DE228907C - - Google Patents

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DE228907C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M31/00Hunting appliances

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ju 228907 KLASSE 45A-. GRUPPEIl.
EMIL JAGERT in BERLIN.
Vorrichtung zum Einlappen von Jagdrevieren bzw. Jagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1909 ab.
Während es bisher zur Umstellung eines Reviers oder Jagens notwendig war, die hierzu erforderlichen Lappen, o. dgl. einzeln aufzuhängen oder das betreffende Revier zu umkreisen, ermöglicht die vorliegende Erfindung das Einlappen von einer einzigen Stelle aus.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der diesem Zwecke dienenden Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
ίο Fig. ι die gesamte Vorrichtung vor der Einlappung,
Fig. 2 dieselbe nach der Einlappung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Pfahles,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht eines Lap-J5 peribundes,
Fig. 5 den zur Aufhängung eines Lappenbundes dienenden Halter und
Fig. 6 den zur lösbaren Befestigung des einen Endes eines Lappenbundes dienenden Karabinerhaken.
Das betreffende Revier oder Jagen ist mit Pfählen α umstellt, welche, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, in ihrer oberen Hälfte einen Längsschlitz b besitzen, der oben und unten in einer runden Öffnung c bzw. d endet. In den Öffnungen c stecken posenartige, zum Tragen der zusammengelegten Lappen e dienende Halter f, welche zweckmäßig die aus Fig. 5 ersichtliche Form haben. Diese Halter f besitzen einen rohrförmigen Fortsatz g und sind in ihrer ganzen Länge durchbohrt, welche Durchbohrung vorn eine Erweiterung h aufweist. . .
Nachdem die Halter f lose in die oberen Löcher c gesteckt worden sind,. wird auf dieselben je ein Bund zusammenhängender Lappen e (Fig. 4) gebracht, welche mit einem Ende in beliebiger Weise- an dem zugehörigen Halter f und mit dem anderen Ende mittels einer nach Art eines Karabinerhakens ausgebildeten Klammer i (Fig. 6) an der Leine k bzw. I befestigt sind. Letztere werden, von einer Doppelwinde m ausgehend, nach entgegengesetzten Richtungen durch die Lappenhalter f gezogen und enden je an einer Winde η bzw. 0.
Ist die Vorrichtung auf diese Weise hergerichtet, so hat man nur nötig, die Winde m zu drehen, um das ganze Revier bzw. Jagen in wenigen Augenblicken einzulappen, indem hierdurch sämtliche Lappenbunde e gleichzeitig von einem Pfahl zum anderen gezogen werden, wobei die Halter f aus den Löchern c herausgezogen werden und, in den Schlitzen δ mittels ihrer Fortsätze g geführt, herunterfallen (vgl. Fig. 2). Um ein gänzliches Herausfallen der Halter f zu verhüten, tragen die Fortsätze derselben an ihrem hinteren Ende eine Scheibe f.
Da die Höhe der Einlappung z. B. für Rotwild etwa 1,5 m betragen muß, so sind die Löcher d in der halben Höhe der etwa 3 m hohen Pfähle α anzubringen.
Will man das Lappenzeug abnehmen, so dreht man die Winden η und 0, wodurch die Lappen e wieder zu Bunden auf ihre Halter f geschoben werden; hierauf gelangen die zur Befestigung der Lappenenden an der Leine k bzw. / dienenden federnden Klammern i in die Erweiterungen h der zum Hindurchführen
der Leine bestimmten Durchbohrungen, was eine Öffnung der Klammern i und damit eine Lösung derselben von der Leine bewirkt. Letztere kann also jetzt frei herausgezogen werden. Die öffnung der Klammern i geschieht durch Zusammendrücken der federnden Schenkel in den Erweiterungen h.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Vorrichtung zum Einlappen von Jagdrevieren bzw. Jagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Pfählen ein Bund zusammenhängender Lappen derart aufgehängt und mit einem Ende an der durchgehenden Leine befestigt ist, daß beim Aufwinden der letzteren sämtliche Lappenbunde gleichzeitig zwischen den zugehörigen Pfählen auseinandergezogen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengelegten Lappen auf einem in ein Loch des Pfahles gesteckten, mit einer Längsbohrung versehenen Halter sitzen, welcher beim Anziehen der durch diesen gezogenen Leine in einen Schlitz des Pfahles herunterfällt, so daß sich die Lappenleine jetzt in einer der Einlappüng entsprechenden Höhe befindet.
  3. 3. Voriichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des einen Lappenendes an der Leine eine federnde Klammer o. dgl. dient, welche sich beim Aufwinden der Leine mittels einer zweiten Winde, zwecks Entlappung, und Eintritt in den die Leine führenden Halter selbsttätig öffnet und die Leine freigibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE228907C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4109605A (en) * 1976-08-18 1978-08-29 Baechli Emil Scarecrow system
US4185581A (en) * 1978-07-12 1980-01-29 Tilton Steven D Weight responsive spray bird-scare perch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4109605A (en) * 1976-08-18 1978-08-29 Baechli Emil Scarecrow system
US4185581A (en) * 1978-07-12 1980-01-29 Tilton Steven D Weight responsive spray bird-scare perch

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