DE616355C - Greiferwebschuetzen - Google Patents

Greiferwebschuetzen

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Publication number
DE616355C
DE616355C DET42743D DET0042743D DE616355C DE 616355 C DE616355 C DE 616355C DE T42743 D DET42743 D DE T42743D DE T0042743 D DET0042743 D DE T0042743D DE 616355 C DE616355 C DE 616355C
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DE
Germany
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shuttle
thread
rapier
thread clamp
clamp
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Expired
Application number
DET42743D
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English (en)
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TEFAG TEXTIL FINANZ AG
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TEFAG TEXTIL FINANZ AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Greiferwebschützen Die Erfindung betrifft einen Greiferwebschützen, insbesondere für Hochleistungswebstühle.
  • Es sind Greiferwebschützen bekanntgeworden, bei denen die Mitnahme des Schußfadens durch Häkchen o. dgl. erfolgt. Der Schußfaden wird dabei in einer Schleife ins Fach eingezogen. Diese meist großen und den bisherigen Webschützen nachgebildeten Greiferwebschützen mit Häkchen konnten sich jedoch nicht einführen, da mit ihnen einerseits nur Spezialgewebe mit einer Schußfadenschleife hergestellt werden können, andererseits ,die Wirkung, insbesondere auch infolge der hohen Gleitbeanspruchung des Fadens um das Häkchen, zu unzuverlässig war.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es für Webstühle mit Greiferwebschützen webtechnisch unmöglich ist, einen Webschützen zu verwenden, der an seinen beiden Enden an Stelle einer Spitze irgendwelche Vorsprünge in Form von Klemmen, Ösen o. dgl. besitzt. Solche Webschützen ergreifen jeden lockeren Kettfaden und reißen ihn ab.
  • Man hat auch Greiferwebschützen vorgeschlagen, bei denen der Schußfaden durch eine Fadenklemme gehalten wurde, die sich selbsttätig für die Fadenübergabe öffnete und wieder schloß und beim Auffangen am Fangkasten durch den Aufschlag geöffnet wurde. Diese Webschützen wiesen jedoch meist eine ziemlich verwickelte Bauart auf und waren aus diesem Grunde nicht nur unzuverlässig, sondern auch zu groß. Hinzu kommt, daß das Lösen des Schußfadens nach dem Schußeintragen eine Quelle von Störungen bedeutete, da der Schußfaden durch das Aufschlagen des Webschützens nicht in dem günstigsten Zeitpunkt freigegeben wurde.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile der bekannten Konstruktionen zu- beseitigen und höchste Fluggeschwindigkeiten sowie gleichzeitig eine unverlässige Arbeitsweise des Greiferwebschützen zu erreichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Schützenmantel aus einem einseitig zugespitzten, geschoßformartigen Körper besteht und nur an seinem hinteren Ende mit einer von außen steuerbaren Fadenklemme versehen ist. Durch eine solche Ausbildung eines Greiferwebschützen, der zum Eintragen eines einzigen Schußfadens und nicht einer Schußfadenschleife bestimmt ist, werden Kettfadenbrüche vermieden und ein einwandfreier Betrieb .der Maschine sichergestellt. Vorzugsweise erhält der Greiferwebschützen einen flachen achteckigen Querschnitt. In den Schützenmantel kann zur Vergrößerung der Masse ein Bleikern eingefügt werden. Die Fadenklemme besteht erfindungsgemäß aus zwei federnden Klemmbacken, die durch Verschieben in einer konischen Führung innerhalb des Schützenmantels geöffnet bzw. geschlossen werden. Das Schließen der Fadenklemme kann durch Federkraft erfolgen, während das öffnen durch Einschieben eines Sperrkeiles bewirkt wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen Greiferwebschützen gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig, i, Fig. 3 bis 5 in schaubildlicher Darstellung und in Längsschnitten eine weitere Ausführungsform des Greiferwebschützens gemäß der Erfindung, Fig.6 einen Längsschnitt durch einen Greiferwebschützen nach der Erfindung in einer dritten Ausführungsform und Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung des Greiferwebschützens nach Fig. 6.
  • Der vorteilhaft aus Stahl hergestellte Schützenmantel i .weist an seinem vorderen Ende eine geschoßartige Spitze .2 auf und besitzt an seinem hinteren Ende eine Aussparung, in der sich die Fadenklemme oder Klammer 4 befindet. Die Fadenklemme nach der Ausführungsform gemäß Fig. i und :2 besteht aus zwei zweckmäßig gleichen Teilen a und b, deren nicht klemmende Enden 3 am Schützenmantel i mit Hilfe der Nieten 6 befestigt sind. Der Schützenmantel weist außerdem eine Queröffnung 7 auf, in die zum Öffnen der Fadenklemme ein keilförmiger Steuerkörper 5 eintreten kann, der in nicht gezeichneter Weise von einem Maschinenantrieb bewegt wird. In Fig. i und 2 ist die Fadenklemme in geschlossener Lage dargestellt, wie es beispielsweise nach Übernahme des Fadens .der Fall ist. Zum Lösen' des Schußfadens und zur Übernahme eines weiteren Schußfadens wird der Keil 5 quer zur Schützenachse in die Öffnung 7 des Schützenmantels hineingestoßen, dringt dabei zwischen die beiden Klemmenhälften a und b und spreizt dieselben auseinander. Der Faden ist damit gelöst. Diese Stellung ist strichpunktiert eingezeichnet. Nach der Fadenübernahme wird der Sperrkeil 5 wieder herausgezogen und die Fadenklemme 4 schließt sich.
  • In den Fig.3 und 4 ist gestrichelt angedeutet, daß die Spitze :2 des Greiferwebschützens i auch mit einer Bleieinlage S versehen sein kann. Die vorteilhaft aus einem Stück federnden Bandstahl hergestellte Fadenklemme 4, die in geöffneter Stellung dargestellt ist, wird .durch einen quer durch den Schützenmantel hindurohgehenden Niet io gehalten. Der Schützenmantel i besitzt weiter eine Aussparung i i, durch die der Keil g zwecks öffnens der Fadenklemme 4. ähnlich wie bei der vorhergehenden Ausführungsform eingedrückt wird. Das Ende des Schützenmantels i ist auf der Seite der Fadenklemme mit einer leicht konischen Fläche 1.2 versehen (Fig.4), welche ein Schließen der Klemme 4 beim Einschieben in den Schützenmantel bewirkt.
  • Die geschlossene Klemme, z. B. nach Übernahme eines Schußfadens 13, zeigt Fig. ,. Die beiden Endlagen der Klemme werden einerseits durch den Niet io, andererseits durch entsprechend ausgebildete Anschläge 14 und 15 der Fadenklemme bestimmt. Die Lage des Keiles 9 ist strichpunktiert eingezeichnet. Zum öffnen der Fadenklemme wird der Keil 9- (Fig. 3) in der Pfeilrichtung in die Öffnung ii des Webschützens eingedrückt, wodurch die Klemme aus dem Webschützen herausgestoßen wird und sich durch eigene Federkraft öffnet.
  • Fig.6 zeigt eine Schützenklemme in anderer Formgebung, wobei die beiden Endstellungen durch Anschläge 16 und 17 am Schützenmantel festgelegt werden.
  • Fig.7 zeigt den Webschützen nach Fig. 6 mit geschlossener Klammer 4 nach der Fadenübernahme während des Fluges in der Pfeilrichtung. Der Webschützen weist achteckigen Querschnitt auf und hat eine flache Gestalt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜC1iE: i. Greiferwebschützen,.dessen Schützenmantel aus einem einseitig zugespitzten, geschoßformartigen Körper besteht und nur an seinem hinteren Ende mit einer von außen steuerbaren Fadenklemme versehen ist.
  2. 2. Greiferwebschützen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen flachen achteckigen Querschnitt.
  3. 3. Greiferwebschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenmantel zur Vergrößerung der Masse einen Bleikern enthält.
  4. 4. Greiferwebschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme aus zwei federnden Klemmbacken besteht, die durch Verschieben in einer konischen Führung innerhalb des Schützenmantels geöffnet bzw. geschlossen werden.
  5. 5. Greiferwebschützen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Fadenklemme durch Federkraft erfolgt, während ,das Öffnen der Fadenklemme durch Einschieben eines Sperrkeiles bewirkt wird.
DET42743D 1933-06-17 1933-07-09 Greiferwebschuetzen Expired DE616355C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH616355X 1933-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE616355C true DE616355C (de) 1935-07-26

Family

ID=4523778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET42743D Expired DE616355C (de) 1933-06-17 1933-07-09 Greiferwebschuetzen

Country Status (1)

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DE (1) DE616355C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1710443B1 (de) * 1966-11-22 1971-07-29 Sulzer Ag Greiferschuetzen mit Kunststoffendstueck fuer Webmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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