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Die
Erfindung betrifft ein Bewegungshemmnis gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Ein
derartiges Bewegungshemmnis ist aus der
DE 103 48 055 A1 bekannt.
Bei diesem bekannten Bewegungshemmnis können eine Anzahl Einzelelemente,
die im Aktivzustand jeweils einen Quader bilden, zu einem länglichen
Elementstrang kombiniert sein. Desgleichen ist es möglich, eine
Anzahl längliche
Elementstränge
zu einem wall- oder mauerartigen Großhindernis neben- und/oder übereinander anzuordnen.
In jedem Falle kommen dort jedoch eine Anzahl Einzelelemente mit
raumdiagonalen. Federelementen und flexiblen Randkantenelementen
zur Anwendung, d.h. es werden entsprechende Einzelelemente, bestehend
aus den raumdiagonalen Federelementen und den flexiblen Randkantenelementen hergestellt
und anschließend
zu mindestens einem länglichen
Elementstrang zusammengesetzt, d.h. miteinander verbunden. Das stellt
einen nicht zu vernachlässigenden
Herstellungsaufwand dar.
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Aus
der
DE 101 57 572
A1 ist ein Bewegungshemmnis bekannt, das quaderförmig ausgebildet
sein kann, wobei die Randkantenelemente des Quaders als Federelemente
ausgebildet sind.
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Aus
der
DE 10 47 677 B und
der
CH 339 091 A sind
Bewegungshemmnisse bekannt, die kreuzförmige Gestelle aufweisen, die
voneinander beabstandet hintereinander angeordnet sind und durch
längs und
quer verlaufende Stacheldrähte
miteinander verbunden sind.
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Aus
der
FR 863 779 A ist
ein Bewegungshemmnis aus Betonquadern bekannt, welche jeweils raumdiagonale
Armierungen aufweisen.
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Aus
der
CH 505 273 A ist
ein kleinvolumig zusammenlegbares Bewegungshemmnis bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bewegungshemmnis der eingangs
genannten Art derartig weiterzubilden, dass seine Herstellung vereinfacht
und somit preisgünstiger
möglich
ist, und gleichzeitig die Hemmeigenschaften in seinem Aktivzustand
weiter verbessert sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bewegungshemmnisses
sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Bewegungshemmnis
können
die flexiblen Randkantenelemente des/jedes länglichen Elementstranges von
Mikrodrähten,
Fasern oder Faserbündeln,
sogenannten Rowings, gebildet sein. Die Mikrodrähte, Fasern oder Faserbündel können aus
Metallen, Metalllegierungen, Glasmaterialien, Keramiken, Polymerwerkstoffen,
Kohlenstofffasern o. dgl. bestehen. Die Federelemente sind vorzugsweise
von Federstahldrähten gebildet,
die sich entlang des länglichen
Elementstranges erstrecken.
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Der
jeweilige Elementstrang des erfindungsgemäßen Bewegungshemmnisses ist
derartig ausgebildet, dass die raumdiagonalen Federelemente sich
zick-zack-förmig
in Längsrichtung
des Elementstranges erstrecken. Dabei kann der jeweilige zick-zack-förmige Federdraht einteilig,
d.h. materialeinstückig,
ausgebildet sein, oder aus einzelnen raumdiagonalen Federdrähten bestehen,
die in den Ecken des jeweiligen Federelementes durch Verbindungselemente
miteinander verbunden sind.
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Die
vier durchgängigen,
zick-zack-förmigen Federelemente
können
geeignet ineinander geschoben werden, um die vier Raumdiagonalen
aller aufeinander folgenden Einzelelemente des jeweiligen Elementstranges
zeitsparend auszubilden. Das bedeutet in vorteilhafter Weise eine
Fertigungsoptimierung, die mit dem Vorteil einhergeht, dass im komprimierten,
d.h. kleinvolumigen, dünn
zusammengepressten Lagerzustand federnde Torsions- bzw. Biegekräfte aufgebaut
und gespeichert werden, die die komprimierten Einzelelemente und
somit den länglichen
Elementstrang – nach
einer entsprechenden Auslösung – aus dem
kleinvolumigen, dünnen
Lagerzustand in den Aktivzustand aufstellen. Diese Aufstellung erfolgt
in der Längsrichtung
des Elementstranges.
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Die
flexiblen Randkantenelemente sind an den Ecken der zick-zack-förmigen Federdrähte befestigt.
Diese Befestigung ist bspw. in einer Nähtechnik mit selbstsicherndem
Stich oder durch eine selbstsichernde Schlingtechnik möglich. Zu
diesem Zwecke können
an den Ecken der zick-zack-förmigen
Federdrähte
zur Festlegung der flexiblen Randkantenelemente bspw. Ösen vorgesehen
sein. Die Ösen
können
von den Federdrähten
durch entsprechendes Biegen derselben selbst gebildet sein. Die Ösen können in
der jeweiligen Eckebene des zugehörigen zick-zack-förmigen Federdrahtes
liegen. Desgleichen ist es möglich,
dass die Ösen
in Längsrichtung
des jeweiligen Elementstranges oder in dessen Querrichtung orientiert
sind.
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Eine
andere Möglichkeit
besteht bspw. darin, an den Ecken der zick-zack-förmigen Federdrähte Blechelemente
fest zu crimpen oder fest zu schweißen, um daran die flexiblen
Randkantenelemente zu befestigen.
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Bevorzugt
ist es, wenn die Befestigung der flexiblen Randkantenelemente an
den Ecken der zick-zack-förmigen
Federdrähte
nachträglich
gesichert wird. Zu diesem Zwecke, d.h. zur Sicherung der Befestigung
können
Kleber, Harze, Arretierklipse oder bspw. eine Ultraschallschweißung mit
Zuführung
von Niedrigschmelzenden Kunststoffen eingesetzt werden. Bei der
Verwendung der oben genannten Blechelemente ist es z.B. auch möglich, die Schlaufen
der flexiblen Randkantenelemente mit einer Blechelementlasche zu
verkrimpen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Bewegungshemmnis
können
die flexiblen Querrandkantenelemente und die flexiblen Längsrandkantenelemente der
im Aktivzustand einen Quader bildenden Einzelelemente gleich lang
sein. Desgleichen ist es möglich,
dass die Längsrandkantenelemente
jedes zweiten, dritten oder n-ten Einzelelementes länger sind als
die Querrandkantenelemente der Einzelelemente, um die Hemmwirkung
des erfindungsgemäßen Bewegungshemmnisses
weiter zu optimieren, weil eine solche Ausbildung der zuletzt genannten
Art zur Folge hat, dass der jeweilige längliche Elementstrang im aufgestellten
Aktivzustand seine Form behält, aber
eine entsprechende Anzahl der flexiblen Längsrandkantenelemente im Aktivzustand
des Bewegungshemmnisses schlaft durchhängen und somit die Hemmwirkung
bzw. die Stolpereigenschaften positiv steigern.
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Die
flexiblen Längsrandkantenelemente
können
sich einstückig
in Längsrichtung
und die flexiblen Querrandkantenelemente können sich einstückig in Umfangsrichtung
des jeweiligen Elementstranges erstrecken.
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Zur
weiteren Steigerung der Hemmwirkung ist es auch möglich, dass
an wenigstens einigen Ecken der zick-zack-förmigen Federdrähte Hemmelemente
vorgesehen sind. Diese Hemmelemente können z.B. als Dorne, Stacheln,
Spitzen, scharfkantige Metall- oder
Kunststoffplättchen
o. dgl. ausgebildet sein. Mit Hilfe solcher Hemmelemente kann sich das
erfindungsgemäße Bewegungshemmnis
bspw. an Böden
von Gebäuden
o. dgl. besser verspreitzen und außerdem kann sich das solchermaßen ausgebildete
erfindungsgemäße Bewegungshemmnis auch
besser am Schuhwerk und/oder der Kleidung eines Eindringlings verhaken.
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Als
vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn eine Anzahl Elementsränge in ihrem
kleinvolumigen, dünn
zusammengepressten Lagerzustand in einer Verpackung vorgesehen sind,
die eine Freigabeeinrichtung für
die Elementstränge
aufweisen kann. Diese Freigabeeinrichtung kann ein Zeitverzögerungsglied,
eine Fernbedienung und/oder eine Sensorik aufweisen. Bei der Sensorik
handelt es sich z.B. um eine auf Erschütterungen oder auf Annäherung reagierende
Sensorik. Bei der Fernbedienung kann sich bspw. um eine Reißleine o.
dgl. handeln.
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Die
Verpackung kann eine Anzahl voneinander unabhängige Schichtungen mit jeweils
einer Anzahl dünn
zusammengepresster Elementstränge
aufweisen. Bspw. befinden sich in der Verpackung eine Vielzahl von
Elementsträngen,
die in der Verpackung auf dichtest möglichen Raum dünn zusammengepresst
enthalten sind. Nach dem Öffnen
der Verpackung entspannen sich die zick-zack-förmigen Federdrähte und
springen die Elementstränge
aus der Verpackung heraus und verteilen sich im Raum gleichsam ungeordnet
in einem wirren Raummuster, um das Bewegungshemmnis zu bilden. Dabei
kann die Verpackung bspw. auf einem Boden liegend oder im Anflug
in der Luft geöffnet
werden. Zum mehr oder weniger gerichteten Herausspringen der Elementstränge aus
der geöffneten
Verpackung kann diese eine Anzahl voneinander getrennte Schichtungen aufweisen.
Jede dieser Schichtungen kann eine Anzahl dünn zusammengepresste Elementstränge aufweisen.
Die Schichtungen können
zeitlich aufeinander folgend freigegeben werden. Jede Schichtungen kann
ein Streifblech aufweisen, so dass die Elementstränge der
jeweiligen Schichtung beim Herausspringen aus der Verpackung durch
das zugehörige
Streifblech abgelenkt werden. Durch geeignete Anordnung d.h. Positionierung
der Streifbleche sind somit alle Raumrichtungen d.h. Auswurfrichtungen
der Elementstränge
abdeckbar.
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Die
länglichen
Elementstränge
können
bei dem erfindungsgemäßen Bewegungshemmnis
voneinander unabhängig,
getrennt vorgesehen sein. Desgleichen ist es möglich, dass zumindest einige der
Elementsränge
miteinander durch flexible Verbindungselemente verbunden sind. Eine
solche Ausbildung der zuletzt genannten Art ist bei einer großflächigen bzw.
großvolumigen
Verteilung der Elementstränge
vorteilhaft.
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Die
Hemmwirkung des erfindungsgemäßen Bewegungshemmnisses
kann auch noch dadurch weiter erhöht werden, dass die Verpackung
mit mindestens einem Wirkmittel kombiniert ist, d.h. wenn das Bewegungshemmnis
in einem Wirkmittelverbund angewandt wird. Bei dem Wirkmittel kann
es sich bspw. um einen Raucherzeuger, um einen Elektroschocker o.
dgl. handeln. Desgleichen ist es möglich, das Bewegungshemmnis
in Kombination mit Klebstoff oder in Kombination mit Reizstoffen
wie CS-Gas, Pfefferspray o. dgl. anzuwenden.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Bewegungshemmnis
ist es bspw. möglich,
ein zu sicherndes Gelände,
Röhren,
Gänge usw.
abzusperren, wobei die Sperre von eigenen Einsatzkräften solange
gefahrlos überquert
werden kann, bis sie aktiviert wird. Das erfindungsgemäße Bewegungshemmnis
kann zur latenten Sicherung von High-Value-Objekten dienen. Zu diesem Zwecke kann
das Bewegungshemmnis bspw. kleinvolumig in kleinen Auswurfbehältern vorgesehen
sein, die z.B. an den Zugängen
der Objekte positioniert sind und bei Bedarf ausgelöst werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Bewegungshemmnis
sind bspw. Einbrüche
verhinderbar, wenn das Bewegungshemmnis z.B. im Wirkverbund mit
Nebelerzeugern o. dgl. zur Anwendung gelangt. Weitere Einsatzmöglichkeiten
des erfindungsgemäßen Bewegungshemmnisses
bestehen bspw. darin, Flüchtige
durch eine Fernverbringung des Bewegungshemmnisses bis zu ihrer
Ergreifung an der Flucht zu hindern. Zu diesem Zwecken kann das
Bewegungshemmnis mit einem geeigneten Werfer verbracht werden. Das
erfindungsgemäße Bewegungshemmnis
kann z.B. auch am Mann getragen werden. Ein weiterer Vorteil besteht
in der problemlosen Räumung
durch den Einsatz von Spezial-Räumgeräten oder
darin, dass bei einer gezielten Verbringung in elektrische Anlagen Kurzschlüsse derselben
auslösbar
sind.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von in der Zeichnung schematisch verdeutlichten Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Bewegungshemmnisses
bzw. von Einzelheiten desselben, wobei es sich versteht, dass die
Erfindung nicht auf die dargestellten Ausbildungen beschränkt sondern
durch die Ansprüche
bestimmt ist.
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Es
zeigen:
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1 einen
Abschnitt eines Elementstranges in einer perspektivischen Ansicht,
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2 eine
der 1 ähnliche
Darstellung einer anderen Ausbildung eines abschnittweise gezeichneten
Elementstranges,
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3 eine
Ausbildung des Details X in 1,
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4 eine
andere Ausbildung des Details X in 1,
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5 noch
eine andere Ausbildung des Details X in 1,
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6 eine
vierte Ausbildung des Details X in 1, wobei
es sich versteht, dass auch noch andere Ausbildungen des Details
X gemäß 1 möglich sind,
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7 abschnittweise
schematisch in einer aufgeschnittenen Seitenansicht eine Verpackung
mit einer Anzahl voneinander getrennter, unabhängiger Schichtungen mit jeweils
einer Anzahl dünn
zusammengepresster Elementstränge,
und
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8 eine
schematische Seitenansicht einer Ausbildung des Bewegungshemmnisses
mit einer Anzahl dünn
zusammengepresster Elementstränge
in Kombination mit einer Freigabeeinrichtung und einem Wirkmittel
in einer Verpackung.
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1 zeigt
einen länglichen
Elementstrang 10 eines Bewegungshemmnisses 48.
Der Elementstrang 10 weist eine Anzahl Einzelelemente 12 auf, die
in dem in 1 gezeichneten Aktivzustand
jeweils einen Quader 14 bilden. Der jeweilige Quader 14 ist
durch flexible Längsrandkantenelemente 16 und
durch flexible Querrandkantenelemente 18 bestimmt. Die
Längs-
und Querrandkantenelemente 16 und 18 bilden somit
die Randkantenelemente des jeweiligen Einzelelementes 12.
Die Längsrandkantenelemente 16 erstrecken
sich einteilig in Längsrichtung
des Elementstranges 10 und die Querrandkantenelemente 18 erstrecken
sich in Umfangsrichtung des Elementstranges 10.
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Die
Einzelelement 12 weisen vier Federelemente 20 auf,
die sich raumdiagonal zwischen den Ecken 22 jedes quaderförmigen Einzelelementes 12 erstrecken.
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Erfindungsgemäß sind die
raumdiagonalen Federelemente 20 von Federdrähten 24 gebildet,
die sich zick-zack-förmig
in Längsrichtung
des Elementstranges 10 erstrecken. Einer dieser vier sich zick-zack-förmig in
Längsrichtung
des Elementstranges 10 erstreckenden raumdiagonalen Federelementes 20 ist
mit einer dickeren durchgezogenen Linie verdeutlicht, während die übrigen drei
raumdiagonalen Federelemente 20 mit dünneren Linien gezeichnet sind.
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Die
flexiblen Längsrandkantenelemente 16 und
die flexiblen Querrandkantenelemente 18 sind an den Ecken 22 der
zick-zack-förmigen
Federdrähte 24 befestigt.
Diese Befestigung der Randkantenelemente 16 und 18 an
den Ecken 22 kann bspw. in einer an sich bekannten Näh- oder
Schlingtechnik erfolgen. Eine solche Schlingtechnik ist in den 3, 4 und 5 verdeutlicht.
Die 3 zeigt hierbei eine Ecke 22 eines Federdrahtes 24,
der in jeder Ecke 22 mit einer Öse 26 ausgebildet
ist. Die jeweilige Öse 26 dient
zum Befestigen sowohl des zugehörigen
flexiblen Längsrandkantenelementes 16 als auch
des zugehörigen
Querrandkantenelementes 18. Die Befestigung der Randkantenelemente 16 und 18 an
der jeweiligen Öse 26 kann
nachträglich
gesichert werden. Diese Sicherung 28 kann mittels eines Klebers
oder mittels eines Harzes erfolgen. Die Sicherung 28 kann
bspw. auch durch Zuführung
eines niedrig schmelzenden Kunststoffes durch Ultraschallscheißen realisiert
sein. Selbstverständlich sind
auch andere Arten der Sicherung 28 der Befestigung der
Randkantenelemente 16 und 18 an den Ecken 22 der
Federelemente 20 des Elementstranges 10 möglich.
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Während die 3 eine
Ausbildung verdeutlicht, bei der der jeweilige zick-zack-förmige Federdraht 24 sich
materialeinstückig
entlang des Elementstranges 10 erstreckt, verdeutlicht
die 4 eine Ausführungsform,
bei der der jeweilige zick-zack-förmige Federdraht 24 aus
einzelnen Raumdiagonal-Federdrähten 30 besteht,
die an den Ecken 22 durch Verbindungselemente 32 verbunden sind.
Diese Verbindung kann durch Verschweißung oder Verklebung der Raumdiagonal-Federdrähte 30 mit
den Verbindungselementen 32 erfolgen. Die Verbindungselemente 32 können gleichzeitig
als Hemmelemente mit Schneiden, Spitzen, Zacken o. dgl. ausgebildet
sein und zum Befestigen der Längs-
und Querrandkantenelemente 16 und 18 dienen. Diese Befestigung
kann in einer Schling- oder Nähtechnik selbstsichern
erfolgen. Die Befestigung kann durch eine Sicherung 28 weiter
optimiert werden, wie sie oben bspw. in Verbindung mit 3 erwähnt worden ist.
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5 verdeutlicht
schematisch eine Ecke 22 eines zick-zack-förmigen Federdrahtes 24,
die mit einer Ausbuchtung 36 ausgebildet ist, an der ein
Aufsteckteil 38 vorgesehen ist. Das Aufsteckteil 38 kann als
Hemmelement 34 mit einer Spitze, einer Kante, einer Schneide
o. dgl. ausgebildet sein und gleichzeitig zum Befestigen der Längs- und
Querrandkantenelemente 16 und 18 bspw. in einer
Schling- oder Nähtechnik
dienen. Die Befestigung der Randkantenelemente 16 und 18 an
der jeweiligen Ecke 22 kann durch eine Sicherung 28,
wie sie oben in Verbindung mit den 3 und 4 erwähnt worden
ist, weiter verbessert sein.
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6 verdeutlicht
schematisch eine Ecke 22 eines zick-zack-förmigen Federdrahtes 24,
an der ein zweischenkeliges Flächenelement 40 befestigt
ist, das ein Hemmelement 34 bildet. Der eine Schenkel des
Flächenelementes 40 ist
mit einem Loch 42 und der zweite Schenkel ist mit einer
Noppe 44 ausgebildet, die in das Loch 42 hineinragt,
wenn die beiden Schenkel des Flächenelementes 40 um
die gemeinsame Schulter 46 herum aufeinander zu gebogen werden
und aneinander anliegen und zwischen sich den zugehörigen Federdraht 24 und
die flexiblen Randkantenelemente 16 und 18 festklemmen
und festlegen. Die beiden Schenkel des Flächenelementes 40 werden
dann zweckmäßigerweise
miteinander verschweißt
oder verklebt.
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Wie
bereits ausgeführt
worden ist, sind in den 3 bis 6 nur einige
Möglichkeiten
der Realisierung der festen Verbindung zwischen den zick-zack-förmigen Federelementen 20 und
den flexiblen Randkantenelementen 16 und 18 des
jeweiligen Elementstranges 10 verdeutlicht, wobei es sich versteht,
dass auch andere Realisierungsmöglichkeiten
denkbar sind.
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1 verdeutlicht
eine Ausbildung eines länglichen
Elementstranges 10, bei dem die flexiblen Längsrandkantenelemente 16 und
die flexiblen Querrandkantenelemente 18 jedes Einzelelementes 12 gleich
lang sind. Demgegenüber
verdeutlicht die 2 in einer der 1 ähnlichen
perspektivischen Darstellung eine Ausbildung eines Elementstranges 10,
bei dem die Längsrandkantenelemente 16 jedes zweiten
Einzelelementes 12 länger
sind als die Längsrandkantenelemente 16 der übrigen Einzelelemente 12 bzw.
die Querrandkantenelemente 18 der Einzelelemente 12.
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7 zeigt
schematisch abschnittweise eine Ausbildung des Bewegungshemmnisses 48,
das in einer Verpackung 50 eine Anzahl voneinander unabhängige, getrennte
Schichtungen 52 mit jeweils einer Anzahl von dünn zusammengepressten
und somit federnd gespannten Elementsträngen 10 aufweist. Jede
Schichtung 52 weist ein Streifblech 54 auf, um die
Elementstränge 10 der
jeweiligen Schichtung 52 nach dem Öffnen der Verpackung 10 aus
dieser heraus in eine bestimmte Raumrichtung zu lenken.
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8 verdeutlicht
schematisch eine Ausbildung des Bewegungshemmnisses 48,
wobei in einer Verpackung 50 Elementstränge 10 dünn zusammengepresst
vorgesehen sind. Die Verpackung 50 weist eine Freigabeeinrichtung 56 auf.
Die Freigabeeinrichtung 56 kann eine Fernbedienung, eine
Sensorik und/oder ein Zeitverzögerungsglied
besitzen. In oder an der Verpackung 50 ist außerdem mindestens
ein Wirkmittel 58 vorgesehen. Bei dem Wirkmittel 58 kann
es sich bspw. um einen Elektroschocker, einen Rauch- oder Nebelerzeuger,
eine Sprüheinrichtung für einen
Kleber oder einen Reizstoff, wie CS-Gas oder Pfefferspray o. dgl.
handeln.
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- 10
- Elementstrang
(für 48)
- 12
- Einzelelement
(von 10)
- 14
- Quader
(von 12)
- 16
- flexible
Längsrandkantenelemente
(von 10)
- 18
- flexible
Querrandkantenelemente (von 10)
- 20
- raumdiagonale
zick-zack-förmige
Federelemente (von 10)
- 22
- Ecken
(von 20)
- 24
- Federdrähte (von 20)
- 26
- Ösen (bei 22 für 16, 18)
- 28
- Sicherung
(von 16, 18 bei 22)
- 30
- Raumdiagonal-Federdrähte (von 24)
- 32
- Verbindungselemente
(für 30 bei 22)
- 34
- Hemmelemente
(von 32)
- 36
- Ausbuchtung
(von 24 bei 22 für 38)
- 38
- Aufsteckteil
(an 36)
- 40
- Flächenelement
(an 22 für 16, 18 und 24)
- 42
- Loch
(in 40)
- 44
- Noppen
(an 40 bei 42)
- 46
- Schulter
(von 40)
- 48
- Bewegungshemmnis
- 50
- Verpackung
(für 48)
- 52
- Schichtungen
(in 50 durch 10)
- 54
- Streifbleche
(für 52)
- 56
- Freigabeeinrichtung
(für 48 aus 50)
- 58
- Wirkmittel
(an/in 50)