DE1047677B - Trag- und zusammenlegbares Bauelement zur Bildung von insbesondere militaerischen Zwecken dienenden Stacheldrahthindernissen - Google Patents
Trag- und zusammenlegbares Bauelement zur Bildung von insbesondere militaerischen Zwecken dienenden StacheldrahthindernissenInfo
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- DE1047677B DE1047677B DES44648A DES0044648A DE1047677B DE 1047677 B DE1047677 B DE 1047677B DE S44648 A DES44648 A DE S44648A DE S0044648 A DES0044648 A DE S0044648A DE 1047677 B DE1047677 B DE 1047677B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/08—Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein trag- und zusammenlegbares
Bauelement zur Bildung von insbesondere militärischen Zwecken dienenden Stacheldrahthindernissen,
bestehend aus einer Anzahl von kreuzförmigen, in Abständen hintereinander aufstellbaren
Gestellen, die durch längs und quer laufende Stacheldrähte miteinander verbunden sind.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß die Kreuzungsstellen der Gestelle Ringe bilden, in denen sich
die von den Enden der Arme eines Gestells an die diagonal gegenüberliegenden Enden der Armeeines der
übernächsten Gestelle führenden Stachel drahte kreuzen..
Durch diese Ausbildung wird unbeschadet einer raschen und sicheren Handhabung im Gegensatz zu
den bekannten Ausführungsformen infolge der Eigenart der inneren Diagonalverspannung eine außerordentlich
hohe Standfestigkeit gewährleistet. Denn um das Hindernis umlegen zu können, genügt es nicht,
einige Verbindungsdrähte an einem Abschnitt zu durchschneiden, vielmehr müßte dies, über die einzelnen
Abschnitte verteilt, bei allen Drähten zugleich erfolgen, was sehr viel Zeit erfordert, zumal die inneren
Verspannungen nur nach Zerstörung der äußeren Drähte erreichbar sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß alle die einzelnen.
Gestelle verbindenden Drähte auch im zusammengelegten Zustand des Hindernisses stets gespannt und
verwendungsbereit bleiben. Diese neuartige Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Gestelle beim Zusammenlegen
um 90° axial gegeneinander verdreht und dabei die Verbindungsdrähte bei entsprechender
Längenbemessung straffbleibend gelegt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und
aus der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht des erfindungsgemäßen tragbaren zusammenlegbaren Bauelementes
;
Fig. 2 ist eine entsprechende Längsansicht in kleinerem Maßstab;
Fig. 3 ist ein entsprechender Grundriß in kleinerem Maßstab;
Fig. 4 ist eine Ansicht auf das Ende;
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines gemäß einer Abwandlung ausgebildeten tragbaren
Bauelementes;
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht eines Abschnittes einer weiteren Ausführungsabwandlung;
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht eines Halters für das Bauelement beim Zusammenlegen;
Fig. 8 zeigt in einer Teilansicht eine andere Art des Zusammenbaues.
Trag- und zusammenlegbares Bauelement zur Bildung von insbesondere militärischen
Zwecken dienenden
Stacheldrahthindernissen
Stacheldrahthindernissen
Anmelder:
Jacques Leon Alexandre See,
Suresnes, Seine (Frankreich,)
Suresnes, Seine (Frankreich,)
Vertreter: Dr.-Ing. P. K. Holzhäuser, Patentanwalt,
Offenbach/M., Herrnstr. 37
Offenbach/M., Herrnstr. 37
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 6. Juli und 20. August 1954
Frankreich, vom 6. Juli und 20. August 1954
Jacques Leon Alexandre See,
Suresnes, Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Das Bauelement wird durch ein Gestell 1 aus Profileisen gebildet, welches aus einzelnen Teilen 2
besteht. Diese enthalten einen Ring 3, an welchen zwei an ihrem Fuß abgerundete V-förmige Arme 4, 5
angeschweißt sind, die einander in bezug auf den Ring 3 diametral gegenüberliegen.
Die Enden 4 a, 4& und 5 a, 5 b der Arme 4., 5 sind
zugespitzt. Stacheldrähte 6 verbinden die vier Schenkel der Arme 4, 5 in der Nähe ihres Endes.
Zur Erleichterung des Verständnisses tragen die verschiedenen in Fig. 1 eingezeichneten Gestelle 1 die
Bezugszeichen A1 B1 C1 D, E1 F. Vier Stacheldrähte 7
verbinden sämtliche Gestelle A1 B, C, D1 E1 F an dfen
vier Enden der Arme 4, 5 in der Längsrichtung des Stacheldrahthindernisses.
Vier weitere Stacheldrähte 8, 9, 10 und 11 verbinden die Enden 4 σ, 5 α, 4& und Sb des Gestells A mit
den Enden 5b, 46, 5 a und 4 a des übernächsten Gestells
C. Ebenso sind die Gestelle B und D miteinander verbunden usw. Die Stacheldrähte 8, 9, 10 und 11
laufen durch den Ring 3 des zwischen den beiden verbundenen Gestellen A und C liegenden Gestells B usw.
Außerdem verbinden vier an den vier inneren Enden der Arme A1 5 des Gestells A befestigte Drähte 12,
13, 14 und 15 dieses Gestell mit den äußeren Enden der Arme 4, 5 des nächsten Gestells B.
In ähnlicher Weise sind zwischen den äußeren Enden der Arme 4, 5 des Gestells E und den inneren
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Enden der Arme 4, 5 des Gestells F Stacheldrähte
12a, 13a, 14 a, 15ß gezogen, so daß an diesen beiden
Stellen dieselbe Verdrahtung besteht wie zwischen den Gestellen A und B.
Die Drähte 6, 7, 8, 9, 10.. 11 und 12, 13, 14, 15
sind Stacheldrähte, so daß infolge ihrer Anordnung der Durchgang durch das Bauelement unmöglich wird.
Zum Zusammenlegen des Bauelementes dreht man die Gesamtheit der Gestelle A3 B3 C, D3 E in der
Richtung des Pfeiles F1 (Fig. 1), während man das
Gestell F festhält, worauf man nach einer zu der Länge des Bauelementes proportionalen Drehung die
Gestelle A3 B, C, D3 B, F einander annähert. Man
kann dann das Bauelement leicht in flachem Zustand transportieren.
Die verschiedenen Gestelle A3 B, C3 D3 B können
auch abwechselnd um 90° in der einen und der anderen Richtung gedreht werden.
Die unteren Enden der Arme 4, 5 werden in dem Gelände verankert und geben so der Anordnung eine
gute frontale und seitliche Stabilität.
Man kann mehrere Gestelle so miteinander vereinigen, daß ein den zu schützenden Raum umgebendes
Stacheldrahthindernis entsteht.
In Fig. 5 weist jedes Gestell 1 einen Ring 3 auf, der vier auf dem Ring 3 gleichmäßig verteilte bogenförmige
Ausbiegungen 25 besitzt.
Die Schenkel der Arme 4 bilden Füße und sind an ihren freien Enden für die Befestigung des Bauelementes
am Boden sowie zur Nahverteidigung desselben zugespitzt. Zur Versteifung der Gestelle ist ein
zweiter Ring 16 an den vier Armen 4 befestigt.
Die Stacheldrähte 7 verbinden wiederum die freien Enden der Arme 4 der Gestelle A3 B ... in der Längsrichtung,
während andere Stacheldrähte 8 diagonal angeordnet sind und zwei nicht unmittelbar benachbarte
Gestelle verbinden, um ein Eindringen in das Bauelement zu erschweren. Die diagonal angeordneten
Drähte 8 laufen durch den Raum zwischen dem Innenring 3 und dem Außenring 16 des zwischen den beiden
verbundenen Gestellen liegenden Gestells. Der durch die Innenringe 3 der Gestelle begrenzte Raum
ist daher über die ganze Länge des Bauelementes frei, so daß das gesamte Bauelement auf einen zylindrischen
Halter 19 (Fig. 7) aufgeschoben werden kann, der längs einer Erzeugenden einen einen Anschlag
bildenden entfernbaren Nocken 20 besitzt. Dieser Nocken paßt in eine der Auslegungen 25 der
Ringe 3 und dient als Sperre gegen eine gegenseitige Verdrehung der zusammengeschobenen Gestelle, ohne
deren Abziehen längs des Halters 19 zu behindern.
Wenn man die Gestelle 1 abwechselnd auf den Halter 19 aufbringt und bei jedem Gestell eine Drehung
um 90° in einer Richtung oder abwechselnd in beiden Richtungen vornimmt, werden die die verschiedenen
Gestelle miteinander verbindenden Stacheldrähte ohne Gefahr einer Verwirrung gespannt, und man erhält
Bauelemente erheblicher Länge, die in zusammengelegtem Zustand nur ein ihren Transport erleichterndes
geringes Volumen einnehmen.
In Fig. 6 besitzt jedes Gestell 1 einen Innenring 3 mit vier auf ihm ungleichmäßig verteilten Ausbiegungen
25. Der Innenring 3 des Gestells wird von Doppelarmen 21 getragen, die an dem Innenring 3 so
angeordnet sind, daß sie die vier gleichen Schenkel eines Kreuzes bilden. Die so gebildeten Gestelle 1
werden wie bisher durch Stacheldrähte verbunden, wobei die diagonal angeordneten Drähte durch die
von den Enden der gebogenen Eisen 21 begrenzten Räume laufen, so daß dar mittlere Innenraum des
Bauelementes für das Aufstecken des Bauelementes auf einen Halter der in Fig. 7 dargestellten Art frei
bleibt. Die Enden der gebogenen Eisen 21 sind zur Befestigung des Bauelementes im Boden sowie für die
Nahverteidigung desselben zugespitzt.
In Fig. 8 sind die Arme 4 an den Ringen 3 und 16 durch Bildung einer Schleife um jeden Ring befestigt,
so daß ein Anschweißen überflüssig wird.
Die Innenringe 3 können eine beliebige Zahl von Ausbiegungen 25 aufweisen, und die Arme 4 können
in beliebiger Anzahl um die Innenringe herum verteilt sein.
Claims (5)
1. Trag- und zusammenlegbares Bauelement zur Bildung von insbesondere militärischen Zwecken
dienenden Stacheldrahthindernissen, bestehend aus einer Anzahl von kreuzförmigen, in Abständen
hintereinander aufstellbaren Gestellen, die durch längs und quer laufende Stacheldrähte miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungsstellen der Gestelle (1) Ringe (3) bilden,
in denen sich die von den Enden der Arme (4, 5) eines Gestells an die diagonal gegenüberliegenden
Enden der Arme (4, 5) eines der übernächsten Gestelle führenden Stacheldrähte (8, 93
10, 11) kreuzen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (3) am Umfang zwischen
den Armen (4) bogenförmige Ausbiegungen (25) zur Aufnahme des Nockens (20) eines zylindrischen,
beim Zusammenlegen der Gestelle in die Ringe (3) emschiebbaren Halters (19) tragen.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelle mit zwei konzentrischen,
durch die Arme (4) miteinander verbundenen Ringen (3, 16) versehen sind, von denen die
Innenringe (3) für die Aufnahme des Halters (19) eingerichtet sind.
4. Bauelement nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme aus bogenförmig um die Ringe (3) gelegten, deren Ausbiegungen (25) frei lassenden Doppelarmen (21) bestehen.
5. Bauelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelle (1) beim Zusammenlegen
um 90° gegeneinander verdrehbar sind und die sie miteinander verbindenden Drähte
(7, 8) eine solche Länge haben, daß sie bei der Drehung und Zusammenlegung der Gestelle gespannt
bleiben, wobei die gegenseitige Verdrehung der einzelnen Gestelle in gleichbleibender oder in
abwechselnder Richtung erfolgen kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 601 636, 603 942,
292,725256;
Deutsche Patentschriften Nr. 601 636, 603 942,
292,725256;
schweizerische Patentschrift Nr. 191 265;
französische Patentschrift Nr. 496 390.
französische Patentschrift Nr. 496 390.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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