DE51226C - Vorrichtung zum Auffangen der Schützen an mechanischen Webstühlen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen der Schützen an mechanischen Webstühlen

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Publication number
DE51226C
DE51226C DENDAT51226D DE51226DA DE51226C DE 51226 C DE51226 C DE 51226C DE NDAT51226 D DENDAT51226 D DE NDAT51226D DE 51226D A DE51226D A DE 51226DA DE 51226 C DE51226 C DE 51226C
Authority
DE
Germany
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net
archer
frame
catching
shooter
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51226D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. EFFENBERGER in Gera, Reufs, Schülerstrafse
Publication of DE51226C publication Critical patent/DE51226C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/24Mirrors or other arrangements for inspecting loom parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Vorrichtung zum Auffangen ausfliegender Schützen an mechanischen Webstühlen ist dadurch gekennzeichnet, dafs der ausfliegende Schützen in seiner Ausflugbahn nicht nur gehemmt und seiner lebendigen Kraft sofort beim Berühren der Vorrichtung beraubt, sondern auch durch letztere umhüllt und festgehalten wird.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι die Vorderansicht der Vorrichtung im Ruhezustand, Netzwerk A an die Ladendeckel C angeklappt,
Fig. 2 die Vorderansicht der Vorrichtung in Bewegung mit Lade C, Fangnetz A aufgespannt (der Schützen beginnt auszuspringen),
Fig. 3 der Grundrifs der Fangvorrichtung in Bewegung (s. Fig. 2),
Fig. 4 der Durchschnitt der Fangvorrichtung, gleichfalls in Bewegungslage,
Fig. 5 die Vorderansicht der Vorrichtung mit gefangenem Schützen, Netzwerk A, durch die Flugkraft des Schützens gegen den Ladendeckel C gedrückt,
Fig. 6 der Grundrifs der Fangvorrichtung (Schützen zwischen Ladendeckel C und Netz gefangen gehalten).
Gleichzeitig ist in Fig. 2 und 3 dargestellt, wie der Schützen im Falle seitlichen Ausspringens im Netzrahmen B gefangen wird, wodurch seine Flugkraft gebrochen wird.
Die Vorrichtung besteht aus einem länglichen, an dem Ladendeckel drehbar beweglichen Rahmen A, dessen obere und vordere Seite durch ein ziemlich weitmaschiges Netz gebildet werden, während die untere Seite durch einzelne Netzfäden i, die in einem gewissen gröfseren Abstand von einander angebracht sind, abgeschlossen ist.
Der Rahmen A ist mittelst der Arme a a drehbar am Ladendeckel C, so zwar, dafs der Rahmen A bezw. die Arme α α an die Ladendeckelfläche f anschlagen können und demnach das Netzwerk zusammenklappbar ist.
Diese Zusammenklappbewegung des Netzrahmens A kann nach der einen oder anderen Richtung hin selbstthätig, d. h. durch Wirkung des ausfliegenden Schützens stattfinden (s. Fig. 2 und 3 und insbesondere Fig. 5 und 6). Sobald der Schützen ausspringt, fängt er sich in den Maschen des Netzes und bewirkt durch den Austritt in letzteres eine Klappbewegung des ganzen Rahmens A, wodurch nicht allein die lebendige Kraft des Schützens aufgezehrt, sondern auch durch Zusammenklappen des Rahmens bezw. des Netzwerkes der Schützen von den Netzfäden umhüllt und von den Schnüren i getragen bezw. gehalten wird.
Sobald der ausgeflogene Schützen aus der Fangvorrichtung herausgenommen und der Stuhl in Bewegung gesetzt ist, schlägt sich die Fangvorrichtung durch den Anstofs der Lade von selbst auf, d. h. der Rahmen nimmt die in Fig. 2, 3 ■ und 4 gezeigte Stellung zum Auffangen des herausfliegenden Schützens ein. Hat der Stuhlarbeiter irgend etwas an den Kettenfäden u. s. w. nachzusehen, so läfst sich der Rahmen mit dem Netzwerk leicht an die Lade
anklappen und ist in dieser Stellung dem Arbeiter nicht hinderlich. Um ein Ausfliegen des Schützens an der Seite des Stuhles zu verhindern, sind die Hemmnetze B B angebracht, welche aus einem mit Netz bespannten Rahmen bestehen, welcher Rahmen B bei b drehbar angebracht ist, so zwar, dafs er beim Anprall des Schützens letzteren nicht allein auffängt, sondern sich, der Bewegung des Schützens folgend, um 900 verdreht (s. Fig. 2 und 3), so dafs der aufgreifende Schützen, mit der Spitze im Fangnetz B steckend, bei Bewegung des letzteren sich überschlagend, seine lebendige Kraft verliert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schützenfänger für mechanische Webstühle, welcher den Webschützen beim Herausfliegen aus den Kettenfäden in einem am Ladendeckel ausgespannten Netze auffängt und denselben durch unterhalb des Netzes gezogene Schnüre festhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51226D Vorrichtung zum Auffangen der Schützen an mechanischen Webstühlen Expired - Lifetime DE51226C (de)

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DE (1) DE51226C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2784744A (en) * 1954-04-12 1957-03-12 Kanmak Textiles Inc Shuttle guard attachment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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