DE19834501C1 - Knallkörper mit geschwächter Wand des Explosionsraumes - Google Patents
Knallkörper mit geschwächter Wand des ExplosionsraumesInfo
- Publication number
- DE19834501C1 DE19834501C1 DE1998134501 DE19834501A DE19834501C1 DE 19834501 C1 DE19834501 C1 DE 19834501C1 DE 1998134501 DE1998134501 DE 1998134501 DE 19834501 A DE19834501 A DE 19834501A DE 19834501 C1 DE19834501 C1 DE 19834501C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper
- explosion
- layers
- firecracker
- bang
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B4/00—Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
- F42B4/04—Firecrackers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Knallkörper (1), bestehend aus einer aus mindestens zwei Lagen (2, 3) Papier gerollten und verklebten Papierhülse (5) und mit einem darin in einen Explosionsraum (21) eingepreßten Knallsatz (7), der mit einer nach außen geführten Zündschnur (9) versehen und an beiden Endseiten von einem aus Sand, Ton, Gips, Bims, Sägespänen oder ähnlichen, durch Pressen verdichtbaren Material bestehenden Verschlußkörper (6, 8) gedämmt ist. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Knallkörper (1) dieser Art zu schaffen, der bei der bisherigen chinesischen Handproduktion durch einen geringen manuellen, maschinellen Aufwand eine Volumen- oder Mengenmessung des Knallsatzes (7) entbehrlich werden läßt und gleichwohl die Schallintensität eines jeden Knallkörpers (1) sicher auf ein gewünschtes Maß begrenzt. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zerreißfestigkeit der Papierhülse (5) in Höhe des Explosionsraumes (21) durch Schwachstellen (4; 16-19) derart gemindert ist, daß die Schallintensität des Explosionsknalls auf einen gewünschten Höchstwert begrenzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Knallkörper, bestehend
aus einer aus mindestens zwei Lagen Papier gerollten und
verklebten Papierhülse sowie mit einem darin in einen
Explosionsraum eingepreßten Knallsatz, der mit einer nach
außen geführten Zündschnur versehen und an beiden
Endseiten von einem aus Sand, Ton, Gips, Bims, Sägespänen
oder ähnlichen, durch Pressen verdichtbaren Material
bestehenden Verschlußkörper gedämmt ist.
Derartige Knallkörper sind seit vielen Jahren
bekannt und entstammen
einer chinesischen Produktion. Dabei werden mehrere, in
aller Regel zwei Lagen Papier deckungsgleich oder
überlappend von Hand oder mittels eines Drehdornes von
Hand zu einer geschlossenen Papierhülse gerollt und
verklebt. Auch die weitere Produktion erfolgt von Hand.
Dazu werden die Papierhülsen auf einen flachen Dorn
aufgesetzt und dann das Material des ersten
Verschlußkörpers eingefüllt, durch Stopfen gepreßt,
hiernach der Knallsatz eingepreßt und die Zündschnur
seitlich aus der noch offenen Papierhülse nach oben
herausgeführt und sodann das Material des zweiten
Verschlußkörpers eingefüllt und ebenso verpreßt.
Abschließend wird die an beiden Enden offene Papierhülse
durch Einfalten einer der innenliegenden Papierwindungen
zugekrempelt, wobei diese Krempelung praktisch einen mit
der Innenseite der Papierhülse verbundenen Kümpel
bildete.
Bei dieser Handproduktion ist sowohl die Menge des
Knallsatzes als auch die Menge des zu stopfenden und die
Verschlußkörper bildenden Materials weitgehend dem
Außenmaß der Fertigungsperson überlassen, weil ein
Abwiegen oder Messen die Produktionszeit erheblich
verlängern und damit indiskutabel unwirtschaftlich werden
würde. Dies hat in der Vergangenheit dazu geführt, daß
beispielsweise die Knallsatzmenge in erheblichen Grenzen
zwischen beispielsweise 3 Gramm und 5 Gramm schwanken
konnte. Dementsprechend änderte sich auch die Länge der
Verschlußkörper. Daraus resultierten Knallkörper der
vorstehend genannten Art, deren Berstdruck und deren
damit verbundene Schallintensität in erheblichen Grenzen
variierte. Durch gesetzgeberischen Eingriff dürfen
zukünftig Knallkörper dieser Art eine bestimmte
Schallintensität von 120 dBA nicht überschreiten. Am
einfachsten und wirtschaftlichsten wäre zu diesem Zweck
eine Verminderung des Knallsatzgewichtes, was wiederum
eine Messung des Volumens oder Gewichtes des Knallsatzes
erfordern würde, was sich jedoch aus den vorgenannten
Gründen bei einer Handproduktion der beschriebenen Art
als indiskutabel erweist. Hier setzt nun die Erfindung
ein.
Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, einen Knallkörper
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei der
bisherigen chinesischen Handproduktion durch einen
geringen manuellen oder maschinellen Aufwand eine
Volumen- oder Mengenmessung des Knallsatzes entbehrlich
werden läßt und gleichwohl die Schallintensität eines
jeden Knallkörpers sicher auf das gewünschte Maß von
beispielsweise 120 dBA begrenzt.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs
genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Zerreißfestigkeit der Papierhülse in Höhe des
Explosionsraumes durch Schwachstellen derart gemindert
ist, daß die Schallintensität des Explosionsknalls auf
einen gewünschten Höchstwert begrenzt ist. Durch diese
Anordnung kann für jede gewünschte Größe eines
Knallkörpers je nach der Art und Größe der Schwachstellen
in der Wandung des Explosionsraumes die Schallintensität
des Explosionsknalls auf das gewünschte Maß reduziert
werden. Hierzu sind in Abhängigkeit von der verwendeten
Materialdicke, des betreffenden Papiers und der Menge des
Knallsatzes wenige sowie einfache empirische Versuche
erforderlich, um den mit der geschwächten Wandung des
Explosionsraumes einhergehenden Berstdruck und die davon
abhängige Schallintensität zu ermitteln.
Dabei haben sich nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung bei Versuchen Schwachstellen bewährt, die
aus Papierausschnitten mindestens einer der Papierlagen
bestehen. Es ist jedoch auch möglich, die Schwachstellen
von schlitzförmigen, in der Längsachse der Papierhülse
oder quer dazu verlaufenden Einschnitten in mindestens
einer der Papierlagen zu bilden.
Ferner können die Schwachstellen durch ausgestanzte
Öffnungen in mindestens einer der Papierlagen angebracht
werden und quaderförmig, quadratisch, oval oder kreisrund
ausgeführt sein. In jedem Fall werden mindestens zwei
Lagen Papier zu einer Papierhülse gerollt und verklebt.
Die Schwachstellen sind je nach der Anzahl der gerollten
Papierwindungen der Papierhülse mit mehreren Lagen von
den außenliegenden Windungen abgedeckt, so daß einerseits
die Schwächungsstelle von außen nicht erkennbar ist und
somit auch nicht zu optischen Beeinträchtigungen führen
kann und andererseits eine gesteuerte Explosion mit dem
Ergebnis eines zusammenhängendbleibenden
Knallkörperrestes verbunden ist. Wie erste
geheimgehaltene Versuche erwiesen haben, zerbirst der
Explosionsraum in Höhe der schwächsten Stelle des
Schwachstellenbereiches. Der - zumeist gegenüberliegende
- stärkere und festere Bereich der Wandung des
Explosionsraumes bleibt unzerstört und hält die beiden
Verschlußkörper mit dem zerborstenen Explosionsraum zu
einer Restkörpereinheit zusammen. Dadurch wird einerseits
ein Fortspratzen von Einzelbestandteilen des Knallkörpers
unterbunden, und andererseits bleibt ein biologisch
leicht verrottbarer Restkörper übrig, der aus biologisch
unbedenklichen Stoffen besteht.
Da bei der geschilderten Handproduktion des
Knallkörpers gemäß der Erfindung auch weiterhin die
Knallsatzmenge in nicht unerheblichen Größen schwanken
kann, bedeutet es eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung, daß sich die Schwachstellen an beiden Enden
über die Länge des Explosionsraumes innerhalb der
Papierhülse hinaus erstrecken. Dadurch wird
sichergestellt, daß selbst bei einer eine größeren
Knallsatzmenge die Zerreißfestigkeit der Papierhülse in
Höhe des Explosionsraumes auch weiterhin durch die
Schwachstellen derart gemindert ist, daß die
Schallintensität des Explosionsknalls auf den gewünschten
Höchstwert begrenzt bleibt. Es versteht sich, daß die
Länge der "Hinauserstreckung" von der Gesamtgröße des
Knallkörpers abhängt und beispielsweise 2 mm bis 5 mm an
jedem Ende des Explosionsraumes betragen kann.
Da die Schwachstellen in den Papierlagen vor der
Handproduktion des Knallkörpers mit bekannten
maschinellen oder von Hand zu betätigenden Stanz-,
Schneid- oder Schlitzmaschinen eingebracht werden können,
wird weder die Dauer noch die Art der bisherigen
Handproduktion dieser Knallkörper verändert oder sonstwie
negativ beeinflußt. Volumen- oder Gewichtsmeßgeräte sind
nicht erforderlich.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist die Zündschnur aus dem Explosionsraum an der
Innenseite des Schwachstellenbereiches der Papierhülse
anliegend herausgeführt. Dadurch wird sichergestellt, daß
die Zündung des Knallsatzes in der Nähe des
Schwachstellenbereiches beginnt, so daß der Knallsatz
keinen Gaspuffer entwickeln kann, der zu einem erhöhten
Berstdruck und damit einer erhöhten Schallintensität des
Explosionsknalls führen kann.
Um ein Ausrieseln und damit eine Schwächung der
Verschlußkörper zu verhindern, sind diese an ihren vom
Knallsatz abgewandten Enden durch eine innenliegende, zu
der Dämmschicht hin eingefaltete Papierwindung des
Endbereiches abgedeckt. Auch diese Einfaltung erfolgt von
Hand mittels eines Stopfers.
Sowohl der Knallsatz im Explosionsraum als auch die
Dämmschichten der Verschlußkörper sind ohne
Luftzwischenräume und Trennwände festgestopft und die
Schallintensität des Explosionsknalls gleich oder kleiner
als 120 dBA. Der eingepreßte Knallsatz ist in an sich
bekannter Weise aus Schwarzpuler hergestellt und besteht
aus einer Mischung von 66,7 bis 75 Gewichtsprozenten
Kaliumnitrat, aus 13 bis 20 Gewichtsprozenten Schwefel
und aus 12 bis 13,5 Gewichtsprozenten Kohlenstaub.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Draufsicht auf zwei
übereinandergelegte Papierlagen mit kongruenten
Ausschnitten als Schwachstellen an einer Schmalseite,
Fig. 2 die zu einer Papierhülse zusammengerollten
und verklebten Papierlagen von Fig. 1,
Fig. 3 die mit dem Knallsatz, den Verschlußkörpern
und der herausgeführten Zündschnur gefüllte Papierhülse
von Fig. 2,
Fig. 4 den Längsschnitt entlang der Linie IV-IV von
Fig. 3 des fertigen Knallkörpers,
Fig. 5 die perspektivische Draufsicht auf zwei
übereinandergelegte Papierlagen mit einer Reihe von
Einschnitten an einer Schmalseite zur Ausbildung von
Schwachstellen,
Fig. 6 die perspektivische Ansicht auf zwei
übereinandergelegte Papierlagen mit ausgestanzten
Längsschlitzen in der Nähe einer Schmalseite zur
Ausbildung von Schwachstellen,
Fig. 7 die perspektivische Draufsicht auf eine
weitere Ausführungsform zweier Papierlagen mit
ausgestanzten Öffnungen als Schwachstellen in einem
Seitenbereich,
Fig. 8 die zu einer Papierhülse zusammengerollten
und zusammengeklebten Papierlagen von Fig. 7,
Fig. 9 die mit einem Knallsatz, den beiden
Verschlußkörpern und mit einer Zündschnur versehene
Papierhülse von Fig. 8 und
Fig. 10 den Längsschnitt durch den fertigen
Knallkörper entlang der Linie X-X von Fig. 9.
Gemäß den Fig. 4 und 10 besteht der Knallkörper 1
im wesentlichen aus einer aus den beiden Papierlagen 2, 3
der Fig. 1, die mit einem Schwachstellenbereich 4
versehen sind, zusammengerollten Papierhülse 5, in
welcher zunächst ein erster Verschlußkörper 6, sodann der
Knallsatz 7 und hiernach ein zweiter Verschlußkörper 8
unter Herausführung der Zündschnur 9 nacheinander durch
Stopfen eingepreßt sind. Abschließend werden an jedem
Ende 10, 11 der zunächst noch offenen Papierhülse 5 eine
oder mehrere innenliegende Papierwindungen 12, 13 von
Hand oder mittels eines Stopfers in Richtung auf das
jeweilige Ende 6a, 8a des Verschlußkörpers 6, 8
eingekrempelt, so daß ein das Ausrieseln des Materials
der Verschlußkörper 6, 8 verhindernder Boden 14, 15
entsteht. In Fig. 1 werden die Schwachstellen 4 von einem
Materialausschnitt 16 in beiden Papierlagen 2, 3, in
Fig. 5 von Materialeinschnitten 17, in Fig. 6 von
länglichen Materialausschnitten 18 und in Fig. 7 von
kreisrunden ausgestanzten Öffnungen 19 gebildet. Die Art
der vorbeschriebenen Schwachstellen 16-19 ist in ihrer
Form nur beispielhaft zu verstehen. Es versteht sich, daß
die Schlitze 17 der Fig. 5 und die Längsausstanzungen 18
der Fig. 6 auch quer zur Längsrichtung der beiden
Papierlagen 2, 3 verlaufen können.
Nachdem die beiden Papierlagen 2, 3 mit
entsprechenden Schwachstellen 4 in den unterschiedlichen
Ausführungsformen 16-19 etwa deckungsgleich
übereinandergelegt worden sind, werden sie entsprechend
den Pfeilen 20 zu der aus den Fig. 2 und 8
ersichtlichen Papierhülse 5 gewickelt. Zumindest die
Enden der beiden Lagen 2, 3 werden miteinander verklebt,
so daß ein selbsttätiges Ausrollen der Papierhülse 5
unterbunden wird.
Hiernach wird in der bereits beschriebenen Weise
nacheinander der erste Verschlußkörper 6, dann der
Knallsatz 7 und sodann der zweite Verschlußkörper 8 mit
der Zündschnur 9 durch entsprechendes Stopfen und Pressen
eingebracht, so daß ein Knallkörper 1 gemäß den Fig. 3
und 9 entsteht.
Aus den Fig. 4 und 10 ist ersichtlich, daß sich
die Wandung mit dem Schwachstellenbereich 4 in der
rechten Bildhälfte der Schnittdarstellung befindet, was
durch einen Vergleich mit dem Wanddickenunterschied auf
der gegenüberliegenden Seite verdeutlicht ist.
Ferner geht daraus hervor, daß sich diese
Schwachstellenbereiche 4 über die beiden Enden des
Explosionsraumes 21 hinaus erstrecken. So reicht im
Ausführungsbeispiel der Fig. 4 der Schwachstellenbereich
bis zur Linie 22 des oberen Verschlußkörpers 8 und bis
zur Linie 23 im unteren Verschlußkörper 6.
Entsprechend ist der Schwachstellenbereich 4 im
Ausführungsbeispiel der Fig. 10 bis zur Linie 22 im
oberen Verschlußkörper 8 und bis zur Linie 23 im unteren
Verschlußkörper 6 verlängert. Dadurch werden bei beiden
Ausführungsbeispielen die groben Toleranzen beim
Einfüllen des Knallsatzes 7 in den Explosionsraum 21
dergestalt kompensiert, daß auch bei vergrößerter Menge
des Knallsatzes 7 und entsprechend verlängertem
Knallsatzraum 21 ein kontrollierter Berstdruck im
Schwachstellenbereich 4 sichergestellt ist.
1
Knallkörper
2
,
3
Papierlagen
4
;
16-19
Schwachstellen
5
Papierhülse
6
,
8
Verschlußkörper
6
a,
8
aEnden der Verschlußkörper
6
,
8
7
Knallsatz
9
Zündschnur
10
,
11
Enden der Papierhülse
5
12
,
13
Papierwindungen
14
,
15
Boden
16
Materialausschnitt
17
Materialeinschnitt
18
längliche Materialausschnitte
19
Öffnungen
20
Pfeil
21
Explosionsraum
22
,
23
Linien der
Schwachstellenenden
Claims (10)
1. Knallkörper, bestehend aus einer aus mindestens
zwei Lagen Papier gerollten und verklebten Papierhülse
und mit einem darin in einen Explosionsraum eingepreßten
Knallsatz, der mit einer nach außen geführten Zündschnur
versehen und an beiden Endseiten von einem aus Sand, Ton,
Gips, Bims oder Sägespänen durch Pressen
verdichtbaren Material bestehenden Verschlußkörper
gedämmt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerreißfestigkeit
der Papierhülse (5) in Höhe des Explosionsraumes (21)
durch Schwachstellen (4; 16-19) derart gemindert ist, daß
die Schallintensität des Explosionsknalls auf einen
gewünschten Höchstwert begrenzt ist.
2. Knallkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schwachstellen (4) aus Papierausschnitten (16) in
mindestens einer der Papierlagen (2, 3) bestehen.
3. Knallkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schwachstellen (4) von schlitzförmigen, in der Längsachse
der Papierhülse (5) oder quer dazu verlaufenden
Einschnitten (17) in mindestens einer der
Papierlagen (2, 3) gebildet sind.
4. Knallkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schwachstellen (4) durch ausgestanzte Öffnungen (18, 19)
in mindestens einer der Papierlagen (2, 3) angebracht
sind.
5. Knallkörper nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die ausgestanzten
Öffnungen (18, 19) quaderförmig, quadratisch, oval oder
kreisrund ausgeführt sind.
6. Knallkörper nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die
Schwachstellen (4; 16-19) an beiden Enden über die Länge
des Explosionsraumes (21) innerhalb der Papierhülse (5)
hinaus erstrecken.
7. Knallkörper nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zündschnur (9)
aus dem Explosionsraum (21) an der Innenseite der
Schwachstellen (4; 16-19) der Papierhülse (5) anliegend
herausgeführt ist.
8. Knallkörper nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Verschlußkörper (6, 8) an ihren vom Knallsatz (7)
abgewandten Enden (6a, 8a) durch eine innenliegende, zu
der Dämmschicht (6, 8) hin eingefaltete
Papierwindung (12, 13; 14, 15) der Endbereiche abgedeckt
sind.
9. Knallkörper nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der eingepreßte
Knallsatz (7) in an sich bekannter Weise aus Schwarzpuler
hergestellt ist, das aus einer Mischung von 66,7 bis 75
Gewichtsprozenten Kaliumnitrat, aus 13 bis 20
Gewichtsprozenten Schwefel und aus 12 bis 13,5
Gewichtsprozenten Kohlenstaub besteht.
10. Knallkörper nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der
Knallsatz (7) im Explosionsraum (21) als auch die
Dämmschichten der Verschlußkörper (6, 8) ohne
Luftzwischenräume und Trennwände festgestopft sind und
die Schallintensität des Explosionsknalls gleich oder
kleiner als 120 dBA ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134501 DE19834501C1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Knallkörper mit geschwächter Wand des Explosionsraumes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134501 DE19834501C1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Knallkörper mit geschwächter Wand des Explosionsraumes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834501C1 true DE19834501C1 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=7875936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998134501 Expired - Fee Related DE19834501C1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Knallkörper mit geschwächter Wand des Explosionsraumes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19834501C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001096806A2 (en) * | 2000-06-16 | 2001-12-20 | Arie Sansolo | An explosion simulation device |
RU178344U1 (ru) * | 2018-01-10 | 2018-03-30 | Акционерное общество "Федеральный научно-производственный центр "Научно-исследовательский институт прикладной химии" | Фейерверочное изделие |
CN109855477A (zh) * | 2019-03-23 | 2019-06-07 | 浏阳市早禾烟花制造有限公司 | 一种防震安全性玩具炮 |
-
1998
- 1998-07-31 DE DE1998134501 patent/DE19834501C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001096806A2 (en) * | 2000-06-16 | 2001-12-20 | Arie Sansolo | An explosion simulation device |
WO2001096806A3 (en) * | 2000-06-16 | 2002-04-04 | Arie Sansolo | An explosion simulation device |
RU178344U1 (ru) * | 2018-01-10 | 2018-03-30 | Акционерное общество "Федеральный научно-производственный центр "Научно-исследовательский институт прикладной химии" | Фейерверочное изделие |
CN109855477A (zh) * | 2019-03-23 | 2019-06-07 | 浏阳市早禾烟花制造有限公司 | 一种防震安全性玩具炮 |
CN109855477B (zh) * | 2019-03-23 | 2024-01-26 | 浏阳市早禾烟花制造有限公司 | 一种防震安全性玩具炮 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE671762C (de) | Verschlusspfropfen fuer Sprengbohrloecher | |
DE60014810T2 (de) | Pyrotechnische Vorrichtung zur Verbindung und Verzögerung | |
DE19834501C1 (de) | Knallkörper mit geschwächter Wand des Explosionsraumes | |
DE2842952A1 (de) | Verfahren und anordnung zum herstellen von gepressten pyrotechnischen ladungen mit umhuellung | |
DE3129146C2 (de) | Patrone, insbesondere Mörserpatrone | |
CH632588A5 (en) | Hand grenade | |
DE3728559C1 (en) | Shaped charge | |
DE971711C (de) | Sprengniet | |
DE3915773A1 (de) | Kompakter kolbenvibrator | |
WO1981000450A1 (en) | Process for manufacturing a small firing tube opened at the two ends thereof for a hand grenade fuse | |
DE19505137C1 (de) | Knallkörper | |
DE102019118292A1 (de) | Filterhülse | |
DE3711061C2 (de) | ||
DE1199056B (de) | Verfahren zur Herstellung von Feststoffraketen-Treibladungen | |
EP1345004B1 (de) | Feuerwerksrakete | |
DE19519387C2 (de) | Feuerwerksrakete | |
DE4111959C2 (de) | Vollgeschoß | |
DD244193A5 (de) | Vorrichtung zum verbinden von sprengschnur und zuender | |
DE202018000282U1 (de) | Knallkörper | |
DE2215697C3 (de) | Splittergeschoß, insbes. zur Personenbekämpfung | |
DE19500307C2 (de) | Wickelkern | |
DE19542196C1 (de) | Knallkörper mit festsetzenden Zylinderkörpern für die Verschlußkörper | |
DE1808554A1 (de) | Verfahren und Besatzampulle zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrloechern | |
EP0733874B1 (de) | Geschossimulationsmittel und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE2660593C2 (de) | Raketengetriebener Gefechtskopf |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |