DE341412C - Schlagsicherung fuer Oberschlagwebstuehle - Google Patents

Schlagsicherung fuer Oberschlagwebstuehle

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DE341412C
DE341412C DE1920341412D DE341412DD DE341412C DE 341412 C DE341412 C DE 341412C DE 1920341412 D DE1920341412 D DE 1920341412D DE 341412D D DE341412D D DE 341412DD DE 341412 C DE341412 C DE 341412C
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lever
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looms
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DE1920341412D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schlagsicherung für überschlagwebstühle. Die mechanischen Oberschlagwebstühle, insbesondere die mit automatischer Schützenauswechselung, weisen den Nachteil auf, daß beim Bruch eines Schlagriemens, wenn sich der Schützen im Ladenkasten befindet, was fast mit wenig Ausnahmen der Fall ist, ein sogenannter Schützenschlag unvermeidlich ist, wodurch ein großer Schaden durch Abschlagen der Kettenfäden, Zerschlagen des Webblattes .und der Webschützen angerichtet wird.
  • Die selbsttätige Schützenauswechselung wird von der Schußgabel aus bewirkt, so daß, wenn diese von dem Schußfaden nicht mehr gehoben wird, von dem Schußgabelhammer, welcher seine Bewegung durch einen Exzenter von der Schlagwelle aus erhält, die ganze Schußgabelhaltung eine Bewegung nach rückwärts macht und dadurch den Automaten in Tätigkeit setzt. Bricht nun ein Schlagriemen und der Schützen befindet sich auf der Abstellseite im Kasten, so wird die Schußgabel wohl noch ein- oder zweimal gehoben; der Schußfaden gibt jedoch nach in seiner Spannung, er hebt nicht mehr und wird vom Schußgabelhammer erfaßt, erhält seine Bewegung nach rückwärts und der Apparat tritt in Tätigkeit, wechselt einen weiteren Schützen aus, welcher auf der anderen Seite nicht in den Schützenkasten einlaufen kann. Die Stecherzunge ist durch das Vorhandensein eines Schützens im Kasten gehoben und die Zerstörung tritt ein.
  • Bricht der Schlagriemen auf der Automatenseite, so wird die Schußgabel nicht gehoben und ein wiederholtes Auswechseln Schützen erfolgt, wodurch die Schützen zerdrückt werden und der Schützenauswe2hselapparat beschädigt wird.
  • Dieser Nachteil wird durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schützenschlagsicherung bei Schlagriernenbruch an mechanischen Oberschlagwebstühlen, insbesondere mit selbsttätiger Schützenauswechselung, dadurch behoben, daß beim Bruch eines Schlagriemens die Schlagspindel. weiter ausschlägt und dadurch einen Hebel in Tätigkeit setzt, welcher den Abstellhebel aus seiner Rast drückt und den Webstuhl selbsttätig abstellt.
  • Auf der Zeichnung ist eine solche Schützenschlagsicherung in beispielsweiser Ausfüh-@rung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Seitenansicht eines Webstuhles von der einen Seite und Fig.2 eine Seitenansicht von der anderen Seite, während die Fig.3 bis 7 Einzelheiten veranschaulichen. Die Schützenbewegung erfolgt in bekannter Weise durch die. Schlagvorrichtung, deren Schlagarm durch Schlagriemen mit dem Treiber im Schützenkasten in Verbindung steht. Durch diese Verbindung des Schlagriemens mit dem Schlagarm r einerseits, welcher auf der Schlagspindel a befestigt ist, und dem Picker im Schützenkasten anderseits, ist die Bewegung der Schlagspindel a eine begrenzte. An der Schlagspindel ca einer Seite ist der Bolzen b verstellbar angebracht, die die begrenzte Drehung der Schlagspindelbewegung mitmacht. Auf der anderen Seite der Maschine ist an der Schlagspindel a. ein winkelig abgebogener Arm c verstellbar befestigt, der gleichfalls die Bewegung der Spindel a mitmacht.
  • Längs der Maschine ist in Lagern 1, h eine Achse k beweglich gelagert, auf deren einer Seite ein mit einer Rast o versehener Arm d und auf der anderen Seite ein Arm e befestigt ist, die in dem Anschlagsbereich der Arme b und c stehen. Auf der Seite des Armes d ist an der Maschine ein um Zapfen kn drehbarer, doppelarmiger Hebel f angebracht, dessen längeres Ende mit einer Nase p versehen ist, die auf der Rast o des Armes d in normaler Stellung aufliegt. Das andere Ende des Hebels f ist mit einem abgebogenen - Stift ii versehen, der den im Abstellhebel i in einem Schlitz verschiebbar angeordneten Bolzen h untergreift. Wenn der Bolzen li sich in Ruhestellung befindet, bewegt sich die Weblade während des Ganges des Stuhles über den Bolzen li hinweg.
  • Das Lager g, welches den Drehzapfen in trägt, ist auf dem Seitenhebel, an dem die Riemengabel beweglich befestigt ist, angebracht. Bricht-nun der Schlagriemen auf der einen oder anderen Seite, so führt die Schlagspindel a. mit dem Schlagarm eine größere Bewegung aus, wodurch deren Arme b öder c an .die auf der Achse h sitzenden Arme d oder e anschlagen und den Hebel f von der Rast o abdrücken.
  • Der längere und dadurch schwerere Teil des Hebels f macht eine Abmvärtsbewegung, wodurch der kürzere Teil des Hebels. f mit seinem Stift yi den Bolzen h an dem Abstellhebel hochdrückt. Bei der Vorwärtsbewegung der nichtgezeichneten Weblade drückt dieselbe .den Bolzen h zurück, wodurch der Abstellhebel i aus seiner Rast geworfen wird und die Maschine selbsttätig abstellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schlagsicherung für Oberscblagwebstühle mit selbsttätiger Schützenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bruch eines Schlagriemens und des dadurch hervorgerufenen weiteren Ausschlages die mit Anschlagarmen (b, c) verschenen Schlagspindeln (a, a.) auf eii=e;r doppelarmigen Hebel, (f) einwirken, von dein aus unter Einfiuß der Weblade derAl)-stellhebel (i) selbsttätig aus seiner Rast gehoben wird und den Webstuhl abstellt. Schlagsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schlagspindeln (a, a) verstellbare Winkelarme (b, c) vorgesehen sind, die auf die Enden :der auf der drehbar gelagerten Achse (k) befestigten Arme (d, e) einwirken, sobald ein Schlagriemenbruch eintritt, wobei an dem Arm (d) eine Rast (o) vorgesehen ist, auf der ein um Zapfen (na) schwingender doppelarmiger Hebel (f) mit dem einen Ende mit Nase (p) ruht, während das andere Ende des Hebels (f) mit einem Stift (yi) versehen ist, der einen im Abstellhebel (i) in einem Schlitz verschiebbaren Bolzen (1a) untergreift, der beim Drehen des Hebels (f) in den Anschlagsbereich der Weblade geschoben wird.
DE1920341412D 1920-10-22 1920-10-22 Schlagsicherung fuer Oberschlagwebstuehle Expired DE341412C (de)

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