AT22187B - Puffervorrichtung für mechanische Webstühle zur Abstellung des Stuhles bei Schußfadenbruch. - Google Patents

Puffervorrichtung für mechanische Webstühle zur Abstellung des Stuhles bei Schußfadenbruch.

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AT22187B
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Friedrich Lange
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  Puffervorrichtung für mechanische Webstühle zur Abstellung des Stuhles bei Schussfadenbruch. 



   Die vorliegende Erfindung hetrifft eine Puffervorrichtung für mechanische Webstüble, welche bei Schussfadenbruch nicht nur wie bisher den Webstuhl einfach abstellen, sondern auch die Lade bis zum geöffneten Fach zurückstossen soll, so dass sofort die zum Eintragen 
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 diesem Zwecke treffen, wenn der   Schussfaden   im Fache nicht vorhanden ist, eine oder zwei an der Lade verschiebbar oder drehbar angebrachte Stecherzungen oder Riegel, die unter dem Einfluss eines Schusswächters stehen, auf eine Puffervorrichtung, so dass durch die Bewegung des Puffers einmal die Riemengabel auf die Losscheibe gebracht und damit der Stuhl abgestellt, andorerseits eine mit dem Puffer in Verbindung stehende Zugfeder gespannt wird,

   wodurch die   Bewegung     der Lade zuerst gehemmt und   dann diese so weit zurück-   gestossen wird,   dass das Fach wieder geöffnet ist, um das Eintragen des fehlenden Schuss-   fadens sofort bewirken   zu können. 
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 beispielen zur Veranschaulichung gebracht, und zwar ist : Fig.

   I ein Querschnitt durch   eine. n Toil der Lade mit   der neuen Puffervorrichtung und mit verschiebbarem Stecher : 
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   eine zweite Ausführungsform   mit drehbaren Stechern zeigend ; Fig. 4 eine   Draufsicht   von   Fig. : ! und Fig. 4   a eine   detailansicht   der Stecherzungen in einer anderen Stellung ; Fig. f) ist ein den Fig.   I   und 3 : entsprechender Querschnitt, eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellend, und Fig. 6 eine Seitenansicht von Fig. 5 ; Fig. 7 ist ein Querschnitt durch einen Teil der   Lade. eine weitere Abänderung   der Erfindung zeigend, während Fig. 8 eine Seitenansicht des oberen Teiles der   Lade mit dem Schusswächter   darstellt. 



   In der Zeichnung ist 1 die Lade von irgendwelcher Konstruktion. An dieser Lade 
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 Spannung der Feder 9 wird aber die Lade soweit zurückgestossen, dass das    Fach'wieder   geöffnet ist und die notwendigsten Manipulationen zum Eintragen des fehlenden Schussfadens sofort vorgenommen worden    können :' \,  
In den Fig. 6 und 6 ist eine    weitere'Abänderung'der   oben beschriebenen Erfindung dargestellt.

   Hier ist der Stecher 8 bezw. 8 durch einen mit einem Ausschnitt 10 versehenen Riegel 11 ersetzt, der in der schon oben erwähnten Weise längs der Lade hin und her bewegt wird, und zwar derart, dass der Ausschnitt 10 bei normalem Gange des Stuhles, beim   Vorwiirtsschwingen   der Lade stets vor dem Puffer 6 zu stehen kommt, so dass 
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 in welcher er beim Vorwärtsgange der Lade an den Puffer 6 anstossen muss, damit in der   selten   erwähnten Weise zunächst den   Stnhl   abstellen, vermittelst der Feder 9 die Lade hemmen und   schliesslich     zurückwerfen   muss. 



   In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung   gebracht,   wobei   gleichzeitig al1éh   die Anordnung an der Lade selbst klar ersichtlich wird. 



  Die Puffervorrichtung ist im allgemeinen dieselbe, wie in den Fig. 3 und 4, nur dass die Stecherzunge 8 nicht horizontal sondern vertikal liegt, und um einen horizontalen, an der Lade 1 befestigten Zapfen 7 drehbar ist. Die Wirkungsweise ist genau dieselbe, wie sie hinsichtlich der Fig. 3 und 4 beschrieben wurde. 



   Dieses Zurückwerfen der Lade ist nun von grosser Wichtigkeit. Bei allen bisher bekannten   Schusswächtern   musste, wenn der Schusswächter den Stuhl abstellte, der Weber den letzteren oft mehrere Touren zurückdrehen, um den Schuss zu finden. Bei vorliegender Erfindung ist aber der Schuss bei Fadenbruch schon gefunden ; man hat nur notwendig, den Schützen ins Fach zu legen, um weiterweben zu können. Besonders wichtig ist dieser Umstand, wenn mit Wechsellade und Schaft-oder Jacquardmaschine gearbeitet wird. Beim   Schussfadenbruch   bleibt dann auch sofort die Wechsellade, Schaft- oder Jacquardmaschine stehen, so dass nach ganz kurzer Zeit woitergewobt werden kann.

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Puffervorrichtung für mechanische Webstühle zur Abstellung des Stuhles bei Schussfadenbruch, bestehend aus einer oder zwei an der Lade verschiebbar oder drehbar befestigten Stecherzungen oder Riegeln, welche unter dem Einfluss eines an der Lade angebrachten Schusswächters bei im Fach vorhandenem Schussfaden von einem Anschlag abgezogen, beim Fehlen des Schussfadens aber gegen den Anschlag gestossen werden, wodurch der Stuhl angehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Anstossen der Stecherzungen oder Riegel gegen den Anschlag (Puffer 6) das Spannen einer Feder (9) erfolgt, durch welche nicht nur die Lade in ihrer Bewegung gehemmt und angehalten, sondern auch so weit zurückgestossen wird, dass das Fach zwecks Eintragung des fehlenden Schussfadens sofort wieder offen ist.
AT22187D 1903-08-18 1903-08-18 Puffervorrichtung für mechanische Webstühle zur Abstellung des Stuhles bei Schußfadenbruch. AT22187B (de)

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