AT61579B - Vorrichtung zum Auffangen des Schußfadenendes der auszuwechselnden Spule bei Webstühlen mit selbsttätiger Spulenauswechslung und Schußfadenabschneidevorrichtung. - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen des Schußfadenendes der auszuwechselnden Spule bei Webstühlen mit selbsttätiger Spulenauswechslung und Schußfadenabschneidevorrichtung.

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Nordboehmische Webstuhlfabrik
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    Vorrichtung zum Auffangen des Schussfadenendes der auszuwechselnden Spule bei Webstühlen mit selbsttätiger Spulenauswechslung und Schu8fadenabschneidevorrichtung.   



   Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Auffangen des Schussfadenendes der aus-   zou wechselnden   Spule bei Webstühlen mit selbsttätiger Spulenauswechslung   und Schussfaden-     abschneidvorrichtung.   bei welchen die am   Schützenfühlerhebel   angebrachte Fangvorrichtung verhindert, dass das von der ausgeschlagenen Schussspule herabängende Schussfadenende mit in das Gewebe eingezogen werden kann. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die als Fanghaken ausgebildete Fangvorrichtung eine gesperrte Hakenöffnung bat. Um bei eintretenden Hindernissen Materialschaden und Brüche zu vermeiden. ist der Fanghaken zweckmässig federnd beweglich angeordnet. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar an einem Webstuhl mit Überschlag. Dabei sind die Fig. 1 und 2 senkrechte !uerschnitte mit dem Erfndungs gegenstande in der Seitenansicht und in verschiedenen Stellungen, während Fig. 3 eine Vorderansicht und Fig. 4 einen Grundriss darstellen. 



   Die   Auslösevorrichtung   für die Spulensuswechselvorrichtung ist die bekannte. Ist die Spule im Schützen fast abgelaufen, so wird der   Schussfühler   in bekannter Weise nicht mehr weit. genug zurückgeschoben, so dass eine mit dem Fühler verbundene Klinke auf dem   Sthussgabel-     hammer liegen bleibt,   der sie bei seiner nächsten Vorwärtsbewegung mitnimmt. Die Klinke steht 
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 frei, der, um Zapfen 6 drehbar, durch die Wirkung der Feder 3 gegen einen feststehenden Anschlag 7 gezogen wird, indem auf den seitlichen Ansatz 8 des Hebels 5 der Druckhebel 4 wirkt.

   Der freigegebene Schutzenfühlerhebel 5 gelangt nun unter den Einfluss der den Frosch 9 in seine Arbeitsstellung drängenden Feder   10.. indem   ein seitlicher Ansatz 11 am Frosche auf den 
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 tritt dabei in bekannter Weise dem Stecher   13   an der Lade   14 gegenüber   und verursacht den Schlag des Spuleneinschlaghammers 15, mit welchem er gelenkig verbunden ist. Diese an sich bekannte Einrichtung ist nur in Fig. 1 dargestellt. Der Schützenfühlerhebel wirkt als solcher mit seinem an ihm einstellbaren und in den Bereich des   Schützens 16   ragenden Arm 17 in der bekannten Weise. 



   An dem   Fühlerarme   17 ist nun die Fangvorrichtung für das Schussfadenende der auszuwechselnden Spule angeordnet. Sie besteht gemäss der Erfindung aus einem Haken   18,   dessen Öffnung durch eine Zunge 19 derart gesperrt ist. dass das eingetretene Fadenende den Haken nicht mehr zu verlassen vermag.

   Zur sicheren Einführung des Fadenendes in die gesperrte Haken- öffnung ist eine der Hakenöffnung gegenüberstehende, an die Sperrzunge sich anschliessende Leitfläche   oder. kante 20 angeordnet.   Der Fanghaken samt der Fadeneinführung ist an einem federnd beweglichen Schieber oder einer Schieberstange 21 angeordnet, die in Führungen   22, 23   am   Schützenfühlerarme   17 geführt und im Sinne der Wirkung der Feder 24 begrenzt beweglich ist, um beim Ladenvorgange oder-anschlage nachgeben zu können, falls ein Hindernis vorhanden ist.

   Der Schützenfühlerarm 17 besitzt für den Eintritt des Fadenendes beim   Zurückdrängen   des Fanghakens einen Eintrittsschlitz 25, so dass auch an der Vorderkante des   Schützenfühler-   armes eine Beschädigung des Fadenendes nicht erfolgen kann. 

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   Der Fanghaken befindet sich in einer   Fangstellung,   wenn der   Schützenfüh. lerhebel   im Falle der Möglichkeit der Auswechselung der Spule seine Tieflage vor dem in den Kasten ein- 
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 Schussfaden durch den in seine   Arbeitsstellung   gelangten Fanghaken aufgenommen worden ist und gegen Mitschleppen durch den Schützen in die Ware festgehalten wird, während das aus der Ware austretende Ende noch mit dieser in Verbindung steht, so wird das Fadenende zwischen dem Fanghaken und der Reissstelle   ac   bei dem Abschwingen der Lade vom Fanghaken aus dem Schützenkasten herausgezogen. Es hängt dann frei vom Haken herab.

   Der Fanghaken tritt mit dem   Schützenfühlerhebel   infolge der beschriebenen Einwirkung der Feder 3 in seine Ruhe- 
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 Schussfadenende vom Warenrande abgeschnitten, ao dass nun auch diese Seite des Schussfadenendes frei   herabfallt.   Von Zeit zu Zeit wird der Fanghaken bei Gelegenheit von dem aufgenommenen   8chussfadenenden   befreit. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :  
1. Vorrichtung zum Auffangen des Schussfadenendes der auszuwechselnden Spule bei    Web-   stühlen mit   selbsttätiger     Spulenauswechshmg   und Schussfadenabschneidvorrichtung, wobei die am Schützenfühlerhebel angebrachte Fangvorrichtung verhindert, dass das von der ausgeschlagenen   Schussspule   herabhängende Schussfadenende mit in das Gewebe eingezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die als Fanghaken (19) ausgebildete Fangvorrichtung eine gesperrte Hakenöffnung hat.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (19) federnd beweglich angeordnet ist.
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