AT117311B - Webschützenauffangvorrichtung. - Google Patents

Webschützenauffangvorrichtung.

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AT117311B
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catch
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catching
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Inventor
Gustav Friedrich Giehler
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Gustav Friedrich Giehler
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


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  Webschützenauffangvorrichtung. 



   Besondere Beachtung muss bei den bisherigen Webstühlen dem Auffangen des Webschützens geschenkt werden. Dies Auffangen geschieht zu beiden Seiten der Sehützenlaufbahn im   Schützenkasten.   Ist der Webschützen nicht in vollkommen einwandfreier Lage zum Schützenkasten, so wird er nach Ver- 
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 kasten nicht, oder er kommt um seine eigene Achse verdreht in dem andern   Schützenkasten   an. Die   Schützenauffangvorrichtung   nach der Erfindung ist insbesondere für Webschützen mit zwei Laufrillen bestimmt. Derartige Webschützen in Verbindung mit in die Laufrillen eintretenden, am Webblatt befestigten Führungslamellen sind bekannt. 



   Die neue   Schützenauffangvorrichtung   besteht aus zwei am Ende der Flugbahn angeordneten, in gleicher Ebene der Lamellenebene liegenden, einen Spalt mit Anzug zwischen sich belassenden Fangschienen. Kommt der Webschützen an, so gleitet er mit seinen Längsrillen in die beiden Fangschienen hinein und wird durch einen Anzugteil des Spaltes abgebremst. Der Anzug kann an der einen oder der andern oder an beiden Fangschienen vorgesehen sein. Wenn der Webschützen seinen Lauf beendet hat, steht er immer noch mit den beiden   Fangschienen   in Berührung, wird also achsenrichtig gehalten, so dass beim Wiederantrieb für den   Rückweg   der Webschützen unbedingt in der vorgeschriebenen Bahn fliegt.

   Man hat es nun bei der hier angegebenen Bauart in der Hand, das Ende der Schützenlaufbahn in der Auffangvorrichtung genauer zu bestimmen, wenn man den Anzugträger oder einen von diesen, falls es mehrere sind, parallel mit sich verschiebbar macht. Dadurch wird die engste Stelle des Spaltes entweder mehr nach dem äusseren Ende der   Schützenlaufbahn   oder mehr in entgegengesetzter Richtung verlegt, je wie es der einzelne Fall, unter Umständen abhängig von dem herzustellenden Gewebe, verlangt. In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird man eine der Fangschienen in ihrer Ebene schwenkbar anordnen.

   Man kann dann, wenn der Webschützen eingelaufen und aufgefangen ist, eine die schwenkbare Fangschiene in der angegebenen Lage haltende Rast lösen, die Fangschiene also entlasten, so dass der immer noch von beiden Fangschienen gehaltene Webschützen, wenn der neue   Seblag   zum Rückfluge kommt, leicht und ungehemmt die Auffangvorrichtung verlässt. Die Rast wird vom Webstuhl aus, abhängig von der Schlagzeit, gesteuert und ist zweckmässig derart eingerichtet, dass sie kraft-   schlüssig   in Arbeitsstellung gelangt. 



   Die Benutzung zweier senkrechter Fangschienen bei Verwendung von Webschützen mit oberer und unterer Längsrille und Führung des   Schützen   durch diese an Lamellen od. dgl., die während des Fluges ins Fach treten, ist bekannt, jedoch greifen hiebei die Fangschienen ausserhalb der durch die Rillen gehenden senkrechten Ebene an, was bei Schnellarbeit bedenklich wird. Erfindungsgemäss sind die am Ende der   Schützenlaufbahn   die Auffangvorrichtung bildenden Fangschienen in der Ebene der Führungslamellen angeordnet und laufen somit in die obere und untere Rille des ankommenden Webschützens ein. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Auffangvorrichtung nach der Erfindung in Fig.   l in Ansieht,   in Fig. 2 in Aufsicht und in Fig. 3 in einem Schnitt nach Linie   A-B   der Fig.   l,   in Richtung des Pfeiles gesehen, dargestellt. Fig. 4 zeigt in Ansicht den Zusammenhang mit der Führung im Webfach bei anderer Ausbildung der Auffangvorrichtung. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie   C-D   der Fig. 4. 



   An einem an der Weblade befestigten Rahmen r sitzen zwei Fangschienen   Si, s2. Bei   dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere Fangschiene Si am Rahmen r bei a mittels eines Bolzens 

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   Fig. 4 zeigt die Auffangvorrichtung im Zusammenhang mit der in die untere und obere Rille des Webschützens d eindringenden Führung durch Ober-und Unterlamellen e. Wenn der Webschützen von links her ankommt, ist er beim Fluge durch das Webfach in an sich bekannter Weise durch die in seine Ober-und Unterrillen eindringenden Führungslamellen e geführt, und die Fangschienen   81   und   s ;   der Auffangvorrichtung greifen in die   Längsrillen   des Webschützens ein, wirken also in der durch die   Führungs-   lamellen bestimmten Ebene der Lamellenebene. 



   Bei dem aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichem Ausführungsbeispiele wird die mit dem Anzuge y ausgerüstete und um den Zapfen   g schwenkbare   untere Fangschiene   82   freigegeben, die in der Bremsstellung durch einen Kurventeil kl des Entlasters k verriegelt war. Es kommt nämlich nunmehr der niedrigere Kurventeil k2 durch Verschwenken der Stange   m   in Richtung des Pfeiles P vor die an der Fangschiene S2 sitzende Rolle i. Die   Steuerung   der Stange   m   und   somit des Entlasters &    geht von einem Exzenter p aus. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Websehützenauffangvorrichtung   im   Sehützenkasten   mit zwei senkrechten Fangschienen bei Verwendung von Webschützen, die mittels oberer und unterer Längsrillen während des Fluges durch das Fach durch am Webblatt angeordnete Lamellen od. dgl. geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die am Ende der Flugbahn die Auffangvorrichtung bildenden Fangsehienen   (, s)   in der Lamellenebene angeordnet sind und somit in die Ober-und Unterrille des ankommenden   Webschützens.   einlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Schützenauffangvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fangschienen (i, s) nur am hinteren Ende einen Keilanzug zwischen sich bilden, dagegen nach dem Einlaufende zu eine grössere Strecke den Spalt parallel begrenzen.
    3. Sehützenauff angvorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden, u. zw. zweckmässig die den Keilanzug (y) tragende obere Fangsehiene (J längsverschiebbar und einstellbar ist, so dass die Anzugstrecke in der Längsrichtung verstellt und dadurch das zeitliche Ende des Auffangvorganges geregelt werden kann.
    4. Schützenauffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am äusseren Ende schwenkbare obere Fangsehiene (S1) an diesem Ende mit einer Nase (n) während des Auffangvorganges durch Kraftschluss unter einer Rast (x) liegt, die nach Beendigung des Auffangvorganges vom Webstuhl aus von der Nase (n) entfernt wird.
    5. Schützenauffangvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rast (. 1 !) hakenförmig am Ende eines am Rahmen (r) schwenkbaren Hebels (h) sitzt, an dessen unterem Ende ein EMI2.2
AT117311D 1929-06-03 1929-06-03 Webschützenauffangvorrichtung. AT117311B (de)

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