DE731592C - Einrichtung zum mechanischen Verriegeln eines einschwenkbaren Flugzeugfahrwerks - Google Patents

Einrichtung zum mechanischen Verriegeln eines einschwenkbaren Flugzeugfahrwerks

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Publication number
DE731592C
DE731592C DEA86879D DEA0086879D DE731592C DE 731592 C DE731592 C DE 731592C DE A86879 D DEA86879 D DE A86879D DE A0086879 D DEA0086879 D DE A0086879D DE 731592 C DE731592 C DE 731592C
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DE
Germany
Prior art keywords
locking
landing gear
pivotable
aircraft landing
mechanical locking
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Expired
Application number
DEA86879D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Maire
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE731592C publication Critical patent/DE731592C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/26Control or locking systems therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Einrichtung zum mechanischen Verriegeln eines einschwenkbaren Flugzeugfahrwerks Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum mechanischen Verriegeln eines einschwenkbaren Flugzeugfahrwerks in beiden Endlagen !mittels je eines durch Federkraft im Verriegelungssinn belasteten Verriegelungsgliedes.
  • Eine bekannte Verriegelungseinrichtung dieser Art besitzt einen an der Radnabe ;angeordneten Verriegelungsbolzen, der in der ausgefahrenen Lage des Fahrwerkbeins ;mit seinem inneren Ende meine flugzeugfeste Nut einrastet. Zum Festlegen des eingefahrenen Fahrwerkbeins dient eine an der Zelle befestigte Sperrfeder, die beim Erreichen der oberen Endlage des Fahrwerkbeins unter den über sie hinweggleitenden Verriegelungsbolzen hervorschnellt und eine Stütze für das Bolzenende bildet. Diese Verriegelungseinrichtung hat einerseits den Nachteil, daß .die Angriffspunkte der Verriegelungsglieder an !der Radnabe liegen und daher ein zur Radachse des ausgefahrenen Fahrwerkbeins hinabreichender flugzeugfester Bauteil vorhanden sein ruß, so daß hierdurch der mit der Einziehbarkeit des Fahrwerks verfolgte Zweck, nämlich die Verminderung des Luftwiderstandes, nur unvollkommen erfüllt wird. Andererseits ist diese Verriegelung des eingezogenen Fahrwerks, wenn überhaupt, dann nur für den Normalflug brauchbar, dagegen nicht für solche Flugzustände, die eine Beschleunigung verursachen (Kunstflug, Sturzflug usw.), da die bekannte Ausführung nicht über die zur Festlegung der Sicherung des Fahrwerks in jeder Fluglage erforderliche Sicherheit verfügt. o Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei einer Einrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch vermieden, daß beide Verriegelungsglieder in einem starr mit dem einschwenkbaren Fahrwerk verbundenen Gehäuse verschiebbar gelagert und mit dem als Schwenkantrieb am Fahrwerk gangreifenden Verstellglied sowie untereinander derart ;gelenkig verbunden, sind, daß sowohl beim Einschwenken als auch beim Ausschwenken des Fahrwerks jeweils im ersten Teil der Bewegurig des Verstellgliedes das eine Verriegelungsglied in die Entriegelungsstellung und das andere in die Verriegelungsbereitschaftsstellung gelangt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. An der durch in Rohr i gebildeten .Schwenkachse ist das das nicht gezeichnete Laufrad tragende Fahrwerkbein 2 und ein Gehäuse 3 befestigt. Das Gehäuse 3 nimmt als Verriegelungsglieder die Bolzen q. und 5 auf, die jeweils unter der Wirkung einer Feder 6 stehen. Die Verriegelungsbolzen 4. und 5 sind über Gelenkhebel? und 8 .mit je einem Arm eines dreiarmigen Führungskörpers 9 gelenkig verbunden. Der Führungskörper 9 ist um die Achse Io schwenkbar und steht über den Zwischenhebel i i mit einem kappenartigen Schwenkglied 12 in Verbindung. Dieses ist auf dem Bolzen 13 des Gehäuses 3 schwenkbar gelagert und mit der Verstellstange 1,4 verbunden, mittels welcher das Fahrwerk ein- und ausgefahren wird. Ein am Fahrwerkbein 2 befestigter halbkreisförmiger Bügel 15 ist' mit einem Gummiseil 16 verbunden, welches als Gewichtsausgleich dient.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei ausgefahrenem Fahrwerkbein 2 befinden sich die einzelnen Teile in der in der Zeichnung dargestellten Lage. Soll das Fahrwerk eingezogen werden, so wird vom Führerraum des Flugzeuges aus mittels der Verstellstange 14 das kappenartige Schwenkglied 12 um den Bolzen 13 im Uhrzeigersinn um den Winkel a verschwenkt, bis die Kante 17 des Schwenkgliedes 12 an das Gehäuse 3 anschlägt. Durch diese Bewegung des Schwenkgliedes 12 wird der an ihm angelenkte Zwischenhebel i i nach oben gezogen und dadurch der dreiarmige Führungskörper 9 linksdrehend verschwenkt, so daß mittels des Gelenkhebels 7 der Verriegeluggsbolzen q. aus der im flugzeugfesten Bauteil 18 vorgesehenen Rast herausgezogen und damit das .ausgefahrene Fahrwerkbein entriegelt wird. Die Drehung des Führungskörpers 9 bewirkt gleichzeitig die Freigabe des zweiten Verriegelungsbolzens 5 für eine Bewegung im Verriegelungssinn. Beim Weiterbewegen der Verstellstange 1.1 wirkt das Schwenkglied 12 als Mitnehmer auf das Gehäuse 3, so daß infolge der starren Verbindung des Gehäuses 3 mit dem Fahrwerkbein 2 letzteres in Richtung des eingezeichneten Pfeils um die Achse i eingeschwenkt wird. Sobald die obere Endlage des Fahrwerkbeins erreicht ist, springt der während des Einziehvorgangs unter Wirkung der ihn belastenden Feder in Verriegelungsbereitschaft befindliche Bolzen 5 meine entsprechend angeordnete flugzeugfeste Rast ein und verriegelt somit das Fahrwerk in der eingezogenen Endlage.
  • Die beschriebene Wirkungsweise der Einrichtung ;gilt sinngemäß auch für die zweite. nicht dargestellte Fahrwerkhälfte und für das Ausfahren des Fahrwerks.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum mechanischen Verriegeln eines einschwenkbaren Flugzeugfahrwerks in beiden Endlagen mittels je eines durch Federkraft im Verriegelungssinn belasteten Verriegelungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verriegelungsglieder (..1, 5) in einem starr mit dem einschwenkbaren Fahrwerk verbundenen Gehäuse (3) verschiebbar gelagert und mit dem als Schwenkantrieb am Fahrwerk .angreifenden Verstellglied (14) sowie untereinander derart gelenkig verbunden sind, daß sowohl beim Einschwenken als auch beim Ausschwenken des Fahrwerks jeweils im ersten Teil der Bewegung des Verstellgliedes (1q.) das eine Verriegelungsglied in die Entriegelungsstellung und das andere in die Verriegelungsbereitschaftsstellung gelangt.
DEA86879D 1938-05-19 1938-05-19 Einrichtung zum mechanischen Verriegeln eines einschwenkbaren Flugzeugfahrwerks Expired DE731592C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3095692A1 (de) * 2015-05-19 2016-11-23 Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH Verriegelungsvorrichtung eines luftfahrzeugfahrwerks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3095692A1 (de) * 2015-05-19 2016-11-23 Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH Verriegelungsvorrichtung eines luftfahrzeugfahrwerks

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