DE600483C - Vorrichtung an Drahtwebstuehlen zur Verhuetung der Ringelbildung im Schussdraht - Google Patents

Vorrichtung an Drahtwebstuehlen zur Verhuetung der Ringelbildung im Schussdraht

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DE600483C
DE600483C DEI47631D DEI0047631D DE600483C DE 600483 C DE600483 C DE 600483C DE I47631 D DEI47631 D DE I47631D DE I0047631 D DEI0047631 D DE I0047631D DE 600483 C DE600483 C DE 600483C
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FRANZ IRMISCHER MASCHINENFABRI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Drahtwebstühlen zur Verhütung der Ringelbildung im Schußdraht Die Erfindung -betrifft eine Vorrichtung an Drahtwebstühlen, durch welche die für die Webarbeit sehr störende und für das Gewebe schädliche Ringel- und Knotenbildung der Schußdrähte vermieden werden soll, zu welcher insbesondere Schußdrähte harten Materials in dem frei hängenden Teil zwischen Gewebekante und Schützen im ersten Teil des Schützenlaufes Neigung haben. Man hat diesen Erscheinungen durch Anbringung von Fang- oder Klemmvorrichtungen seitlich der Gewebekanten am festen Gestell oder auch durch an der Lade angebrachte Führungen entgegenzuarbeiten versucht. In all diesen Fällen war die an sich unvollkommene Wirksamkeit dieser Vorrichtungen davon abhängig, daß der Schußdraht bei jedem Schuß sich ordnungsmäßig in die Fang- oder Führungsvorrichtung einlegt und zur rechten Zeit wieder ordnungsmäßig von ihr frei wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, bei welcher der Schußdraht ständig in der zur Verhütung der Ringelbewegung dienenden Vorrichtung verbleibt und zugleich diese Vorrichtung so ausgebildet ist, daß der unter ihrer Wirkung stehende Schußdraht auf dem zwischen Gewebekante und Schützen befindlichen Teil keine Möglichkeit zur Ringelbildung hat. Gemäß der Erfindung wird die Ringelbildung dadurch vermieden, daß dem Schußdraht die Möglichkeit genommen ist, sich bei der Schußbildung in zwei verschiedenen Richtungen durchzubiegen. Das Wesen der Vorrichtung nach der Erfindung besteht also darin, daß bei Verwendung einer an sich bekannten, an die Drahtaustrittsstelle des Schützen gelenkig angeschlossenen, mit dem Schützen mitlaufenden Führung diese Führung bezüglich Formgebung und Länge so ausgebildet ist, daß sie ein Ausbiegen des Schuß.drahtes nur in der Gewebeebene gestattet, dagegen ein Ausbiegen in einer dazu senkrechten Ebene verhindert, und daß das freie Drahtstück zwischen Ende der Führung und Geweberand auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Damit der Führungsträger sich der veränderlichen Laufrichrung des Schußdrahtes während des Schützenlaufs anpassen kann, wird er, wenigstens auf einem Teil seiner Länge, nachgiebig ausgebildet. Hierbei darf natürlich die Nachgiebigkeit nicht solches Maß annehmen, daß die vom -nicht in der Führung ausgeübte Durchbiegungskraft Formveränderungen des Führungsträgers hervorrufen kann. Die nachgiebige Anpassung an den Schützenlauf wird durch den nachgiebigen oder gelenkigen Anschluß des Führungsträgers an den Schützen vervollkommnet. Bei einem bekannten Webstuhl, dessen Schützen mit einem seitlich herausragenden, den Schußfaden führenden Finger versehen ist, dient diese Führung lediglich dem Zwecke, den Schußfaden möglichst tief in den von den Kettenfäden bei geöffnetem Fach gebildeten Winkel einzulegen. Diesem Zweck entsprechend erstreckt sich der Finger im wesentlichen quer zum Schützen. Diese Führung eignet sich aber nicht dazu und ist auch in Form und Länge nicht dazu ausgebildet, ein Ausbiegen des Schußdrahtes in zwei verschiedenen Richtungen und damit eine Ringelbildung zu verhindern.
  • Besteht die Führung des Schußdrahtes in einem Kanal eines an den Schützen angeschlossenen Führungsträgers, so kann dieser Kanal rings geschlossen oder unterbrochen sein, er kann runden oder flachen Querschnitt besitzen, wenn er nur der Bedingung genügt, daß sich der geführte Draht nicht zugleich nach zwei verschiedenen Richtungen in zur Ringelbildung ausreichendem Maße ausbiegen kann. Eine einfache Ausführung, bei der zugleich die erforderliche Anschmiegung an die veränderliche Laufrichtung bei der Schützenbewegung leicht erreichbar ist, besteht in der Anwendung eines schraubenförmig gewundenen Drahtes, dessen Ende am Schützen in geeigneter Weise angebracht ist. Es können aber auch Röhren oder Schläuche nachgiebigen Materials, Bänder mit Führungsösen oder -schlitzen u. dgl. in Frage kommen, wobei natürlich stets auf genügende Widerstandsfähigkeit der Wandungen gegenüber den vom Schußdraht ausgeübten Kräften und auf die Reibungsverhältnisse Rücksicht zu nehmen ist. Passende Ausbildung im Hinblick auf die jeweils vorhandene und von den verwendeten Drahtarten und den Triebkräften abhängige Beanspruchung kann stets auf Grund von Berechnungen oder Versuchen erzielt werden. Von den Sonderverhältnissen des einzelnen Falles wird es auch abhängen, welche Länge der Führung zu geben ist, insbesondere auch, in welcher Entfernung vom Schützen sie beginnen muß, und in welcher Entfernung von der Gewebekante sie enden kann, ebenso auf welche Länge oder auf welchen Längen die eigentliche Führung unterbrochen werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch die Anwendung der Erfindung an einem Drahtwebstuhl dargestellt, und zwar in drei verschiedenen Schützenstellungen. Fig. i zeigt die Stellung des Schützen und die Lage des Schußdrahtes bei Beginn des Schützenlaufs, Fig. 2 die Lage der Teile beim Durchgang des Schützen durch das Gewebe.
  • Fig. 3 nach Austritt des Schützen aus dem Gewebe.
  • An dem Schützen a ist eine in diesem Falle aus einem schraubenförmig gewickelten Draht bestehende Führung .b angeschlossen, durch die der aus dem Schützen heraustretende Schußdraht c hindurchgeführt ist. Der Führungsdraht b ist in ausreichend fester, aber trotzdem nachgiebiger Weise an den Schützen a angeschlossen, so daß er sich bei der Bewegung des Schützen in die Lagen der Fig. 2 und 3 unter Mitnahme des Schußdrahtes leicht durchbiegen kann. Der Schußdraht verbleibt dauernd in der Führung und kann sich in keinem Zeitpunkt außerhalb der Kette räumlich ausbiegen, daß Ringel entstehen.
  • Fig. 4 zeigt schematisch die Anbringung einer als Schlauch ausgebildeten Führung d vermittels eines Gelenkes e am Schützen a.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Drahtwebstühlen zur Vermeidung der Ringelbildung-beim Einlegen des Schußdrahtes mittels einer an die Drahtaustrittsstelle des Schützen gelenkig angeschlossenen, mit dem Schützen mitlaufenden Führung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führung bezüglich Formgebung und Länge so ausgebildet ist, daß sie ein Ausbiegen des Schußdrahtes nur in der Gewebeebene gestattet, dagegen ein Ausbiegen in einer dazu senkrechten Ebene verhindert, und daß das freie Drahtstück zwischen Ende der Führung und Geweberand .auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger nur gegen Durchbiegung in der Gewebeebene nachgiebig ist.
DEI47631D 1933-07-22 1933-07-22 Vorrichtung an Drahtwebstuehlen zur Verhuetung der Ringelbildung im Schussdraht Expired DE600483C (de)

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