DE98359C - - Google Patents

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DE98359C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/24Mirrors or other arrangements for inspecting loom parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Bedding Items (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher brachte man, um das Auffangen des am Ende seiner Bahn aus dem Schützenkasten herausspringenden Schützen zu bewirken, zu beiden Seiten der Lade feststehende Netze oder Schutzgitter an. Hierdurch wird allerdings (ein Hinwegfliegen über das Gitter ist bei dem ziemlich grofsen Abstande vom Ladenkopfe durchaus nicht ausgeschlossen) erreicht, dafs der herausgesprungene Schütze zu beiden Seiten des Stuhles keinen Schaden anrichten kann; es wird aber keineswegs verhütet, dafs er, abprallend, in den eigenen Stuhl zurückfliegt und die Kette und den Stuhl beschädigt oder den vor dem Stuhle stehenden Weber gefährdet. Es wird also der herausspringende Schütze nur theilweise unschädlich gemacht. Ein Hauptübelstand besteht bei Anwendung der Schutzgitter und Netze auch noch darin, dafs der Schütze leicht in den Maschen bezw. Oeffnungen stecken bleibt und so den Bruch der sich weiter bewegenden, mit ihm in Berührung tretenden Stuhltheile sowohl als auch den eigenen veranlafst.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, den herausspringenden Schützen gänzlich unschädlich, zu machen, und zwar geschieht dies in einfachster Weise dadurch, dafs die ihn auffangende Vorrichtung nicht fest, sondern beweglich, direct auf dem Ladenkopfe aufgehängt und zu einem Sacke ausgebildet ist, so dafs dieselbe dem Anprall des Schützen nachgeben und diesen selbst, nachdem er einen grofsen Theil seiner lebendigen Kraft verloren hat, aufnehmen kann. Ein Zurückprallen des Schützen und Zurückfliegen desselben in den eigenen Stuhl ist hierdurch ausgeschlossen. Ein Entweichen des Schützen neben oder über den Sack kann dadurch vollständig unmöglich gemacht werden, dafs man den Ladenkopf in der Sacköffnung selbst laufen läfst.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der neue Schützenfänger in Fig. 1 im Schaubilde, in Fig 2 im Verticalschnitt an einem Webstuhl angeordnet dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 denselben in der Ruhe, Fig. 2 dagegen in Thätigkeit.
Im Wesentlichen besteht derselbe aus einem Sack oder sackähnlichen Behälter a mit seitlicher, durch einen starren Rahmen a1 versteifter Oeffhung. Am oberen Theil des Rahmens a1 sind ein oder mehrere Oesen bezw. Haken c befestigt, vermittelst welcher der Schützenfänger an einem zu diesem Zwecke in geeigneter Weise am Webstuhl befestigten Arm oder Bügel b aufgehängt wird, und zwar derart, dafs die Oeffnung dem Schützenkasten zugekehrt ist. Die Breite der Oeffnung ist so grofs bemessen, dafs die Lade bei ihrer Schwingbewegung innerhalb der Oeffnung verbleibt.
Wird, wie beim Ausführungsbeispiel, nur ein Haken zur Aufhängung des Schützenfängers vorgesehen, so ist es vortheilhaft, die Aufhängestelle U-förmig zu gestalten, um Verschiebungen derselben unmöglich zu machen. Im Uebrigen können diese auch dadurch ver-
mieden werden , dafs man Stellringe oder Stellschrauben zu beiden Seiten des Hakens anordnet. Bei Anwendung mehrerer Aufhänger ist es nur nöthig, einen derselben gegen seitliche Verschiebung zu sichern.
Die Anbringung kann ohne Schwierigkeit auf diese Weise an jedem der bekannten Webstuhlsysteme erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schützenfänger, bestehend aus einem pendelnd und gegen seitliche Verschiebung gesichert aufgehängten Sack oder sackähnlichen Behälter (a) mit dem Schützenkasten zugekehrter, durch einen starren Rahmen (a 1J versteifter Oeffnung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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