DE486102C - Lueftungsbremse, insbesondere fuer Elektrokarren - Google Patents

Lueftungsbremse, insbesondere fuer Elektrokarren

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DE486102C
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DE
Germany
Prior art keywords
brake
pawl
spring
ventilation
brake pedal
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Expired
Application number
DEA46571D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Keilwagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE486102C publication Critical patent/DE486102C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Lüftungsbremse, insbesondere für Elektrokarren Die Bremsen an Elektrokarren werden gewöhnlich als Lüftungsbremsen ausgebildet und durch eine starke -Feder betätigt. Während der Fahrt muß jedoch der Fahrer des Karrens ständig den Bremsfußhebel in niedergedrücktem Zustande halten, also die 1-, ecierkraft für die ganze Dauer der Fahrt überwinden. Dieser Kraftaufwand wirkt auf den Fahrer ermüdend. Um diesem Nachteile abzuhelfen, hat man vorgeschlagen, an sol@-chen Lüftungsbremsen eine Verriegelung vorzusehen, welche die Bremse im gelüfteten Zustande sperrt. Bei einer solchen Ausbildung der Lüftungsbremse wird jedoch im Augenblick der Auslösung der Verriegelung plötzlich die gesamte Kraft der Bremsfeder auf den Lüftungsfußhebel übertragen und dadurch auf den Fuß des Fahrers ein Stoß ausgeübt, so daß die Bremse plötzlich in Tätigkeit tritt und gegebenenfalls der Wagen ruckartig angehalten wird. Man kennt weiter Verriegelungsvorrichtungen, die erst durch eine besondere Bewegung des Fußes ausgelöst werden und dann erst die Bremse in Tätigkeit treten kann. Bei dieser Ausbildung wirkt die Kraft der Feder der Verriegelungsvorrichtung in einer anderen Richtung als die Kraft der Bremsfeder, so daß die Auslösevorrichtung nicht zuverlässig arbeitet.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, welche sich auf eine Lüftungsbremse, insbesondere für Elektrokarren, bezieht, deren Bremsfußhebel durch eine schwenkbare Sperrklinke von der Bremsfederkraft entlastet ist, und deren Wesen darin besteht, daß sie mit einer Hilfstrittplatte verbunden und an den Bremsfußhebeln derart schwenkbar angelenkt ist, daß die Bremsfederkraft in auslösendem Sinne auf die Sperrklinke einwirkt. Dadurch wird eine wesentliche Entlastung des Fahrers erreicht und zugleich die Gewähr gegeben, daß durch einfaches Anheben des Fußes die Bremse mit Sicherheit in Tätigkeit tritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Bremsfußhebel mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung in verschiedenen Stellungen, Abb. a den Bremsfußhebel von oben gesehen und Abb.3 die Anordnung des Bremsfußhebels an einem Elektrokarren.
  • Die Bremsfeder a wirkt mittels eines Hebels b auf die Bremswelle c ein, durch welche die Bremsklötze angepreßt werden. An der Verlängerung des Hebels b ist in bekannter Weise der Bremsfußhebel d, welcher während der Fahrt durch den Fahrer auf die Fahrerstandsplattform e niedergedrückt wird, befestigt. Auf der Unterseite des Bremsfußhebels ist eine Klinke f auf einem Wellenzapfen Ja angeordnet. Diese Klinke f ist mit einem Fußhebel g verbunden, der zur Betätigung der Klinke dient und mit derselben um den Wellenzapfen h geschwenkt werden kann. Eine kleine Feder i sucht die Klinke auszuheben. Die Klinke kann mit ihrer Nase h unter einen Riegel t greifen, der in einem Gehäuse an der Fahrerstandsplattform e fest gelagert ist und von einer Federn bis zu einer Hubbegrenzung o nach vorn, d. h. über die Nase der Klinke, gedrückt wird. Die Abb. i stellt den Bremsfußhebel in drei verschiedenen Stellungen dar, und zwar einmal in niedergedrücktem Zustande, im nachfolgenden mit I bezeichnet, wobei die Bremse gelüftet ist. Die mit II bezeichnete Stellung nimmt der Bremsfußhebel ein, wenn er sich selbst überlassen bleibt; hierbei sind die Bremsen angezogen. Die mit III bezeichnete Stellung zeigt den Augenblick, in welchem der Fahrer den Fuß von dem niedergedrückten Fußhebel entfernt hat; hierbei hat sich zunächst der kleinere -Fußhebel g aufgerichtet und die Klinke f ausgeldinkt.
  • Bei Beginn der Fahrt (Stellung III) setzt der Führer seinen Fuß auf den kleinen Fußhebel g, drückt denselben gegen den Bremsfußhebel d und dann beide gemeinsam bis auf die Fahrerstandsplattform e nieder (Stellung I). Dabei wird durch die Nase lz der Riegel t zurückgedrückt, um nach vollendeter Bewegung des Bremsfußhebels unter Wirkung der Feder n vorzuschnellen und hinter die Nase h zu greifen. Dadurch wird der Bremsfußhebel festgehalten und gleichzeitig die Federkraft der Bremsfeder a von dem Riegel t abgefangen, so daß der Fahrer nur noch einen geringen Druck auf den Fußhebel g auszuüben hat und nicht mehr unmittelbar die Wirkung der Bremsfeder zu überwinden braucht. Die Feder i dient zur rascheren Einleitung der Auslösebewegung. Verläßt der Fahrer den Fußhebel g, so kippt letzterer nach oben (Stellung III) und entriegelt dabei gleichzeitig den Bremsfußhebel, so daß er von der Bremsfeder a hochgeklappt, d. h. in die Bremsstellung gezogen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lüftungsbremse, insbesondere für Elektrokarren, deren Bremsfußhebel durch eine schwenkbare Sperrklinke von der Bremsfederkraft entlastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke mit einer Hilfstrittplatte (g) fest verbunden und an dem Bremsfußhebel (d) derart angelenkt ist, daß die Bremsfederzugkraft in auslösendem Sinne auf die Sperrklinke einwirkt.
  2. 2. Lüftungsbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der schwenkbaren Sperrklinke (f) ein federnder Riegel (1) am Bremsfußhebel verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Lüftungsbremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sperrklinke (f) eine Feder (i) angreift, welche die Klinke und die Hilfstrittplatte (g) in Lösestellung zu halten sucht.
DEA46571D 1925-12-13 1925-12-13 Lueftungsbremse, insbesondere fuer Elektrokarren Expired DE486102C (de)

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