DE930588C - Entrindungsmaschine mit an zwei Walzen, Wellen od. dgl. angesetzten flexiblen Schlagelementen, wie Ketten, Drahtseilen od. dgl. - Google Patents

Entrindungsmaschine mit an zwei Walzen, Wellen od. dgl. angesetzten flexiblen Schlagelementen, wie Ketten, Drahtseilen od. dgl.

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DE930588C
DE930588C DEZ3158A DEZ0003158A DE930588C DE 930588 C DE930588 C DE 930588C DE Z3158 A DEZ3158 A DE Z3158A DE Z0003158 A DEZ0003158 A DE Z0003158A DE 930588 C DE930588 C DE 930588C
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DE
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rollers
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DEZ3158A
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Josef Rautnig
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Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/12Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using pliable tools, e.g. chains, cables
    • B27L1/122Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using pliable tools, e.g. chains, cables fixed on one side onto a rotatable axis, e.g. brushes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Entrindungsmaschine mit an zwei Walzen, Wellen od. dgl. angesetzten flexiblen Schlagelementen, wie Ketten, Drahtseilen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Entrinden und/oder Entbasten von Hölzern verschiedenster Art und Form, bei welchen durch Schlageinwirkung mit flexiblen Schlagelementen, wie Ketten, Drahtseilen od. dgl., ein Abtrennen der Rinde und/oder des Bastes erfolgt.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art, bei denen Ketten in der Querrichtung zum Holz mit ihren Enden ungleichmäßig auf den Stamm schlagen, können zur Beschädigung der Holzteile führen. Es wurden daher auch Holzschäler vorgeschlagen, bei denen die durch Schleiffedern oder ähnliche Fühler zur Stammdicke einstellbaren `'Falzen auf entgegengesetzten Seiten der Bewegungsbahn des Stammes und quer zu derselben angeordnet und die Ketten oder Drahtseile ihrer Länge nach der Rundung des Stammes angepaßt wurden. Bei mehreren nacheinander angeordneten Walzen führte man die Ketten oder Drahtseile mit abnehmbarer Stärke aus, so daß die den Stamm zuletzt bearbeitende Kette nur ein Putzen des Stammes herbeiführt. Diese bekannten Vorrichtungen waren vornehmlich für Baumstämme gedacht, und zwar hat man zwölf Klopfwalzen um einen Stamm verteilt, damit dieser über seinen gesamten Umfang und Gesamtlänge bearbeitet werden konnte. Der Aufbau einer solchen Anlage und der Antrieb der Klopfwalzen gestalteten sich äußerst umständlich, ebenso konnte bei Anpassung der Kettenlängen an die Stammform nur jeweils eine Stammgröße von einer Maschine bearbeitet werden.
  • Bei anderen Kettenentrindungsmaschinen ordnete man nur an einer oder zwei oder noch mehr nebeneinanderliegenden Achsen die Ketten derart an, daß diese jeweils in den Umfangsrichtungen hintereinanderliegen. Die Enden der Ketten wurden mit besonders geformten Schlagendgliedern ausgestattet. Die Schlagketten wirkten nur von einer Seite auf das Holz ein, und dieses mußte mit Förderwalzen zwangläufig bei gleichzeitiger, ebenfalls zwangläufiger Drehung unter den Schlagketten hindurchgeführt werden. Diese Kettenentrindungsmaschinen besaßen den Nachteil, daß die Schlagketten bei einer Umdrehung der Kettenwalzen stets auf die gleiche Rindenstelle einwirkten und somit Holzbeschädigungen verursachten. Außerdem mußte der Vorschub und die Drehung des Holzes entweder von dem Bedienungsmann der Maschine mit den Händen oder selbsttätig mit besonderen Vorrichtungen, wie drehbaren Mitnehmer-und Leitwalzen, erfolgen. Dieser selbsttätige Vorschub und die selbsttätige Drehung des Holzes während der Schlageinwirkung durch die Ketten ließ sich nur mit mehr oder weniger komplizierten Einrichtungen ermöglichen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit Vervollkommnungen der bekannten Kettenentrindungsmaschinen mit der Zielsetzung der Schaffung einer an sich einfachen Maschine, mit welcher die Hölzer, vornehmlich Rollen-, Knüppel- und Stammholz, ohne Holzverlust mit geringem Kraftaufwand und hohen Arbeitsleistungen geschält und/oder entbastet Urerden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Schlagelementenwalze mit zugehörigem Antrieb, z. B. Elektromotor, in einem Gehäuse eingesetzt ist, und auf oder neben diesem drehbar ein weiteres Gehäuse mit oben- oder danebenliegender Schlagelementenwalze mit Antrieb, gegebenenfalls im Abstand verstellbar, aufgesetzt ist, dergestalt, daß die Längsachsen der beiden Schlagelementenwalzen durch gegenseitiges Verdrehen der beiden Gehäuse in einem beliebig wählbaren Winkel zueinander einstellbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung befinden sich die vornehmlich ringförmigen Auflagen und die Verbindungsmittel der beiden Gehäuse etwa in Höhe der unteren Schlagelementenwalze, und außerdem sind noch an dem unteren Gehäuse etwa in Höhe der Mittelebene zwischen oder neben den beiden Schlagelementenwalzen besondere Einführungs- oder Leitvorrichtungen für das Holz von an sich beliebiger Ausgestaltung vorgesehen.
  • Es ist auch möglich, bei entsprechender Anordnung von Fußstützen an einer Längsseite, die gesamte Maschine um 9o° umzulegen, so daß die in einem solchen Fall zweckmäßig nur mit einem sehr kleinen Winkel sich kreuzenden Schlagelementenwalzen nebeneinanderliegen. Die Holzführungen befinden sich dann zweckmäßig unter den Schlagelementenwalzen.
  • Die flexiblen Schlagelemente können in beliebiger Anordnung an den Walzen, gegebenenfalls leicht auswechselbar, befestigt werden, das heißt, z. B. derartig, daß die Befestigungsenden jeweils ringförmig auf der Umfangsrichtung hintereinanderliegen oder in einem ununterbrochenen oder unterbrochenen schraubenförmigen Verlauf sich um die Walzen, Wellen od. dgl. winden. Bei schraubenförmig verlaufenden Befestigungsstellen wird erreicht, daß jedem Schlagstück eine genau abgemessene minimalste Rindenfläche zur Bearbeitung zugemessen ist. Bei Änderung der Achsenrichtung der Oberwalze gegenüber der Unterwalze wird neben einer Drehung des Holzes ein selbsttätiger Vorschub erzielt, dessen Größe durch die Winkelstellung der Unterwalze gegenüber der Oberwalze oder gegenüber der Holzführung oder durch die Steigung der Schraubenlinie der Befestigungsenden der Schlagelemente eingestellt wird. Die gewünschte Winkelstellung läßt sich in äußerst einfacher Weise durch Verdrehen der beiden Gehäuse gegeneinander in der gewünschten Größe festlegen. Bei parallel zueinander gestellten Walzen, deren Länge größer ist als das Holzstück, kann bei entsprechender Wahl der Schraubenlinienführungen der Schlagelementenbefestigungsenden ein Holz in seiner gesamten Länge in die Maschine eingeschoben werden, verbleibt darin bei ständiger Drehung so lange, bis es geschält ist und wird dann von dem neu eingeschobenen Holzstück ausgestoßen.
  • Gegebenenfalls läßt sich gleichzeitig durch die Höhenverstellbarkeit der beiden Gehäuse gegeneinander eine solche Maschine jeder beliebigen Holzstärke in weiten Grenzen anpassen. Der zwangläufig durch den Schlagdruck bewirkte Vorschub bei gleichzeitiger Drehung während der Schälung ergibt bei geringem Kraftaufwand und hohen Arbeitsgeschwindigkeiten eine einwandfreie Schälung oder Entbastung ohne Holzverluste.
  • Die Maschine gemäß Erfindung ist infolge einfachen und vielseitige Einstellungen zulassenden Aufbaues den verschiedenartigsten praktischen Verhältnissen anpaßbar und kann auch gegebenenfalls verfahrbar sein, um sie in Verbindung mit einer geeigneten Kraftquelle ebenfalls als ortsbewegliche Waldmaschine zu verwenden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Schälmaschine mit je einer Ober- und Unterachse.
  • Abb. z eine Oberansicht der Abb. i, Abb. 3 und 4 Einzelheiten.
  • Mit i ist ein Gehäuse bezeichnet, das gegebenenfalls auf Räder 2 aufgesetzt werden kann. Auf Konsolen 3, 3a befinden sich Lager q., 4a für eine Schlagelementenwalze 5. Diese kann gegebenenfalls an beiden Enden mit Schwungscheiben 6 besetzt sein. Zwischen diesen Schwungscheiben 6 sind auf der Achse 5 flexible Schlagelemente 7 entweder schraubenförmig, ringförmig oder in sonstiger beliebiger Anordnung, gegebenenfalls auswechselbar, befestigt. Um die Abnutzung an den Achsenbefestigungsstellen zu verringern, kann das erste Kettenglied quer zu seiner Schwingrichtung fest an der Walze befestigt werden. Bei genügend langen Ketten läßt sich deren Abnutzung vermindern.
  • Diese flexiblen Schlagelemente können je nach dem gewünschten Verwendungszweck der Maschine aus Ketten, Seilen aus Draht oder sonstigen bei Streckung durch Fliehkraft elastischen Materialien bestehen. An diese können Schlagendglieder unter Umständen mit besonders ausgesuchten Materialien in entsprechender Ausgestaltung bezüglich ihrer Formgebung vorgesehen werden. So lassen sich z. B. besondere Schlagendglieder in Form von Kugeln, Keulen oder sonstiger beliebiger Formgebung ansetzen. Zum Entbasten von Hölzern verschiedenster Art kann man entweder biegsame Seile aus Stahldraht od. dgl. oder unter Umständen auch aus geeigneten Kunststoffen mit aufgebundenen Enden oder auch Ketten oder sonstige flexible Schlagelemente verwenden.
  • Die Schlagelementenwalze 5 wird beispielsweise über Keilriemenscheiben 8, 9 von einem Motor io angetrieben, der sich ebenfalls innerhalb des Gehäuses i befindet.
  • Auf einem Ringflansch i i des Untergehäuses i ist ein gegebenenfalls zweiteiliges Obergehäuse 12, 13 in der Umfangsrichtung verstellbar aufgesetzt. Für die verschiedenen möglichen Stellungen in der Umfangsrichtung können beide Gehäuse i und 12, 13 in vorausbestimmten Lagen mit geeigneten Befestigungsmitteln, z. B. Schrauben mit Langlöchern usw., festgelegt werden, gegebenenfalls auch in Verbindung mit Feineinstellungen. Außerdem können beide Gehäuse in der Höhenrichtung verstellbar aufeinandergesetzt sein, was entweder ebenfalls mit Schrauben oder auch mit Einsatzringen oder in sonstiger beliebiger Weise durchführbar ist.
  • Im Obergehäuse 12, 13 ist in gleicher Weise wie beim Untergehäuse auf Konsolen 14, i.fa mit Lager i #g, 15,1 eine der Walze 5 entsprechende Walze 16 gelagert. Jede beliebige Art der Besetzung der Walze 16 mit Schlagelementen 7 entsprechend der Walze 5 ist möglich. Die Walze 16 wird über die Keilriemen 17 und i8 oder sonstige Bewegungsübertragungsglieder von einem Motor i9 angetrieben, der an der Deckplatte 2o des Obergehäuses i2, 13 befestigt ist. In der Draufsicht (Abb. 2) ist die Deckplatte 2o weggelassen.
  • Die beiden Gehäuse i und 12, 13 können in beliebiger Weise gegeneinander verstellbar sein dergestalt, daß von Parallelstellung an jeder beliebige Kreuzungswinkel wählbar ist. Je nach der Größe des Kreuzungswinkels kann entweder ein schnellerer Vorschub bei geringerer Umdrehung oder eine schnellere Umdrehung bei geringerem Vorschub erreicht werden. Um bei gleichzeitiger Drehung einen langsamen Vorschub und eine vollständige Ausnutzung der Schlagelemente zu erreichen, genügt unter Umständen ein kleiner Winkel.
  • Auf den Konsolen 3, 3a oder an einer sonstigen geeigneten Stelle ist ein Mantel ei aus Eisen, Blech oder sonstigem Material ebenfalls in der Umfangsrichtung verstellbar aufgesetzt. In oder an diesem drehbaren Mantel ei befinden sich Einführungen für das zu bearbeitende Holz. Damit in jeder Winkellage der beiden gegeneinander sich kreuzenden Walzen 5, 16 sich das einzuführende Holz stets in der erforderlichen Stellung befindet, das heißt z. B. so gerichtet ist, daß das Holz die Kreuzungswinkel halbiert, oder z. B. bei parallelen Achsen senkrecht oder schräg zu diesen eingeführt werden kann, ist der Holzführungsmantel 2i ebenfalls derartig drehbar und feststellbar, daß sich die gewünschte Richtung des Holzes ergibt. Um die Drehung des Mantels 21 zu ermöglichen, muß sich im Obergehäuse 12, 13 ein Ringspalt 22 befinden, der von dem Mantel 21 überdeckt wird.
  • Die Holzführungen am Mantel 21 können aus einem Leitrohransatz 23, Führungsblechen, Leitwalzen od. dgl. oder zur Verminderung der Reibung aus im Abstand voneinander mit Stegen am Mantelei befestigten Ringen bestehen. Diese Einführungen können so bemessen und geformt sein, daß sie für verschiedene Holzgrößen eine selbsttätige Mitteleinstellung zwischen den beiden Schlagelementenwalzen gestatten oder sie können auswechselbar eingesetzt oder höhenverstellbar sein. Eine zwangläufige Nachstellung je nach den gegebenen Holzgrößen und dem Abstand der beiden Schlagelementenachsen 5 und 16 ist gegebenenfalls auch mit Federgliedern oder auf hydraulischem Wege möglich.
  • Um die Maschine zu vereinfachen, kann man während des Betriebes durch höhere Schlagkraft der Schlagelemente der Unterwalze 5 das Holz selbsttätig in die Mitte zwischen den beiden Walzen 5, 16 anheben. Diese höhere Schlagkraft kann beispielsweise durch verschiedene Einstellungen der Umdrehungszahlen mit entsprechender unterschiedlicher Bemessung der Antriebsmotoren erreicht werden. In diesem Fall genügen die in Abb. i gezeichneten Rohre 23 als Ein- und Ausführungen für das Holz. Man kann auch Leitrohre an der Einlaufseite des Holzes vorsehen, welche am inneren Ende mit einer mittleren Verschneidung für verschiedene Winkel der beiden Walzen 5, 16 ausgestattet sind. Diese Verschneidung kann beispielsweise aus oberen und unteren spitz zulaufenden Rohrverlängerungen 24 bestehen. An der gegenüberliegenden Seite befindet sich dann ein entsprechend ausgestalteter Auffangtrichter. Beide Einführungen können ebenso wie Ringe usw. in Längsrichtung verschiebbar in den Mantel 21 eingesetzt sein.
  • Besonders bei kleinem Kreuzungswinkel der beiden Schlagelementenwalzen kann man an einem durchlaufenden Steg oder besser an einer durchgehenden Stellachse, welche sich neben der die Schlagelementenachsen kreuzenden Mittelachse, gegebenenfalls außerhalb des Bereiches der Enden der gestreckten Schlagelemente, befindet, die Führungsringe für die Hölzer ansetzen. Bei dieser Anordnung lassen sich die Führungsringe unter Umständen in Ausbildung als untere am besten leicht gebogene Stegauflagen ebenfalls im Bereich der Schlagelemente weiterführen. In Höhe dieser Stege müssen die Schlagelemente unterbrochen sein, und es ist nicht notwendig, das zu schälende Holz bei höherer unterer Schlagkraft selbsttätig zu tragen. Durch Drehung der mit den Führungsringen und Stegen besetzten Stellachse kann jeweils die dem Holzdurchmesser angepaßte Höhenlage der Auflagen eingestellt werden.
  • In Anlehnung an diese Einrichtungen zeigt Abb.3 eine Teilvorderansicht einer Entrindungsmaschine, bei welcher die mit den Schlagelementen 7 besetzten beiden Walzen 5 und 16 nur um einen geringen Betrag gegeneinander verdreht sind, so daß an den Enden die in verschiedenen Höhen liegenden Achsenmitten in waagerechter Richtung etwa um wenige Zentimeter voneinander entfernt sind. Zwischen den Walzen 5 und 16 wird das Holz H durch Schlageinwirkung der bei Drehung der Walzen 5 und 16 gestreckten elastischen Schlagelemente 7 entrindet. Die Drehrichtungen sind durch Pfeile 25 und 26 kenntlich gemacht. Hierbei wird das Holz in der Pfeilrichtung 27 in Drehung versetzt. Eine Drehung des Holzes durch die Schlageinwirkung in der Querrichtung erfolgt bei Einwirkung der Schlagelemente der beiden Walzen 5, 16 in den gezeichneten Drehrichtungen 25 und 26. Der Vorschub wird veranlaßt durch die Winkelstellung der beiden Achsen 5, 16. Der Vorschub wird außerdem noch beeinflußt durch die Steigung der Schraubenlinien der Befestigungen der Schlagelemente.
  • Zwischen den Walzen 5 und 16 außerhalb des Schlagbereiches der Schlagelemente 7 sind an einer Stellachse 28 obere Auflagestege 29 und an einer gleichartig gegenüberliegenden Stellachse 30 untere Führungsstege 31 angesetzt. Abb. 4 zeigt in Draufsicht die Verteilung der Stege 29 und 31 über die gesamte Länge der Schlagelementenwalzen 5 und 16. Im Bereich der Stege 29 und 31 sind die Schlagelemente 7 unterbrochen, die vornehmlich in schraubenförmigem Verlauf an den Walzen 5 und 16 angesetzt sind. Die Stellachsen 28 und 30 sind im verstellbaren Mantel 21 des Gehäuses eingesetzt und besitzen Haltearme 32, 32a, die am Kopfende mit je einer drehbaren Schraubenmutter 33, 33a auf einer Stellgewindespindel 34 in den Pfeilrichtungen 35, 36 verschiebbar sind. Mit einem Handrad 37 läßt sich die Spindel 34 schalten. Hierbei lassen sich die Stellachsen 28, 30 zum Verkleinern oder Vergrößern des Raumes zwischen den Stegen 29, 31 drehen. Die größte Öffnung kann unter Umständen durch Anschläge begrenzt werden. Es ist auch denkbar, die Stegarme 29, 31 an den Stellachsen 28, 3o nachgiebig oder federnd zu befestigen oder unter' Umständen die Haltearme 32, 32a federnd auszubilden, damit bei sehr großen Unregelmäßigkeiten der Holzoberfläche die Drehung nicht behindert wird.
  • Die Stege 29, 31 bestehen aus geradlinigen Armen mit im stumpfen Winkel abgebogenen kurzen Enden 40, 41. Die Arme der Stege 29 bzw. 31 sind zur horizontalen Mittelebene zwischen den Schlagelementenwalzen nach oben bzw. nach unten in einem spitzen Winkel geneigt. Hierdurch wird erreicht, daß z. B. ein zwischen dem kurzen unteren Stegende 41 und dem Arm des Steges 29 liegendes Holz bei stetig geringer werdender Schlagkraft und im wesentlichen punktförmiger Auflage auf dem Stegende 41 von den unteren Schlagelementen 7 schräg nach oben geschoben wird und umgekehrt im Bereich des oberen Stegendes 4o und des Armes des Steges 31 schräg nach unten. Das Holz wird dann bei mit im wesentlichen gleicher Drehzahl arbeitenden unteren und oberen Schlagelementen 7 in einer Zwischenstellung bei gleichzeitiger Drehung bearbeitet und wird sich bei Lagenänderungen, z. B. verursacht durch Unebenheiten des Holzes, teilweise im Raum zwischen den Stegen hin und her schieben, ohne herausgeschleudert zu werden.
  • Bei sehr kleinen Kreuzungswinkeln können sich die Holzführungen, d. h. also die vorbeschriebenen Stege, auch außerhalb der Mitte bzw. der Halbierungsachse des Kreuzungswinkels der beiden Walzen befinden. Diese kleinen Kreuzungswinkel der Schlagelementenwalzen wird man ebenfalls bei einer Drehung der Maschine um 9o° vorsehen. Die Holzführungen liegen darin zweckmäßig unterhalb der Walzen 5, 16, so daß der Schlagdruck von den vornehmlich aus Stegen bestehenden Holzführungen aufgenommen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Entrinden und/oder Entbasten von Hölzern verschiedenster Art und Form mit auf umlaufenden Walzen, Wellen od. dgl. einseitig befestigten flexiblen Schlagelementen, wie Ketten, Drahtseilen od. dgl., die vornehmlich in schraubenförmigem Verlauf an den Walzen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlagelementenwalze (5) mit zugehörigem Antrieb (9) in einem Gehäuse (i) eingesetzt ist, und auf oder neben diesem drehbar ein weiteres Gehäuse (12, 13) mit oben- oder danebenliegender Schlagelementenwalze (16) mit Antrieb (i9), gegebenenfalls im Abstand verstellbar, aufgesetzt ist dergestalt, daß die Längsachsen der beiden Schlagelementenwalzen durch gegenseitiges Verdrehen der beiden Gehäuse in einem beliebig wählbaren Winkel zueinander einstellbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vornehmlich ringförmigen Auflagen und die Verbindungsmittel der beiden Gehäuse (i und 12, 13) sich etwa in Höhe der einen Schlagelementenwalze (5) befinden, und gleichzeitig an deren Gehäuse (i) etwa in Höhe der Mittelebene zwischen oder neben den beiden Schlagelementenwalzen Einführungs- oder Leitvorrichtungen (23) für das Holz vorgesehen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Heben des Holzes in die Mitte der beiden Walzen (5, 16) durch höhere Schlagkraft der Schlagelemente der unteren Schlagelementenwalze (5) diese mit einem schneller laufenden und entsprechend stärkeren Antrieb (9) ausgerüstet ist als die obere Walze (16).
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungs- oder Leitvorrichtungen (23) für das Holz an einem drehbar an einem Gehäuse (r) angesetzten Mantel (2I) angesetzt sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die aus einzelnen Ringen, Leitrohren, Führungsblechen, Leitwalzen od, dgl. bestehenden Einführungs- oder Leitvorrichtungen (23) entweder durch ihre Formgebung selbst, durch Höhenverstellbarkeit oder Auswechselbarkeit, mit Federelementen, auf hydraulischem Wege oder in sonstiger beliebiger Weise der Holzstärke und -form derart anpaßbar sind, daß sich das Holz stets in der Mitte zwischen den beim Schlag gestreckten Schlagelementen befindet.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Leitvorrichtungen in Form von Ringen, Stegen (3z, 29) od. dgl. ebenfalls im Bereich der Schlagelemente jeweils zwischen Unterbrechungen derselben vorgesehen sind und diese Führungsringe, -stege od. dgl. gemeinsam mit den entsprechenden Leitvorrichtungen am Ein- und Auslauf in Höhenrichtung verstellbar sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsringe oder -stege (V) an einer Seite an einer gemeinsamen drehbaren Stellachse (3o) befestigt sind. B. Maschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß gegenseitig verstellbare Auflage-bzw.Führungsstege(3r,29) an jeweils gesonderten Stellachsen (30, 28) vorgesehen sind.
DEZ3158A 1952-06-24 1952-12-16 Entrindungsmaschine mit an zwei Walzen, Wellen od. dgl. angesetzten flexiblen Schlagelementen, wie Ketten, Drahtseilen od. dgl. Expired DE930588C (de)

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