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faden der als nächster einzudrückenden Spule hält, sich annähernd in einer Ebene mit dem oberen Teil des Schützen befindet. Ein Schutzblech 17 verhindert, dass der Schussfaden von den Zapfen des aufwärtsgehenden Trums der Kette 7 erfasst wird.
An Stelle der Kette 7 und der Kettenräder 5, 6 könnte auch ein mit Bürsten versehenes Band oder ein solches aus zum Halten des Schussfadens geeignetem Material bestehendes Band, das über zwei Rollen läuft, verwendet werden.
Bei der beschriebenen Einrichtung wird somit der Schussfaden an keiner Stelle unbeweglich festgehalten ; er wird vielmehr in seiner Lage nur unter leichtem Reibungseingriff gespannt gehalten. Wenn die Schussspule in den Schützen eingeführt wird, so ist dieser Reibungseingriff immer noch genügend gross, um den Schussfaden während des ersten Schusses zu halten. Wenn jedoch während der raschen Bewegung während der Übertragung der Spule der Schussfaden zu stark gespannt wird, so gleitet das Ende des Schussfadens zwischen den beiden Trommeln 12 und 13.
Um das Brechen oder Reissen des Schussfadens zu verhüten, kann eine weitere Vorrichtung vorgesehen sein, beispielsweise ein elastisches Organ, das in die Bahn des Schussfadens hineinragt.
An der Welle 3 und an einer losen Welle 20 sind zwei Scheiben 18 und 19 befestigt, um welche ein Band 21 aus lose gewebtem Tuch oder einem anderen elastischen Material geführt ist. Dieses Band ist so angeordnet, dass der Schussfaden, wie aus Fig. 3 ersichtlich, bei seinem Verlauf hinter diesem Band aus der geradlinigen Richtung abgelenkt wird. Wenn nun der Schussfaden einer plötzlichen Zugwirkung ausgesetzt wird, so kann er unter der Lageänderung des Bandes 21 nach links sofort nachgeben.
Die beschriebene Vorrichtung zum Halten des Schussfadens hat folgende Vorteile : Der Schussfaden kann mit einer einzigen Bewegung der Hand sehr schnell in seiner Lage gesichert werden, ohne dass es nötig ist, ihn um irgend welche Zapfen oder andere Haltevorrichtungen zu wickeln. Er kann des weiteren festgehalten werden, ohne dass es nötig ist, die Hand in dt-n engen Raum zwischen dem Webstuhl und dem nächsten an dessen rechter Seite befindlichen Webstuhl einzuführen und Gefahr zu laufen, dass sie von der Lade des benachbarten Webstuhles
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so dass die Fäden zweier Spulen sich nicht verwickeln können. Der Schussfaden ist zugleich nachgiebig gehalten, wodurch verhütet wird, dass er reisst.
Es kommt zuweilen vor, dass sich der von der einzuführenden Spule abgezogene Faden
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die an der Fadenhaltevorrichtung hängen bleiben, verwickelt. Diese abgeschnittenen Enden der Schussfäden werden an einem Ende zwischen den Trommeln 12 und 13 gehalten, während ihre anderen Enden am rechtsseitigen Ende des Schützenkastens zusammenlaufen, wo der Treiber arbeitet. Wenn sich die Lade in ihrer hinteren Totstellung befindet, so strecken sich die abgeschnittenen Enden der Schussfäden zwischen diesen beiden Punkten. Befindet sich dagegen die Lade in ihrer vorderen Stellung, so liegen diese Schussfadenreste lose am rechtsseitigen vorderen Teil des Schützenkastcns.
Es tritt nun zuweilen der Fall ein, dass beispielsweise unter der Wirkung von Luftzug oder unter der Wirkung der raschen Bewegung der Lade diese Schussfadenreste bei der vorderen Lage der Lade aufwärts fliegen und hiebei mit dem Schussfaden der nächsten
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Auch aus einer anderen Ursache wird zuweilen das Zerreissen des Schussfadens herbeigeführt und das Einfädeln verhindert ; es kana nämlich vorkommen, dass die Trommeln 12 und 13 den
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eintreten, wenn der Schussfaden unrichtig zwischen diesen Trommeln eingeführt wird oder wenn eine grössere Anzahl von Schussfäden zwischen den Trommeln letztere verhindert, den Schussfaden der als nächsten einzudrückenden Spule gehörig zu erfassen.
In diesem Falle hängt der abgezogene Faden dieser Spule gegen den Fadenhalter hin herab, wobei sehr leicht ein Verwickeln dieses Fadens mit den abgeschnittenen Schussfadenresten eintreten kann, so dass der Schussfaden bei der Spulenauswechslung an der vorderen Seite des an der Lade 34 befindlichen Zapfens 3. 3 nieder-
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Um nun dieses Verwickeln und das Versagen der Einfädelung in den Schützen zu verhindern, ist eine Einrichtung vorgesehen, die in den Fig. 1, 3 und 4 : veranschaulicht, jedoch in der Fig. 2 nicht dargestellt ist. Mit 22 sind die in dem Magazin gehaltenen Spulen bezeichnet., von denen die unterste als nächste in den Schützen eingebracht wird. Von den Spitzen der Spulen erstreckt sich eine senkrechte Stange 23, die oben in geeigneter Weise am Magazin befestigt ist. Die abgezogenen Fäden der im Magazin befindlichen Schussspulen gehen hinter dieser Stange 23 entlang, worauf sie in die beschriebene Schussfadenhaltevorrichtung eintreten.
Das untere Ende der Stange 23, das ungefähr in der Ebene der untersten Spule liegt, befindet sich zwischen und unmittelbar oberhalb zweier Metallstreifen 24, die an dem Ansatz des Brustbaumes 1 befestigt sind. Zwischen den beiden Streifen 24 befinden sich zwei Haken 25, die bei 26 an dem genannten Metallstreifen drehbar befestigt sind. Diese Haken erstrecken sich in ihrer normalen Lage (wie es aus den Zeichnungen zu ersehen ist), über den Metallstreifen 24 und befinden sich gleichzeitig hinter der Stange 23. Infolgedessen wird der von der untersten Spule kommende Schussfaden während der Bewegung der. Spule in dem Magazin und bei der Bewegung der Schussfadenhaltevorrichtung in die in Fig. 4 durch den Punkt 27 angedeutete Lage gebracht und in dieser Lage durch die Stange 23 festgehalten.
Die Metallstreifen 24 wirken hiebei als Unterstützung für den
Schussfaden, während die Haken 25 dazu dienen, den Schussfaden am oberen Teil der Stützstreifen 24 zu halten. Infolge dieser dem Schussfaden erteilten Unterstützung wird das Herab- hängen desselben auch dann verhindert, wenn die Trommeln 72 und 13 den Faden nicht gespannt halten, wobei die Metallstreifen 24 und die Haken 25 verhindern, dass die abgeschnittenen Schuss-
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festigt. Die Bewegung der Welle erfolgt derart, dass die hakenförmigen Arme 28 bei jedem Spulen- wechsel aus ihrer in Fig. 4 durch volle Linien dargestellten normalen Lage in die in derselben Figur durch gestrichelte Linie angedeutete Lage bewegt werden.
An jedem der Arme 28 ist ein Stift. 36' vor- gesehen, auf dem der zugeordnete Haken 25 ruht. Die beiden Haken 25 werden durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Feder abwärtsgezogen, so dass sie auf den Stiften 30 aufliegen. Die oberen
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Faden sicher nach der hinteren Seite des Stiftes 33 in die Lage gebracht, die der Faden einnehmen sei !, damit er in den Schützen eingefädelt wird. Die Abwärtsbewegung der Haken 25 wird durch Anschlägt'32 begrenzt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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