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Mechanische Schussfühlervorrichtung für Webstühle.
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für Webstühle.
Fig. 1 der Zeichnungen veranschaulicht einen Grundriss einer Ausführungsform der Fühlervorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch diese Fühlervorrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie a3 von Fig. 2. Fig. 4 ist ein Längsschnitt, ähnlich dem in Fig. 2, die Vorrichtung in Wirksamkeit zeigend. Fig. 5 ist ein Grundriss eines Webstuhles, die Verbindung der Fühlervorrichtung nach Fig. 1 mit einer selbsttätigen Spulenauswechslungs-
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Fig. 5. Fig. 8 ist ein Grundriss zu Fig. 7. Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform der Fühlervorrichtung. Fig. 10 zeigt eine weitere Abänderung der Fühlervorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 11 und 12 veranschaulichen die Anwendung der Fühlervorrichtung nach Fig. 1-4 bei einem Webstuhl mit doppelter SchUtzonbahn. Fig. 13 zeigt dieselbe Anwondung dcr Filhlervorrichtung nach Fig. 9 und Fig. 14 ist eine Einzelheit hiezu.
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baumhebel eintritt, 7 den Schusswachterhammpr und S den Schützenkasten auf der Lade, allas bekannte Teile.
34 ist ein auf der Brustbaumverlängerung 11 angeordneter, in einer Führung 55
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der Brustbaumhebel 3. 9 eintritt. Auf dem Schlitten ist ein Schieber 41 angeordnet, welcher durch eine Feder 46 nachgiebig gebalten wird und an welchem sich ein fester Arm 43 befindet, der in einen Schlitz 45 des einen Armes eines an dem Schlitten drehbar ange- ordneten doppelarmigen Hebels 3 'eintritt. Verschiebbar in dem Schieber 41 ist der eigentliche Fühler 42 gelagert, welcher durch eine schwache Feder 49 nach aussen gedrückt wird und welcher mit einem Anschlag 47 versehen ist, der durch einen Schlitz in dem
Schieber 41 hindurchtritt und an dem kürzeren Arm des Hebels 86 anliegt.
Schlägt nun die Lade an, so wird der Kopf des Fühlers, falls sich der Schützen im
Schützenkasten befindet, durch die Öffnung 17 im Schützenkasten und eine entsprechende Öffnung 18 in der Schützenwand in den Schützen eintreten und auf das Garn 19 auf der Spule 20 im Schützen auftreffen (Fig. 4), wodurch der Fühler in den Schieber 41 hinein- gedrückt wird. Iliebei drückt der Anschlag 47 an dem Fühler gegen den kürzeren Arm des
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der äusseren SchUtzenwand in Berührung tritt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, so dass der feste Arm 43 an dem Schieber unter dem gehobenen Arm des Hebels 36 weggleitet.
In dem
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Fühlers auf dasselbe immer später eintreten, bis, wenn das Garn schliesslich bis zu einem vorher bestimmten Grade abgelaufen ist, der Schieber 41 mit der Schützenwand in Berührung kommt, ehe der Fühler den Hebelarm aufschwingt. Da in diesem Zeitpunkt also der feste
Arm 43 an dem Schieber 41 den Schlitz des an dem Schlitten 34 angebrachten Hebels 36 durchgreift, so wird der Schieber den Schlitten mitnehmen, welcher vermittelst des Brust- baumhebels 39 den Abstellhebel 4 auslöst und so den Webstuhl zum Stillstand bringt.
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damit, wenn der Schieber 41 durch seine Feder 46 wieder nach aussen gedrückt wird, der Arm 43 unter dem Ilobel 36 in seine Stellung gleiten kann.
Um die Abstellung des Webstuhles bei dieser Fühlervorrichtung auch durch den Schieber der Einschlaggabel herbeiführen zu können, ist ausser dem Brustbaumhebet 39
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einandergreifen, derart, dass Hebel 38 bei Schussfadenbruch den Abstetthebet vermittelst des Uebels 39 auslösen und den Webstuhl zum Stillstand bringen kann (Fig. 1).
Die in Fig. 1-4 gezeigte Fuhlervorrichtung kann auch zur Herbeiführung der Spulenauswechslung benützt werden, u. zw. in der Weise, wie dies die Fig. 5-8 veranschaulichen. In Fig. 5 ist mit 51 die Spulenauswechslungsvorrichtung bezeichnet, welche vermittelst der schwingenden Welle 28 in Tätigkeit gesetzt wird, an welcher sich der
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an welchem eine Falle 55 drehbar angebracht ist, deren Haken durch den belasteten anderen Arm gewöhnlich aus der Bahn des Schusswächterhammors 7 herausgehoben wird.
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an dem Fühler angelenkten Hebel 22 eine Feder 31 und der Hebel 22 wird durch einen Haken 32a eines federnden Anschlages 32, welcher in das hakenförmige Ende 31* dos
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von dem doppelarmigen Hebel 58 kann ähnlich wie bei den früher beschriebenen Aus- fuhrullgsformen erfolgen.
Da die Schützen in ihrer Breite verschieden sind, ist es wünschenswert, dass die relative Entfernung zwischen den beiden Anschlagpunkten des Wächters innerhalb gewisser
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Ist an dem Schieber 42 entlang verschiebbar angeordnet, wobei eine Schraube 48 dazu dient, den Anschlag in seiner Stellung zu fixieren.
Die beschriebenen Fühlervorrichtungen können leicht bei Webstühlen mit doppelter Schützenbahn verwendet werden, wie aus Fig. 11-14 ersichtlich ist.
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Vorrichtung die Stange 72 durch Stange 74 mit hochnehmen und die Welle 23 drohen, wenn er in die Höhe geworfen wird. Eine an dem unteren Ende der Stange 72 befestigte Feder 75 bringt die Teile in ihre Stellung zurück.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mechanische Schussfühlervorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei Fühlern (Fühler und Schieber) der eine durch seine bei jedem Ladenllube erfolgende Berührung mit der Spule eine Sperrvorrichtung zwischen dem zweiten Fühler und einem Schlitten löst, während bei abgelaufener Spule diese Sperrvorrichtung nicht mehr gelöst wird, so dass das Anschlagen des zweiten Fühlers an die Schutzen wand die Betätigung der Abstell-oder Auswechslungsvorrichtung zur Folge hat.