DE490832C - Kupplung zwischen Betaetigungshebel und Schalthebel an selbsttaetigen Ausschaltern - Google Patents

Kupplung zwischen Betaetigungshebel und Schalthebel an selbsttaetigen Ausschaltern

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DE490832C
DE490832C DEM108353D DEM0108353D DE490832C DE 490832 C DE490832 C DE 490832C DE M108353 D DEM108353 D DE M108353D DE M0108353 D DEM0108353 D DE M0108353D DE 490832 C DE490832 C DE 490832C
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DE
Germany
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switch
pawl
torque
coupling
automatic
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Expired
Application number
DEM108353D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Thieme
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Dr Paul Meyer AG
Original Assignee
Dr Paul Meyer AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Kupplung zwischen Betätigungshebel und Schalthebel an selbsttätigen Ausschaltern Bei selbsttätigen Ausschaltern verwendet man eine Kupplung zwischen dem Betätigungsorgan, durch das der Schalter aus- und eingeschaltet wird, und dem eigentlichen Schaltorgan, welche durch die die selbsttätige Ausschaltung bewirkenden Vorrichtungen, z. B. Relais, gelöst werden kann, zum Zwecke, ein Festhalten des Schalters im eingeschalteten Zustande zu verhindern. Diese Kupplung besteht in der Regel aus einem Klinkensystem, durch welches bei größeren Schaltern erhebliche Drehmomente zu übertragen sind, so daß auch die Lösung der Kupplung entsprechend große Kräfte erfordert, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen- sind.
  • Da die den Schalter überwachenden Einrichtungen aber in der Regel nur geringe Kräfte entwickeln, so war man gezwungen, die Kupplungen so auszugestalten, daß sie große Kräfte übertragen, aber durch kleine ausgelöst werden kann. Man hat dabei zwei Wege eingeschlagen. Der eine bestand in der Anwendung von Übersetzungen zwischen den Kupplungsorganen des Schalters und den Auslöseorganen, der andere in der Anwendung eines Kraftspeichers. Beide Lösungen der Aufgabe erforderten verhältnismäßig umständliche Mechanismen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Auslösung des Schalters mit geringen Kräften möglich ist, indem die auf dem Schaltorgan drehbar gelagerte Klinke, deren einer Arm sich gegen das Betätigungsorgan und deren anderer Arm sich gegen ein Auslöseorgan abstützt, durch eine Feder o. dgl. ein Drehmoment erhält, welches dem auf die Klinke einwirkenden Ausschaltdrehmoment des Schalters entgegenwirkt und von der gleichen Größenordnung ist als jenes.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Darin ist i eine mit der Schalterwelle a fest verbundene Kurbel, auf welcher eine Klinke 3 um die Achse q. drehbar gelagert ist. Die Klinke 3 ist an ihrem langen Arm 5 durch eine weitere Klinke 6 gesperrt, welche durch die Auslöseorgane (Relais) in der Pfeilrichtung gedreht werden kann und dann die Klinke 3 freigibt. Mit dem kurzen Arm 7 stützt sich die- Klinke 3 gegen eine Nase 8 des Einschaltorgans g, das auf der Welle a lose drehbar angeordnet ist. Der Schalter ist in bekannter Weise bestrebt, infolge der Wirkung von nicht gezeichneten Ausschaltfedern, Gewichten o. dgl. sich zu öffnen. Das Ausschaltdrehmoment des Schalters ist durch einen kreisförmigen Pfeil mit dem BuchstabenA angedeutet. In der gezeichneten Stellung kann sich der Schalter nicht öffnen. Das gesamte Ausschaltdrehmoment wird an der Berührungsstelle zwischen dem Arm 7 der Klinke 3 und der Nase 8 des Einschalthebels g wirksam und ruft dort einen sehr erheblichen Druck hervor. Dieser Druck wird durch den langen Arm 5 der Klinke 3 in verringertem Maße auf die Klinke 6 übertragen, so daß die Auslösung dieser Klinke bereits unter einem geringeren Druck stattfinden kann. Erfolgt eine Drehung der Klinke 6 entgegen dem Uhrzeiger, so dreht sich die Klinke 3 im Uhrzeigersinn, so daß die Nase 7 unter der Nase 8 durchschlüpft und der' Schalter ausschaltet.
  • Bei größeren Schaltern, z. B. Ölschaltern, muß mit Drehmomenten von 5 bis =o mkg gerechnet werden, so daß an der Nase 7 Drücke von etwa 5o bis ioo kg, an der Nase 5 immer noch solche von etwa 5 bis =o kg auftreten. Dieser Druck an der Klinke 6 ist aber für die meisten Auslöseorgane immer noch viel zu hoch.
  • Nach der Erfindung wirkt nun auf die zweiaimige Klinke 3 ein dem Ausschaltdrehmoment des Schalters entgegenwirkendes Drehmoment, welches beispielsweise durch die Feder =o erzeugt wird. Dieses Drehmoment ändert an den Druckverhältnissen der Nase 7 nichts, da die Druckverhältnisse ja dort durch das Ausschaltdrehmoment des Schalters bestimmt werden, während an der Nase 5 nunmehr nur noch die Differenz zwischen dem Drehmoment der -Feder =o und dem durch das Ausschaltdrehmoment des Schalters auf die Klinke ausgeübte Drehmoment wirksam wird.
  • Durch Wahl der Zugkraft der Feder =o kann das Drehmoment an der Nase 5 beliebig. verkleinert werden. Es ist nur darauf zu achten, daß das Drehmoment, welches der Schalter auf die Klinke 3 ausübt, immer noch etwas größer bleibt als das Drehmoment der Feder =o damit nach Freigabe des Armes 5 der Schalter in der Lage ist, die Klinke 3 entgegengesetzt dem Uhrzeiger so weit zu verdrehen, daß die Nase 7 unter der Nase 8 durchschlüpfen kann. Die Feder =o hat neben der Druckverminderung am Arm 5 der Klinke 3 auch noch die Wirkung, die Klinke 3 nach dem Auslösen wieder in ihre Arbeitsstellung zurückzuführen. Zu diesem Zweck sind zwar ähnlich angeordnete Federn bereits verwendet worden, welche aber mit der Feder nach der Erfindung nicht zu vergleichen sind, da sie nur so schwach ausgeführt wurden, daß sie eine erhebliche Druckverminderung an der Klinke 6 nicht herbeigeführt haben.
  • An Stelle der Feder kann auch irgendeine andere, ein Drehmoment erzeugende Einrichtung, z. B. ein Elektromagnet oder ein Gewicht, Verwendung finden.
  • Für die Erfindung ist es unwesentlich, wie die Anordnung der Klinke 6 im einzelnen getroffen ist.
  • In der Abbildung ist sie z. B. auf dem Arm i gelagert dargestellt; sie bewegt sich beim Ausschalten also mit diesem Arm und gelangt erst im eingeschalteten Zustande in den Bereich der Auslöseorgane.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kupplung zwischen Schalt- und Betätigungsorgan für selbsttätige Ausschalter mit auf dem Schaltorgan drehbar gelagerter zweiarmiger Klinke, welche sich mit dem einen Arm gegen das Betätigungsorgan, mit dem anderen Arm gegen ein Auslöseorgan abstützt; dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (3) z. B. durch eine Feder (=o) ein Drehmoment erhält, welches dem auf sie einwirkenden Ausschaltdrehmoment des Schalters entgegenwirkt und von der gleichen Größenordnung ist als jenes.
DEM108353D 1929-01-19 1929-01-19 Kupplung zwischen Betaetigungshebel und Schalthebel an selbsttaetigen Ausschaltern Expired DE490832C (de)

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