DE246418C - - Google Patents

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DE246418C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schußfühler für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung, welcher in bekannter Weise zweiteilig ist, wobei der eine Teil gezahnt 5 oder mit einer Bürste ausgerüstet ist. Der Schußfühler kommt bisher bei jedem zweiten Schlage mit dem Schußfaden des arbeitenden Schützens in Eingriff. Dieses wiederholte Ineingrifftreten des gezahnten Schußfühlers mit
ίο dem Schußfaden der Spule bewirkt eine mehr oder weniger starke Beschädigung des Schußgarnes an der Stelle, an welcher der Schußfühler mit dem Garn in Eingriff tritt. Ferner bewirkt dieses oftmalige Ineingrifftreten eine Abnutzung der sich bewegenden Teile des Schußfühlers.
Der Zweck der Erfindung ist, mit dem Schußfühler eine Einrichtung zu verbinden, um den Fühler außer Eingriff mit dem Schußfaden der Spule zu halten, bis der Schußfaden auf der letzteren bis zu einem bestimmten Betrage abgelaufen ist, worauf der Fühler selbsttätig ausgelöst und nach vorwärts bewegt wird, um mit dem Schußgarn der Spule in Eingriff zu treten.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Fühlers mit der Einrichtung gemaß der Erfindung, wobei der Brustbaum und der Schützen im Schnitt dargestellt sind. Fig. 2 ist ein Grundriß der Fig. 1 in der Richtung des Pfeiles A-A dieser Figur gesehen. Fig. 3 zeigt einige Teile der Fig. 1 in einer anderen Lage. Fig. 4 entspricht der Fig. 2, wobei der feststehende Schützenkasten ohne Schützen
dargestellt ist. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 4. in Richtung des Pfeiles C dieser Figur gesehen.
Der Fühlerschieber α an dem Fühlerbett b und der schwingbar angeordnete Winkelhebel c,. welche mit dem · Schieber α den zweiteiligen Fühler bilden, sind bekannt.
Gemäß der Erfindung ist ein Glied oder ein Schieber d vorgesehen, welcher einen Vorsprung oder einen Flanschen e unterhalb des Hauptgliedes oder Schiebers α besitzt. Dieser Schieber d wird lose in dem Fühlerbett b geführt. Das vordere Ende des Schiebers^ ist rechtwinklig abgebogen und kann durch die Wirkung einer Feder f sanft mit dem Schußfaden der Spule in dem arbeitenden Schützen in Eingriff treten. Am entgegengesetzten Ende dieses Schiebers d ist ein Vorsprung g angeordnet, welcher mit einer Stellschraube h des aufrechtstehenden Hebels i in Eingriff treten kann. Durch Ineingrifftreten des vorderen Endes des Schiebers d mit dem Schußfaden der Spule des Schützens während der Vorwärtsbewegung der Lade wird der Hebel i geschwungen und in eine Lage gemäß den Fig. ι und 2 bewegt. Die Glieder der Fühlereinrichtung werden durch den Hebel * und durch die Verbindungsstange / nach vorn gezogen, wodurch die Fühler aus dem Bereich der Spule gelangen, wenn die Lade nach vorn bewegt wird, wie es in der Fig. 2 veranschaulicht ist. Wenn der Hebel i auf diese Weise geschwungen wird, wird eine Stange k, die mit diesem Hebel verbunden ist, nach vorwärts über das Ende des einen Armes des Winkelhebels I gezogen, worauf eine auf den
Drehzapfen des Hebels I aufgewundene Feder zur Wirkung kommt, um den Hebel zu schwingen und um das Ende seines horizontalen Armes in die Bahn des Endes der Stange k zu bringen. Hierdurch werden der aufrechtstehende Hebel i und der zweiteilige Fühler in der äußeren unwirksamen Lage gehalten, in welche sie bewegt worden sind. Die Bewegung des Winkelhebels I wird durch
ίο ein Anschlagstück m begrenzt.
Solange sich ein genügender Betrag von Schußgarn auf der Spule des Schützens befindet, bleibt ein seitlicher Vorsprung η des Schiebers d in der Bahn der unteren Kante einer Klinke 0, die an einem Täger an der Vorderseite der Lade schwingbar angeordnet ist, so daß diese Klinke in ihrer angehobenen Lage gehalten wird, wenn die Lade sich gegen die vordere Seite des Webstuhles bewegt, wie es in Fig. ι veranschaulicht ist. Wenn der Schußfaden auf der Spule sich bis zu einem bestimmten Betrage vermindert hat, wie es in der Fig. 3 veranschaulicht ist, so wird sich der Schieber d nicht mehr weit genug bewegen, um den Vorsprung η unter das Ende der Klinke 0 zu bringen, so daß diese Klinke durch eine Feder p nach abwärts gezogen werden kann und das Ende der Klinke in die Bahn des vertikalen Armes des Winkelhebeis I gelangt. Die Klinke kommt mit diesem Arm des Hebels I in Eingriff, wenn sich die Lade nach vorwärts bewegt, wodurch dieser Winkel um seinen Zapfen geschwungen wird, so daß der horizontale Arm des Winkels nach abwärts von dem Ende der Stange k wegbewegt wird. Durch diese Bewegung wird der aufrechtstehende Hebel i freigegeben, so daß der Hauptschieber des Fühlers in die wirksame Lage gelangen kann, um das Ablaufen des Schußfühlers auf der Spule anzuzeigen.
Wenn der arbeitende Schützen an dem entgegengesetzten Ende der Lade und der feststehende Schützenkasten an dem mit dem Schußfühler versehenen Ende der Lade leer ist, wird der Schützenbinder q (Fig. 4 und 5) durch den unter Federwirkung stehenden Hebel r nach einwärts bewegt, worauf ein kegelförmiger Vorsprung s des Hebels r mit einem Zapfen der Klinke 0 in Eingriff gelangt, um diese Klinke zu heben und um ein Freigeben des Fühlers bei der Vorwärtsbewegung der Lade, wie es in der Fig. 5 veranschaulicht ist, zu verhindern.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schußfühler für Webstühle mit Spulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsfühler (d) eine Bewegung des zweiteiligen Fühlers in eine unwirksame. Lage bewirkt, wenn ein genügender Betrag von Schußgarn auf der Spule sich befindet, wobei eine Sperrvorrichtung (k, I) den Fühler so lange in seiner unwirksamen Lage hält, bis der Hilfsfühler sich infolge der Verminderung des Schußfadens nicht mehr weit genug bewegt, worauf die Sperrvorrichtung ausgelöst und der Hauptfühler freigegeben wird.
2. Schuß fühler für Webstühle nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unter Federwirkung stehenden Hebel für die Schützenzunge ein mit einer Daumenfläche versehenes Glied (s) vorgesehen ist, welches mit einem Zapfen der auf die Sperrvorrichtung einwirkenden Klinke (0) zusammenarbeitet, wenn der Schützenkasten leer ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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