DE2215697C3 - Splittergeschoß, insbes. zur Personenbekämpfung - Google Patents

Splittergeschoß, insbes. zur Personenbekämpfung

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DE2215697C3
DE2215697C3 DE19722215697 DE2215697A DE2215697C3 DE 2215697 C3 DE2215697 C3 DE 2215697C3 DE 19722215697 DE19722215697 DE 19722215697 DE 2215697 A DE2215697 A DE 2215697A DE 2215697 C3 DE2215697 C3 DE 2215697C3
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DE19722215697
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Jean Alfred Leon Brüssel Pelousse
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S.A. PRB, Brüssel
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Description

Die Erfindung betrifft ein Splittergeschoß, insbes. zur Personenbekämpfung, mit doppelwandigem Geschoßkörper, dessen Innenwandung aus einem schraubenförmig gewundenen Element mit viereckigem Querschnittsprofil und mit eng aneinander anliegenden Windungen besteht, wobei die Außenwandung dieser Innenwandung gegenüber wesentlich dünner ist.
Bei einem bekannten Splittergeschoß derartiger Ausführungsform weist die Innenwandung bzw. das schraubenförmig gewundene viereckige Element ein trapezförmiges Querschnittsprofil auf. Dabei sind die innenliegenden Windungsflächen unter einem vorgegebenen Winkel abgeschrägt. Diese Abschrägung bedingt im Explosionsfall und damit bei Zersplitterung der Innenwandung, daß die Splitter praktisch eine richtungsgebundene Flugbahn erhalten. Dadurch läßt sich eine möglichst große Breitenstreuung erzielen. Die Splitterwirkung selbst bleibt davon weitgehend unbeeinflußt (vgl. FR-PS 12 57 604).
Ferner sind zur Herstellung von Splittergeschossen zylindrische Hohlkörper bekannt, die aus einem endlosen Elementenstrang gewickelt werden. Zuvor erhält der Elementenstrang nach dem Wickelvorgang in vorgegebenen Abständen innenliegende Kerben, um im Explosionsfaü ausreichende Zersplitterung des Hohlkörpers zu erreichen. Auch diese bekannten Maßnahmen haben keinen Einfluß auf die Splitterwirkung (vgl. BE-PS 6 86 286).
Schließlich sind noch doppelwandige Geschoßkörper bekannt, bei denen ringförmige oder schraubenförmig gewundene viereckige Elemente als Verstärkung in die aus Metallgußteilen bestehende Geschoßwandung eingegossen sind. Diese Geschoßkörper sind für Splittergeschosse ungeeignet (vgl. US-PS 12 56 762).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Splittergeschoß, insbes. zur Personenbekämpfung, zu schaffen, welches sich durch verbesserte Splitterwirkung auszeichnet und sich besonders vorteilhaft fertigen läßt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Splittergeschoß dadurch, daß das Element in an sich bekannter Weise ein rechteckiges Querschnitlsprofil sowie Kerben aufweist und daß die Ecken des QucrscbnitlspiOfils abgeschrägt sind, -* Nach Lehre der Erfindung erhält das die Innenwandung bildende Element also nicht nur zur Verbesserung seiner Zersplitterung Kerben, sondern darüber hinaus einen vielkantigen Querschnitt, so daß im Zuge der Zersplitterung vit'Ikanlige Splitter entstehen, die sich durch besonders gefährliche Wirkung auszeichnen. Taisäch·
ίο lieh ist die Splitterwirkung bei dem erfinclungsgcmüßen Splittergeschoß wesentlich gefährlicher, als bei den herkömmlichen Ausführungsformen. Hinzu kommt, daß die abgeschrägten Ecken des Querschnittsprofils und die Kerben sich in fertigungstechnischer Hinsicht besonders einfache Weise für das Fertigungsverfahren des schraubenförmig gewundenen Elementes eignen. Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfiihrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. I ein erfindungsgemaßes .Splittergeschoß in Seilenansicht mit leilweisem Halblängsschnitt.
F ig. 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 gemäß Querschnitt II-II.
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig.! gemäß Teil Fs.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist. besteht das Splitiergeschoß üblicherweise aus einem Geschoßkörper 1 mit Kopf 2 und Fuß 3 sowie Stabilisierungseinrichtung 4 und Zündvorrichtung 5. Der Geschoßkörper 1 ist in diesem Fall über seine gesamte Länge doppelwandig ausgeführt. Seine Innenwandung 6 besteht aus einem schraubenförmig gewundenen Draht. Band, Streifen oder sonstigen viereckigen Element aus einem geeigneten harten Material, z. B. Hartsiahl, das hier ein rechteckiges Querschnittsprofil mit abgeschrägten Ecken oder Kanten 7 bis 10 aufweist. Beim hier gezeichneten Beispiel schließen die Windungen eng gegeneinander an un 1 ändert sich der Durchmesser der Windungen in Längsrichtung des Geschoßkörpers 1 derart, daß sein Längsprofil möglichst genau definiert ist. Das schraubenförmig gewundene die Innenwandung bildende Element 6 ist zwecks Vorbestiinmung seiner Zersplitterungsweise beim Explodieren des Geschosses über seine gesamte Länge mit Kerben 11 »'ersehen. Die Außenwandung 12 besteht aus einem verhältnismäßig dünnwandigen, glatten, die Innenwandung 6 praktisch über ihre gesamte Länge umhüllenden Mantel. Am Kopfende des Geschoßkörpers 1 entfernt sich die Außenwandung 12 genügend von der Innenwandung 6, um einen Innenraum zur Aufnahme eines entsprechenden Teils 14 des Kopfes 2 zu bilden. Der diesem Innenraum entsprechende Teil der Außenwandung 12 ist mit Umfangskerben 15 versehen, um eine tadellose Zersplitterung der dortigen Geschoßwand zu erreichen, welche in diesem Bereich wegen der aufeinanderliegenden ineinandergreifenden Teile des Geschoßkörpers 1 und des Kopfes 2 stärker ist. Die Stabilisierungseinrichtung 4 und Zündvorrichtung 5 sind willkürlicher Art.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    ?\, Splittergeschoß, insbcs, zur Pcrsonenhckiimpfung, 1!. mit doppelwandigem Gesehoßkörper, dessen Innen» wandung aus einem schraubenförmig gewundenen Element mit viereckigem Querschnittsprofil und mit -,eng aneinander anliegenden Windungen besteht, -Äwobej die Außenwandung dieser Innenwandung gegenüber wesentlich dünner ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (6) in an sich ' bekannter Weise ein rechteckiges Querschnitlsprofil sowie Kerben (11) aufweist und daß die Ecken des Querschnitlsprofilcs abgeschrägt sind.
DE19722215697 1971-04-08 1972-03-30 Splittergeschoß, insbes. zur Personenbekämpfung Expired DE2215697C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE765457A BE765457A (fr) 1971-04-08 1971-04-08 Projectiles anti-personnel,
BE2050949 1971-04-08
BE765457 1971-04-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2215697A1 DE2215697A1 (de) 1972-10-19
DE2215697B2 DE2215697B2 (de) 1975-11-06
DE2215697C3 true DE2215697C3 (de) 1976-06-16

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