DE107414C - - Google Patents

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DE107414C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Webstühle mit freischwingenden Webladen besitzen den Uebelstand, dafs sie nur mit einer viel geringeren Umdrehungszahl arbeiten können, wie Webstühle mit gezwungenem Ladengange. Der Grund hierfür liegt in dem Umstände, dafs . die -Bewegungen der freischwingenden Webladen bei schnellem Gang des Webstuhls sich verlängern und hierdurch mehr Zeit für die Einzelbewegung in Anspruch nehmen. Infolge dessen stimmt der Ladengang dann nicht mehr mit den übrigen Arbeitsverrichtungen am Webstuhl, ζ. B. mit dem Lauf des Schützens u. s. w. Uberein und die ganze Arbeitsweise des Webstuhles wird in Frage gestellt. Ein weiterer Uebelstand besteht darin, dafs infolge der verlängerten Schwingungen der Weblade die Schützenbahn in eine reibende'Berührung mit der Kette kommt und letztere stark angreift.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche diese Uebelstände vermeidet und eine bedeutend erhöhte Schufszahl zulässig machen soll, ohne dafs dabei das Gewebe in irgend einer Weise verschlechtert wird. Die Neuerung besteht darin, dafs die Lade während ihres Rückganges durch eine Bremse derartig beeinflufst wird, dafs die Thätigkeit der Lade mit den anderen Verrichtungen des Webstuhles übereinstimmt. Die Bremse wirkt nur während des Rückganges der Lade, während beim Vorgang der Lade in die Anschlagstellung deren Schwingung unbehindert vor sich geht. Es ist zu erwähnen, dafs Federn und Buffer unbrauchbar sind, weil sie beim Rückgange Erschütterungen der Lade, sowie einen unsicheren Lauf des Schützens hervorrufen würden. Durch die Neuerung soll eine Erhöhung der Arbeitsleistung um etwa 30 pCt. erzielt werden. Während man früher bei freischwingenden Webladen, welche etwa 95 bis 100 Umdrehungen in der Minute' ausführen, an diese Zahl als Höchstleistung gebunden war, kann man nun mit ebenso viel Umdrehungen arbeiten, wie bei Webstühlen mit gezwungenem Ladengange.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Seitenansicht eines Webstuhles. Dieser enthält, wie bekannt, die am oberen Rahmen in einer Welle α aufgehängte Lade b mit Riet c, die Kette d, das Geschirr e, den Waarenbaum f und eine Hebel vorrichtung g·, welche die Lade b in Schwingung versetzt. Mit der Lade, b verbunden und an der Welle α befestigt ist ein Hebel h, welcher am Ende mit einer Luftbremse i versehen ist, die am Rahmen in geeigneten Lagern k ruht. Die Luftbremse bebesteht aus einem Kolben und Cylinder, in welchen die Luft nur durch ein kleines Loch eintreten, aber durch ein selbstthätiges Druckventil entweichen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist derartig, dafs beim Rückgange der Lade die Bremse i in Thätigkeit versetzt wird und die
Lade aufhält, während beim Vorschwingen der Lade in die Anschlagstellung die Bewegung nicht gehemmt ist, da das entsprechende Ventil sich öffnet.
Es ist selbstverständlich, dafs die Bremse an jedem beliebigen Webstuhl mit freischwingender Lade angeordnet werden kann, und dafs auch die Stelle der Anbringung veränderbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    r Bremse für freischwingende Webladen von Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lade während ihres Rückganges durch eine Luft- oder dergl. Bremse aufgehalten wird, während sie beim Vorgange in die Anschlagstellung frei schwingen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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