DE1808554A1 - Verfahren und Besatzampulle zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrloechern - Google Patents

Verfahren und Besatzampulle zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrloechern

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DE1808554A1
DE1808554A1 DE19681808554 DE1808554A DE1808554A1 DE 1808554 A1 DE1808554 A1 DE 1808554A1 DE 19681808554 DE19681808554 DE 19681808554 DE 1808554 A DE1808554 A DE 1808554A DE 1808554 A1 DE1808554 A1 DE 1808554A1
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ampoule
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Dipl-Ing Ernst Morhenn
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MORHENN DIPL ING ERNST
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MORHENN DIPL ING ERNST
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material

Description

  • Verfahren und Besatzampulle zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 16 46 368.6) Gegenstand des Hauptpatentes bildet ein Verfahren und eine Besatzampulle zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern, bei dem als Besaß allseitig geschlossene, sich innerhalb der Bohrlöcher selbsttätig verspannende, schlauchartige Besatzampullen verwendet werden, welche vor dem Einführen in das Bohrloch lediglich unter atmosphärischem Druck mit Wasser gefüllt werden und die beim Einführen in das Bohrloch einer wesentlichen Volumenverringerung ihres Innenraumes und damit einer erheblichen Druckst eigerung ihrer WasserfUllung unterworfen werden.
  • Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Aufgabe gelöst, ein Verfahren und eine Besatzampulle zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern zu schaffen, dem bzw. der die Nachteile der bislang bekannten Verfahren und Besatzampullen nicht anhaften und bei dem bzw. der während und nach dem Besetzen des Bohrloches stets der vorgeschriebene erforderliche Druck der WasserfUllung der Besatzampulle vorhanden ist. Durch das Verfahren nach dem Hauptpatent wird zunächst erreicht, daß der erhebliche Aufwand eingespart wird, der bei dem zuvor bekannten Verfahren notwendig ist, um den Druck der Wasserfüllung der Besatzpatrone über den langen Zeitraum vom Augenblick der Herstellung bis zum Augenblick ihrer Verwendung im Bohrloch zu erhalten. Es braucht für die Herstellung der Besatzampullen auch nicht unbedingt mehr das verhältnismäßig teure Polyäthylen verwendet zu werden, sondern es genügt, wenn man die Besatzampullen aus dem wesentlich billigeren Polyvinylchlorid herstellt. Dies ist vor allem deshalb möglich, weil die Besatzampullen, die bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent verwendet werden, nicht mehr durch Blasen zu einem schlauchartigen Hohlkörper geformt werden müssen, wie dies bei den zuvor bekannten Besatzampullen wegen der unter Uberdruck eingebrachten Wasserfüllung notwendig ist. Die Wandstärke der Besatzampullen, die bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent verwendet werden, braucht ebenfalls nicht mehr so dick zu sein, wie dies zuvor notwendig gewesen ist, weil eine geringfügige Nachgiebigkeit der Ampullenwandung kaum ins Gewicht fällt. -Dies ist vor allem deshalb so, weil die Besatzampullen bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent nur für eine relativ kurze Zeit von höchstens ein oder zwei Stunden dem Druck der Wasserfüllung standhalten müssen, weil während dieser Zeit die Sprengladungen auf jeden Fall abgetan werden müssen. Daß die Zeit, während der die Ampullenwandung dem Druck der Wasserfüllung standhalten muß, so kurz ist, beruht demnach auf dem Verfahren nach dem Hauptpatent, wonach die Wasserfüllung der Besatzampullen erst beim Einschieben in ein Bohrloch unter Druck gesetzt wird, so daß dieser Druck nur vom Besetzen des Bohrloches bis zum Zünden der Sprengladung aufrechterhalten werden muß. Hierfür reicht jedoch eine gegenüber den bislang verwendeten, längere Zeit vor dem Einführen in das Bohrloch - also außerhalb desselbenunter Druck gefüllten Besatzpatronen wesentlich dünnere, etwa halb so dicke Wandstärke der Besatzampulle aus, so daß in vorteilhafter Weise auch eine verhältnismäßig große Menge an Werkstoff bei der Herstellung der Besatzampullen eingespart werden kann.
  • Außerdem ist es bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent nicht mehr erforderlich, die Besatzampulle mit verhältnismäßig komplizierten Maschinen und von guten Fachkräften unter Druck mit Wasser zu füllen und zu verschließen. Es lassen sich vielmehr mehrere Ampullenhüllen ohne jegliche Hilfsmittel unter normalem atmosphärischem Druck praktisch luftfrei mit Wasser füllen und von Hand in einfacher Weise verschließen. Als Verschluß kann ein bekannter Schraub- oder Stopfenverschluß verwendet werden Ferner besteht die Möglichkeit, die Besatzampullen mit Hilfe eines kleinen Schweißwerkzeuges am offenen Einfüllende durch eine Schweißnaht zu verschließen. Die Arbeit des Füllens und des Verschließens der Besatzampullen ist derart einfach, daß sie auch von angelernten Arbeitskräften durchgeführt werden kann. Auch sind bei der Verwendung von einfachen Schraub- oder Stopfenverschlüssen keine besonderen Einrichtungen zum Verschließen der Besatzampullen notwendig. Selbst Schweißwerkzeuge zum Verschließen der Besatzampullen lassen sich ohne weiteres auch von angelernten Arbeitskräften bedienen. Sie sind außerdem verhältnismäßig leicht sowie billig in ihrer Anschaffung. Ferner spart man bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent erhebliche Unkosten für die Verpackung der Besatzampullen, und zwar deshalb, weil die Besatzampullen ohne Wasserfüllung vom Herstellerwerk geliefert werden und in diesem Zustand gegen äußere Einflüsse relativ unempfindlich sind und in einfachen Papphüllen oder Kunststoffbeuteln in großen Stückzahlen verpackt werden können. Diese Papphüllen oder Kunststoffbeutel können wiederum vielfach übereinander gestapelt werden, ohne daß dabei die Besatzampullen in den untersten Lagen zu Schaden kommen. Dies ist jedoch nur deshalb der Fall, weil die Besatzampullen im Gegensatz zu den bekannten Wasserbesatzpatronen keine Wasserfüllung besitzen, deren Fülldruck vom Augenblick der Herstellung an bis zu ihrer Verwendung vielfach einige Tage oder Wochen lang aufrechterhalten werden muß Infolgedessen läßt sich auch die Lagerhaltung der Besatzampullen sehr wesentlich vereinfachen, da sie aufgrund der besseren Stapelmdglichkeiten und wegen der fehlenden Wasserfüllung bedeutend weniger Lagerraum einnehmen und auch sonst nicht so empfindlich sind, wie die zuvor bekannten Besatzpatronen.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens nach dem Hauptpatent, gemäß dem die Wasserfüllung der Besatzampuilen erst beim Einführen der Ampullen in das Bohrloch unter Druck gesetzt wird, ist darin zu sehen, daß die Besatzampullen innerhalb des Bohrloches vor dem Zünden der Sprengladung garantiert den vorgeschriebenen Innendruck besitzen, der für eine optimale Wirkung erforderlich ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Besatzampullen innerhalb des Bohrloches ausreichend fest verspannt sind, was -im Gegensatz zu den bei dem zuvor bekannten Verfahren benutzten Besatzpatronen - auch auf die nicht mehr punktförmige1 sondern wesentlich größere Anpreßfläche zurückzuführen ist. Ferner geben die Besatzampullen infolge der geringeren Wandstärke und des richtigen Wasserdruckes eher und im richtigen Moment durch Zerwerden platzen nach, wodurch unangemessene Drucksteigerungen vermieden/ und eine einwandfreie Detonation sämtlicher Sprengpatronen innerhalb des Bohrloches gewährleistet wird. Außerdem erreicht man durch ein rechtzeitiges Zerplatzen der Besatzampullen die beabsichtigte Sprengwirkung und darüber hinaus eine optimale Bindung des gefährlichen Feinstaubes, was insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb zur Bekämpfung der Silikose von besonderer Bedeutung ist. Schließlich spart man bei dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent den Transport großer Wassermengen vom Herstellerwerk zum Einsatzort, beispielsweise einer Schachtanlage, ein, was sich ebenfalls sehr günstig auf die WirtschaftEchkeit des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent auswirkt.
  • Bei einer bevorzugten Aus führungs form des Verfahrens nach dem Hauptpatent wird die Volumenverringerung und die dadurch verursachte DrucKsteigerung im Innern der Besatzampulle durch Knicken bzw. Falten der Besatzampulle bewirkt, wobei die Besatzampulle in geknicktem bzw. gefaitetem Zustand in das Bohrloch eingeführt wird. Hierzu wird gemäß einem weiteren Merkmal des Hauptpatentes eine Besatzampulle verwendet, die aus einem mit Wasser gefüllten allseitig geschlossenen, sich innerhalb des Bohrloches selbsttätig verspannenden, schlauchartigen Hohlkörper besteht, der aus einem begrenzt elastischen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt ist und sich dadurch kennzeichnet, daß die Besatzampulle eine vorgefertigte, als EinbXuchtung bzw. Einschnürung ausgebildete Knick- bzw. Faltstelle besitzt, an der sie unter Verringerung des Volumens ihres Innenn raumes um einige Kubikzentimeter und unter entsprechender Drucksteigerung der Wasserfüllung knick- bzw faltbar ist. Obwohl sich diese Ausführungsform des Verfahrens nach dem Hauptpatent und die zu ihrer Durchführung verwendeten Besatzampullen im allgemeinen bewährt haben, hat sich jedoch herausgestellt, daß ein Knicken bzw. Falten der Besatzampullen oder ein Falten von Teilen derselben bei schwierigen Arbeitsbedinungen, insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen, wie sie bei untertägigen Betrieben vorkommen, relativ umständlich und zeitaufwendig ist. Außerdem müssen bei dieser Ausführungsform des Verfahrens nach dem Hauptpatent die Besatzampullen mit einer vorgefertigten Knick-oder Faltstelle versehen werden, was ihre Herstellung, wenn auch nur um geringfügige Beträge, verteuert.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel der vorstehend näher bezeichneten Ausführungsform des Verfahrens und der Besatzampulle nach dem Hauptpatent zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Volumenverringerung und die dadurch verursachte Drucksteigerung im Innern der Besatzampulle durch eine Streckung einer oder mehrerer an sich bekannter Krümmungen der Ampulle bewirkt wird und daß die Streckung zwangsläufig durch das Einführen der Ampulle in das Bohrloch hervorgerufen wird. Dies hat zunächst den Vorteil, daß die bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren verwendeten Besatzampullen eine wesentlich einfachere und daher leichter und billiger zu fertigende Ausbildung erhalten können. Insbesondere werden bei dem Verfahren nach der Erfindung keine Besatzampullen benötigt, die mit einer vorgefertigten Knick- oder Faltstelle versehen sind. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Handhabung der Besatzampullen beim Besetzen der Bohrlöcher besonders einfach ist, da ein Falten der Besatzampullen oder ein Falten von Teilen derselben entfällt.
  • Es braucht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vielmehr nur noch die Besatzampulle in das Bohrloch hineingesteckt zu werden wodurch sich selbsttätig eine Streckung der Besatzampulle und damit die notwendige Drucksteigerung ihrer Wasserfüllung ergibt.
  • Es braucht auch nicht mehr die zum Falten oder Knicken der Besatzampulle notwendige oftmals verhältnismäßig große Kraft aufgebracht zu werden, da die Besatzampulle bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von der Innenwandung des Bohrloches zwangsläufig gestreckt wird, so daß zum Einführen der Besatzampulle lediglich die sich hieraus ergebende resultierende Kraft als Schubkraft beim Einschieben aufgebracht zu werden braucht.. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Beanspruchung der Ampullenhülle beim Besetzen eines Bohrloches wesentlich geringer ist, da die durch das Knicken und Falten der Besatzampulle auftretende und oftmals große, wenn auch örtlich begrenzte, Beanspruchung der Ampullenhülle entfällt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird durch das Strecken der Besatzampulle beim Einführen in das Bohrloch die Wasserfüllung im Bohrloch unter einen Druck von mindestens 0>1 atü, vorzugsweise unter einen höheren Druck bis.zuetwa 0,6 atü, gesetzt. Diese Drücke haben sich in einer Reihe von durch Sachverständige durchgeführten Versuchen als die zwecKmäßigsten erwiesen, da unterhalb von 0,1tau atü eine ausreichende Haftung der Besatzampulle im Bohrloch und damit eine ausreichende Verdämmung der Sprengladung nicht mehr in allen Fällen gewährleistet ist. Bei Drücken von wesentlich mehr als o,6 atü ist es erforderlIch, die Wandstärke der Besatzampullen wesentlich zu verstärken, damit nidit die Gefahr-besteht, daß sie schon beim Einführen in das Bohrloch und dem dabei zwangsläufig bewirkten Strecken und Druckaufbau der Wasserfüllung platzen. Derart dicke und daher feste Ampulienhüllen besitzen wiederum den Nachteil, daß sie beim Zünden der Sprengladung erst zu spät und unter Umständen überhaupt nicht zerplatzen, wodurch die beabsichtigte Wirkung, die im Hauptpatent näher erläutert ist, ausbleibt. Außerdem besitzen derart dicke Ampullenhüllen naturgemäß den Nachteil, daß sie einen größeren Werkstoffaufwand und damit höhere Materialkosten verursachen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Besatzampulle zur Durchführung des vorstehend behandelten Verfahrens, die aus einem mit Wasser unter atmosphärischem Druck gefüllt ten, allseitig geschlossenen5 sich innerhalb des Bohrloches selbsttätig verspannenden, schlauchartigen Hohlkörper besteht, der aus einem begrenzt elastischen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt ist und der sich dadurch kennzeichnet, daß die Besatzampulle mindestens eine, gegebenenfalls mehrere, an sich bekannte Krümmungen besitzt, wobei diese Krümmungen in solcher Weise ausgebildet und bemessen sind, daß beim Einführen in das Bohrloch zwangsläufig eine Streckung der Krümmung bzw.
  • Krümmungen erfolgt und daß nach der Streckung im Bohrloch die Waserfüllung einen Druck von mindestens O,1 atU, vorzugsweise bis zu 0,6 atü, besitzt. Erst eine derartige Ausbildung der Besatzampullen ermöglicht eine Durchführung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens, während dies mittels der bislang bekannten Besatzpatronen nicht möglich war. Es ist zwar bereits bekannt, Besatzpatronen ein- oder mehrfach gekrümmt auszubilden, so daß sie punktförmig an verschiedenen Stellen der Innenwandung des Bohrloches anliegen. Ihre Krümmung ist jedoch weitgehend willkürlich gewählt, so daß ihre Haftung innerhalb des Bohrloches nicht besonders groß ist. Die bekannten Besatzpatronen sollen sich lediglich durch ihre Formgebung den verschiedensten Bohrlochquerschnitten anpassen können, wobei jedoch überstehen worden ist, daß zur Erzielung einer zufriedenstellenden Haftung der Besatzpatrone die Erzeugung eines ausreichend hohen Druckes beim Einführen in das Bohrloch von mindestens 0,1 atü und vorzugsweise bis zu 0,6 atü notwendig ist, damit eine ausreichende Steifigkeit der Besatzampulle erzielt wird. Die Besatzampulle nach der Erfindung ist demgegenüber in solcher Weise ausgebildet, daß sich garantiert ein ausreichend hoher Druck und damit eine ausreichende Steifigkeit ergibt, wodurch eine zuverlässige und besonders feste Haftung im Innern des Bohrloches erreicht wird. Dabei ist es in aller Regel ratsam, die Höhe der Krümmung bzw. KrUmmungen, die dem Abstand des am weitesten vorspringenden Punktes einer Krümmung von der auf gleicher Längsmittelebene verlaufenden Mantellinie der gegenüberliegenden Ampullenseite des nicht gekrümmten Längenabschnittes der Besatzampulle entspricht, etwa gleich dem 1,2- bis 2,4-fachen des Durchmessers der Besatzampulle zu bemessen. Besonders empfehlenswert ist es dabei, die Krümmungshöhe bei nur einer einzigen Krümmung der Besatzampulle etwa gleich dem 1,8- bis 2,4-fachen und bei zwei oder mehr Krümmungen etwa gleich dem 1,2- bis 2,2-fachen des Durchmessers der Besatzampulle zu bemessen. Die vorstehenden Angaben über die Krümmungshöhe der Besatzampulle können zwar in besonders gelagerten Fällen geringfW'ig über- bzw. unterschritten werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die genannten Krümmungshöhen bei unter atmosphärischem Druck mit Wasser gefüllt ten 3esazzampullen eine optimale Drucksteigerung innerhalb der Ampulle beim Einführen in das Bohrloch bewirken, so daß einerseiçs eine besonders gute und zuverlässige Haftung der Besatzampulle und damit eine besonders wirksame Verdämmung der Sprengladung bewirkt wird, während andererse-its noch ein einfaches Einführen der Besatzampulle in das Bohrloch ohne größeren Kraftaufwand möglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können bei einer Besatzampulle mit mehr als einer Krümmung die Höhen der Krümmungen unterschiedlich groß bemessen sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die erste Krümmung hinter dem gerade ausgebildeten Längenabschnitt der Besatzampulle die kleinste Höhe von etwa gleich dem 1,2-fachen des Durchmessers der Besatzampulle besitzt, während die Höhen der nachfolgenden Krümmungen jeweils etwas größer, beispielsweise bis etwa gleich dem 1,7-fachen und anschließend bis etwa dem 2,2-fachen des Durchmessers der Besatzampulle bemessen sind. Hierdurch erreicht man beim Einführen der Besatzampulle in das Bohrloch eine allmähliche Streckung und damit einen allmählichen Druckaufbau der Wasserfüllung. Dies erleichtert das Einführen der Besatzampulle in das Bohrloch wesentlich, ohne daß dabei die Haftwirkung der Besatzampulle im Innern des Bohrloches nach erfolgtem Einführen beeinträchtigt wird. Man erzielt im Gegensatz dazu sogar eine bessere Haftwirkung und damit eine besonders wirksame und zuverlässige Verdämmung der Sprengladung. Darüber hinaus wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Besatzampulle durch die vorstehend beschriebene Ausführungsform weiterhin erleichtert.
  • Nach einem'weiteren Merkmal der Erfindung ist der Außendurchmesser der Besatzampulle für alle normalerweise verwendeten Bohrlochdurchmesser gleich groß bemessen. Dies vereinfacht wesentlich die Herstellung und die Lagerhaltung der Besatzampullen, weil nicht für die verschiedenen Bohrlochdurchmesser auch verschiedene Besatzampullen hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen. Zweckmäßigerweise beträgt dabei der Außendurchmesser der Besatzampulle etwa 26 bis 32 mn.. Ferner ist es ratsam, der Besatzampulle eine Gesamtlänge in geffilltem, jedoch ungestrecktem Zustand von mindestens etwa 350 mm, vorzugsweise von etwa 380 bis 400 mm, zu geben. Diese Gesamtlänge der Besatzampulle ergibt eine ausreichend große Wasserfüllung. Eine derart große Wasserfüllung ist insbesondere deshalb von Vorteil und notwendig, um eine ausreichende Staubbindung unmittelbar nach der Detonation der Sprengladung zu erreichen.
  • Im Regelfalle ist es erforderlich, den Innenraum der Besatzampulle praktisch vollständig mit Wasser zu füllen. Dies ist vor allem deshalb notwendig, um größere Luftblasen im Innern der geschlossenen Besatzampulle zu vermeiden. Der Nachteil solcher Luftblasen liegt darin, daß sich die Luft als Gas bekanntlich unter Druckeinwirkung ohne weiteres zusammendrücken läßt, was bei dem nahezu inkompressiblen Wasser kaum möglich ist. Infolgedessen würden Luftblasen im Innern der allseitig geschlossenen Besatzampulle bewirkens daß sich kein so hoher Druck im Innern der Besatzampulle bei ihrem Einführen in das Bohrloch aufbaut, wie dies bei einer vollständigen Füllung der Besatzampulle mit Wasser der Fall ist. Hierdurch würde die Steifigkeit der Besatzampulle und damit ihre Haftung im Innern des Bohrloches beeinträchtig werden.
  • Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Hülle der Besatzampulle aus einem schwer entflammbaren, für die Verwendung untertage geeigneten Werkstoff, vorzugsweise einem schwer entflammbaren Kunststoff, herzustellen. Hierdurch vermeidet man, daß die Hülle der Besatzampulle durch die Detonation der-Sprengladung entzündet wird und brennende Fetzen der Besatzampullenhülse bei der Detonation der Sprengladung umherfliegen. Dies könnte einen Brand oder gar eine Explosion verursachen, was durch die Ausbildung gemäß der Erfindung zuverlässig verhindert wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Besatzampulle mit nur einer Krümmung in der Seitenansicht; Fig. 2 eine Besatzampulle mit mehreren Krümmungen in der Seitenansicht.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Besatzampulle bezeichnet, die aus einem allseitig geschlossenen, schlauchartigen Hohlkörper 2 besteht, der mit Wasser 9 unter atmosphärischem Druck gefüllt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der schlauchartige Hohlkörper 2 nur an einem Endabschnitt, der mit 4 bezeichnet ist, gekrümmt ausgebildet Die mit h bezeichnete Krümmungshöhe der Besatzampulle 1 beträgt etwa das 2,2-fache des mit d bezeichneten Durchmessers der Besatzampulle 1. Die Gesamtlänge der Besatzampulle, die in Fig. 1 mit 1 bezeichnet ist, beträgt etwa 380 mm, während der Außendurchmesser der Besatzampulle d etwa 28 bis 32mm beträgt. Der gekrümmte Längenabschnitt 4 der Besatzampulle 1 weist einen Schraub- bzw. Stopfenverschluß 5 auf, der in einfacher Weise von Hand geschlossen werden kann. Die Besatzampulle 1 läßt sich daher auch bei den Verbrauchern mit Wasser füllen und verschließen. Dies hat den Vorteil, daß die Wasserbesatzampullen im ungefüllten Zustand unmittelbar bis zu den Verbrauchern transportiert werden können und erst dort kurz vor dem Einführen in die Bohrlöcher mit Wasser gefüllt zu werden brauchen, was beispielsweise im Untertagebetrieb im Regelfalle reichlich zur Verfügung steht. Der bislang notwendige Transport der unter Druck mit Wasser gefüllten Besatzpatronen vom Hersteller zu ihren oftmals viele Kilometer entfernten Einsatzorten wird hierdurch überflüssig. Vielmehr werden bei der Erfindung lediglich die leeren, nicht mit Wasser gefüllten Besatzampullen bis zu ihrer jeweiligen Einsatzstelle transportiert und erst dort unter atmosphErischem Druck mit Wasser gefüllt und verschlossen.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Besatzampulle 1 entspricht im wesentlichen der Besatzampulle 1 nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß sie einen wesentlich längeren gekrümmten Längenabschnitt 4 besitzt, der mehrere Krümmungen aufweist. Die Krümmungshöhen h1 bis h3 dieser Krümmungen sind - wie in Fig. 2 eindeutig erkennbar -unterschiedlich groß, jedoch etwas kleiner als in Fig. 1 bemessen. Aufgrund der größeren Anzahl von Krümmungen ist es bei dieser Aus führungs form möglich, die Krümmungshöhe kleiner als bei der Ausführungsform nach Fig. 1 zu wählen, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Für die Ausführungsform nach Fig. 2 empfiehlt sich beispielsweise folgende Bemessung: hl = 1,2 bis 1,4 x d h2 = 1,4 bis 1,7 x d h3 = 1,7 bis 2,2 x d Im übrigen empfiehlt es sich, bei Bohrlöchern mit einem Durchmesser von mehr als 55 mm zwei Besatzampullen zu verwenden, wie dies auch bereits im Hauptpatent vorgeschlagen und beschrieben worden ist.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern, bei dem als Besatz allseitig geschlossene, sich innerhalb der Bohrlöcher selbsttätig verspannende, schlauchartige Besatzampullen verwendet werden, welche vor dem Einführen in das Bohrloch lediglich unter atmosphärischem Druck mit Wasser gefüllt werden und die beim Einführen in das Bohrloch einer wesentlichen Volumenverringerung ihres Innenraumes und damit einer erheblichen Drucksteigerung ihrer Wasserfüllung unterworfen werden, nach Patent ... (Patentanmeldung P 16 46 368.6), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Volumenverringerung und die dadurch verursachte Drucksteigerung im Innern der Besatzampulle (1) durch eine Streckung einer oder mehrerer an sich bekannter Krümmungen der Ampulle (1) bewirkt wird und daß die Streckung zwangsläufig durch das Einführen der Ampulle (1) in das Bohrloch hervorgerufen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß durch das Strecken der Besatzampulle (1) beim Einführen in das Bohrloch die Wasserfüllung (3) im Bohrloch unter einen Druck von mindestens 0>1 atü, vorzugsweise unter einen höheren Druck bis zu etwa 0,6 atü, gesetzt wird.
3. Besatzampulle zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, die aus einem mit Wasser unter atmosphärischem Druck gefüllten, allseitig geschlossenen, sich innerhalb des Bohrloches selbsttätig verspannenden, schlauchartigen Hohlkörper besteht, der aus einem begrenzt elastischen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Besatzampulle (1) mindestens eine, gegebenenfalls mehrere, an sich bekannte Krümmungen besitzt, wobei diese Krümmungen in solcher Weise ausgebildet und bemessen sind, daß sie Einführen in das Bohrloch zwangsläufig eine Streckung der Krümmung bzw. Krümmungen erfolgt und daß nach der Streckung im Bohrloch die Wasserfüllung (3) einen Druck von mindestens 0,1 atü, vorzugsweise bis zu 0,6 atü, besitzt.
4. Besatzampulle nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höhe (h) der Krümmung bzw.
Krümmungen, die dem Abstand des am weitesten vorspringenden Punktes einer Krümmung von der auf gleicher Längsmittelebene verlaufenden Mantellinie der gegenüberliegenden Ampullenseite des nicht gekrümmten Längenabschnittes der Besatzampulle (1) entspricht, etwa gleich dem 1,2- bis 2,4-fachen des Durchmessers (d) der Besatzampulle (1) bemessen ist.
5. Besatzampulle nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Krümmungshöhe (h) bei nur einer einzigen Krümmung der Besatzampulle (1) etwa gleich dem 1,8-bis 2,4-fachen und bei zwei oder mehr Krümmungen etwa gleich dem 1,2- bis 2,2-fachen des Durchmessers (d) der Besatzampulle (1) bemessen ist.
6. Besatzampulle nach Anspruch 3 oder einem der folgenden mit mehr als einer Krümmung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Höhen (h) der Krümmungen unterschiedlich groß bemessen sind.
7. Besatzampulle nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Krümmung hinter dem gerade ausgebildeten Längenabschriitt der Besatzampulle (1) die kleinste Höhe (hl) von etwa gleich dem 1,2-fachen des Durchmessers (d) der Besatzampulle (1) besitzt, während die Höhen (h2, h3) der nachfolgenden Krümmungen jeweils etwas größer, beispielsweise bis etwa gleich dem 1,7-fachen und anschließend bis etwa dem 2,2-fachen des Durchmessers (d) der Besatzampulle (1) bemessen sind.
8. Besatzampulle nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Außendurchmesser (d) der Besatzampulle (1) für alle normalerweise verwendeten Bohrlochdurchmesser gleich groß bemessen ist.
9. Besatzampulle nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Außendurchmesser (d) der Besatzampulle (1) etwa 26 bis 32 mm beträgt.
10. Besatzampulle nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e tt daß die Gesamtlänge (1) der Besatzampulle (1) in gefülltem, jedoch ungestrecktem Zustand mindestens etwa 350 mm, vorzugsweise etwa 380 bis 409 mm, beträgt.
11. Besatzampulle nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Innenraum der Besatzampulle (1) praktisch vollständig mit Wasser (3) gefüllt ist.
12. Besatzampulle nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß die Hülle (2) der Besatzampulle (1) aus einem schwer entflammbaren, für die Verwendung untertage geeigneten Werkstoff, vorzugsweise einem schwer entflammbaren Kunststoff, besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3837280A (en) * 1972-01-26 1974-09-24 Kalk Chemische Fabrik Gmbh Tamping cartridge made of filled, elongated polymeric tubing
DE2837254A1 (de) * 1978-08-25 1980-03-06 Hilti Ag Handbohrmaschine mit elektrischem antriebsmotor
CN102288077A (zh) * 2011-09-13 2011-12-21 孙玉泉 水炮泥袋及利用其封堵煤矿炮眼的方法

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