DE355552C - Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe u. dgl. - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe u. dgl.

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DE355552C
DE355552C DESCH59227D DESC059227D DE355552C DE 355552 C DE355552 C DE 355552C DE SCH59227 D DESCH59227 D DE SCH59227D DE SC059227 D DESC059227 D DE SC059227D DE 355552 C DE355552 C DE 355552C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
    • B66B5/20Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of rotatable eccentrically-mounted members

Description

  • Fangvorrichtung für Förderkörbe u. dgl. Bei den Fangvorrichtungen für Förderkörbe u. dgl. hat sich der oft an dem einen Förderkorb verbleibende längere Seilschwanz dadurch störend bemerkbar gemacht, daß er infolge Verfangens mit den Schachteinstrichen o. dgl. die bereits regelrecht zum Eingriff gelangte Fangvorrichtung nachträglich wieder herausgerissen hat. Man hat diese Erscheinung dadurch beseitigt, daß man von vornherein die Fangklauen nur kraftschlüssig bewegt hat, so daß beim Verfangen des Seilschwanzes ein einfaches Abheben von den Klauen eintritt oder man hat bei zwangläufig bewegten Fangklauen die Verbindung der Fangklauen mit der Königsstange bei Seilbruch selbsttätig gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung baut sich auf der Erkenntnis auf, daß damit aber die Einwirkung des Seilschwanzes durchaus noch nicht beseitigt ist, sondern daß sich diese nach einer ganz eigenartigen Seite ausspricht. Bricht z. B. nach Abb. z das Seil an der angezeichneten Stelle, so stürzt wohl der Förderkorb F' praktisch ohne Seilschwanz ab und wird bei guter Bauart der Fangvorrichtung auch ohne Beeinträchtigung aufgefangen. Der Korb FZ verliert ebenfalls seinen Halt und fängt an zu fallen, wobei er aber den Seilschwanz über die Seilscheiben S', S2 und die Treibscheibe T nachschleppen muß. Nun beruht die hier zum Ausgangspunkt gemachte Fangvorrichtung darauf, daß die Fangklauen von einer Feder zum Eingriff gebracht werden, die zwischen Korb und Königsstange eingeschaltet ist und bei hängendem Korb durch dessen Gewicht gespannt wird, während unter derEntspannungsbewegung bei Seilbruch die Fänger an die Spurlatten gedrückt werden.
  • Da im Augenblick des Seilbruches der Förderkorb und der Seilschwanz die gleiche Geschwindigkeit besitzen, so muß die Feder, um sich entspannen zu können, dem Seilschwanz eine zusätzliche Beschleunigung erteilen, um eine Relativbewegung zwischen Seilschwanz und Korb entsprechend dem Federweg herbeizuführen. Dazu muß also außer dem Mechanismus der eigentlichen Fangvorrichtung auch das ganze Zwischengeschirr mit der großen Masse des Seilschwanzes beschleunigt und außerdem die .Reibung an all diesen Teilen überwunden werden. Nun ist die Kraft der Feder durch die Forderung begrenzt, daß sie kleiner als das Gewicht des leeren Korbes ist, da auch bei leerem Korbe die Fänger in ausgerückter Stellung bleiben müssen. Wie nun zahlreiche Beobachtungen bestätigen, kann die Feder diese zusätzliche Leistung bei nicht besonders günstigen Verhältnissen nicht schaffen, so daß die Fangvorrichtungen überhaupt nicht oder doch erst verspätet zum Eingriff gelangen.
  • Nach der Erfindung soll demgemäß im Augenblick des Seilbruchs das Zwischengestänge zwischen der Königsstange und dem Seileinband eine derartige Verlängerung erfahren, daß die Feder sich entspannen kann, ohne daß sich die Entfernung zwischen Korb und Seileinband verkleinern müßte, d. h. also ohne daß der Seilschwanz relativ zu dem Korb eine zusätzliche Geschwindigkeit unter Überwindung des Trägheits- und Reibungswiderstandes erhalten müßte. Die Feder hat also jetzt nur noch die geringen Widerstände der eigentlichen Fangvorrichtung zu überwinden, so daß sie unmittelbar und voll zum Eingriff gelangt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb.2 und Abb. 3 in zwei verschiedenen Stellungen scheinatisch wiedergegeben. Die Feder g verspannt sich unter dem Gewicht des Förderkorbes a zwischen diesem und der Königsstange f und wird so zusammengepreßt. Durch die Kuppelstangen h werden die auf den Wellen k sitzenden Hebel i mitgenommen und in eine solche Lage gedreht, daß die ebenfalls auf k befestigten Fangklauen t außer Eingriff mit den Spurlatten c verbleiben. Nun ist die Königsstange f nicht unmittelbar mit dem Seileinband e verbunden, sondern unter Zwischenschaltung eines aus den Stangen y und x bestehenden Gelenkparallelogramms. Dieses Gelenkparallelogramm wird durch die Spreizen v auseinandergehalten, die sich gegen die Gelenkpunkte x abstützen . und die am Durchknicken nach unten durch die nasenförmigen Anschläge w gehindert werden. Der Drehpunkt der Spreizen v wird dabei durch Gelenkstangen u, u an Verlängerungen der Hebel i, i angeschlossen und so im übrigen frei im Raum getragen.
  • Während nun im Regelfalle alle Teile die in Abb.2 gezeichnete Stellung zueinander haben, tritt beim Seilbruch folgendes ein Die jetzt von dem dem Gewicht des Förderkorbes a entsprechenden Gegenzug an der Königsstange f entlastete Feder g zieht mittels der Kuppelstangen h, h die Hebel i, i nach unten, um gleichzeitig mittels der Stangen u, zc den Drehpunkt der Spreizen v, v nach unten mitzunehmen. Die Spreizen v klappen dabei nach oben zusammen, gelangen also in die in Abb. 3 dargestellte Lage, in der sie sich gegen einen über dem Gelenkpunkt x gelegenen Schenkelpunkt lose anlehnen. Sie geben also die Gelenkpunkte x, x, gegen die sie sich vorher stumpf gestützt hatten, frei, so daß sich das Gelenkparallelogramm y y, z z entsprechend strecken kann. Ohne daß also die Entfernung zwischen dem Förderkorb a und dem Seileinband e sich zu ändern braucht, ja unter Umständen auch unter der Möglichkeit des Zurückbleibens des Seileinbandes e gegenüber dem Korb a, wie dies infolge der Reibung eintreten kann, kann sich die Feder g frei ausdehnen und die Fangklauen l zum Eingriff mit den Spurlatten c bringen.
  • Die eingangs erwähnte Wirkung des Seilschwanzes bei etwaigem nachträglichen Verfangen mit den Schachteinstrichen kann in einer der bekannten Arten beseitigt werden. Wesentlich ist jedenfalls hier, daß im Augenblick des Seilbruches die Feder weder die Masse des Seilschwanzes relativ zu dem Förderkorb beschleunigen noch die Reibungswiderstände über den Seilscheiben und der Treibscheibe überwinden muß. Um eine zur Auslösung gelangte Fangvorrichtung wieder in den Betriebszustand zu bringen, wird eine Spannvorrichtung zwischen die an dem Seileinband e und dem Drehpunkt der Spreizen v angebrachten Haken eingeschaltet und die in Abb. 2 dargestellte Stellung der einzelnen Teile herbeigeführt, worauf die Spannvorrichtung natürlich wieder entfernt werden muß, um die Fangvorrichtung wieder betriebsfähig zu machen.

Claims (3)

  1. PATRNT-ANspRü cHE: i. Fangvorrichtungfür Förderkörben. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mit der im Augenblick des Seilbruches einsetzenden Entspannung der die Fangklauen bewegenden Feder eine zusätzliche Verlängerung des zwischen Königsstange und Seileinband eingeschalteten Gestänges herbeigeführt wird, nm eine freie Entspannung der Feder zu ermöglichen, ohne daß diese dem Seilschwanz relativ zum Korb eine zusätzliche Geschwindigkeit unter Überwindung des Trägheits- und Reibungswiderstandes erteilen müßte.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Königsstange (f) und den Seileinband (e) ein aus Stangen (y y, z z) gebildetes Gelenkparallelogramm eingeschaltet ist, das durch Spreizen (v) auseinandergehalten wird, deren Drehpunkt sich durch Verbindungsstangen (u u) auf Hebel (i) abstützt, die auf den Wellen (k) der Fangklauen (L) sitzen, und ihrerseits mit der Königsstange wiederum durch Kuppelstangen (h, h) verbunden sind, so daß bei Ausdehnung der Feder (g) der Drehpunkt der Spreizen (v) nach unten gezogen und diese zum Zusammenklappen gebracht werden, womit sich das Gelenkparallelogramm entsprechend strecken kann.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spreizen (v) unter der Wirkung des Eigengewichtes mit Anschlägen (w) in der Spreizstellung gegeneinanderlegen, um ein Durchknicken nach oben auszuschließen. q.. Fangvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Seileinband (e) und dem Drehpunkt der Spreizen (v) Haken angebracht sind, durch die diese Teile unter Benutzung einer abnehmbaren Spannvorrichtungwieder in die Anfangslage zurückgeführt werden können, wenn bei einem Seilbruch die Fangvorrichtung in Wirkung getreten war.
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