DE594599C - Bandbremse fuer Landmaschinen - Google Patents

Bandbremse fuer Landmaschinen

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Publication number
DE594599C
DE594599C DEK124797D DEK0124797D DE594599C DE 594599 C DE594599 C DE 594599C DE K124797 D DEK124797 D DE K124797D DE K0124797 D DEK0124797 D DE K0124797D DE 594599 C DE594599 C DE 594599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
band
brake
lever
hand
foot
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Expired
Application number
DEK124797D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Gompf
Ludwig Heintz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Priority to DEK124797D priority Critical patent/DE594599C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/08Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
    • F16D49/10Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees mechanically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf Bandbremsen für Landmaschinen, wie Grasmäher o. dgl., deren Bremsband sich von mindestens zwei Stellen aus beeinflussen läßt. Bei den bekannten Bandbremsen dieser Art ist das eine Ende des -Bremsbandes am Rahmen der Maschine angelenkt, während an dem anderen Bandende und dem freien Ende eines Hilfsbandes beweglich, gelagerte Schaltvorrichtungen angreifen. Demgegenüber werden beim Gegenstande der Erfindung nur so viele Gelenk- bzw. Befestigungsstellen zwischen Bremsband und Schaltvorrichtungen benötigt, wie man Schaltvorrichtungen, z. B. Schalthebel, hat. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß sich für die Bremskräfte, die von zwei Schaltstellen aus auf das Bremsband ausgeübt werden, mühelos ein Umschlingungswinkel von 3000 verwirklichen läßt, ohne daß hierfür, das Bremsband durch Niete o. dgl. geschwächt zu werden braucht. Außerdem kann dann das Bremsband längs seiner gesamten Bremsfläche seine volle Breite erhalten. Endlich ist mit dem Erfindungsgegenstande der Vorteil verbunden, daß sich eine Hand- und eine Fußschaltvorrichtung für die Bremse so anordnen lassen, daß bei gleichzeitiger Betätigung beider Vorrichtungen auf den Handbremshebel eine Zugkraft, auf den Fußbremshebel jedoch eine Druckkraft ausgeübt werden kann, so daß sich z. B. bei plötzlich auftretenden Hindernissen größtmögliche Bremswirkungen hervorbringen lassen.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß das lose um eine Bremsscheibe gelegte Bremsband ausschließlich an den beweglich gelagerten Schaltvorrichtungen für die Bremse angelenkt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Abb. ι in einer Seitenansicht und durch Abb. 2 in der Vorderansicht dargestellt.
Auf der Laufradachse 1 eines Grasmähers ist eine Bremsscheibe 2 befestigt, um die ein Bremsband 3 gelegt ist. Die nebeneinanderliegenden Enden 4, 5 des Bremsbandes 3 überkreuzen sich und sind gelenkig mit Schalthebeln 6,7 verbunden, die drehbar am Maschinenrahmen 8 gelagert sind. Der eine Hebel 6, dessert einer an seinem freien Ende rechtwinklig abgebogener Arm 9 vom Fuß aus zu schalten ist, ruht drehbar in einem am Rahmen 8 befestigten Lager 10. Der andere Arm 11 dieses Hebels 6 ist abgekröpft und an das Ende 4 des Bremsbandes 3 angelenkt. Das andere Bremsbandende 5 greift an dem Arm 12 des Schalthebels 7 an. 'Der freie Arm 13 dieses Hebels 7 endet in einem Griff 14, der vor dem Fußhebel 6 und etwa in Höhe eines an der Maschine befestigten Sitzes 21 liegt, und trägt eine Feststellvorrichtung.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erßnder angegeben worden:
■ Frits Gompf und Ludwig Heints in Essen.
Diese besteht aus einem Klinkhebel 15, einer Verbindungsstange 16 und einer federbeeinflußten, am Hebel 7 geführten Sperrklinke 17. Die letztere greift in die Verzahnung 18 eines am Maschinenrahmen befestigten Stellbogens 19 ein und gestattet ein Feststellen des Handhebels 7 bei verschiedenen Stellungen. Am Stellbogen 19 ist ferner ein Anschlag 20 (Abb. 1) befestigt, gegen den sich der Arm 11 des Fußhebels 6 zu stützen vermag.
Bei der Fahrt z. B. auf abschüssigem Gelände kann durch Einstellen der Klinke 17 in eine bestimmte Zahnlücke des Stellbogens 19 der Handhebel 7 festgestellt und damit eine bestimmte Bremswirkung hervorgerufen werden. Durch Ziehen am Arme 13 des Handhebels 7 im Sinne des Pfeiles -f wird auf das Ende 5 des Bandes 3 eine in der Richtung des Pfeiles y wirkende Zugkraft hervorgerufen, die den Arm 11 des Fußhebels 6 zunächst bis an den Anschlag 20 zieht. Bei weiterem Ziehen am Arme 13 des Handhebels 7 im gleichen Sinne wird das Band 3 an die umlaufende Bremsscheibe 2 gedruckt, und dadurch wird gebremst.
Befindet sich der Handhebel 7 in der in Abb. ι dargestellten Lage, ist die Bremse also gelöst, so wird z. B. beim Eintreten plötzlicher Hindernisse durch Treten auf den abgebogenen Teil des Armes 9 im Sinne des Pfeiles s eine Zugkraft auf das Ende 4 des Bandes 3 ausgeübt, die sofort eine Bremswirkung hervorbringt. Denn das andere an dem Arm 12 des Handhebels 7 angreifende Ende S des Bremsbandes 3 ist infolge der Feststellung dieses Hebels 7 durch die Klinke 17 und den Stellbogen 19 unbeweglich mit dem Maschinenrahmen 8 verbunden.
Werden beide Hebel 6, 7 gleichzeitig beeinflußt, so rufen die auf jeden von ihnen von Hand bzw. vom Fuß ausgeübten Kräfte entsprechend dem Verhältnis der Hebelarme 9,11 bzw. 13, 12 Pressungen des Bremsbandes 3 auf die Scheibe 2 hervor, die der Summe der aufgewendeten Kräfte entsprechen.
Dadurch, daß die Schalthebel 6,7 so in bezug auf den-an der Maschine vorgesehenen Sitz 21 angeordnet sind, daß die auf den Handhebel 7 wirkende Kraft eine Zugkraft, die auf den Fußhebel 6 ausgeübte Kraft hingegen eine Druckkraft ist, kann der Fahrer bei gleichzeitiger Betätigung beider Schalthebel 6, 7 schnell besonders große Kräfte hervorbringen, die natürlich eine entsprechend große Bremswirkung auslösen.
Bemerkt sei noch, daß die Bremse nach der Erfindung in ihrer Anwendung nicht nur auf Landmaschinen beschränkt ist, sondern sich auf alle solche Einrichtungen erstreckt, bei denen eine umlaufende Scheibe von zwei Stellen aus abgebremst werden muß.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι . Bandbremse für Landmaschinen, wie Grasmäher o. dgl., deren Bremsband von mindestens zwei Stellen aus, z. B. von Hand und vom Fuß, beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das lose um eine Bremsscheibe (2) gelegte Brems- 7" band (3) ausschließlich an den beweglich gelagerten Schaltvorrichtungen (6, 7) für die Bremse angelenkt ist.
  2. 2. Bandbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung nur einer Schaltvorrichtung (6) die unwirksame Schaltvorrichtung (7) eine starre Verbindung des entsprechenden Endes (5) des Bremsbandes (3) mit dem Rahmen (8) der Maschine vermittelt.
  3. 3. Bandbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (5) des Bremsbandes (3) an einem mittels eines Stellbogens (19) feststellbaren Handhebel (7) angelenkt ist, während das andere Bandende (4) gelenkig an einem Fußhebel (6) angreift, dessen Ausschlag in einem Sinne (entgegen dem Pfeile z) durch einen mit dem Maschinenrahmen (8) starr verbundenen Anschlag (20) begrenzt ist.
  4. 4. Bandbremse nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Schalthebel (6, 7) in bezug auf einen an der Maschine angebrachten Sitz (21), daß die beim Bremsen auf den Handhebel (7) ausgeübte Kraft eine Zugkraft, die auf den Fußhebel (6) ausgeübte Kraft hingegen eine Druckkraft ist.
  5. 5. Bandbremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (14) des Handhebels (7) etwa in Höhe des Sitzes (21) und vor dem Fußhebel (6) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124797D 1932-03-23 1932-03-23 Bandbremse fuer Landmaschinen Expired DE594599C (de)

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