DE188882C - - Google Patents
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- DE188882C DE188882C DENDAT188882D DE188882DA DE188882C DE 188882 C DE188882 C DE 188882C DE NDAT188882 D DENDAT188882 D DE NDAT188882D DE 188882D A DE188882D A DE 188882DA DE 188882 C DE188882 C DE 188882C
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- frame
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- cutting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G7/00—Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
- B63G7/02—Mine-sweeping means, Means for destroying mines
- B63G7/04—Mine-sweeping means, Means for destroying mines by means of cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188882 KLASSE 69. GRUPPE
CHARLES PETRIE in ST. JOHNS, Neufundland.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Durchschneiden von Tauen von
einer entfernten Stelle aus. Dies hat namentlich Bedeutung für das Kappen von Schleppseilen,
was mit der neuen.Vorrichtung leicht und schnell von dem einen Fahrzeug aus
vorgenommen werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform
veranschaulicht.
Fig. i zeigt das Werkzeug in schaubildlicher Ansicht in Verwendung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Werkzeuges nach 2-2 der Fig. 3
Fig. 3 ein Querschnitt nach 3 -3 der Fig. 2. Mit den Rollen 10, io<* läuft die Vorrichtung
auf dem Schlepptau. Die Rolle 10 ist dabei in einer Gabel 11 gelagert, die an
einem über das Tau greifenden Haken 12 befestigt ist. Der Haken 12 bildet das obere
Ende des Hauptgestellteils 13 der Vorrichtung. Das andere gabelförmige Ende 14 des Hauptteils
13 nimmt die beiden schwingbaren Hebei 15 und 16 auf. Die Drehpunkte der
Hebel 15, 16 sind in gewissem Abstand voneinander in der Gabel 14 vorgesehen. Der
eine Hebel, z. B. 15, trägt eine Platte 17 (Fig· 3)^ m der sich der kurvenförmige
Schlitz 18 befindet, während an dem anderen
Hebel 16 eine gelenkige Platte 19 sitzt, an
der eine Messerklinge 20 auswechselbar befestigt ist. Durch die Platte 19 tritt eine
Schraube oder ein Bolzen 21 hindurch, der auf der entgegengesetzten Seite der Platte 17
mit einer Sperrscheibe oder Mutter 22 verbunden ist. Wenn also beide Hebel um ihre
Drehpunkte schwingen, ergibt sich zwischen der Messerklinge 20 und der Platte 17 eine
Bewegung, die dem Wege des Bolzens 21 in dem Schlitz 18 entspricht. Da dieser Schlitz
zweckmäßig kurvenförmig gestaltet ist, so führt das Messer zwei Bewegungen aus, eine
nach vorwärts und die andere nach der Seite im wesentlichen in Richtung der oberen
Kante. Dadurch wird das Durchschneiden des Taues begünstigt. Die Klinge 20 bezw.
die Hebel 15, 16 werden gewöhnlich durch
eine oder mehrere Federn 23 in der Offenstellung der Schneidbacken gehalten.
Nachdem der Rahme^ 13 mit den Rollen
io, ioa so weit wie gewünscht an dem Tau
nach unten geglitten ist, was durch den Durchhang des Taues oder durch Ziehen an
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Leine geschieht, zieht man an der Leine 37.
Durch das Aufwärtsziehen kommt eine mit der Platte 17 verbundene Gabel 24 mit dem
Tau gemäß Fig. 2 in Eingriff und veranlaßt dadurch das gleichzeitige Ausschwingen der
Hebel 15, 16 nach rückwärts, so daß die Messerklinge 20 gegen das Tau geführt wird..
Eine noch günstigere Schneidwirkung ergibt sich bei Anwendung einer zweiten
Klinge. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung getroffen. Die vorerwähnte Gabel 24
trägt eine Reihe von Löchern 24s in jedem
Schenkel, wobei diese paarweise eine die drehbare Rolle 10" tragende Achse 25 aufnehmen
können. Mit der Gabel 24 steht ein Hebel 26 in Verbindung, der nach oben gerichtet mit einem um eine Welle 28 schwing-
baren Hebel 27 gelenkig verbunden ist. Die Welle 28 ist in der Verlängerung 29 des
einen Teil der Platte 17 bildenden Hakens 30 gelagert, wobei die Teile 29, 30, 17 starr
miteinander verbunden sind. Am äußeren Ende steht der Hebel 27 mit einer Messerklinge
31 in gelenkiger Verbindung. Die Klinge 31 liegt an der einen Fläche des
Hakens 30 an und unterstützt den Schneid-Vorgang. Sie ist in derselben Weise wie die
Klinge 20 mittels des kurvenförmigen Schlitzes 32 an einem Stift oder Bolzen 33 geführt. Es ist ersichtlich, daß, wenn die
Gabel 24 gemäß Fig. 2 mit dem Tau oder Seil in Eingriff kommt und der Rahmen 13
rückwärts gezogen wird, die mit der Gabel 24 verbundenen Gestänge und Hebel die Klinge 31
nach unten drücken, während die Klinge 20 nach aufwärts bewegt wird. Auf das Tau
wird somit von zwei Seiten her eingewirkt, so daß sich eine wesentliche Erleichterung
des Schneidvorganges ergibt. Infolge der mehrfach vorhandenen Löcher 24s kann der
Weg der Klinge 31 in beliebiger Weise eingestellt werden.
Um das Tau sicher in den Haken 12 und 30 zu halten, sind an diesen die Sicherheitsarme
34 bezw. 35 vorgesehen. Diese Arme sind an dem festen Rahmen oder Haken drehbar, können infolgedessen so eingestellt
werden, daß sie das Einlegen des Taues in die Haken unterstützen und das
Tau während des Durchschneidens in den Haken halten. Der Arm 34 trägt ein Auge 36, durch das eine an dem an dem Rahmen 13 drehbaren Haken 38 angreifende
Schnur 37 hindurchgeführt ist. Der Haken 38 greift in ein Auge 39 der Platte 17 und
hält für gewöhnlich die Teile in der in Fig. ι dargestellten Lage, wenn die Vorrichtung
an dem Tau verschoben wird. Soll das Werkzeug das Tau durchschneiden, so
wird durch Anziehen der Schnur 37 der Haken 38 aus dem Auge 39 entfernt, so daß die Teile in der vorher beschriebenen Weise
zur Wirkung kommen können.
Die Vorrichtung kann nicht nur beim Kappen von Schiffs- oder Schlepptauen,
sondern auch für alle Arten von Tauen, Seilen oder Kabeln verwendet werden, die
von einer entfernten Stelle her durchschnitten werden "sollen. Der aus dem Rahmen 13
und den Rollen 10, ioa bestehende Schlitten
wird einfach mit den Haken an das Tau oder Seil angehängt, worauf die Sicherheitsarme
entsprechend eingestellt werden. In welcher Weise der Schneidvorgang durch Anziehen der Schnur 37 eingeleitet wird,
. wurde bereits oben erwähnt.
Die obere Messerklinge kann wegfallen, namentlich wenn es sich um Taue oder Seile
handelt, die nicht aus Draht oder ähnlichem Stoff sind.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:
- i. Vorrichtung zum Durchschneiden von Seilen oder Tauen von einer entfernten Stelle aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung an einem Rahmen (13) angeordnet ist, der an dem Tau oder Seil längsbeweglich geführt ist. . 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung des Schneidwerkzeuges (19, 20, 30, 31) von der Bewegung des Rahmens (13) abhängig ist, indem dadurch, daß der Rahmen bei seiner Verschiebung in der einen Richtung (nach vorwärts) seine Relativlage zum Tau oder dergl. beibehält, auch die Antriebsvorrichtung für das Schneidwerkzeug in der Ruhelage belassen wird, während bei Verschiebung des Rahmens in der umgekehrten Richtung (nach rückwärts) durch Ausschwingen des Rahmens mit dem die Schneidvorrichtung tragenden Teil gegen das Schlepptau die Antriebsvorrichtung für das Schneidwerkzeug in Bewegung gesetzt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Klinge aus zwei an dem einen Ende (14) des Rahmens (13) schwingbar gelagerten Hebelarmen (15, 16) besteht, von denen der eine (16) eine Schneidklinge (19, 20) trägt und gegen' den anderen (15) verschiebbar ist, wenn dieser andere (15) beim Zurückziehen des Rahmens (13) mittels Schnur (37) gegen das Tau als Widerlager stößt, wodurch der Hebel (15, 16) durch Drehung um ihre unteren Zapfen eine Bewegung gegeneinander ausführen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Antriebshebel (15) bei Bewegung des Rahmens (13) in der einen Richtung (nach vorwärts) durch eine Sperrvorrichtung (38, 39) an einer Bewegung verhindert wird, wobei die Ausrückung dieser Sperrvorrichtung (38, 39) erfolgt, wenn der Rahmen (13) die umgekehrte Richtung (nach rückwärts) einschlägt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Antriebshebel (15) für die Schneidvorrichtung eine Gabel (24) beweglich angeordnet ist, die das Tau oder Seil umfaßt und bei Bewegung des Rahmens (13) in einer bestimmten Richtung (nach rückwärts) so gegen das Tau geklemmt wird, daß der Rahmen in seiner Bewegungaufgehalten und mit dem die Antriebsvorrichtung (15, 16) und das Schneidwerkzeug (19) tragenden Ende gegen das Tau bewegt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mittels Haken (12, 30) und Rollen (10, ioa) an dem Tau oder Seil geführt ist, wobei die Hakenöffnungen mit ausrückbaren Verschlußteilen (34, 35) versehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (25) der Gabel (24) die eine Führungsrolle (ioa) trägt, wobei für die Achse (25) mehrere Lageröffnungen (24") vorgesehen sind, um den Weg der mit der Gabel (24) beweglich verbundenen Antriebshebel (26, 27) der Schneidklinge (31) und damit den Weg dieser letzteren beliebig einstellen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188882C true DE188882C (de) |
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ID=452469
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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