirkung· des ausgestoßenen Fallschirmes die Haltehakert aus ihrer Lage bewegt, gleichzeitig aber auch einen Winkelhebel umlegt, durch welchen Vorgang die die Instrumente bergende, mittels eines kurzen Gurtes am Fallschirm befestigte Haube freigegeben und abgehoben wird, worauf durch die Schwere des ebenfalls mit dem Fallschirm verbundenen anderen Apparatteiles ein im Gehäuse untergebrachter Gurtstapel abgewickelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177947C true DE177947C (de) |
Family
ID=442383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177947D Active DE177947C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177947C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004525B (de) * | 1953-07-07 | 1957-03-14 | Dr Bruno Bachem | Wurfbehaelter |
DE1131559B (de) * | 1960-07-01 | 1962-06-14 | Boelkow Entwicklungen Kg | Flugkoerper fuer UEbungszwecke |
DE1184674B (de) * | 1963-09-18 | 1964-12-31 | Kunststofftechnische Studienge | Geschoss mit einer Nutzlast, insbesondere aus Flugblaettern |
DE1253361B (de) * | 1965-05-17 | 1967-11-02 | Imre Kolossa Dipl Ing | Einpoliger Spannungssucher fuer Hochspannungs-Freiluftanlagen |
-
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- DE DENDAT177947D patent/DE177947C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004525B (de) * | 1953-07-07 | 1957-03-14 | Dr Bruno Bachem | Wurfbehaelter |
DE1131559B (de) * | 1960-07-01 | 1962-06-14 | Boelkow Entwicklungen Kg | Flugkoerper fuer UEbungszwecke |
DE1184674B (de) * | 1963-09-18 | 1964-12-31 | Kunststofftechnische Studienge | Geschoss mit einer Nutzlast, insbesondere aus Flugblaettern |
DE1253361B (de) * | 1965-05-17 | 1967-11-02 | Imre Kolossa Dipl Ing | Einpoliger Spannungssucher fuer Hochspannungs-Freiluftanlagen |
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