DE268481C - - Google Patents

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DE268481C
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cutting
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rod
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/70Devices for cutting weft threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 268481--KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußfadenabschneidevomchtung für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung, welche neben der Schneidevorrichtung mit einer Klemmvorrichtung versehen ist und welche von der Wächtereinrichtung unter Mitwirkung der schwingenden Weblade in Tätigkeit gesetzt wird.
Es sind bereits mit einer Klemmvorrichtung
ίο versehene Schußfadenabschneidevorrichtungen für Webstühle bekannt, bei denen beim Abschneiden des Schußfadens das Anhalten des Webstuhles verhindert wird, indem die Abstellgabel beim Abschneiden durch ein besonderes Glied, das mit der Abstellgabel in Eingriff kommt, in eine unwirksame Lage geführt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß jenes von der Sahlleiste des Stoffes zu der Abschneidevorrichtung führende und von der Klemmvorrichtung festgehaltene Schußfadenende selbst mit der Abstellgabel in Eingriff kommt, um dieselbe in eine unwirksame Lage zu bringen, wodurch ein Abstellen des Webstuhles verhindert wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Fadenabschneidevorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles B dieser Figur und veranschaulicht die Einrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit dem Brustbaum und der Lade des Webstuhles.
Fig. 2 ist ein zur Fig. 1 gehöriger Grundriß in Richtung des Pfeiles C dieser Figur, wobei die Abstellgabel in punktierten Linien angedeutet ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles E dieser Figur.
Fig. 4 ist ein gleicher Schnitt wie die Fig. 3 und zeigt die Abschneidevorrichtung in ihrer wirksamen Lage.
In einem Gestell a, welches an einem Schlitten b und an dem Brustbaum c befestigt ist, ist eine Stange d gelagert. Auf dem verjüngten Teile dieser Stange d sitzt eine Feder e, welche zwischen dem äußeren Lager und dem stärkeren Teile der Stange angebracht ist. Diese Stange d ist in ihren Lagern verschiebbar, während eine Drehung der Stange durch einen Keil f verhindert wird, welcher an dem inneren Lager befestigt ist und mit einer Längsnut der Stange d in Eingriff steht. Die Einwärtsbewegung der Stange wird durch einen Zapfen g begrenzt.
Das innere Ende der Stange d besitzt einen Kopf h, an welchem die untere, feststehende Klinge i der Abschneidevorrichtung starr befestigt ist. Die obere, bewegliche Klinge j der Abschneidevorrichtung ist an einem Hebel k befestigt, welcher an dem Kopf h schwingbar gelagert ist und einen nach abwärts ragenden Arm I besitzt. Dieser Arm I ist an seinem freien Ende mit einer Kerbe versehen, welche mit einer entsprechenden Kerbe an dem inneren Ende eines Hebels m in Eingriff treten kann (Fig. 1). Dieser Hebel m ist an einem Gestell η an der Rückseite des Brustbaumes c schwingbar gelagert und dient dazu, die Stange d in ihrer äuße-
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ren, unwirksamen Lage gemäß den Fig. ι bis 3 zu halten. Der Hebel m wird in die in den Fig. i, 2 und 3 veranschaulichte Lage durch eine Feder 0 bewegt, welche an der Nabe dieses Hebels und an einem Ring befestigt ist, welcher auf dem Drehzapfen dieses Hebels sitzt.
Eine an dem Kopf h einstellbare federnde Platte erstreckt sich nach abwärts unter den Kopf h und ist alsdann nach aufwärts und nach der entgegengesetzten Seite gebogen. Der Teil f dieser Platte steht nachgiebig mit der unteren Fläche eines an dem Arm k in der Längsrichtung sich erstreckenden Vor-Sprunges q in Eingriff, um eine Klemmvorrichtung für das abgeschnittene Ende des Schußfadens r zu bilden, welches sich von der Sahlleiste des Stoffes zu der Abschneidevorrichtung erstreckt (Fig. 2).
Wenn der gebräuchliche, nicht dargestellte Fühlermechanismus einen Wechsel des Schußfadens anzeigt, wird eine Stange s angehoben, die den Hebel m bewegt, um ihn .in die Lage gemäß der Fig. 4 überzuführen. Infolgedessen wird die Kerbe des Hebels m außer Eingriff mit der Kerbe des Hebels k gebracht, so daß die Feder e die Stange d und die Schneidevorrichtung nach einwärts bewegt, wie es in der Fig. 4 veranschaulicht ist. Der Hebel k wird mit seiner Schneidklinge y auf seinem Drehzapfen an dem Kopf h durch eine Feder t von der feststehenden Klinge i wegbewegt, wie es in der Fig. 4 veranschaulicht ist.
Wenn die Lade sich nach vorwärts gegen den Brustbaum bewegt, kommt eine gekrümmte Fläche an dem äußeren Ende des Hebels m mit dem freien Ende einer gekrümmten Stange u in Eingriff, welcher an einer Büchse ν befestigt ist, die lose auf der Welle w der Weblade sitzt, um diese Stange u nach abwärts zu bewegen. An dem einen Ende der Büchse υ ist eine daumenförmige Fläche vorgesehen, welche mit einer entsprechenden Daumenfläche an dem angrenzenden Ende einer zweiten Büchse χ in Eingriff kommen kann. Diese Büchse χ ist ebenfalls auf der Stange w lose angeordnet und mit einem Haken y verbunden. Das obere, nach rückwärts gebogene Ende des Hakens y ist in einem Einschnitt an der ■ oberen Seite der Lade 2 angeordnet. Die Büchsen ν und χ werden durch eine Feder 3 nachgiebig in Eingriff gehalten. Diese Feder 3 ist auf der Welle w angeordnet und an ihrem einen Ende an einem Ring 4 befestigt, welcher auf der Stange w starr befestigt ist, während das andere Ende der Feder mit der Büchse χ in Verbindung steht.
Wenn die Stange u durch den Hebel m nach abwärts gedrückt wird und wenn kein Hindernis vorhanden ist, so wird durch die Drehung der Büchse ν auch die Büchse χ gedreht und der Haken y angehoben, um mit dem Schußfaden in Eingriff zu kommen und denselben in die Schneidevorrichtung und Klemmvorrichtung einzulegen.
Durch die fortgesetzte Vorwärtsbewegung der Lade kommt ein Vorsprung 5 derselben mit dem Arm I in Eingriff (Fig. 3),. um den' Hebel k zu schwingen und die Klinge y auf die Klinge i zu zu bewegen, so daß der Schußfaden zwischen diesen Klingen abgeschnitten wird (Fig. 2). Gleichzeitig halten die federnden Platten φ und der Vorsprung q das Ende des abgeschnittenen Schußfadens, welches sich von der Abschneidevorrichtung zu der Sahlleiste des Stoffes erstreckt.
Die Abstellgabel 6 ist in bezug auf die Abschneide- und Klemmvorrichtung so angebracht, daß die Abstellgabel mit dem von der Sahlleiste des Stoffes zu der Abschneidevorrichtung führenden Schußfadenende in Eingriff kommen kann.
Das straffe Schußfadenende, welches sich von der Klemmvorrichtung zu dem gewebten Stoff erstreckt, kommt, wenn sich die Lade nach vorwärts bewegt, mit der Abstellgabel 6 der in der Fig. 2 in punktierten Linien veranschaulichten Abstellvorrichtung in Eingriff, um diese Gabel in eine unwirksame Lage zu bringen, so daß ein Anhalten des Webstuhles verhindert wird.
Durch die weitere Vorwärtsbewegung der Lade wird durch den Vorsprung 5 die Schneidevorrichtung und die Stange d wieder zurückgeführt. Der Hebel m, welcher durch die Feder 0 zu seiner normalen Lage zurückbewegt wird, bewirkt, daß seine Kerbe mit der Kerbe des Armes / des Hebels k in Eingriff kommt, wodurch der Abschneidemechanismus wieder in die ursprüngliche Lage gelangt.
Wenn sich ein Schützen oberhalb des Hakens y zur Zeit des Intätigkeittretens der Schneidevorrichtung befindet, so daß eine Aufwärtsbewegung des Hakens verhindert wird, so ermöglicht die nachgiebige Verbindung zwischen den Büchsen ν und χ und die Feder 3, daß die Büchsen ν und χ voneinander wegbewegt werden und außer Eingriff kommen, während der Haken y in seiner Lage verbleibt, ohne daß eine Beschädigung irgendeines Teiles eintreten könnte.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schußfadenabschneidevorrichtung für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung, welche neben der Schneidevorrichtung mit einer Klemmvorrichtung versehen ist und welche von der Wächtereinrichtung unter Mitwirkung der schwingenden Weblade in Tätigkeit gesetzt wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß* durch die Klemmvorrichtung (p, q) das abgeschnittene Schußfadenende (r), welches sich von der Abschneidevorrichtung zu dem Stoff erstreckt, straff in den Bereich der Abstellgabel gehalten wird, so daß der abgeschnittene Schußfaden mit der Abstellgabel in Eingriff kommen und dieselbe in eine unwirksame Lage bringen kann, um ein Anhalten des Webstuhles zu verhindern.
  2. 2. Schußfadenabschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sicheren Einlegens des abgeschnittenen Fadens in die Abschneide- und Klemmvorrichtung ein Haken (y) vorgesehen ist, welcher durch einen die Schneidevorrichtung beeinflussenden und mit einer Führungsstange (u) des Hakens (y) in Eingriff kommenden Hebel (m) geschwungen wird und der unter Vermittlung von unter der Wirkung einer Feder (3) stehenden und durch Daumenflächen in Eingriff stehenden, drehbar angebrachten Büchsen (υ, χ) mit dem Führungsdraht (u) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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