DE2040027B2 - Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen - Google Patents

Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen

Info

Publication number
DE2040027B2
DE2040027B2 DE2040027A DE2040027A DE2040027B2 DE 2040027 B2 DE2040027 B2 DE 2040027B2 DE 2040027 A DE2040027 A DE 2040027A DE 2040027 A DE2040027 A DE 2040027A DE 2040027 B2 DE2040027 B2 DE 2040027B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feeder
gripper
head
loom
doffer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2040027A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2040027A1 (de
DE2040027C3 (de
Inventor
Lasislav Bruenn Plicka (Tschechoslowakei)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VYZKUMNY A VYVOJOVY USTAV ZAVODU VSEOBECNEHO STROJIRENSTVI BRUENN (TSCHECHOSLOWAKEI)
Original Assignee
VYZKUMNY A VYVOJOVY USTAV ZAVODU VSEOBECNEHO STROJIRENSTVI BRUENN (TSCHECHOSLOWAKEI)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VYZKUMNY A VYVOJOVY USTAV ZAVODU VSEOBECNEHO STROJIRENSTVI BRUENN (TSCHECHOSLOWAKEI) filed Critical VYZKUMNY A VYVOJOVY USTAV ZAVODU VSEOBECNEHO STROJIRENSTVI BRUENN (TSCHECHOSLOWAKEI)
Publication of DE2040027A1 publication Critical patent/DE2040027A1/de
Publication of DE2040027B2 publication Critical patent/DE2040027B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2040027C3 publication Critical patent/DE2040027C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen mit zwei gegenläufig bis zur Fachmitte bewegbaren, mit Halteeinrichtungen für Steckschützen versehenen Nadeln (Zubringer- und Abnehmernadeln).
Es ist bereits eine Schußeintragvorrichtung an Webmaschinen bekannt (FR-PS 9 86 369), weiche einen auf der Zubringernadel befestigten Zubringerkopf und einen auf der Abnehmernadel befestigten Abnehmerkopf aufweist, mit denen ein Steckschützen eng zusammenarbeitet. Diese Eintragvorrichtung weist den Nachteil auf, daß der Schützen einen Schußfadenvorrat enthält, der während des Laufes der Maschine nicht ergänzt werden kann. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß bei der Übergabe des Schützens die Federn des Zubringer- bzw. Abnehmerkopfes stoßartig beansprucht werden, wodurch die Gefahr einer Materialermüdung auftritt. Diese wirkt sich insbesondere bei der Biegung der Federn aus und führt häufig zu deren Bruch, wodurch die Funktion der gesamten Einrichtung gefährdet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere Einrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Webmaschine mit Halteeinrichtungen für Steckschützen dadurch gelöst, daß die Steckschützen als Greiferschützen ausgebildet sind und daß in an sich bekannter Weise auf der einen Seite der Webmaschine ein Schußfadenzubringer für das Einlegen des Fadens in den Greiferschützen und auf der anderen Seite ein Abnehmer zum Abnehmen des Greiferschützens von Abnehmerkopf der Abnehmernadel vorgesehen sind. Nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung ist der Schußfadenzubringer und der Abnehmer jeweils auf einem Schwenkhebel angeordnet, mit dem sie zur Fachspitze hin bewegbar sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß Greiferschützen vorgesehen sind, die in das Webfach mittels Eintragnadeln eingebracht werden, wobei der Eintrag immer nur von der einen Seite der Webmaschine erfolgt. Der Schußfaden wird von ortsfesten Vorratsspulen zugeführt. Die Schußfadeneintragnadeln erfassen vor dem Eintritt in das Webfach das im Zubringer festgehaltene Ende des Schußfadens. Die Übergabe des Greiferschützens erfolgt ohne jede mechanische Stoßbeanspruchung. Ein besonderer Vorteil besteht weiterhin darin, daß der Schußfaden auch nach Beendigung der Eintragung, wenn der Greiferschützen mit dem Schußfaden durch den Abnehmer aufgefangen worden ist, von dem Zubringer gehalten wird Durch eine Verschiebebewegung des Zubringers und des Abnehmers in der Richtung zur Gewebeanschlagkante wird auch der eingetragene Schußfaden zu dieser Zusammenwirkung der Anschlagbewegung des Blattes der Webmaschine verschoben.
Dadurch wird erfindungsgemäß der Nachteil der bekannten Nadelwebmaschinen beseitigt, bei denen der eingetragene Schußfaden nur mittels des Blattes zur Gewebeanschlagkante gefördert wird und dieser dabei locker wird.
Ein Ausführungsbeispie) der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig.! einen Schnitt durch die Webmaschine, gesehen von der Seite des Zubringerkopfes,
F i g. 2 eine Draufsicht,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Webmaschine, gesehen von der Seite des Abnehmerkopfes,
F i g. 4 eine Draufsicht,
F i g. 5 den Greiferschützen in Vorderansicht,
F i g. 6 den Greiferschützen im Schnitt,
F i g. 7 den Zubringerkopf im Schnitt,
F i g. 8 den Abnehmerkopf im Schnitt.
Der Schußfaden 15 wird von einer Kreuzspule 1 in einen Schußfadenzubringer 2 abgezogen, welcher an einem Schwenkhebel 16 befestigt ist. Eine Zubringernadel 17 ist mit einem Zubringerkopf 3 in Form eines offenen Gehäuses versehen, in welches in der hinteren Stellung der Zubringernadel 17 durch ein Ladeorgan 4 ein Greiferschützen 5 aus einem Magazin 6 eingeschoben wird.
Der Greiferschützen 5 ist z. B. aus Stahlblech hergestellt, welches U-förmig gebogen ist. Innerhalb des Profils sind zwei Blattfedern 18 befestigt, welche die Fadenklemme des Greiferschützens 5 bilden. Ein Abnehmerkopf 7 einer Abnehmernadel 19 besteht aus einer festen Backe 20 und einer Schwenkbacke 21, die mit einem Haken 22 versehen ist, welcher mit einer Aussparung 28 des Greiferschützens 5 zusammenarbeitet, wobei die Schwenkbacke 21 gegen die feste Backe 20 mittels einer Blattfeder 23 gedrückt wird.
Der Abnehmer 8 für die Greiferschützen 5 ist auf einem Schwenkhebel 24 befestigt. Bei der Bewegung der Abnehmernadel 19 von der Mitte der Maschine gelangt der Greiferschützen 5 in den Vorderteil des Abnehmers, dessen federbelasteter Boden 9 den Greiferschützen 5 abbremst. Gleichzeitig wird durch einen Ausschaltdaumen 10 die Schwenkbacke 21 des Abnehmerkopfes 7 ausgeschwenkt und somit der Greiferschützen 5 mit dem Schußfaden 15 von der Abnehmernadel 19 gelöst, welche ihre Bewegung in die rechte Endstellung fortsetzt. Durch das Ausschwenken des Abnehmers 8 gelangt der Schußfaden 15 an die Anschlagkante des nicht dargestellten Gewebes. Der Schußfaden 15 wird aus dem Greiferschützen 5 mittels eines nicht dargestellten Öffners freigegeben, dessen Bewegung von einem Nocken auf der Hauptwelle abgeleitet ist. Bei der Rückbewegung des Abnehmers 8 in die hintere Endstellung — im Sinne der Bewegung der Lade — wird der Greiferschützen 5 mittels einer Klinkenvorrichtung 11 aus der Bremse herausgezogen und
in der Richtung zur Transportvorrichtung verscnoben Mittels der Klinkenvorrichtung 11 wird die Reihe von Greiferschützen 5 ufaer eme Rutsche 12 auf einen Förderer 13 geschoben. In einer Nut des Förderers 13 läuft eine Ghederkette 14 mit Mitnehmern 25 um, welche die Greiferschutren 5 zurück auf die lh«e Seite in ein hori zontales Magazin 26 mitnehmen, welches in einem vertikalen Schacht 27 endet, aus welchem die Greiferschützen 5 entnommen und wieder dem Zubringerkopf 3 der Zubringernadel 17 zugeführt weiden
Durch die Bewegung des Udeorgans 4, welches an dem Schwenkhebel 16 befesügt ist. wird in den Zubnngerkopf 3 der Zubringernadel 17 in ihrer hinteren Stellung em Greiferschützen 5 aus dem Magazin 6 eingeschoben^ Bei der Bewegung der Zubringernadel 17 ,5 zur Mute der Maschine zieht der Greiferschützen 5 den Schußfaden 15 von dem Zubringer 2 ab. und in der Mitte der Maschine wird der Greiferschütz 5 dem Abnehmerkopf 7 der Abnehmernadel 19 übergeben Wäh rend die Schußeintragnadeln 17, 19 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, schwenkt der Zubringer 2 in R.chtung zur Anschlagkante des nicht dargestellten Gewebes aus. Beim Erreichen der erforderlichen Länge des Schußfadens 15 wird der Greiferschützen 5 in den Abnehmer 8 eingeführt, durch den federbelasteten Boden 9 gebremst und gleichzeitig durch den Ausschaltdaunien 10 aus dem Abnehmerkopf 7 der Abnehmernaael 19 entfernt Durch die Bewegung des Abnehmers 8, welcher auf dem Schwenkhebel 24 befestigt ist, wird der durch die Blattfedern 18, welche die Fudenklemme des Greiferschützens 5 bilden, gehaltene Schußfaden 15 auch auf der rechten Seite der Maschine zur Gewebeanschlagkante bewegt und bis zum FachschluS der nicht dargestellten Schäfte gehalten. Zwischen dem Fachschluß und dem Anschlag der nicht dargestellten Lade wird der Schußfaden 15 auf der linken Seite abgeschnitten und auf der rechten Seite vom Greiferschützen 5 gelöst. Der Greiferschützen 5 wird bei der Rückbewegung des Abnehmers 8 in die hintere Endstellung mittels der Klinkenvorrichtung 11 aus der Bremse herausgezogen und über die Rutsche 12 auf den Förderer 13 geschoben, welcher ihn in das auf der linken Seite der Maschine angeordnete Magazin 26 zurückbringt. Bei einer Eintragsbreite von 200 cm befinden sich stets etwa 50 Greiferschützen 5 im Umlauf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen und mit zwei gegenläufig bis zur Fachmitte bewegbaren, mit Halteeinrichtungen (Zubringerund Abnehmerkopf) für Steckschützen versehenen Nadeln (Zubringer- und Abnehmernadel), dadurch gekennzeichnet, daß die Steckschützen als Greiferschützen (5) ausgebildet sind, daß in an sich bekannter Weise auf der einen Seite der Webmaschine ein Schußfadenzubringer (2) für das Einlegen des Fadens (15) in den Greiferschützen (5) und auf der anderen Seite ein Abnehmer (8) zum Abnehmen des Greiferschützens (5) vom Abnehmerkopf (7) der Abnehmernadel (19) vorgesehen sind, daß der Schußfadenzubringer (2) und der Abnehmer (8) jeweils auf einem Schwenkhebel (16 bzw. 24) angeordnet sind, mit dem sie zur Gewebeanschlagkante hin bewegbar sind.
DE19702040027 1969-08-18 1970-08-12 Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen Expired DE2040027C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS567769 1969-08-18
CS567769 1969-08-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2040027A1 DE2040027A1 (de) 1971-03-04
DE2040027B2 true DE2040027B2 (de) 1975-07-10
DE2040027C3 DE2040027C3 (de) 1976-02-19

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
AT311280B (de) 1973-11-12
DE2040027A1 (de) 1971-03-04
FR2058362B1 (de) 1973-01-12
FR2058362A1 (de) 1971-05-28
GB1323334A (en) 1973-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3136615C2 (de) Zubring- und Abnehmgreifer für den Schußfaden einer schützenlosen Webmaschine
DE677255C (de) Einrichtung zum Eintragen des Schussfadens mittels eines Greiferwebschuetzens
DE2041432C3 (de) Garnklemme für Schußgarneintragsorgane an Webmaschinen
DE2040027C3 (de) Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen
DE2040027B2 (de) Webmaschine mit ortsfest angeordneten Vorratsspulen
DE594156C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Geweben, bei welcher die Schussfaeden durch Greiferschuetzen von feststehenden Spulen abgezogen werden
DE2531954A1 (de) Speisevorrichtung unterschiedlicher schussfaeden an einem webstuhl
DE2622397A1 (de) Schussfaden-nehmertraeger fuer webmaschinen
DE2207099C3 (de) Fadenklemme für Textilmaschinea
DE2257839A1 (de) Vorrichtung zum klemmen und abtrennen von schussfaeden
DE2031315A1 (de) Garnhalter
DE2401032B2 (de) Schützenlose Webmaschine
DE660810C (de) Vorrichtung zur UEbergabe des Schussfadens an den Greiferschuetzen bei Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen
DE2639741A1 (de) Einziehtraeger fuer eine webmaschine mit schusstraegern
DE2927283C2 (de) Schußeintragungsvorrichtung für Nadelwebmaschinen
DE1080037B (de) Vorrichtung zur Sicherung des freien Schussfadenteiles bei Webmaschinen mit Entnahmedes Schussfadens von feststehenden Spulen
DE476058C (de) Webstuhl mit feststehenden Schussspulen
DE616355C (de) Greiferwebschuetzen
DE2054788C3 (de) Greiferpaar für den SchuBeintrag in einer Webmaschine
DE1710292C (de) Schußfadeneintragvorrichtung an schutzenlosen Webmaschinen
DE1815186C (de) Einrichtung zum Vorlegen und Festhalten eines Schußfadens fur Webmaschinen, bei denen jeder Schußfaden einzeln von einer außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspule durch Eintragorgane in das Webfach einfuhrbar ist
DE2061194B1 (de) Nehmergreifer mit Haken und Klemmzunge fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen
DE1535346C (de) Vorrichtung zum Eintragen von verschiedenartigen Schußfäden bei Webmaschinen mit Schußfadeneintragvorrichtungen zur Entnahme der Schußfäden von außerhalb des Faches angeordneten Spulen
DE1068190B (de)
DE2323060C2 (de) Vorrichtung zur Übernahme des eingetragenen Schußfadens bei Greiferschützen-Webmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977