DE1535307C - Fadenklemme an Eintragorganen fur mehrere Schußfaden bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Vorratsspulen - Google Patents

Fadenklemme an Eintragorganen fur mehrere Schußfaden bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Vorratsspulen

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DE1535307C
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Germany
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thread
thread clamp
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clamping
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Balaguer Golobart, Ramon, Barcelona (Spanien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenklemme an Eintragorganen für mehrere Schußfäden bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Vorratsspulen, deren Klemmbacken Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen.
Es ist bereits eine Fadenklemme bekannt (schweizerische Patentschrift 370 720), die - jeweils nur einen Schußfaden erfaßt und in das Fach einträgt. Sollen nun Schußfäden verschiedener Stärken eingetragen werden, dann ist hierbei ein besonderer Satz Webschützen mit entsprechend den Stärken angepaßten Fadenklemmen vorgesehen.
Auch das gleichzeitige Eintragen von mehreren Schußfäden in das Fach gehört bereits zum Stande der Technik. So ist es beispielsweise durch die druckschriftliche Vorveröffentlichung »Textil-Praxis«, 1955, Seite 671, linke Spalte, Abs. 5 bekannt, bei der Herstellung von Rips mehr als einen Schuß in das Leinwandfach einzuschießen. Auch weist das »Textil-Lexikon« von GJafey, 1937, auf Seite 272, rechte Spalte, Abs. 5 darauf hin, daß bei Reformflanell als Schuß ein Faden mit einem Faden melierten Garnes zusammengespult, also doppelfädig eingetragen wird. Hierbei bleibt es völlig offen, wie und womit diese Fäden in das Fach eingetragen werden.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, beim gleichzeitigen Einschießen von mehreren Fäden in das Fach Zeit zu sparen. Um diesen Zweck zu erreichen, war die technische Aufgabe zu lösen, eine Fadenklemme der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß bei einer Mehrzahl von Fäden, auch sehr unterschiedlicher Dicke, diese sicher, ohne einen oder mehrere dieser Fäden zu verlieren, in das Fach eingetragen werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die eine Klemmbacke einen auf dieser angeordneten Körper mit zur Klemmfläche rechtwinkeligen Kanten aufweist und die andere Klemmbacke als Körper mit einem fensterartigen, zur Klemmfläche rechtwinkelig angeordneten Durchbruch ausgebildet ist, das Ganze derart, daß bei geschlossener Fadenklemme der ersten Klemmbacke mit Spiel in den Durchbruch der zweiten Klemmbacke hineinragt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der fensterartige Durchbruch in der einen Klemmbacke nicht nur das Klemmen unterschiedlich dicker Fäden ermöglicht, sondern auch die Entstehung von ■ Fadenstaub und Flocken verhindert, . weil keine Reibung vom Eintritt des an der einen Klemmbacke befestigten Körpers in den Durchbruch der anderen Klemmbacke entsteht, und die Klemmwirkung im wesentlichen am Scheitel und an den beiden Schenkeln der rechten Winkel auftritt.
Jn der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Fadenklcmine eines Eintragorgans für Schußfäden mit einem als Blattfeder ausgebildeten Körper in schematischer Ansicht im Schnitt, vor item Einklemmen der Schußfäden durch die beiden Klemmbacken der Fadenklemme,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A nach Fig. I,
F i g. 3 die Fadenklemme gemäß F i g. 1 nach dem Einklemmen der Schußfäden durch die beiden Klemmbacken,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie B-B nach Fig. 3,
F i g. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Fadenklemme in schematischer Ansicht im Schnitt, wobei die Blattfeder durch einen festen Körper bei offener Stellung der Fadenklemme ersetzt worden ist,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie C-C nach . Fig.5v.
Fig. 7 die Fadenklemme gemäß Fig. 5 nach dem Einklemmen der Schußfäden durch die beiden Klemmbacken und
ίο F i g. 8 einen Schnitt gemäß der Linie D-D nach Fig. 7.
Die Fadenklemme 4, 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig.l bis 4) besteht aus einer ersten Klemmbacke 3, 4 und einer zweiten Klemmbacke 1.
Hierbei ist die erste Klemmbacke 3, 4 gegenüber der zweiten Klemmbacke 1 beweglich angeordnet. Die Klemmbacke 3, 4 besteht aus einer Platte 4 mit einem auf dieser angeordneten Körper 3 in Form einer Blattfeder, die zur Klemmfläche rechtwinklige Kanten aufweist. Die zweite Klemmbacke 1 ist als Körper mit einem fensterartigen, zur Klemmfläche rechtwinklig angeordneten Durchbruch 7 versehen. Bei { geschlossener Fadenklemme 4, 1 ragt der Körper 3 der ersten Klemmbacke 3, 4 mit Spiel in den Durch- i£ bruch 7 der zweiten Klemmbacke 1 hinein. Den Verlauf der Schußfäden 2 bei offener bzw. geschlossener Fadenklemme 4,1 zeigen insbesondere die F i g. 2 und 4, wobei die Schußfäden 2 unter den Winkeln 5 und an den Seiten 6 des Durchbruches 7 erfaßt werden. Mit 8 ist ein Eintragorgan bezeichnet.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (F i g. 5 bis 8) weist die Platte 4 statt dem als Blattfeder ausgebildeten Körper 3 einen aus der Platte herausragenden Körper 9 auf, dessen Kanten rechtwinkelig
35.zur Klemmfläche verlaufen und der mit der Platte 4 aus einem durchgehend festen Material gebildet ist. Der Körper 9 legt sich bei geschlossener Fadenklemme 4, 1, gleichfalls wie die Blattfeder 3, mit Spiel in ■ den Durchbruch 7 der Klemmbacke 1 hinein. Den Verlauf der Schußfäden 2 bei offener bzw. geschlossener Fadenklemme 4, 1 zeigen insbesondere die F i g. 6 und 8.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    . 1. Fadenklemme an Eintragorganen für mehrere Schußfäden bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Vorratsspulen, deren Klemmbacken Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemmbacke (3, 4; 9, 4) einen auf dieser angeordneten Körper (3; 9) mit zur Klemmfläche rechtwinkligen Kanten aufweist und die andere Klemmbacke (1) als Körper mit einem fensterartigen, zur Klemmfläche rechtwinklig angeordneten Durchbruch (7) ausgebildet ist, das Ganze derart, daß bei geschlossener Fadenklemme (4, 1) der Körper (3; 9) der ersten Klemmbacke (3, 4; 9, 4) mit Spiel in den Durchbruch (7) der zweiten Klemmbacke (1) hineinragt.
  2. 2. Fadenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (7) der zweiten Klemmbacke (1) und der Körper (3; 9) der ersten Klemmbacke (3, 4; 9, 4) rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  3. 3. Fatlenklemme nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, dal.) der auf der eisten Klemm-
    backe (3, 4) befestigte Körper (3) als Feder ausgebildet ist.
  4. 4. Fadenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der ersten Klemmbacke (9,4) angeordnete Körper (9) aus durchgehend festem Material gebildet ist,"
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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