DE600382C - Vorrichtung zum Hochschleudern und Wiederauffangen von Spielbaellen - Google Patents
Vorrichtung zum Hochschleudern und Wiederauffangen von SpielbaellenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B65/00—Implements for throwing ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
- A63B65/12—Ball-throwing apparatus with or without catchers ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
- A63B65/122—Hand-held mechanical projectors, e.g. for balls
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2208/00—Characteristics or parameters related to the user or player
- A63B2208/12—Characteristics or parameters related to the user or player specially adapted for children
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Hochschleudern und Wiederauffangen
von Spielbällen, die als Geschicklichkeitsspiel für eine Person, als Gesellschaftsspiel für mehrere Personen, als
Ballspiel für kleinere Kinder oder auch zu anderen Zwecken verwandt werden kann.
Es sind Ballspielvorrichtungen der bezeichneten Art bekanntgeworden, deren
wesentlicher Nachteil darin besteht, sofern es sich um Vorrichtungen handelt, die den
Ausschuß verschiedener Bälle, Kugeln u. dgl. nacheinander gestatten, daß der Ball bei
seinem Ausschusse durch die folgenden bedrängt wird und infolge Reibung an diesen
an lebendiger Kraft verliert.
Die bekannten Ballspielvorrichtungen benutzen das Auffangnetz gleichzeitig als Ballspeicher
und müssen mit beiden Händen
ao bedient werden; das sind Nachteile, die leicht eingesehen werden.
Diese Nachteile der bekannten Ballspielvorrichtungen werden bei dem Gegenstande
der Erfindung dadurch vermieden, daß das Auffangnetz an dem einen höher gelegenen
Ende eines Ballspeichers angeordnet ist, so daß das Auffangnetz stets für das Auffangen
weiterer Bälle frei bleibt und trotzdem im Ballspeicher genügend Ersatzbälle angesammelt
werden können. Beim Abschuß eines Balles werden die unmittelbar nachfolgenden durch einen Bügel mit Klappe oder eine dem
gleichen Zwecke dienende Vorrichtung zurückgedrängt, so daß der jeweilig zum Abschuß
gelangende Ball völlig freie Bahn hat und die ihm durch die Abschußvorrichtung erteilte lebendige Kraft nicht durch Reibung
an den folgenden Bällen verringert wird. Auffangnetz, Ballspeicher und Abschußvorrichtung
wurden zu einer handlichen Vorrichtung vereinigt, die mit einer und derselben Hand bedient und gehalten werden
kann.
Der jeweils zum Abschuß kommende Ball liegt auf einem runden Bodenloche des Behälters
oder einer dem gleichen Zwecke dienenden Anordnung auf, wodurch er seine ruhige und genaue Lage erhält und ein genauer
senkrechter oder je nach Haltung der Ballspielvorrichtung schräger Abschuß ermöglicht
wird.
Ihre Konstruktion gestattet ferner, bei hinreichend
starkem Federschlage mehrere Bälle schnell nacheinander emporzuschleudern,
so daß sich mehrere Bälle gleichzeitig im Fluge befinden, wodurch die Verwendung
der Vorrichtung als Geschicklichkeits- und Wettspiel in noch höherem Maße erreicht
wird.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung, und zwar stellt Abb. 1 eine Vorderansicht der Ballspielvorrichtung mit
aufgerissener Vorderwand bei ungespannter Feder dar, Abb. 2 die Vorrichtung im Momente höchster Spannung; Abb. 3 gibt
eine Seitenansicht bei entfernter Vorder-
wand; Abb. 4 zeigt den Ballauflagering mit darunterliegender Blattfeder.
Die Ballspielvorrichtung besteht aus drei Teilen, dem Auffangnetze, der kastenförmigen
Führung, die gleichzeitig als Ballspeicher dient, mit Handgriff, und schließlich der
Spannvorrichtung, verbunden mit der Rückdrän gvorrichtung für die aufgespeicherten
Bälle. Das Auffangnetz 1 sitzt auf der kastenförmigen Führung 2 mittels Stiften 3
in Röhren 4 oder kann auf andere Weise an der Führung 2 abnehmbar befestigt sein. Die
kastenförmige Führung 2 ist jedenfalls nicht winkelrecht zum Handgriffe 5 angeordnet,
derart, daß die durch das am hoch gelegenen Ende des Ballspeichers angebrachte Auf fangnetz
ι in die als Ballspeicher dienende Führung 2 gelangenden Bälle stets diese hinabrollen.
Das Profil der Führung 2 ist auf die Ballgröße so abgestimmt, daß die Bälle genau
hintereinander zu liegen kommen und ein Verklemmen der Bälle unmöglich wird. Anstatt die Führung kastenförmig auszugestalten,
könnte man auch an eine Führung von zwei unter einem beliebigen Winkel zusammenstoßenden
Flächen denken oder auch an eine andere dem gleichen Zwecke dienende Ausführung. Wesentlich ist nur, daß die
Fahrbahn für die durch das Auffangnetz 1 in diese gelangenden Bälle relativ zum Handgriffe
5 schräg gestellt ist, so daß bei normaler Haltung der Vorrichtung die Bälle die
Führung hinabrollen, und zweitens, daß die Fahrbahn ein Verklemmen der Bälle ausschließt.
Die Führung 2 dient gleichzeitig als Speichsr für die aufgefangenen Bälle, so daß das Auffangnetz 1 stets für das Auffangen
weiterer Bälle frei bleibt. Am tiefer liegenden Ende der Führung 2 oder auch an einer sonst geeigneten Stelle ist ein runder
Bodenausschnitt 6 oder eine andere dem gleichen Zwecke dienende Vorrichtung angeordnet,
die dem abschußbereiten Ball eine genau zentrierte Lage gegenüber der Abschießfeder
gibt. Der Durchmesser des Ausschnittes 6 ist so groß gehalten, daß der abschußbereite Ball in ihm bis zu einer gewissen
Tiefe einsinkt. Unter dem Ausschnitt 6 sitzt die Schlagfeder 7, zweckmäßig eine starke Blattfeder, die dem auf dem
Loche 6 liegenden Balle den Impuls erteilt. Das Anspannen der Schlagfeder 7 erfolgt
durch den Abzugshebel 8 durch Vermittlung einer drehbar gelagerten Sperrnase 9, deren
Achse starr mit dem Abzugshebel durch einen Arm 10 verbunden ist, so daß durch
das Anziehen des Abzugshebels 8 die Sperrklinke 9 auf derVorderfiäche der Blattfeder 7
gleitet und die Feder in bestimmter Stellung des Abzugshebels und bei bestimmter Krümmung der Blattfeder freigibt. Der Zustand
höchster Spannung ist durch Abb. 2 wiedergegeben, während die Abb. 1 dies Feder in
normaler Lage, d. h. in ungespanntem Zustande, zeigt. Die freigegebene Blattfeder 7
schlagt auf den im Ausschnitt 6 liegenden schußbereiten Ball und schleudert ihn mit
großer Wucht in die Höhe. Der Arm 10 und damit Abzugshebel 8 und Sperrklinke 9 sind
mit dem Führungskasten 2 durch eine Zugfeder 11 gekoppelt, so daß der Abzugshebel
nach Freigabe der Blattfeder wieder in seine normale Stellung zurückkehrt. Selbstredend
kann die Zugfeder 11 auch anders angeordnet
sein und dadurch das Zurückgehen des Abschußhebels bewirken. Wird nun nach Freigabe
der Blattfeder 7 der Hebel 8 zurückgeführt, so stößt die drehbare Sperrnase 9 gegen das in Ruhelage befindliche Federende,
geht an der Endkante der Feder vorbei und legt sich gegen diese von oben her wieder
an, so daß die Vorrichtung wieder abschußbereit ist.
An dem Arme 10 sitzt der in Ösen o. dgl. geführte Drahtbügel 12 derart, daß sich beim
Anziehen des Abzugshebels 8, also beim Spannen der Feder 7, der Drahtbügel 12
abwärts bewegt, wobei er auf eine winklig gebogene, pendelnd aufgehängte Ballsperrklappe
13 drückt, die ihrerseits den auf den abschußbereiten Ball folgenden zurückgedrängt.
Dadurch wird erreicht, daß der auf dem Loche 6 liegende abschußbereite Ball durch den unmittelbar nachfolgenden nicht
behindert wird, so daß der dem Balle durch die Schlagfeder 7 erteilte Impuls nicht vermindert
wird. Da nach dem Loslassen des Abzugshebels dieser zugleich mit dem Arme
10 wieder in seine normale, durch Abb. 1 dargestellte Lage zurückkehrt, bewegt sich
ebenfalls der Bügel 12 wieder nach oben, hebt sich von der Klappe 13 ab, die ihrerseits
dem nachfolgenden Ball infolge der Schrägstellung der Führung den Durchgang zum Ring gewährt. Die so beschriebene, aus
Drahtbügel 12 und winklig gebogener Klappe 13 bestehende Zurückdrängvorrichtung kann
auch durch irgendeine andere, dem gleichen Zwecke dienende Anordnung ersetzt werden,
beispielsweise durch einen mit dem Abzughebel selbst verbundenen, horizontal gelagerten
Drahtbügel, der den nachfolgenden Ball durch Drehung um seine horizontale Achse zurückdrängt. Wesentlich ist nur, daß der
dem abschußbereiten Ball unmittelbar folgende, durch eine zweckmäßig mit dem Abzugshebel
verbundene mittelbare oder unmittelbare Anordnung im Augenblick des Abschusses zurückgedrängt wird, so daß
ersterer nicht behindert wird. Selbstverständlich
kann die Zugfeder 11 auch anders angeordnet sein, beispielsweise horizontal um
die Achse des Abzugshebels 8; die drehbar gelagerte Sperrklinke kann einen Anschlag
haben usw.
Es können beliebige Spielregeln für eine Person oder mehrere, also für Einzel- oder
Gesellschaftsspiele, in Anwendung kommen.
Claims (3)
- Patentansprüche:ίο i. Vorrichtung zum Hochschleudernund Wiederauffangen von Spielbällen, gekennzeichnet durch einen auf die winklig gebogene Ballsperrklappe (13) drückenden Drahtbügel (12), welcher die auf den abzuschießenden Ball nachfolgenden Bälle beim Abschüsse zurückdrängt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (12) mit der Abzugsvorrichtung (10) der Ab-ao schußvorrichtung verbunden ist und beim Spannen des Schlagfederblattes (7) zwangsläufig die Bälle zurückdrängt, beim Entspannen der Feder (7) die Klappe (13) freigibt und dem auf den abgeschossenen Ball folgenden Ball den Durchgang zum Ausschnitt (6) gewährt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Spannen und Freigabe der gespannten Feder (7) mit Hilfe einer drehbeweglichen Sperrnase (9) erfolgt, die durch eine Hebelverbindung (10) mit dem Spannhebel (8) in Verbindung steht und nach hinreichendem Krümmen und Vorspannen der Feder die Spannfeder (7) freigibt und beim Zurückgehen des Spannhebels (8) unter der Wirkung der Zugfeder (n) gegen das in Ruhelage befindliche Federende stoßend ausweicht, um die Feder von oben her wieder zu fassen zu neuem Schusse.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118637D DE600382C (de) | 1931-01-28 | 1931-01-28 | Vorrichtung zum Hochschleudern und Wiederauffangen von Spielbaellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118637D DE600382C (de) | 1931-01-28 | 1931-01-28 | Vorrichtung zum Hochschleudern und Wiederauffangen von Spielbaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600382C true DE600382C (de) | 1934-07-21 |
Family
ID=7244136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK118637D Expired DE600382C (de) | 1931-01-28 | 1931-01-28 | Vorrichtung zum Hochschleudern und Wiederauffangen von Spielbaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600382C (de) |
-
1931
- 1931-01-28 DE DEK118637D patent/DE600382C/de not_active Expired
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