DE2040027C3 - Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen - Google Patents

Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen

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DE2040027C3
DE2040027C3 DE19702040027 DE2040027A DE2040027C3 DE 2040027 C3 DE2040027 C3 DE 2040027C3 DE 19702040027 DE19702040027 DE 19702040027 DE 2040027 A DE2040027 A DE 2040027A DE 2040027 C3 DE2040027 C3 DE 2040027C3
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DE
Germany
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feeder
pick
gripper
head
needle
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Expired
Application number
DE19702040027
Other languages
English (en)
Other versions
DE2040027B2 (de
DE2040027A1 (de
Inventor
Lasislav Brunn Plicka (Tsche choslo wakei)
Original Assignee
Vyzkumny a vyvojovy ustav Zavodu vseobecneho strojirenstvi, Brunn (Tschechoslowakei)
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Publication date
Application filed by Vyzkumny a vyvojovy ustav Zavodu vseobecneho strojirenstvi, Brunn (Tschechoslowakei) filed Critical Vyzkumny a vyvojovy ustav Zavodu vseobecneho strojirenstvi, Brunn (Tschechoslowakei)
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Publication of DE2040027B2 publication Critical patent/DE2040027B2/de
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Publication of DE2040027C3 publication Critical patent/DE2040027C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen mit zwei gegenläufig bis zur Fachmitte bewegbaren, mit Halteeinrichtungen für Steckschützen versehenen Nadeln (Zubringer- und Abnehmernadeln).
Es ist bereits eine Schußeintragvorrichtung an Webmaschinen bekannt (FR-PS 9 86 369), welche einen auf der Zubringernadel befestigten Zubringerkopf und einen auf der Abnehmernadel befestigten Abnehmerkopf aufweist, mit denen ein Steckschützen eng zusammenarbeitet. Diese Eintragvorrichtung weist den Nachteil auf, daß der Schützen einen Schußfadenvorrat enthält, der während des Laufes der Maschine nicht ergänzt werden kann. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß bei der Obergabe des Schützens die Federn des Zubringer- bzw. Abnehmerkopfes stoßartig beansprucht werden, wodurch die Gefahr einer Materialermüdung auftritt. Diese wirkt sich insbesondere bei der Biegung der Federn aus und führt häufig zu deren Bruch, wodurch die Funktion der gesamten Einrichtung gefährdet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere Einrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Webmaschine mit Halteeinrichtungen für Steckschützen dadurch gelöst, daß die Steckschützen als Greiferschützen ausgebildet sind und daß in an sich bekannter Weise auf der einen Seite der Webmaschine ein Schußfadenzubringer für das Einlegen des Fadens in den Greiferschützen und auf der anderen Seite ein Abnehmer zum 55· Abnehmen des Greiferschützens von Abnehmerkopf der Abnehmernadel vorgesehen sind. Nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung ist der Schußfadenzubringer und der Abnehmer jeweils auf einem Schwenkhebel angeordnet, mit dem sie zur Fachspitze hin bewegbar sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß Greiferschützen vorgesehen sind, die in das Webfach mittels Eintragnadeln eingebracht werden, wobei der Eintrag immer nur von der einen Seite der Webmaschine erfolgt. Der Schußfaden wird von ortsfesten Vorratsspulen zugeführt. Die Schußfadeneintragnadeln erfassen vor dem Eintritt in das Webfach das im Zubringer festgehaltene Ende des Schußfadens. Die Übergabe des Greiferschützens erfolgt ohne jede mechanische Stoßbeanspruchung. Ein besonderer Vorteil besteht wenermn aarm. uau α<-ι rsvi.u^.a^v... u^.. ,.um Beendigung der Eintragung, wenn der Greiferschützen mit dem Schußfaden durch den Abnehmer aufgefangen worden ist, von dem Zubringer gehalten wird. Durch eine Verschiebebewegung des Zubringers und des Abnehmers in der Richtung zur Gewebeanschlagkante wird auch der eingetragene Schußfaden zu dieser Zusammenwirkung der Anschlagbewegung des Blattes der Webmaschine verschoben.
Dadurch wird erfindungsgemäß der Nachteil der bekannten Nadelwebmaschinen beseitigt, bei denen der eingetragene Schußfaden nur mittels des Blattes zur Gewebeanschlagkante gefördert wird und dieser dabei locker wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch dij Webmaschine, gesehen von der Seite des Zubringerkopfes,
F i g. 2 eine Draufsicht,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Webmaschine, gesehen von der Seite des Abnehmerkopfes,
F i g. 4 eine Draufsicht,
F1 g. 5 den Greiferschützen in Vorderansicht,
F i g. 6 den Greiferschützen im Schnitt,
F i g. 7 den Zubringerkopf im Schnitt,
F i g. 8 den Abnehmerkopf im Schnitt.
Der Schußfaden 15 wird von einer Kreuzspule 1 in einen Schußfadenzubringer 2 abgezogen, welcher an einem Schwenkhebel 16 befestigt ist. Eine Zubringernadel 17 ist mit einem Zubringerkopf 3 in Form eines offenen Gehäuses versehen, in welches in der hinteren Stellung der Zubringernadel 17 durch ein Ladeorgan 4 ein Greiferschützen 5 aus einem Magazin 6 eingeschoben wird.
Der Greiferschützen 5 ist z. B. aus Stahlblech hergestellt, welches U-förmig gebogen ist. Innerhalb des Profils sind zwei Blattfedern 18 befestigt, welche die Fadenklemme des Greiferschützens 5 bilden. Ein Abnehmerkopf 7 einer Abnehmernadel 19 besteht aus einer festen Backe 20 und einer Schwemcbacke 21, die mit einem Haken 22 versehen ist, welcher mit einer Aussparung 28 des Greiferschützens 5 zusammenarbeitet, wobei die Schwenkbacke 21 gegen die feste Backe 20 mittels einer Blattfeder 23 gedrückt wird.
Der Abnehmer 8 für die Greiferschützen 5 ist auf einem Schwenkhebel 24 befestigt. Bei der Bewegung der Abnehmernadel 19 von der Mitte der Maschine gelangt der Greiferschützen 5 in den Vorderteil des Abnehmers, dessen federbelasteter Boden 9 den Greiferschützen 5 abbremst. Gleichzeitig wird durch einen Ausschaltdaumen 10 die Schwenkbacke 21 des Abnehmerkopfes 7 ausgeschwenkt und somk der Greiferschützen 5 mit dem Schußfaden 15 von der Abnehmernadel 19 gelöst, welche ihre Bewegung in die rechte Endstellung fortsetzt. Durch das Ausschwenken des Abnehmers 8 gelangt der Schußfaden 15 an die Anschlagkante des nicht dargestellten Gewebes. Der Schußfaden 15 wird aus dem Greiferschützen 5 mittels eines nicht dargestellten Öffners freigegeben, dessen Bewegung von einem Nocken auf der Hauptwelle abgeleitet ist. Bei der Rückbewegung des Abnehmers 8 in die hintere Endstellung — im Sinne der Bewegung der Lade — wird cW Greiferschützen 5 mittels einer Klinkenvorrichtung II aus der Bremse herausgezogen und
in der Richtung zur Transportvorrichtung verschoben. Mittels der Klinkenvorrichtung 11 wird die Reihe von Greiferschützen 5 über eine Rutsche 12 auf einen Förderer 13 geschoben. In einer Nut des Förderers 13 läuft eine Gliederkette 14 mit Mitnehmern 25 um. welche die Greiferschützen 5 zurück auf die linke Seite in ein horizontales Magazin 26 mitnehmen, welches in einem vertikalen Schacht 27 endet, aus welchem die Greiferschützen 5 entnommen und wieder dem Zubnngerkopf 3 der Zubnngernadel 17 zugeführt werden.
Durch die Bewegung des Ladeorgans 4, welches an dem Schwenkhebel 16 befestigt ist, wird in den Zubringerkopf 3 der Zubringernadel 17 in ihrer hinteren Stellung ein Greiferschützen 5 aus dem Magazin 6 eingeschoben. Bei der Bewegung der Zubringernadel 17 zur Mitte der Maschine zieht der Greiferschützen 5 den Schußfaden 15 von dem Zubringer 2 ab, und in der Mitte der Maschine wird der Greiferschützen 5 dem Abnehmerkopf 7 der Abnehmernadel 19 übergeben. Während die Schußeintragnadeln 17, 19 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, schwenkt der Zubringer 2 in Richtung zur Anschlagkante des nicht dargestellten Gewebes aus. Beim Erreichen der erforderlichen Länge des Schußfadens 15 wird der Greiferschützen 5 in den Abnehmer 8 eingeführt, durch den federbelasteten Boden 9 gebremst und gleichzeitig durch den Ausschaltdaumen 10 aus dem Abnehmerkopf 7 der Abnehmernadel 19 entfernt. Durch die Bewegung des Abnehmers 8, welcher auf dem Schwenkhebel 24 befestigt ist, wird der durch die Blattfedern 18, welche die Fadenklemme des Greiferschützens 5 bilden, gehaltene Schußfaden 15 auch auf der rechten Seite der Maschine zur Gewebeanschlagkante bewegt und bis zum Fachschluß der nicht dargestellten Schäfte gehalten. Zwischen dem Fachschluß und dem Anschlag der nicht dargestellten Lade wird der Schußfaden 15 auf der linken Seite abgeschnitten und auf der rechten Seite vom Greiferschützen 5 gelöst. Der Greiferschützen 5 wird bei der Rückbewegung des Abnehmers 8 in die hintere Endstellung mittels der Klinkenvorrichtung 11 aus der Bremse herausgezogen und über die Rutsche 12 auf den Förderer 13 geschoben, welcher ihn in das auf der linken Seite der Maschine angeordnete Magazin 26 zurückbringt. Bei einer Eintragsbreite von 200 cm befinden sich stets etwa 50 Greiferschützen 5 im Umlauf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen und mit zwei gegenläufig bis zur Fachmitte bewegbaren, mit Halteeinrichtungen (Zubringerund Abnehmerkopf) für Steckschützen versehenen Nadeln (Zubringer- und Abnehmernadel), d a durch gekennzeichnet, daß die Steckschützen als Greiferschützen (5) ausgebildet sind, daß in an sich bekannter Weise auf der einen Seite der Webmaschine ein Schußfadenzubringer (2) für das Einlegen des Fadens (15) in den Greiferschützen (5) und auf der anderen Seite ein Abnehmer (8) zum Abnehmen des Greiferschützens (5) vom Abnehmerkopf (7) der Abnehmernadel (19) vorgesehen sind, daß der Schußfadenzubringer (2) und der Abnehmer (8) jeweils auf einem Schwenkhebel (16 bzw. 24) angeordnet sind, mit dem sie zur Gewebeanschlagkante hin bewegbar sind.
DE19702040027 1969-08-18 1970-08-12 Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen Expired DE2040027C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS567769 1969-08-18
CS567769 1969-08-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2040027A1 DE2040027A1 (de) 1971-03-04
DE2040027B2 DE2040027B2 (de) 1975-07-10
DE2040027C3 true DE2040027C3 (de) 1976-02-19

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