DE545069C - Schussfadenvorzieheinrichtung fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulenauswechslung - Google Patents

Schussfadenvorzieheinrichtung fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulenauswechslung

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DE545069C
DE545069C DES97026D DES0097026D DE545069C DE 545069 C DE545069 C DE 545069C DE S97026 D DES97026 D DE S97026D DE S0097026 D DES0097026 D DE S0097026D DE 545069 C DE545069 C DE 545069C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfadenvorzieheinrichtung für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechslung Wie die durch das Patent 532 5 i r geschützte Einrichtung, so dient auch die Einrichtung gemäß der Erfindung für Webstühle, bei denen die selbsttätige Auswechslung der Schußspulen in der hintersten 'vVebladenstellung stattfindet, dazu, den von der Schußfadenhalteeinrichtung (Fadenrosette) nach der soeben eingewechselten neuen Schußspule zu verlaufenden Schußfaden zu erfassen und vorzuziehen, damit er sich während des der Auswechslung folgenden Ladenvorgangs Hemmungsfrei von der Schußspule abziehen läßt, ihn in einer für das sichere Einfädeln in (las Fadenauge des Webschützens geeigneten Lage zu halten und ihn schließlich daran zu hindern, den Nadeln des Mittelschußwächters zu entgehen, wenn sein Webschützen erstmalig durch das Webfach gelaufen ist.
  • Zwar erfüllt die Einrichtung nach dem Hauptpatent ihren Zweck vollkommen. Sie besitzt indes zuviel Federn und liegt an nicht besonders zugänglicher Stelle unter dem Brustriegel, an der Innenseite der Webstuhlwand und an der Weblade. Nach der Erfindung werden die Federn überflüssig, die Zahl der Teile der Einrichtung wird erheblich vermindert und für ihre Unterbringung außerhalb des Webstuhlgestells an leicht zugänglicher Stelle gesorgt. Darüber hinaus erübrigen sich durch die neue Einrichtung besondere Schußfadenausziehvorrichtungen zur Entfernung des abgeschnittenen Schußfadenanfangs aus dem Schützenkasten, weil sie dem an der Fadenrosette befestigten Schußfadenanfang eine geringe zusätzliche Spannung erteilt, derzufolge er beim Abschneiden sicher aus dem Schützenkasten schnellt. Bei einer solchen Schußfadenausziehvorrichtung ist es bekannt, einen am Spulenhammer befestigten Schußfadendrücker ähnlich dem im vorliegenden Falle verwendeten zu benutzen, um den Schußfadenanfang in den Ausziehhaken einzulegen.
  • Die Abbildung zeigt den Erfindungsgegenstand in Seitenansicht, teilweise geschnitten. Der Webstuhl, für welchen die Einrichtung im besonderen gedacht ist, besitzt auf beiden Seiten der Weblade Schützenwechselkasten. Auf der Seite des Webstuhls, auf welcher sich der Spulenbehälter z bekannter Bauart befindet, ist zwischen den Schützenaufnahmezellen 3 und 4 des Schützenkastens a eine Ausstoßzelle 5 angeordnet, durch die die leergelaufene Schußspule beim Spulenauswechselvorgang ins Freie geleitet wird.
  • Der Stößer 6 des Spulenhammers 7 wird durch einen Winkelhebel 8 in bekannter Weise gehoben gehalten. Der Winkelhebel 8 stützt sich dabei gegen einen mit einer Stellschraube versehenen zweiarmigen Hebel 9, der mit seinem unteren Ende an einem Schieber io anliegt, welcher in einer Führung des Magnetgehäuses i i gleitet und die Klinke 12 mit dem Ankeransatz 13 trägt. Die Verschiebung des Schiebers io erfolgt durch einen schußwächterhammerähnlich ausgebildeten zweiarmigen Hebel 14, 15, der von einem Exzenter 16 bewegt wird.
  • Am Spulenhammer 7 ist ein an sich bekannter Schußfadendrücker D befestigt. Am Webladenhaupt ist an Stelle der Fangöse beim Hauptpatent ein Fanghaken V angebracht, und schließlich sitzt fest auf der Welle W des zweiarmigen Hebels 9 ein Hebel H, an dessen oberes Ende eine Hakenstange S angelenkt ist, die andernends von einem zweiten Hebel h getragen wird, welcher seinerseits gelenkig an einem ortsfesten Stützbock 17, 18, i9 gelagert ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn die Magnetspulen im Magnetgehäuse f i bei nahezu abgelaufener Schußspule durch den Schußspulenfühler erregt werden, so ziehen sie den Anker 13 der Klinke 12 an, diese gerät in den Bereich des schußwächterhammerähnlichen Hebels 14, der sie erfaßt und dadurch den Schieber io verschiebt, wodurch die Welle W in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, da ihr Hebel 9 an dem Schieber io anliegt. Durch die Drehung der Welle W wird der Winkel 8 freigegeben, der Stößer 6 senkt sich, wird beim nächsten Webladenrückgang von dem Stecher an der Weblade erfaßt, so daß der Spulenhammer 7 in bekannter Weise eine neue Schußspule aus dem Spulenbehälter i in den Webschützen hineinschlägt. Gleichzeitig drückt der am Spulenhammer befestigte Schußfadendrükker D den Schußfaden nahe der Schußfadenhaltevorrichtung (Fadenrosette) nach unten vor den am Ladenhaupt angebrachten Fanghaken V. Weiterhin ist durch den Hebel H der Haken S so weit zurückgezogen worden, daß der von dem Fanghaken V beim Vorgang der Weblade mitgenommene Schußfaden in den Haken S einfallen kann, also gewissermaßen von dem Fanghaken V an den Vorziehhaken S übergeben wird. Ist diese übergabe erfolgt, so schwingt der schußwächterhammerähnlich ausgebildete Hebel 14, 15 in seine Ausgangsstellung zurück. Der Schieber io gleitet unter dem Einflusse des Hebels 9, den nicht dargestellte Mittel entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen versuchen, rückwärts. Infolgedessen wird der Hebel H mit dem Haken S nach links (Abbildung) bewegt und zieht so den Schußfaden noch weiter nach vorn, als ihn der am Webladehaupt befestigte Fanghaken V bringen konnte. Er hält ihn in dieser Stellung, bis er, durch die Schere abgeschnitten, zufolge seiner eigenen Elastizität und der ihm durch das Vorziehen erteilten zusätzlichen Spannung vom Warenrande wegschnellt und schließlich von dem Haken S herabhängt. Die sich am Haken S ansammelnden Schußfadenenden kann der Weber mühelos von Zeit zu Zeit beseitigen.
  • Durch die beschriebenen Maßnahmen wird mit unbedingter Sicherheit erreicht, daß der Schußfaden richtig in das Fädelauge des Webschützens gelangt und daß der erste von der neuen Schußspule in das Webfach eingetragene Schußfaden ordnungsgemäß unter die Nadeln des Mittelschußwächters zu liegen kommt. Das Vorziehen und die dadurch erzeugte geringe zusätzliche Spannung begünstigt außerdem die Beseitigung des abgeschnittenen Schußfadenanfangs, wodurch verhindert wird, daß dieses Ende mit in das Gewebe hineingeschleppt wird und das Aussehen des Gewebes am Rande beeinträchtigt.

Claims (1)

1JATL:NTANSYROCH: Schußfadenvorzieheinrichtung für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechslung nach Patent 532 511, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfadenanfang der neuen Schußspule beim Eindrücken durch einen am Spulenhammer (7) befestigten, an sich bekannten Schußfadendrücker (D) in den Bereich des mit der Weblade bewegten Fanghakens (V) gebracht, von diesem erfaßt und in vorderster Webladenstellung an den Vorziehhaken (S) übergeben wird, der von der in der Ausgangsstellung zurückkehrenden Spulenauswechselvorrichtung nach vorn geschoben wird und den Schußfaden weiter vorzieht, als es durch die Webladenbewegung allein möglich ist.
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