DE378340C - Vorrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Motorfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Motorfahrzeugen

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DE378340C
DE378340C DER50859D DER0050859D DE378340C DE 378340 C DE378340 C DE 378340C DE R50859 D DER50859 D DE R50859D DE R0050859 D DER0050859 D DE R0050859D DE 378340 C DE378340 C DE 378340C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K31/00Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
    • B60K31/12Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device responsive to centrifugal forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Motorfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbremse, die selbsttätig zur Wirkung kommt, sobald eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit, auf welche die Bremse vorher- eingestellt wurde, überschritten wird. Um diese Bremse wieder selbsttätig ausschalten zu. können, wird der Fahrzeugführer die Fahrgeschwindigkeit zweckmäßig mit Hilfe einer zweiten,. nicht selbsttätigen Bremse entsprechend herabsetzen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht drin, daß eine Fliehkraftbremse bis zum überschreiten der Höchstfahrgeschwindigkeit in der Ruhelage durch ein Gesperre festgehalten wird, das seinerseits ebenfalls unter der Einwirkung der Fliehkraft beinflußt, d. h. gelöst wird, sobald das Fahrzeug die Höchstgeschwindigkeit überschreitet. Für das Zurückführen der Sicherheitsbremse nach erfolgtem Eingriff :stehen die als Schwunggewichte wirkenden Bremsbacken unter der Einwirkung von Federn, die sie in ihre Ruhelage zu bringen ,bzw. in dieser zu halten suchen. Die unter dem Einfluß der Fliehkraft stehenden Sperrhebel werden ebenfalls durch Federkraft in die Ruhelage zurückgedrückt. Dabei müssen die Rückholfedern für die Schwunggewichte (Bremsbacken) so stark bemessen sein, daß sie die ebenfalls unter Federwirkung stehenden Sperrhebel zwecks Einklinkens vorübergehend zur Seite zu drehen vermögen.
  • Da die Bremsbacken, wenn sie außer Tätigkeit sind, nur ganz geringen Abstand von der Bretnstrom:mel haben, so wird erst durch eine geeignete Halte- bzw. Sperrvorrichtung die Verwendung solcher Flielikraftbretnsen für Kraftfahrzeuge möglich gemacht, da ohne diese Sicherung bei allen Erschütterungen und Schwankungen des Fahrzeuges die dadurch hervorgerufenen Schwingungen der Bremsbacken ein zu frühzeitiges, unbeabsichtigtes Bremsen veranlassen würden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, in Abb. i in einer Vorderansicht und in Abb. 2 in einer Ansicht von der Schmalseite aus gesehen.
  • Auf der Transmissionswelle i sitzt zweckmäßig an einer Stelle, die der Verschiebung der 1, edern nicht unterworfen ist, ein :@Iitnehmer 2, in dessen Enden, die Gelenkbolzen 3 und 4 gelagert sind. Auf diesen Gelenkbolzen sitzen, mit je einem Ende drehbar verbunden, die Bremsbacken 5 und 6 und neben diesen je ein doppelarmiger Gesperrhebel 9 und io. Auf dem Mitnehmer 2 sind zwei Blattfedern 7 und 8 befestigt, die auf die Bremsbacken 5 und 6 in dem Sinne wirken, daß sie diese in ihre Ruhelage in Richtung auf den 'Iitnehmer zu drücken. Zu diesem Zweck besitzen die Bremsbacken 5 und 6 an ihrem freien Ende Haken, die zum Eingriff in entsprechende Haken der Sperrhebel 9 und io bestimant sind. Die Gewichte der beiden Sperrhebelarme sind ungleich, und zwar ist derjenige Arm wesentlich schwerer, an dem sich der Sperrhaken zum Festhalten der Bremsbacken befindet, so daß beim Umlauf der Bremse dieser schwerere Arm infolge der Fliehkraftwirkung das Bestreben hat, sich! nach außen zu drehen. Radial laufende Federn 11, 12 greifen an diesen schwereren Armen der Sperrhebel an wid halten den Hebel in seiner Verriegelungsstellung, bis bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit die Fliehkraft des Stellhebels überwiegt und diesen so dreht, daß der Eingriff der Sperrbaken aufgehoben wird ttnd die Brems?;acken frei werden. Nun können die Bremsbacken 5, 6 unter dein Einfluß der auf sie wirkenden Fliehkraft, um die Gelenkbolzen 4, 3 drehend, unter Überwindung der Kraft der Federn 7, 8 sieh gegen die feststehende Bremstromunel 15 bewegen und die Bremsung bewirken.
  • Ist dann die Fahrgeschwindigkeit unter die eingestellte Höchstgeschwindigkeit zurückgebracht worden, so bewegen sich die Bremsbacken 5, 6 unter dem Einfluß . der Feder« 7, 8 wieder nach der Ruhestellung zurück. Damit nun auch der Eingriff der Sperrli:aken der Bremsbacken mit denen der Sperrhebel wieder erfolgen kann, müssen die Blattfedern 7, 8 so stark bemessen sein:, daß unter Vberwindung der Kraft der Schratubenfedern i t. 12 der Sperrhaken der Bremsbacken den Sperrhebel etwa zurückdrücken kann, damit der Eingriff der beiden zusammenarbeitenden Sperrbaken vor sich geht.
  • Um ein gleichmäßiges Zusammenarbeiten, der Sperrhebel 9, io zu erreichen, sind deren Enden mittels Gelenkbolzen durch, die Gelenkstangen 13, 14 miteinander zu einem Parallelograrnmgelenk verbunden.
  • Zur Begrenzung des Ausschlages der Sperrbebel 9 und io besitzt der Mitnehtner 2 auf jeder Seite einen Anschlag 16 brw. 17, gegen die sich die Sperrhebel legen.
  • Die einzelnen Teile können durch äquivalente ersetzt werden, so können z. B. anstatt der Federn 7, 8 sowie der Federn i i und 12 andere die gleiche Wirkung ausübende Teile treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Motorfahrzeugen, bei welcher die Bremsung mit Hilfe von der Fliehkraft unterworfenen Bremsbacken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (5, 6) durch ein von Federn (11, 12.) geschlossenes Gesperre (9, io) in der Ruhelage festgehalten werden, welches Gesperre seinerseits bei Erreichen der Grenzgeschwindigkeit durch eigene Fliehkraftwirkung ausgelöst wird.
DER50859D 1920-08-13 1920-08-13 Vorrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Motorfahrzeugen Expired DE378340C (de)

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