DE1535412B2 - Greiferschützen und Führungslamellen einer Webmaschine - Google Patents
Greiferschützen und Führungslamellen einer WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Greiferschützen, welcher durch im Abstand voneinander auf
der Weblade angebrachte, in das gebildete Fach eingreifende Führungslamellen im wesentlichen in der
Symmetrieebene des Webfaches und außer Berührung mit den das Fach bildenden Kettfaden geführt ist.
Durch die US-PS 29 42 627 ist ein derartiger Greiferschützen mit Führungslamellen bekanntgeworden. Hier
sind auf der Weblade Lamellen angeordnet, welche aus Blech gestanzt und an ihrem oberen Ende zugespitzt
sind. Die hier benutzten Greiferschützen haben eine sehr massive Ausbildung. Sie sind schwer und erfordern
daher von den Lamellen eine hohe Stabilität.
Bei einem anderen System zur Führung des Greifers im Webfach wird der Greifer durch ein System von
Führungslamellen geleitet, welche den Greifer von mehreren Seiten umklammern, wobei der Schuß aus
diesen Lamellen durch eine besondere Öffnung herausgezogen wird. Diese Greiferführung ist zwar im Betrieb
verläßlich, aber vom Standpunkt der Fertigung anspruchsvoll. Ein weiterer Nachteil dieser Greiferführung
ist die große Entfernung zwischen Webblatt und Greifer. Diese ist nachteilig beim Ladenanschlag, weil
der Schuh nicht bis zum Moment des Ladenanschlages im Greifer festgeklemmt werden kann, sondern schon
früher freigegeben werden muß.
Es sind auch Greiferführungen bekannt, bei denen zur verbesserten Führung einerseits die Bahn der Weblade
und andererseits des Webblattes, sowie ein passend gewähltes System von Führungslamellen ausgenutzt
wird. Sämtliche bis jetzt bekannten Verfahren sind nicht ganz zufriedenstellend.
Die Greiferführung auf der Webladenbahn erfordert eine genaue Höheneinstellung des Webfaches. Eine ergänzende
oben angeordnete Führung erschwert jedoch das Einziehen der Kettfäden und erhöht das Trägheitsmoment
der Weblade.
Eine Vielzahl von stabilen Führungslamellen hat aber auch ihr Gewicht. Hierdurch wird die Weblade schwerer
und ist somit auch nur schwerer und langsamer zu
bewegen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft eine Möglichkeit, um sowohl den Greiferschützen
als auch die Lamellen sehr leicht und baulich einfach zu gestalten.
Die Erfindung besteht darin, daß der Greiferschützen die Form eines an einem Ende angespitzten Brettes hat,
auf welchem, im Abstand von der Spitze beginnend, ein Führungsrücken mit Führungsflächen angeordnet ist.
ίο Auf diese Weise wird ein im Querschnitt T-förmiger
Greiferschützen geschaffen, welcher leicht ist und welcher daher auch von leichten Führungslamellen geführt
werden kann. Die für diesen Greiferschützen benötigten Führungslamellen können aus stabilen gebogenen
Drähten hergestellt werden. Deren geringes Gewicht erlaubt eine schnellere Bewegung der Weblade.
Zweckmäßig ist es, wenn das von der Spitze des Greiferschützens abgewendete Ende des Führungsrükkens
vor dem andern Ende des Brettes endigt. Hierdurch wird nicht nur ein etwas geringeres Gewicht erzielt,
sondern auch eine Angriffsfläche für das Durchschlagen des Greiferschützens.
Vorteilhaft ist es, daß die mit entsprechenden Flächen der Führungslamellen zusammenarbeitenden Füh;
rungsflächen des Führungsrückens in Querrichtung vom Schützen weg konvergieren.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 ein Schema des Webfaches beim Durchgang des Greiferschützens,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung des Greiferschützens und seiner Führung,
F i g. 3 einen Aufriß einer Führungslamelle,
Fig.4 einen Seitenriß des oberen Teiles einer Führungslamelle
in Richtung vom Webblatt aus gesehen,
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Führungslamelle an der Führungsstelle des Greiferschützens.
Wie aus der F i g. 1 zu ersehen ist, hat der Greifer 1 in seinem Querschnitt im wesentlichen die Form des
Buchstabens T. Er besteht aus einem brettartigen Körper 2, der an einem Ende in eine Spitze 3 ausläuft, und
aus einem Führungsrücken 4, welcher in der Längsachse des Flachkörpers 2 verlaufend kürzer als dieser ist
(F i g. 2). Der Querschnitt des Führungsrückens 4 hat vorteilhaft die Form eines gleichschenkligen Dreieckes,
dessen Spitze abgerundet ist (F i g. 1).
Das eine von der Greiferspitze 3 abgewendete Ende des Führungsrückens 4 dient gleichzeitig einer Kolbenstange
5 eines nicht dargestellten bekannten Schützenantriebs als Angriffsfläche (F i g. 2). Das andere Ende
des Führungsrückens 4 dient gleichfalls als Anschlagfläche zum Bremsen des Greiferschützens 1 am Ende seines
Weges.
Der Greiferschützen 1 ist mit der Grundfläche 6 des Flachkörpers 2 auf einer Führungsseite 7 von Blattstäben
8 eines Webblattes 9 geführt, welches in üblicher Weise auf einer Weblade 10 gelagert ist. Zwischen den
Leisten 11 und 12 der Weblade 10 ist ein System von Führungslamellen 13 kammartig eingespannt, welche
aus je einem Schaft 14 und Führungskopf 15 bestehen. Die inneren Flächen 16 und 17 jedes Führungskopfes
15 sind dem Querschnitt des Führungsrückens 4 angepaßt, an dem sie zwecks Führung des Greiferschützens
1 an zwei Seiten anliegen.
Sowohl der Schaft 14 als auch der Führungskopf 15 jeder Führungslamelle 13 weist einen kreisförmigen
oder ovalen Querschnitt auf (F i g. 5). Dieser hat den
Vorteil, daß auch bei Abnutzung der inneren Flächen 16 und 17 des Führungskopfes 15, die ursprünglich an
den Führungsrücken 4 des Greiferschützens 1 linienförmig anliegen, die Breite χ der Berührungsfläche den
Durchmesser 0 der Führungslamelle 13 nicht übersteigt. Auf diese Weise kommen auch die abgenutzten
inneren Flächen 16 und 17 weder beim" Einrücken der Führungslamellen 13 in das Webfach "r^Sch beim Austritt
aus dem Webfach mit den Kettfäden 19,.20 in Berührung,
welche daher nicht beschädigt werden können.
Der obere Teil des Führungskopfes 15 jeder Führungslamelle 13 läuft vorteilhaft in eine Spitze 18
(F i g. 4) aus, welche beim Einrücken des Kammes von Führungslamellen 13 in das Webfach das Teilen der
Kettfäden erleichtert. Die Führungslamellen 13 sind so hoch angeordnet, daß der Greiferschützen 1 mit Hilfe
der Führungsköpfe 15 annähernd in der Hälfte der Webfachhöhe (in der Symmetrieebene) geführt ist.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der Greiferschützen 1 wird auf beiden Seiten des aus * einem System oberer Kettfäden 19 und aus einem System
unterer Kettfäden 20 (F i g. 1) gebildeten Webfaches in dieses mit Hilfe einer Kolbenstange 5 einer
nicht dargestellten bekannten Antriebsvorrichtung hineingeschlagen. Dabei prallt die Kolbenstange 5 auf das
,; als Schlagfläche ausgebildete eine stumpfe Ende des
Führungsrückens 4 auf und bringt hierdurch den Greiferschützen 1 in die Führungsbahn. Letztere wird
für die Grundfläche 6 des Flachkörpers 2 durch die Führungsseite 7 von Blattstäben 8 des Webblattes 9
gebildet, während die Führungsbahn für den länglichen Führungsrücken 4 die inneren Führungsteile 16 und 17
der Führungsköpfe 15 der Lamellen 13 bilden.
Beim Eintritt der Führungslamellen 13 von unten in das System der unteren Kettfäden 20 werden letztere
mittels der Spitzen 18 der Führungsköpfe 15 sanft auseinandergeteilt, wodurch es nicht zum Durchreißen der
Fäden kommt.
Bei der Bildung des Webfaches kommt es vor, daß manche Kettfaden des oberen und unteren Systems 19
und 20 nicht ganz geteilt werden und eine Stellung einnehmen, die in der F i g. 1 durch die Fäden 19' und 20'
dargestellt ist. Bei der bisher üblichen Anordnung des
ίο Greiferschützens 1 werden aber diese Fäden 19' und
20' gewöhnlich durch den Greiferschützen 1 zerrissen oder zwischen dem Greiferschützen und seinen Führungselementen
durchgeschnitten.
Bei der Ausführung des Greiferschützens 1 und dessen Führung nach vorliegender Erfindung kommt es
deshalb nicht zu diesem Zerreißen oder Durchschneiden, weil die Spitze 3 des Greiferschützens 1 die Kettfaden
19' und 20' auseinanderteilt und sie auf die abgerundeten Kanten 25 und 26 des sich verbreiternden
Flachkörpers 2 des Greiferschützens 1 bringt. Das durch die Kettfäden 19' und 20' gebildete Webfach
wird auf diese Weise in ein größeres Webfachdreieck umgewandelt, dessen Grundlinie die Äugen 21 und 22
der Schaftlitzen 23, 24 begrenzen und dessen beide Seiten die Kettfäden 19' und 20' bilden. Letztere kommen
deshalb mit den inneren Führungsteilen 16 und 17 der Lamellenführungsköpfe 15 nicht in Berührung, wodurch
ein Durchschneiden oder Zerreißen der Kettfaden 19" und 20" ausgeschlossen ist.
Die Tatsache, daß die Höhe ßdes Greiferschützens 1
im wesentlichen geringer als dessen Breite A ist (Fig. 1), ist auch im Falle des Steckenbleibens des
Schützens im Webfach vorteilhaft, wobei beim Einweben des Greiferschützens 1 keine Kettfadenbrüche auftreten,
sondern lediglich ein Dehnen der Kettfaden bewirkt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Greiferschützen, welcher durch im Abstand voneinander auf der Weblade angebrachte, in das
gebildete Fach eingreifende Führungslamellen im wesentlichen in der Symmetrieebene des Webfaches
und außer Berührung mi.uien.das Fach bildenden Kettfäden geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferschützen die Form eines an einem Ende angespitzen Brettes (2) hat, auf
welchem, im Abstand von der Spitze (3) beginnend, ein Führungsrücken (4) mit Führungsflächen angeordnet
ist.
2. Greiferschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Spitze des Greiferschützens
(1) abgewendete Ende des Führungsrükkens (4) vor dem andern Ende des Brettes (2) endigt.
3. Greiferschützen und .Führungslamellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
entsprechenden Flächen 16, 17 der Führungslamellen (13) zusammenarbeitenden Führungsflächen des
Führungsrückens in Querrichtung vom Schützen weg konvergieren.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS561165 | 1965-09-11 | ||
CS561165 | 1965-09-11 | ||
DEE0032448 | 1966-09-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1535412A1 DE1535412A1 (de) | 1969-07-31 |
DE1535412B2 true DE1535412B2 (de) | 1976-01-08 |
DE1535412C3 DE1535412C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2837310A1 (de) * | 1978-08-26 | 1980-03-06 | Obuchovskoe Proizv Kovrovoe Ob | Einrichtung zum auffangen und werfen der webschuetzen von doppelbahnwebmaschinen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2837310A1 (de) * | 1978-08-26 | 1980-03-06 | Obuchovskoe Proizv Kovrovoe Ob | Einrichtung zum auffangen und werfen der webschuetzen von doppelbahnwebmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT268158B (de) | 1969-02-10 |
US3424206A (en) | 1969-01-28 |
GB1144926A (en) | 1969-03-12 |
DE1535412A1 (de) | 1969-07-31 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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