DE574584C - Stanze fuer Leder, Pappe, Leinen u. dgl. - Google Patents

Stanze fuer Leder, Pappe, Leinen u. dgl.

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DE574584C
DE574584C DEM119721D DEM0119721D DE574584C DE 574584 C DE574584 C DE 574584C DE M119721 D DEM119721 D DE M119721D DE M0119721 D DEM0119721 D DE M0119721D DE 574584 C DE574584 C DE 574584C
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DE
Germany
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bolt
spring
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articulated
articulated linkage
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DEM119721D
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English (en)
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Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/288Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof preventing over-run or reverse-run of the press shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Stanze für Leder, Pappe, Leinen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Stanze für Leder, Pappe, Leinen u. dgl., bei der der Stanzhub' eines Exzenters durch ein Knickgestänge auf den Preßarm oder einen Druckteller übertragen wird. Die bei derartigen Stanzen vorgesehenen Sicherheitsvorrichtungen gegen das gefährliche Nachschlagen bedienen sich zumeist stark beanspruchter Federn und sind daher in ihrer Wirkung nicht unbedingt zuverlässig. Auch -,werden infolge ihrer verwickelten Bauart verhältnismäßig kleine und schwache Bauteile erforderlich, durch deren Brechen oder Versagen das sichere Arbeiten der Stanze ebenfalls gefährdet wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Stanze nun mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, die aus kräftigen Bauteilen besteht, keine übermäßig belasteten Federn aufweist und deren Knickgestänge nach erfolgtem Stanzhube durch kraftschlüssige Verbindung mit den Druckteilen in die geknickte Lage zurückgeführt und in dieser gesperrt wird.
  • Dies wird im wesentlichen erreicht durch die Anordnung einer das Knickgestänge steuernden Sperrfalle, die diesem in die Strecklage folgt, um es nach einmäliger Ausführung eines Stanzhubes wieder in die Knicklage zurückzuführen, worauf beide Teile sich- gegenseitig sperren. Gleichzeitig wird die nochmalige Auslösung verhindert, falls der Einrückhebel noch nach Beendigung des Stanzhubes in der Einrücklage festgehalten wird. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes -dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Sicherheitsvorrichtungen in Ruhelage, Abb. i a die Sperrfalle in Seitenansicht, Abb. z die Einrückteile in Ruhelage entsprechend Abb. i.
  • Abb. 3 veranschaulicht die Arbeitslage der Vorrichtung.
  • Abb.4 ist die entsprechende Darstellung der Einrückteile und Abb. 5 eine ähnliche Darstellung der Teile bei nach erfolgtem Stanzhube noch festgehaltenem Einrückhebel.
  • Die Sicherheitsvorrichtung ist in einer Laterne i der nach oben zum Stanzarm oder Druckteller führenden Zugstange :2 anordnet. Der Antrieb der Maschine erfolgt von dem auf der ständig umlaufenden Welle 3 sitzenden Exzenter 4, das seine Bewegung auf den in eine offene Gabel 5 oder eine Kulisse auslaufenden Hebel 6 überträgt. In dem Gabelkopf ist der Druckbolzen 7 eines auf dem Bolzen 9 in der Laterne gelagerten Hebels 8 so untergebracht, - daß die Seiten= wände der Gabel in der Stellung räch Abb. i wirkungslos auf ihm gleiten können. während sie nach Ausschwingen in die Strecklage nach Abb. 3 eine starre Verbindung zwischen der Antriebswelle 3 und dem gegen den Druck der Feder io mit der Laterne i nach unten beweglichen Bolzen 9 herstellen.
  • Die Sperrung und Freigabe des Knickgestänges 6, 7, 8 erfolgt durch eine aus zwei Teilen bestehende Sperrfalle, deren oberer Teil i i auf einem Bolzen 12 an einem um einen Zapfen 13 im- Maschinengestell schwingbaren und durch einen Gleitstein 14 mit dem Hebel 8 und der Zugstange :2 zusammen beweglichen unteren Teil 15 gelagert ist. Der vordere Teil i i der Sperrfalle ist daher in zwei Richtungen drehbar, und zwar einmal mit dem unteren Teil 1 5 um den Zapfen 13 und das andere Mal für sich allein um den Bolzen 12. Diese letzte Bewegung erfolgt entgegen dem Druck einer zwischen dem oberen Teile i i und einem Arm 16 des unteren Teiles 15 angeordneten Feder i7.
  • In der Ruhelage der Vorrichtung liegt die Sperrfalle mit einer Fahne 18 hinter dem Gelenkbolzen 7 ,des Knickgestänges (Abb. i und i a) und hindert diesen infolge des Druckes der Feder io, die die Stange .2 und damit den Bolzen 9 und den Stein 14 in der oberen Lage hält, dem Zuge einer verhältnismäßig schwachen Feder ig in die Strecklage zu folgen. Um dies zu ermöglichen, muß daher erst der obere Teil i i der Sperrfalle um den Bolzen 12 herausgeklappt werden, wie es durch die punktierten Linien der Abb. i a angedeutet ist, wodurch der Bolzen 7 freigegeben wird und das Knickgestänge 6, 7, 8 nunmehr von der Feder i9 in die Strecklage nach Abb. 3 bewegt wird. Die Auslösung der Sperrfalle erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Bowdenzug 2o, der einen Auslösehebel 21 um einen Zapfen 22 dreht und dabei die Sperrfalle mittels eines in ihm gelagerten federbelasteten Mitnehmers 23 um den Bolzen 12 schwingt. Die hierdurch erfolgte Freigabe des Druckbolzens ,^ veranlaßt das *Knickgestänge, beim nächsten Aufwärtsgange des Exzenters 4 unter dem Zuge der Feder i9 in seine Strecklage zu gehen, worauf beim folgenden Niedergange .des Exzenters. der Stanzhub erfolgt, indem der Bolzen 9 und- damit die Laterne i, Zugstange 2 und schließlich der mit dieser in Verbindung stehende S tanzarm niedergedrückt wird. Hierbei veranlaßt die Abwärtsbewegung des Bolzens 9 durch den Stein 14 ein Ausschwingen der Sperrfalle, i i, 15 um den Zapfen 13, wobei deren oberer Teil i 1 mitgenommen wird und sich in der tiefsten Lage durch die Wirkung der Feder 17 mit der Fahne 18 wieder hinter den, Druckbolzen 7 legt (Abb.4).
  • Geht nun das Exzenter 4 nach erfolgtem Stanzhube wieder nach oben, so folgt die Laterne i unter der Wirkung der starken Feder iö. Hierbei wird das Knickgestänge 6, 7, 8 von der durch den Bolzen 9 und den Stein 14 zurückgeschwungenen Sperrfalle unter 'Mitwirkung des Exzenters eingeknickt und in die Ruhelage zurückbewegt. Ist nun inzwischen der Einrückhebel losgelassen worden, so nehmen die Teile jetzt wieder die Stellung nach Abb. i und :2 ein. In der Regel wird dies jedoch nicht der Fall sein, da der Arbeiter den Einrückhebel fast stets noch geraume Zeit nach dem sehr rasch vor sich gehenden Stanzhube niedergedrückt hält. Die Stellung. der Teile ergibt sich dann aus Abb. 5. Die den Druckbolzen ;7 zurückbewegende Fahne 18 an der Sperrralle 11, 15 trifft auf den' Mitnehmerbolzen 23 des noch in der Einrücklage befindlichen Auslösehebels 21 und drückt ihn zurück. Erst nach Loslassen des Einrückhebels kehrt also der Auslösehebel 21 in die Lage nach Abb..2 zurück, in der der Mitnehmen 23 wieder hinter die Fahne 18 springt und diese bei der nächsten Inbetriebsetzung der Stanze erneut mitnimmt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stanze für Leder, Pappe, Leinen u. dgl., - bei der der StaRzdruck von einem Exzentertrieb mittels eines Knickgestänges auf das Druckstück übertragen wird, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, . die nach erfolgtem Stanzhube kraftschlüssig gegen das knickgestänge bewegt wird, es in seine geknickte Lage zurückführt und in dieser verriegelt hält; bis die Sperrvorrichtung erneut durch den Einrückhebel ausgelöst wird.
  2. 2. Stanze nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrfalle (i 1, 15), die am Maschinengestell um einen Bolzen (13) schwingbar ist und aus zwei Teilen besteht, von denen der obere (i i) mit dem unteren (15) durch einen Bolzen (12) gelenkig verbunden ist .und entgegen dem Druck einer Feder (17) ausgeschwungen werden kann, während der untere Teil (15) durch einen Gleitstein (14) von dem unteren, an der Zugstange (2) gelagerten Gelenkbolzen (9) des Knickgestänges (6, 7, 8) bei dessen Bewegung aus- und eingeschwungen wird.
  3. 3. Stanze nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (i i) der Sperrfalle mit, einer Fahne (18) versehen ist, die sich in -der Knicklage des Knickgestänges hinter dessen Druckbolzen (7) legt und dessen. Einschwingen in die Strecklage unter der Wirkung einer Feder (io) verhindert, die den unteren Bolzen (9) des Knickgestänges in der oberen Lage hält.
  4. 4. Stanze nach Anspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sperrfalle durch einen vom Einrückhebel aus bewegten, unter Federdruck stehenden Mitnehmer (a3) bewirkt wird, der den oberen Teil (ii) der Sperrfalle aus dem Bereiche des Druckbolzens (7) des Knickgestänges herausbewegt und dadurch dessen Einschwingen in die Strecklage unter Federkraft (i9) ermöglicht.
  5. 5. Stanze nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daB die- Sperrfalle (1i, 15) bei ihrer Einschwenkung- durch den unteren Knickgestängebolzen (g) den Druckbolzen (7) in die Knicklage mitnimmt und sich- nach ihrer Rückkehr -bei. noch eingerücktem Einrückhebel gegen den federbelasteten Mitnehmerstift (z3) des Auslösehebels (2i) unter Zusammendrückung der Feder legt, so daß dieser (a3) erst nach Loslassen des Einrückhebels wieder hinter die Känte der Sperrfalle einfällt. .
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