DE69420C - Rundwebstuhl - Google Patents

Rundwebstuhl

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Publication number
DE69420C
DE69420C DENDAT69420D DE69420DA DE69420C DE 69420 C DE69420 C DE 69420C DE NDAT69420 D DENDAT69420 D DE NDAT69420D DE 69420D A DE69420D A DE 69420DA DE 69420 C DE69420 C DE 69420C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shooter
compartment
wall
shooters
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69420D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. PERSIL in Paris, 14 rue Baizar
Publication of DE69420C publication Critical patent/DE69420C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 86: Weberei.
EUGEN PERSIL in PARIS. Rundwebstuhl.
Der hier zu erläuternde Webstuhl läfst das Gewebe in cylindrischer Form entstehen, indem zwei oder mehr Schützen in ununterbrochener kreisförmiger Bewegung die vor jedem Schützen zum Fach sich öffnenden, ebenfalls im Kreise angeordneten Kettfäden durchlaufen. Das Mittel zur Hervorbringung dieser Bewegung der Schützen besteht darin, dafs Magnete oderElektromagnete oder Gruppen von solchen aufserhalb der Kettfäden rotiren und die eisernen oder mit Eisentheilen ausgestatteten Schützen mitnehmen.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 den Rundwebstuhl theilweise im Aufrifs und theilweise im senkrechten Schnitt dar. Der Rundwebstuhl erhält seinen Antrieb durch die Winkelräder d 1 d, welche die in c c gelagerte senkrechte Hauptwelle b in Umdrehung versetzen. Die an der untersten Stelle der Maschine angeordneten Zahnräder χ xl x" be-' wegen von der Mittelwelle b aus die seitliche, stehende Welle v, die durch das Stirnrad v1 einen concentrisch mit der Welle b auf Ku-,geln u gelagerten Zahnkranz t in Umlauf setzt. Die Räderübersetzung ist so bemessen, dafs der Zahnkranz dieselbe Winkelgeschwindigkeit erhält wie die Hauptwelle b. Dieser Kranz t trägt in einer der gewählten Anzahl Schützen gleichen Zahl auf Gestellen s Gruppen von Magneten'r, deren Pole durch eine aus Glas oder sonst geeignetem Material hergestellte Platte r° bedeckt sind. Die Platte r° (s. auch Fig. 2) bestreicht bei der Rotation der Magnete r mit ihrer inneren Fläche die äufsere Abtheilung der das Fach bildenden Kettfäden. Auf der inneren Seite dieser Kettfäden rollt, von den Magneten r angezogen und mit ihrem Umlauf Schritt haltend, der eiserne Schützen q. Die Bewegung des Schützens ist ungehindert und findet ein Einsinken des letzteren in den spitzen Winkel deshalb nicht statt, weil die '(Zentrifugalkraft strebt, den Schützen an der schrägen, von den Kettfäden gebildeten Fläche hinaufzuschieben. Fig. 2 zeigt in einer oberen " Ansicht die Anordnung von vier Schützen, die an ihren Enden mit Rollen versehen sind, nebst den zugehörigen Gruppen von Magneten oder Elektromagneten.
Die Kettfäden ρ wickeln sich von Spulen p1 ab, die an der höchsten Stelle des Stuhles in einem Kreise concentrisch zur Welle b angeordnet sind. Sie gehen, alsdann durch Augen der Nadeln o, von denen sie nach aufsen geschoben oder nach innen gezogen werden, wodurch die Bildung des Faches erfolgt. Diese Bewegung . erhalten die bei η gerade geführten Nadeln durch an ihrem Ende angebrachte Gleitklötze m, die in entsprechend laufende Nuthen der mit der Welle d rotirenden Scheiben I greifen. Die Nadeln bilden aus den Kettfäden das Fach, welches, vor dem Schützen sich öffnend, nach seinem. Durchgang in ein neues Fach umgewandelt wird, durch das der nächste Schützen läuft. Auf diese Weise geht das Fach, den Schützen einschliefsend, in unveränderter Zusammensetzung ununterbrochen durch die Kette hindurch. Danach entspricht die Anzahl der Schützen

Claims (2)

  1. der Bindigkeit des herzustellenden Gewebes. Natürlich kann man auch ein Vielfaches dieser Schützenzahl anordnen. Desgleichen ist die Bindigkeit des Gewebes für die Zahl der über einander anzuordnenden Scheiben / bezw. der Nadelkreise mafsgebend.
    Gleich nach dem Vorbeigang des Schützens und vor der Ankunft des neuen Schützens hat das Anschlagen des soeben eingetragenen Schufsfadens durch den Kamm zu geschehen. Dieser ist ebenfalls kreisringförmig angeordnet und aus einer gröfseren Anzahl selbständiger Theile gebildet, deren jeder eine Gruppe von Zähnen i umfafst. Diese Zähne sind fest mit dem einen Ende eines zweiarmigen, mit federnder Gliederung k k1 versehenen Hebels h verbunden, der, in den Lagerbüchsen f ruhend j in verticaler Richtung schwingen kann. Das andere Ende des Hebels h läuft in einen Gleitklotz j aus, der zwischen den mit der Mittelwelle b rotirenden Scheiben g g gefafst ist, die so viel Daumen bezw. Einsenkungen tragen , als Schützen angeordnet sind, so dafs jedes Kammstück nach dem Vorbeipassiren eines jeden Schützens einen kräftigen und infolge der federnden Gliederung doch nachgiebigen Schlag ausführen kann.
    Von dem scheibenförmigen Brustbaum e gelangt das Gewebe nach dem Regulator y, der durch Schneckengetriebe \ \, von der Hauptwelle b aus bewegt wird. .
    Paten τ-Ansprüche:
    i·. Ein Rundwebstuhl, bei welchem die Aufsenwand jedes kreisenden Faches im Mantel eines Kegels mit abwärts gerichteter Spitze liegt und jeder der mit Eisentheilen ausgerüsteten, mit Rollen gegen die Aufsenwand des Faches liegenden Schützen (q) von einem oder mehreren Magneten oder Elektromagneten (r) mitgenommen wird, welche jenseits der Aufsenwand des Faches mit der Winkelgeschwindigkeit des letzteren rotiren und mit einer Schutzplatte (r°) versehen sind, gegen die sich die Kettfaden legen, während der Schützen über sie hinwegrollt,· wobei die Centrifugalkraft den Schützen auf der schrägen Platte (r°) emporzuschieben strebt und dadurch ein Reiben und Klemmen des Schützens an der tiefsten Stelle des Faches verhindert.
  2. 2. Ein Rundwebstuhl der unter i. bezeichneten Art, bei welchem zur Erzielung eines zugleich nachgiebigen und kräftigen Schlages
    . auf den vom Schützen eingetragenen Schufsfaden ein oder mehrere federnde Gelenke (k k 1J in den die Kämme (i) tragenden Hebelarmen (h) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69420D Rundwebstuhl Expired - Lifetime DE69420C (de)

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