DE651457C - Gewebefuehrung, insbesondere an Rundwebstuehlen - Google Patents

Gewebefuehrung, insbesondere an Rundwebstuehlen

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DE651457C
DE651457C DED72536D DED0072536D DE651457C DE 651457 C DE651457 C DE 651457C DE D72536 D DED72536 D DE D72536D DE D0072536 D DED0072536 D DE D0072536D DE 651457 C DE651457 C DE 651457C
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Henry Dreyfuss Associates LLC
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Gewebeführung, insbesöridere an Rundwebstühlen Den Gegenstand der Erfindung bildet die besondere Ausbildung des dem neugebildeten Gewebe als Führung dienenden Teils an Rundwebstühlen, insbesondere an Stühlen derjenigen Art, bei denen die Schützen durch um die Stuhlachse kreisende, sich drehende Flügelräder durch das Fach bewegt werden. ' Erfindungsgemäß ist die Oberfläche des in bekannter Weise unmittelbar unter der Fachspitze beginnenden Führungsringes mit einem Florgewebe bedeckt, dessen Florfäden in Richtung der Schützenbewegung gegen den Umfang des Ringes geneigt sind. Die freien Enden. der Florfäden kommen somit zur Anlage gegen das soeben gebildete Gewebe und bilden einen Widerstand gegen eine Rückwärtsbewegung des Gewebes unter der Einwirkung des Zuges der in bekannter Weise schräg zur Stuhlachse geneigten Kettenfäden. Gleichzeitig wird das Gleichbleiben des Abstandes der Kettenfäden voneinander gesichert.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es bedeutet Fig. i die Vorderansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Rundwebstuhles teilweise im Schnitt, Fig. a, 3, q. und 5 schematische Darstellungen des Florgewebebelages und des Führungsringes.
  • Die, Kettenfäden i kommen in bekannter Weise von den Kettenbäumen 2 durch einen Führungskamm 3 und über die Fadenkreuzstäbe d. zum Warenrande 6 des in der Entstehung begriffenen Gewebes 7. Die Ware wird von einem Führungsring 8 aufgenommen, der von Stäben 9 getragen und durch Rollen io ausgerichtet wird, die durch Lager ii des Webstuhlgestelles 1a getragen werden. Der Ring 8 kann. nach abwärts durch einen dünneren Metallring 13 verlängert werden, gegen den die Rollen io unter Zwischenschaltung des Gewebes 7 anliegen.
  • Die Schützen 5 bewegen sich von rechts nach links mit Bezug auf Fig. i.
  • Der Ring 8 ist mit dem Florgewebe 14 bedeckt, dessen Flor 15 in Richtung der Schützenlaufrichtung geneiigt ist. Die Fasern des Flores sind verhältnismäßig steif und bestehen z. B. aus Viscose, Celluloseacetat oder anderen künstlichen Fasern von hohem Denier öder aus Mohair oder ähnlich steifen natürlichen Fasern. Das Florgewebe ist auf einer Unterlage 16, z. B. aus Gummi, befestigt.
  • Während die Kettenfäden zwischen den Kreuzstäben .4 und der Fachspitze, um eine Beschädigung durch die sich drehenden Flügelräder zu vermeiden, in bekannter Weise geneigt. zu einer Erzeugenden des KettenfädenzyIinders 17 liegen, wird an der Stelle, wo das soeben gebildete Gewebe, welches in der Richtung parallel zur Stuhlachse abgezogen -,wird, mit dem Florbelag zusammentrifft, durch dieses ein Verziehen des Gewebes in die Schräglage der Kettenfäden wirksam verhindert, und außerdem werden die Kettenfäden an dem Geweberand 6 in gleichem Abstand voneinander gehalten.
  • Der Flor 15 kann, wie in Fig. d. angedeutet, waagerecht gerichtet oder, wie Fig.5 zeigt, schräg nach abwärts gerichtet sein. Letzteres ist besonders dann vorteilhaft, , wenn die Natur der hergestellten Ware es bedingt, daß ein sehr kräftiger Flor verwendet werden muß, welcher bei waagerechter Lage der Florfäden der Abwärtsbewegung der gewebten Ware einen erheblichen Widerstand entgegensetzen würde. Ist - die gewebte Ware von sehr kräftiger Beschaffenheit, dann kann der Flor aus Draht nach Art eines=Kratzentuches bestehen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRL'CiI: Gewebeführung, insbesondere an Rundwebstühlen, in welchen die Schützen mit Hilfe tim die Stuhlachse kreisender, sich drehender Flügelräder durch die Fächer. bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte, zur Führung der neugewebten Ware dienende Führungsring (8) mit einem Florgewebe bedeckt ist, dessen Flor (i5) in Richtung des Schützenumlaufes geneigt ist.
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