DE562830C - Selbsttaetig wirkende Kettenfangvorrichtung fuer Foerderbahnen - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Kettenfangvorrichtung fuer Foerderbahnen

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DE562830C
DE562830C DES102149D DES0102149D DE562830C DE 562830 C DE562830 C DE 562830C DE S102149 D DES102149 D DE S102149D DE S0102149 D DES0102149 D DE S0102149D DE 562830 C DE562830 C DE 562830C
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DE
Germany
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chain
lever
levers
spring
gripper claws
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Expired
Application number
DES102149D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Meckels
Alex Walkenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Venator Germany GmbH
Original Assignee
Sachtleben AG fuer Bergbau und Chemische Industrie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig wirkende Kettenfangvorrichtung für Förderbahnen mit schwenkbar gelagerten, unter Federwirkung stehenden, bei Kettenbruch die Kette erfassenden Greiferklauen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Greiferklauen mittels Hebel, die mit den Greiferklauen starr verbunden sind und durch einen unter Federspannung stehenden Abstandsschieber in Spreizstellung stehen, in Offenlage gehalten werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
X5 Abb. ι die Fangvorrichtung in der Offenlage, und zwar in Draufsicht, Abb. 2 in Seitenansicht,
Abb. 3 im Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 4 in Draufsicht auf den unteren Teil der Vorrichtung,
Abb. 5 die Fangvorrichtung in der Sperrlage, und zwar in Draufsicht, Abb. 6 in Seitenansicht,
Abb. 7 im Schnitt nach Linie C-D der Abb. 5 und
Abb. 8 in Draufsicht auf den unteren Teil der Vorrichtung.
Die Greiferklauen b geben die Kette a so weit frei, daß diese mit einem ausreichenden Zwischenraum frei hindurchgehen kann. Die Greiferklauen sind in den Punkten f schwenkbar gelagert und durch die Wellen e mit den Hebeln d starr verbunden. Die ausreichende Spreizung der Hebel d wird durch den Ab-Standsschieber c bewirkt, der durch die Feder m in seiner Sperrlage gehalten wird. Die Federn g dienen dazu, die Hebel d und damit die Greiferklauen b zu schließen, sobald der Abstandsschieber c die Spreizung aufhebt, 4< > das durch einen Anschlaghebel h veranlaßt wird. Solange die Kette α sich vorwärts bewegt, wie in Abb. 1 durch einen Pfeil angedeutet ist, wird der um den Punkt i pendelnde, als Doppelhebel ausgebildete Anschlaghebel h +5 durch jedes nachfolgende Glied der Kette mit leichtem Druck nach vom übergekippt. Durch die Verlegung des Schwerpunkts des Hebels h nach unten wird erreicht, daß der Hebel h immer das Bestreben hat, sich gegen den Anschlag / des Abstandsschiebers c zu legen. Der Abstandsschieber c wird durch die Zugfeder m in seiner Stellung gehalten.
Bei einem Kettenbruch oder einer nicht gewollten rückläufigen Bewegung der Kette ist die Wirkungsweise der Fangvorrichtung folgende:
Das Glied I der Kette α kommt in diesem Falle im Punkte/; (Abb. 3) mit Hebel h in" Anschlag. Da das untere Ende des Hebels h sich gegen den Anschlag / des Abstandsschiebers c legt und Hebel h sich nur um
*} Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Bruno Meckels und Alex Walkenbach in Meggen., Westf.
Punkt i drehen kann, muß durch den Druck des Kettengliedes Z der Abstandsschieber c nach links ausweichen, obwohl die Feder m bestrebt ist, ihn in seiner Sperrlage festzuhalten. Der durch die Kette auf den Hebel h ausgeübte Druck ist aber stärker als der von der Feder m ausgeübte Zug.
Der Anschlagsschieber c bewegt sich so weit
nach links, daß die Hebel d von der Spreizung
«o frei werden und die Zugkraft der Federn g die Hebel d in die Stellung der Abb. 8 bringen.
Die Greiferklauen b, die durch die Wellen e mit den Hebeln d starr verbunden sind, u schließen jetzt das Glied 2 und greifen in das
»5 Glied I der Kette α ein, so daß die Bewegung der Kette sofort abgestoppt wird.
Obwohl die Feder m den Abstandsschieber c
anzieht, ist es diesem doch nicht möglich, die Hebel d wieder zu spreizen, weil sich diese Hebel, wie in Abb. 8 zu sehen ist, starr vor den Abstandsschieber c legen.
Soll die Kette wieder den normalen Weg laufen und die Fangvorrichtung wieder die Stellung nach Abb. ι einnehmen, so braucht *5 die Kette nur in Bewegung gesetzt zu werden. Mit dem gleichen Augenblick wird Glied 2 der Kette die Greiferklauen b beiseiteschieben. Dies hat zur Folge, daß auch die Hebel d (Abb. 8) den gleichen Ausschlag wie die Greiferklauen machen, und zwar um so viel, als das Glied 2 breit ist. In dieser Stellung ist zwar die Fangvorrichtung geöffnet, aber die Greiferklauen haben noch nicht den genügenden Abstand. Sobald Glied 2 die Greiferklauen so weit öffnet, wie das Glied im ganzen breit ist, werden die Endpunkte der Hebel d (Abb. 8) den Abstandsschieber c so weit nach links schieben, als der Kreisausschlag der Endpunkte der Hebel dies erfordert. In diesem Augenblick vermag der Anschlaghebel h wieder über den Abstandsschieber c zurückzuschwingen, so daß er in seine Anfangsstellung kommt. Die um die Punkte / sich drehenden Hebel d sind so weit ausgeschlagen, daß sich ihre Endpunkte auf die Schrägen q des Abstandsschiebers c legen, wie in Abb. 8 gestrichelt angedeutet ist. Damit ist der starre Widerstand der Hebel d gegen den Abstandsschieber c aufgehoben. Die Feder m, die den Abstandsschieber c ständig im Anzug hält, ist jetzt in der Lage, diesen zurückzuziehen, weil die Feder m eine größere Zugkraft besitzt als die beiden Federn g zusammen* Die Hebel d werden nun durch die Schrägen q des sich durch die Kraft der Feder m nach rechts bewegenden Abstandsschiebers c noch weiter gespreizt und nehmen wieder die Stellung nach Abb. 4 ein, wobei gleichzeitig auch die Greiferklauen b die Kette ο vollkommen freigeben und die Anfangsstellung nach Abb. 1 einnehmen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätig wirkende Kettenfangvorrichtung für Förderbahnen mit schwenkbar gelagerten, unter Federwirkutig stehenden, bei Kettenbruch die Kette erfassenden Greiferklauen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferklauen (b) mittels Hebel (d), die mit den Greiferklauen (&) starr verbunden sind und durch einen unter Federspannung (w) stehenden Abstandsschieber (c) in Spreizstellung stehen, in Offenlage gehalten werden.
  2. 2. Kettenfangvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsschieber (c) einen Anschlag (I) aufweist, gegen den bei Kettenbruch ein durch die Kettenbewegung beeinflußter Anschlaghebel (h) anschlägt, so daß der Abstandsschieber (c) entgegen der Wirkung der Feder (m) verschoben wird, die Hebel (d) und mit ihnen die Fangarme (b) aus der Spreizlage zurückschnellen und die Kette (o) gefangen wird.
  3. 3. Kettenfangvorrichtung nach den Artsprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Abstandsschiebers (c) an der den Hebeln (d) zugekehrten Seite abgeschrägt sind, so daß durch den normalen Lauf der Kette (a) durch Spreizen der Greiferklauen (&) und damit auch der Hebel (d) der Abstandsschieber (c) die Spreizstellung der Hebel (d) vollendet und wieder die normale Sperrlage einnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES102149D 1931-11-29 1931-11-29 Selbsttaetig wirkende Kettenfangvorrichtung fuer Foerderbahnen Expired DE562830C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915347C (de) * 1952-03-27 1954-07-19 Willi Loehr Selbsttaetig wirkende Kettenfangvorrichtung, insbesondere fuer geneigt angeordnete Kettentransportvorrichtungen des Bergbaus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915347C (de) * 1952-03-27 1954-07-19 Willi Loehr Selbsttaetig wirkende Kettenfangvorrichtung, insbesondere fuer geneigt angeordnete Kettentransportvorrichtungen des Bergbaus

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