DE1184674B - Geschoss mit einer Nutzlast, insbesondere aus Flugblaettern - Google Patents

Geschoss mit einer Nutzlast, insbesondere aus Flugblaettern

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Publication number
DE1184674B
DE1184674B DEK50859A DEK0050859A DE1184674B DE 1184674 B DE1184674 B DE 1184674B DE K50859 A DEK50859 A DE K50859A DE K0050859 A DEK0050859 A DE K0050859A DE 1184674 B DE1184674 B DE 1184674B
Authority
DE
Germany
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projectile
payload
parachute
head
explosive charge
Prior art date
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Pending
Application number
DEK50859A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Klein
Dieter Link
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KUNSTSTOFFTECHNISCHE STUDIENGE
Original Assignee
KUNSTSTOFFTECHNISCHE STUDIENGE
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1184674B publication Critical patent/DE1184674B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Geschoß mit einer Nutzlast, insbesondere aus Flugblättern Die Erfindung bezieht sich- auf ein Geschoß mit einer Nutzlast, die insbesondere aus Flugblättern besteht und durch eine Sprengladung in der Flugbahn ausgebracht wird.
  • Geschosse in Form von Raketen sind schon für den Transport und Abwurf mancherlei Dinge benutzt worden, die über dem Zielort aus der Rakete ausgestoßen und wenn nötig oder möglich, mittels eines Fallschirmes zu Boden gebracht wurden. In solchen Fällen fliegt nach dem Ausstoß des Fördergutes der Raketenkörper infolge des ihm noch innewehnenden Impulses weiter.
  • Im vorliegenden Fall soll das Fördergut; das aus Flugblättern besteht, am Ziel in einer bestimmten Höhe über der Erde ohne Beschädigung ausgestoßen und in der Luft verteilt werden, während der Raketenkörper langsam zu Boden gehen -söll, ohne die Möglichkeit zu haben, Menschen,. Tiere oder andere Dinge zu beschädigen.
  • Erfindurigsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Geschoß als Rakete ausgebildet ist, deren Teile, wie Motor, Aushebeboden, Nutzlastbehälter und Geschoßkopf mit Zünder, nach - der Zerlegung durch die-> Sprengludüng:= in, bekannter Weise direkt = öder indirekt mit dem im Innern des Nutzlastkopfes untergebrachte. Fallschirm verbuiriden sind. Anordnuiig._=g`eht nach dem Ausstöße der Flugblätter das ganze.4Zäketenaggregat am Fallschirm langsahInzu Boden während die Flugblätter frei herunterfallen.
  • Zur weiteren der Erfindung verbindet eine aiciale Stäirge oder-ein axialA .Mohr den Gesclkopf '>mit einem Bddenteil - und durchs'Etzt den Nutzlastbehältep,`'*obei'ldie Sprengladung .iber eine Absprengeinrichtung das Rohr vom Geschoßkopf trennt und der Bodenteil mit dem Geschoßkopf verbunden ist. Diese Mittelverbindung träklwü&',dih@ banderolierten aufgewickelten Flugblattrollen, die durch eine besondere Reißleine vor dem Ausstoßen geöffnet werden.
  • Ein Aushebeboden ist an den hinteren Enden der Fallschirmbodenleine befestigt und mit einer Buchse an der zentralen Stange geführt, so daß er sich nach dem Ausstoßen der Nutzlast am Kegel am Kopfende der Stange fängt. Damit hängen auch die Hülle des Nutzlastkopfes und der ausgebrannte Motor am Fallschirm.
  • Der Aufbau der Flugblattrakete ist aus den Zeichnungen zu ersehen und in der Beschreibung auch in der Wirkung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Rakete in verkleinertem Maßstab in Ansicht,
    F i g. 2 den Längsschnitt des, Teiles A"naeh F i g: 1"
    F i g. 3 den Längsschnitt des Teiles B nach, F i?g:1
    F i g. 4 den Längsschnitt des Teiles C- ngch;Fi'g1,
    F i g. 5 den Längsschnitt des Teiles:D nacliF i g. 1;;
    F i, g. 6 einige Ffußblattrbllen,' bänd_eroliert# . . _.
    F i g. 7 e'iffie- Flu'gblätticrlle mit aufgerissener $..ari-_
    derole, ` . . . . . ' , ,
    F i"g. 8 defr Ausstoß der Flugblätter..
    in F l g. 1 ist die-gäriie-;Flugblattrakete.in_Ansicht
    dargestellt. -Sie besteht im:@vesentlichen "äus den'Baüy
    gruppen: Motor 1 mit: Eeitw6x'k" Nnizlastbehältna.2-
    der 'mit dem M6tor-17Yetschiaubt ist' riiid ,dem- Gee
    sühößkopf.3 mit Zeitzünder` 4@ @diiiLgeiüeinsänt . xäe
    Aggregatmotor 1 -änd: t4utzlastbehähed2-lösb& sibd-
    " Der Motor 1 ist-iii:'seii&"Ausfigrugg bekaä
    bräueht'deshalb:nicW .w fiter be%clben-#zuceerdet
    Der eigentliche Nutzlsstbbhä ltor 2 `ist; tlie vlenAbä
    schditfe A bis'D unteilügezeiehnet -wxsded Aufbati
    F i g. 2 zeigt den Anschluß -de@rrxtstblt@rs2
    an den Raketenmotor 1. Der Bodenteil 22` des Nutz-
    s ;behält@rs 2 ist mit dem Anschlußgewinde 26 mit
    tm M&to' 1 verschraubt. Am Bodenteil 22 wird
    mittels Gewindering 23 die Hülle 21, die als Kunst-
    stoffrohr in den Gewindering 23 eingeklebt ist, ver-
    schraubt. Eine zentrale Stange 5 ist im Bodenteil 22
    eingelassen und mittels Schraube 51 lösbar gehalten.
    Auf ihr wird der Aushebeboden 25 mittels der Buchse
    24 geführt, wenn der Fallschirm 7 nach dem Ab-
    sprengen des Geschoßkopfes 3 (F i g. 5) mittels der
    Fallschirmbodenleinen 71 anhebt. Um den Ent-
    faltungsstoß des Fallschirmes 7 abzufangen, sind die
    Pufferfedern 59 eingebracht, die ebenfalls auf der
    Stange 5 gleiten. Zum Schutz gegen Beschädigung
    der die Nutzlast 6 bildenden Flugblattrollen ist über
    die Pufferfedern 59 das Rohr 66 aus Kunststoff oder
    Pappe geschoben. Der Aufbau der Flugblatt rollen ist
    weiter unten beschrieben.
    F i g. 3 läßt den Einbau der Nutzlast in Form von Flugblattrollen 6 erkennen, die durch Scheiben 65 getrennt aufeinandergestapelt und von der Mittelstange gehalten sind.
  • F i g. 4 zeigt das Ende des Nutzlaststapels der Flugblattrollen 6 und die Unterbringung des Fallschirmes 7 und der Fallschirmleinen 71 und 75, sowie die Aufreißleine 72. Die Fallschirmbodenleinen sind mit Kuppellasche 73 miteinander verbunden. Der Geschoßkopf 3; der ebenfalls einen Teil des Fallschirmes 7 umschließt, ist mit dem Ansatz 35 in die Hülle 21 des Nutzlastbehälters 2 eingesteckt und wird über die Scherscheibe 54, der überwurfmutter 53 vermittels des Verbindungsstückes 31 und des Ringes 34 fest an der Stange 5 gehalten (F i g. 5).
  • F i g. 6 und 7 zeigen den Aufbau der Flugblattrollen 6, ihre Anordnung im Nutzlastbehälter 2 und den Vorgang beim Ausstoßen in schematischer Darstellung.
  • Die aufgerollten Flugblätter 63 sind mit einer Banderole 61 umwickelt, die aus leicht reißbarem Papier gefertigt ist. Um diese Banderolen sind Aufreißschlaufen 62 aus Bastband geklebt, durch welche die Aufreißleinen 72 geführt sind. Diese sind kürzer als die Fallschirmbodenleinen 71.
  • Die Fallschirmbodenleinen 71 des Fallschirmes 7 sind um den Aushebeboden 25 geführt und mittels Kupplungslasche 73 verbunden; die Leinen 74 sind am Fallschirm 7 und am Verbindungsstück 31 an den Ösenschrauben 32 befestigt. Alle Leinen sind mit den eigentlichen Tragleinen 75 am Tragring 76 verbunden (F i g. 8).
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Nach Erreichen des Zielpunktes spricht der Zeitzünder 4 an und zündet über Hohlbolzen 55 die Ausstoßladung 56. Diese treibt den Bolzenbund durch die Scherscheibe 54 und löst damit den Geschoßkopf 3 vom Nutzlastbehälter 2. Der Fallschirm tritt aus der Hülle 21 aus und entfaltet sich. Der Entfaltungsstoß wird durch die Pufferfedern 59 aufgefangen, und der Aushsbeboden 25 schiebt die Flugblattrollen 6 nach vorn zur geöffneten Hülle. Da die Aufreißleine 72 kürzer ist als die Fallschirmbodenleine 71, werden die Banderolen 61 durch die Aufreißschlaufen 62 aufgerissen (F i g. 7) und eine Rolle Flugblätter nach der anderen wird über den Kegel 52 geschoben, der die Flugblattrollen 6 aufspreizt, so daß die Blätter 63 davonflattern können. Ist die letzte Rolle herausgesehoben, bleiben die Pufferfedern 59 und der Aushebeboden 25 am Kegel 52 hängen. Somit trägt der Fallschirm 7 über die Leinen 75 und den Tragring 76 den Geschoßkopf 3 mit dem Zünder 4 mit den Leinen 74, den Aushebeboden 25, der am Kegel 52 hängt, mittels der Leinen 71 und somit auch den ausgebrannten Motor 1 und den Nutzlastbehälter 2 zu Boden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Geschoß mit einer Nutzlast, insbesondere aus Flugblättern, die durch eine Sprengladung in der Flugbahn ausgebracht wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Geschoß als Rakete ausgebildet ist, deren Teile nach der Zerlegung durch die Sprengladung (56) in bekannter Weise direkt oder mittelbar mit einem im Innern des Geschoßkopfes (3) untergebrachten Fallschirm (7) verbunden sind.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Stange oder ein axiales Rohr (5) den Geschoßkopf (3) mit einem Bodenteil (22) verbindet und den Nutzlastbehälter (2) durchsetzt, wobei die Sprengladung (56) über eine Absprengeinrichtung (53 bis 56) das Rohr (5) vom Geschoßkopf trennt und der Bodenteil (22) mit dem Raketenmotor (1) verbunden ist.
  3. 3. Geschoß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Aufreißleine (72), die kürzer ist als die Fallschirmbodenleine (71), am Fallschirm (7) angebracht und durch die Aufreißschlaufen (62) der Banderolen (61) an den die Nutzlast (6) bildenden Flugblattrollen geführt ist.
  4. 4. Geschoß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aushebeboden (25) an den hinteren Enden der Fallschirmbodenleine (71) befestigt ist und mit einer Buchse (24) an der zentralen Stange (5) geführt ist, so " er sich nach dem Ausstoßen der Nutzlast (6) am Kegel (52) am Kopfende der Stange (5) fängt.
  5. 5. Geschoß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (52) aus Kunststoff gefertigt ist und einen größten Durchmesser aufweist, der größer ist als der Bohrungsdurchmesser der Führungsbuchse (24) des Aushebebodens(25). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 718 542, 177 947; USA: Patentschrift Nr. 2 887 055.
DEK50859A 1963-09-18 1963-09-18 Geschoss mit einer Nutzlast, insbesondere aus Flugblaettern Pending DE1184674B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE177947C (de) *
DE718542C (de) * 1939-11-19 1942-03-14 Entwurfs U Konstruktions Ges G Geschoss zur Nachrichtenuebermittlung und fuer Propagandazwecke
US2887055A (en) * 1956-08-07 1959-05-19 Harvey Machine Co Inc Training and test missile

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE177947C (de) *
DE718542C (de) * 1939-11-19 1942-03-14 Entwurfs U Konstruktions Ges G Geschoss zur Nachrichtenuebermittlung und fuer Propagandazwecke
US2887055A (en) * 1956-08-07 1959-05-19 Harvey Machine Co Inc Training and test missile

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