DE454165C - Auffangvorrichtung fuer den Treiber fuer Webstuehle mittels Feder und Riemen - Google Patents

Auffangvorrichtung fuer den Treiber fuer Webstuehle mittels Feder und Riemen

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DE454165C
DE454165C DEP53020D DEP0053020D DE454165C DE 454165 C DE454165 C DE 454165C DE P53020 D DEP53020 D DE P53020D DE P0053020 D DEP0053020 D DE P0053020D DE 454165 C DE454165 C DE 454165C
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DEP53020D
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EMILE ALPHONSE PERRIN
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EMILE ALPHONSE PERRIN
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/36Pickers; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Auffangvorrichtung für den Treiber für Webstühle mittels Feder und Riemen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für den Treiber für Webstühle mittels Feder und Riemen.
  • Bei solchen Webstühlen ist die gleichmäßig beschleunigte Geschwindigkeit des Treibers am Ende seines Laufes am größten, an welchem er sofort angehalten werden muß. Aus diesem Grunde muß seine lebendige Kraft von einem Dämpfer aufgenommen werden, damit ein Anschlagen des Treibers ,gegen den Anschlag vermieden wird.
  • Bisher wurde zu diesem Zweck auf der Treiberspindel hinter diesem Anschlag ein mehrere Male harmonikaartig zusammengelegtes Stück Leder angeordnet, welches sich unter dem Stoß des Treibers abplattete und den Treiber dadurch mehr oder weniger stark bremste.
  • Die bekannten Vorrichtungen hatten jedoch den Nachteil, daß sie die lebendigen Kräfte nur in unvollkommener 'v#Teise dämpften, daß also ein hartes Anschlagen des Treibers erfolgte, was eine starke Abnutzung desselben hervorrief, so daß der Treiber ungefähr. alle sechs Monate erneuert werden mußte.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird dagegen eine Vorrichtung erhalten, welche eine große Nachgiebigkeit besitzt und-welche dadurch den Treiber bremst und seine lebende Kraft am Hubende augenblicklich und ohne daß er gegen den Anschlag stößt, aufhebt. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der zum Auffangen des Treibers beim Schlagen des Schützens verwendete Riemen über eins gewölbte, federnde Schiene am Kopfende des Schützenkastens geführt ist, welche die Bremswirkung der Feder, mittels welcher der Auffangriemen am Ladenklotz befestigt ist, erhöht. Zweckmäßig ist die Einrichtung derart getroffen, daß der Riemen, oberhalb der Treiberspindel liegend, der Schiene zugeführt wird, so daß der Schützenkasten vorn frei liegt; der Schußfaden nicht anhakt und der Weber mit großer Leichtigkeit den Schützen in den Schützenkasten einführen kann.
  • An dem langen Auffangriemen wird zweckmäßigerweise ein zweiter um die Treiberspindel geschlungener kurzer, an sich bekannter Riemen befestigt, der neuartigerweise von einem dritten, ihn einzwängenden Riemenunigeben wird, welcher sich hinter den Schützenkasten anhängt, so daß der kurze Riemen entlastet wird und der lange Auffangriemen an. Ort und Stelle festgehalten wird. Das Gleiten des kurzen Riemens wird bei Stoß des Treibers durch einen S-förmigen Haken erleichtert.
  • . Durch diese Vorrichtung wird eine sehr große Ersparnis an Treibern, Bremsbolzen, Schlagriemen u. dgl. erreicht. Der Weber kann mit großer Leichtigkeit den Schützen in den Schützenkasten einführen. Außerdem hakt der Schußfaden nicht mehr an den Gegentreiber an; auch wird die Herstellung eines fehlerlosen Gewebes ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt perspektivisch den Oberschläger; den Schlagriemen, den Treiber und den Schützenkasten.
  • Abb. ia zeigt eine Einzelheit.
  • Abb.2 zeigt den Treiber und seine Auffangvorrichtung.
  • Abb.3 zeigt eine Queransicht der Vorrichtung gemäß Abb. 2.
  • Abb.3a zeigt eine Einzelheit.
  • Abb.4 und 5 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des Führungsteiles. Abb.6 und 7 zeigen Einzelheiten.
  • Gemäß Abb. i ist der Schläger a oben an der Schlagwelle c befestigt, welche an der Seite des Gestelles d angeordnet ist.
  • Der Schlagriemen e ist von einstellbarer Länge. Sein eines Ende f bildet eine Schlinge, welche sich um den Treiber legt, während sein anderes Ende sich mehrere Male um den Schläger a schlingt und dann an diesem befestigt ist.
  • Der Treiber g, welcher die Bewegung auf den Schützenx (Abb.2) überträgt, verschiebt sich in der Länge des Kastens auf der Treiberspindel lt, deren eines Ende an dem Anschlag i befestigt ist, und deren anderes Ende frei durch die Wand h des Kastens dringt.
  • Es ist allgemein üblich, an dem einen Ende der Treiberspindel lt ein Lederstück m und einen Riemen n zu befestigen, um den Stoß des von dem Schützen zurückgestoßenen Treibers bei seiner Rückkehr zu dämpfen. Der Riemen n .steht dabei unter einer Zugkraft, welche in Richtung des Innern des WebstühIs wirkt und durch die Federe o. dgl. ausgeübt wird. Das Stück Leder m dient dazu, den Riemen n zurückzuhalten, damit er nicht unter dem Zug der Feder p auf der Treiberspindel lt nach dem Innern des Webstuhls zu gleitet.
  • Um schnell das Anschlagen des Treibers g zu bremsen und zu verhindern, daß derselbe heftig gegen den Anschlag j trifft, hat man bisher allgemein an dem entgegengesetzten Ende des Schützenkastens hinter diesem Anschlag fein einfach mehrere Male übereinandergefaltetels Stück Leder auf der Treiberspindel h befeßügt. Es sind auch bereits auf das innere Ende der Treiber Lederschleifen aufgeschoben worden, an welchen ein längerer Fangriemen anfaßt.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in einer besonderen Ausgestaltung dieser Fangvorrichtung. Zu. diesem Zweck befestigt man am ,äußeren Ende des Kastens einen Teil i aus gekrümmtem Blech, gegossenem Metall oder Eisen, welches ein wenig unterhalb seiner Mitte einen Ansatz 2 mit einem Loch 3 besitzt, welches rechtwinklig abgebogen ist und zur Befestigung dieses Teiles i durch Schrauben oder Bolzen entweder hinter der Lade oder an einem Brett des Kastens dient. Dieser Teil i besitzt außerdem zwei Endlappen 4, ¢', welche zur Befestigung an dem Ende des Schützenkastens durch Schrauben 5 dienen. Diese Lappen sind je nach der Art des Webstuhls und der Ausbildung des Schützenkastens mehr oder weniger gebogen, um so die Anordnung der Schiene zu erleichtern.
  • Außerdem besitzt der Teil 2 zwei- Ösen 6, welche den langen Riemen 7 beim Gleiten auf dem Rücken der gekrümmten Schiene halten. Dieser Lederriemen 7 besitzt ein Ende 8, welches mit einer bestimmten Anzahl von kleinen Löchern versehen ist, um so eine veränderliche Befestigung der Schraubenfedern an dem Riemen zu gestatten. Die Schraubenfeder 9 ist dabei selbst mittels eines Lederstückchens io oder einer Schraube oder eines Bolzens i i an der unteren Leiste des Ladenklotzes befestigt.
  • Nachdem der Riemen 7 über den Rücken der Schiene i geführt ist, verläuft er parallel zur Treiberspindel h und wird schließlich mittels eines Stfftes 12 an ein Lederstück 13 befestigt, das einfach um die Treiberspindel gefaltet ist. Zu diesem Zweck ist das entsprechende Ende des Riemens 7, wie aus Abb. i ersichtlich, gefaltet und mit zwei Schlitzen zum Durchführen der beiden Enden des kleinen Riemens 13 versehen. Der Einbau erfolgt in der Weise, daß die Schulter 14 (Abb. 7) des. Stiftes 12 zwischen die beiden Lappen des Leders. 1-3 zu liegen kommt und dadurch an Ort und Stelle festgehalten wird.
  • Um zu verhindern, daß sich der kleine Riemen 13 unter dem Zug der Feder 9 entlang der Treiberspindel h (in der Zeichnung gegen links) verschiebt, und auch um den Riemen 13 zu entlasten, wird ein dritter Riemen 15 vorgesehen. Der Riemen ist mit einem Ende durch einen Schlitz im anderen Ende 16 hindurchgeführt. Die Schleife 15' liegt vor dem Riemen 13 um die Treiberspindel h. Der Riemen 15, 15' wird hinter dem Schützenkasten vermittels eines Hakens 18 (Abb. 6) angehängt. -Dieser Haken hat die Form -eines S. Sein oberes abgeflachtes Ende dient dabei zum Anhängen des Endes 17 des Riemens 15 (Abb.3), während die von seinem unteren Ende gebildete geschlossene Öse dieses Hakens zur Befestigung desselben hinter dem Brettchen des Schützenkastens dient; eine derartige Hakenform ermöglicht das Gleiten des Riemens 15 beim Stoß des Treibers am Hubende.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Stößt der Treiber des Schützens gegen den Riemen 15 an, so gleitet dieser und somit der kleine Riemen 13 entlang der Treiberspindel lt, wodurch der Riemen 7 gespannt wird und am gewölbten Teil der Schiene i gleitet. Hierdurch wird nun die Feder g gespannt, welche dadurch den Schlag des Treibers mit der gewünschten Weichheit ohne jedes Schlagen dämpft. Je kürzer der Riemen 7 ist (was durch Verhaken der Feder in bezug auf die Löcher am Ende 8 dieses Riemens erfolgt), desto kräftiger ist die Bremsung.
  • Im Falle, daß die Schiene i, deren Form im Einklang mit den Erfordernissen bestimmt ist, aus gebogenem Blech besteht, 'fügt sich die Elastizität dieser Schiene zu der Wirkung der Rückführfeder 9 zwecks Stoßdämpfung und Zurückführung des Dämpfers in die ursprüngliche Lage hinzu.
  • Die Vorrichtung kann im Einklang mit der Art und den Abmessungen des in Betracht kommenden Webstuhls abgeändert. werden, wie sie überhaupt mannigfache Abweichungen, die sich aber alle dem Haupterfindungsgedanken unterordnen, zuläßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auffangvorrichtung für den Treiber für Webstühle mittels Feder und Riemen, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auffangen des Treibers beim Schlagen des Schützens verwendete Riemen über eine gewölbte federnde Schiene (i) am Kopfende des Schützenkastens geführt ist, welche die Bremswirkung der Feder (9), mittels welcher der Auffangriemen an der unteren Seite der Weblade befestigt ist, erhöht. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (7), oberhalb der Treiberspindel (h) liegend, der Schiene (i) zugeführt wird, so daß der Schützenkasten vorn frei liegt, der Schußfaden nicht anhakt und der Weber mit großer Leichtigkeit den Schützen in den Schützenkasten einführen kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der an dem langen Auffangriemen ein zweiter um die Treiberspindel geschlungener kurzer Riemen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Riemen (16) vorgesehen ist, der den kurzen Riemen (13) umgibt und ihn einzwängt, und der, nachdem das .eine Riemenende durch einen Schlitz des Riemens gesteckt ist, sich hinter dem Schützenkasten anhängt, so daß der kurze Riemen (13) entlastet und der lange Auffangriemen (7) an Ort und Stelle gehalten wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (16) durch einen S-förmigen Haken (18) befestigt wird, dessen obere Krümmung flache Form aufweist, um das Gleiten des kurzen Riemens beim Stoß des Treibers (g) zu erleichtern.
DEP53020D 1925-08-08 1926-06-11 Auffangvorrichtung fuer den Treiber fuer Webstuehle mittels Feder und Riemen Expired DE454165C (de)

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FR454165X 1925-08-08

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DE454165C true DE454165C (de) 1927-12-30

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ID=8901132

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DEP53020D Expired DE454165C (de) 1925-08-08 1926-06-11 Auffangvorrichtung fuer den Treiber fuer Webstuehle mittels Feder und Riemen

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DE (1) DE454165C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842625C (de) * 1950-09-08 1952-06-30 Walter Krause Treiber-Auffangvorrichtung fuer mechanische Webstuehle
USRE45375E1 (en) 2009-09-17 2015-02-17 Armin Harecker Cooking vessel top to prevent boil over of liquids

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842625C (de) * 1950-09-08 1952-06-30 Walter Krause Treiber-Auffangvorrichtung fuer mechanische Webstuehle
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