DE70339C - Webschützen mit zwei Schufsspulen - Google Patents
Webschützen mit zwei SchufsspulenInfo
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- DE70339C DE70339C DENDAT70339D DE70339DA DE70339C DE 70339 C DE70339 C DE 70339C DE NDAT70339 D DENDAT70339 D DE NDAT70339D DE 70339D A DE70339D A DE 70339DA DE 70339 C DE70339 C DE 70339C
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- DE
- Germany
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- shooter
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 86: Weberei.
(Grafsch. York, England).
Vorliegende Neuerung besieht in der besonderen, nachstehend beschriebenen Construction
eines Webschützens, welcher in der beiliegenden Zeichnung durch:
Fig. ι in Ansicht von oben,
Fig. 2 im Querschnitt nach Linie a-b der
Fig· ι,
Fig. 3 in einem anderen Schnitt nach Linie y-\ der Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 4 ist ein Querschnitt des Weberblattes eines mit dem neuen Webschützen ausgerüsteten
Webstuhles durch das Gitter der Schufsselbstauslösung, aus welchem die Anordnung der
letzteren ersichtlich ist.
Fig. 5 ist ein Längenschnitt des Weberblattes, von der Rückseite des Webstuhles aus gesehen,
und
Fig. 6 eine Ansicht desselben von oben,
Fig. 7 ist eine Einzelansicht der beiden Schufsfadengabeln in gröfserem Mafsstabe, von
der Vorderseite des Webstuhles aus gesehen, und
Fig. 8 eine Seitenansicht derselben.
Der neue Schützen besitzt zwei Spindeln B B, welche nicht in demselben Niveau liegen, sondern
es ist die vordere Spindel etwas niedriger angeordnet als die hintere, wie solches deutlich
aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Der Schützen ist ferner mit zwei Augen C C1 für den Schufsfaden versehen, um letzteren von
den an B B sitzenden beiden Spulen D D abzuführen. Die Augen CC1 sind in dem oberen
Und unteren Theil des Schützens angebracht, wie im Schnitt aus Fig. 2 ersichtlich ist, so
dafs zwischen den beiden den Schützen verlassenden Fäden in der Senkrechten ein möglichst
grofser Abstand gelassen wird (s. die Linien F. und F1 in der Fig. 5).
An der unteren Seite des Schützens ist dessen Länge nach eine Führungsnuth für den aus
dem Auge C tretenden Schufsfaden angeordnet, welcher dadurch gegen Beschädigungen auch
seitens des Schützens geschützt wird, wenn letzterer in der bekannten Weise hin- und herbewegt
wird.
Durch diese eigenthümliche Construction wird ein grofser Abstand in der Verticalen
zwischen den beiden Augen C C1 gebildet, und kann ebenfalls die Entfernung zwischen den
Webschützenspindeln etwas grofser gemacht werden, ohne das Fach zwischen den Kettenfäden
zum Durchlassen des Schützens irgendwie vergröfserri zu müssen.
Vermöge dieser Einrichtung ist man im Stande, die Spulenfäden auf zwei Schufsgabeln
G G1 wirken zu lassen, die über einander geordnet
sind, wodurch es ermöglicht wird, beim Reifsen eines der Fäden den Schufswächter in
Thätigkeit zu setzen, was bei anderen zweispuligen Schützen nicht der Fall ist, weil dort
beide in gleicher Höhe liegende Fäden dieselbe Schufsgabel bethätigten.
Die Gabeln sind beide an dem Arm / drehbar angebracht, wie in der Zeichnung angedeutet
ist.
In der Praxis ist der letztere jedoch ganz in der gewöhnlichen Weise an dem Hebel ange-
bracht, welcher einen ähnlichen Hebel und den Bremshebel freigiebt, wenn er den Webstuhl
zum Stillstand bringen soll. An dem Hebel L, der ebenfalls in der Zeichnung nur angedeutet ist, ist ein doppelter Kopf K und K1
vorgesehen. Im übrigen ist er wie gewöhnlich construirt.
In Fig. 5 sind die beiden Gabeln und Schufsfäden deutlich in ihrer relativen Arbeitslage
dargestellt, wenn der Schützend, in den Schützenkasten
N getreten und das Fach geschlossen ist, unmittelbar vor dem Anschlagen des Schusses.
Es ist klar, dafs, da die beiden Fäden bezw. den Schützen an der oberen und unteren Seite
verlassen, sie quer durch ihre bezw. Gabeln gehen, ohne mit einander oder mit den anderen
Gabeln zu collidireri. Der obere Blatttheil O
ist bei P ausgeschnitten, um die Gabel G freizulassen.
Die Gabel G wird am besten an dem verstellbaren Stück j angebracht, welches durch
die Schraube K an J befestigt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Webschützen mit zwei Schufsspulen, bei welchem jeder der beiden vorhandenen Schufsfa'den dadurch für sich vom Schufswächter des Webstuhles bewacht werden kann, und ein Weiterverarbeiten des letzteren beim Reifsen nur des einen der beiden Schufsfäden vermieden wird, dafs die Spulenspindeln und die Fadenaugen des Schützens in verschiedener Höhe liegen und somit auf verschieden hoch angebrachte Schufsgabeln wirken können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70339C true DE70339C (de) |
Family
ID=343720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70339D Expired - Lifetime DE70339C (de) | Webschützen mit zwei Schufsspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70339C (de) |
-
0
- DE DENDAT70339D patent/DE70339C/de not_active Expired - Lifetime
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